Test SteelSeries Arctis 1 im Test: Budget-Headset mit deutlichen Schwächen

mischaef schrieb:
Spiele funzen auf dem Headset ganz gut, weil diese in den tiefen Frequenzen eben dafür abgemischt sind - bei Musik und Filmen ist dieser bereich eben nicht so ausgeprägt, so dass das Headset hier recht "lasch" klingt...

Bei dieser Aussage sträuben sich einem die Nackenhaare. Ein Kopfhörer oder Lautsprecher macht erstmal grundlegend keinen Unterschied zwischen Musik, Gaming und Filme. Wie soll er auch? Er soll in erster Linie wiedergeben was produziert und abgemischt wurde, und wenn er das bei Musik nicht kann, dann kann er das auch nicht bei Spielesound. Es macht keinen Unterschied ob ein Musikstück als Musik gehört wird oder als Score oder Ingame Soundtrack vorkommt.
 
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Es geht darum dass beim Orten von Gegenspielern die tiefen Frequenzen nicht so wichtig sind, hingegen bei Explosionen in einem Film essentiell.
 
VitasoleBam schrieb:
Ja das ist immernoch wohl die beste Preis Leistung was man kriegen kann.

Ich hab mich fürs lioncast LX 55 aufgrund des Microfons entschieden weil ich vorher auch mir eine superlux Lösung mit ansteckmicro gebastelt habe und ich immer Kabel-wirrwarr hatte :(

Habe mir den sharkoon USB dac bestellt (der vom Artikel auf cb letztens ) bin Mal gespannt wieviel ich noch rausholen kann

Hatte es hier und war von der Sound Qualität nicht angetan. Aber die abnehmbaren Kabel sind top und das Mikrofon.
 
Davitee schrieb:
SteelSeries bietet zwar meistens gute Qualität, aber der Preis ist manchmal doch recht happig.

Gerade in Sachen Sound bietet Steelseries keine Qualität. Ich habe das Arctis 7... Selbst mein Mülleimer bringt beim Öffnen der Klappe besseren Sound o_0.
 
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Pisaro schrieb:
Gerade in Sachen Sound bietet Steelseries keine Qualität. Ich habe das Arctis 7... Selbst mein Mülleimer bringt beim Öffnen der Klappe besseren Sound o_0.
Warum hast du es dann wenn es so schlecht klingt?!? Mein Auto läuft schlecht und es sitzt sich total unbequem, deshalb fahre ich es jeden Tag ????
 
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@Freejack35 natürlich habe ich mittlerweile was Vernünftiges. Da das Steel Series hier aber noch liegt und demzufolge auch mir gehört kann ich dazu wohl was schreiben, oder?
 
Pisaro schrieb:
@Freejack35 natürlich habe ich mittlerweile was Vernünftiges. Da das Steel Series hier aber noch liegt und demzufolge auch mir gehört kann ich dazu wohl was schreiben, oder?

Jawohl, es liest sich halt als ob es in ständiger Benutzung ist.
 
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@CMDCake

Du gibst Dir die Antwort selbst:

Er soll in erster Linie wiedergeben was produziert und abgemischt wurde

Und da in Spielen die Abmischung so ist, dass die tiefen Frequenzen dort für die Atmossphäre kräftig abgemischt sind, kann er sie auch so wiedergeben. Bei Filmen wird es schon schwieriger, weil die für ganz andere "Klangsysteme" abgemischt werden - ich kann mir vorstellen, dass hier der dominante Bass auf Dauer zu nervend wäre. Bei Musik ist es nun so, dass dort der Bassbereich wesentlich zurückhaltender ist, womit das Arctis 1 auch kaum etwas zum Wiedergeben hat.

Ich habe in meiner Erklärung zudem deutlich von den Frequenzbereichen geschrieben, nicht dass das Headset aktiv irgendwas auswählt.

@Pisaro
Bei uns hat man früher dazu gesagt: Selbst ein Joghurtbecher ist musikalischer...
 
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mfJade schrieb:
Man klebt den Magneten an den Kopfhörer und das Kabel klipst man an das vorhandene Kabel, ist kein Salat und man klingt wie man klingen sollte. Jedes Headset in der Preisklasse klingt scheiße. Eigentlich klingt im Vergleich absolut jedes Headset mies - auch das MMX300 oder sonstige in der Preisklasse.

Jedes "modmix"-artige Micro klingt scheiße - es kommt nur nicht ganz so teuer. Ich kenne kein Headset über 80€, das ein so schlechtes
Micro hat. Dieses "Märchenkombo" ist auch nur ein Gerücht. Auch der Superlux-Kopfhörer ist nichts besonderes.
Hat genauso "lange" gehalten wie ein Philips und 2 andere Billigkopfhörer und klang auch kaum besser.
 
mischaef schrieb:
Und da in Spielen die Abmischung so ist, dass die tiefen Frequenzen dort für die Atmossphäre kräftig abgemischt sind, kann er sie auch so wiedergeben. Bei Filmen wird es schon schwieriger, weil die für ganz andere "Klangsysteme" abgemischt werden - ich kann mir vorstellen, dass hier der dominante Bass auf Dauer zu nervend wäre.

Sorry, aber das ist mit Verlaub Unsinn!
1. In Filmen werden tiefe Frequenzen, Explosionen etc. ebenso zur Stimmungsbildung eingesetzt wie bei Spielen.
2. Weder der Spiele- noch der Filmemacher mischt für bestimmte "Klangsysteme" ab. Woher soll der Filmemacher wissen, ob der Konsument eine Soundbar für 50,- oder ein fünstelliges Heimkino besitzt? Oder woher weiß der Spielemacher, ob der Spieler ein Paar Tischhupen, ein super Soundsystem oder einen Kopfhörer nutzt?
Er kann lediglich seine Vorstellung einer Ziel-Stimmung abmischen. Ob die dann auch so umgesetzt wird, hängt eben vom Soundequipment ab.

Außerdem haben Kopfhörer i.d.R. einen viel größeren nutzbaren Frequenzbereich als Soundsysteme, besonders im Bass!


mischaef schrieb:
Bei Musik ist es nun so, dass dort der Bassbereich wesentlich zurückhaltender ist, womit das Arctis 1 auch kaum etwas zum Wiedergeben hat.

Ja, aber dann ist das auch so gewollt. Kein Kopfhörer und kein Soundsystem dieser Welt sollte etwas wiedergeben wollen, was in der Aufnahme nicht da ist.
Wenn also das Headset den Bassbereich bei Musik etwas vermissen lässt, dann ist das kein Fehler, sondern ein Feature!

Ich halte auch die Aussage im Test für falsch, dass der Mittenbereich komplett verloren geht, wenn bei Musik Bass und Höhen angehoben werden. So etwas passiert nur, wenn die Badewannen-Abstimmung zu extrem gewählt wird, was dann aber mit Musik hören absolut gar nix mehr zu tun hat!

Vielleicht bist Du einfach der falsche Tester für so etwas, weil Du auf unnatürlich gesoundetes Material stehst. ;)
 
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Sound-Fuzzy schrieb:
1. In Filmen werden tiefe Frequenzen, Explosionen etc. ebenso zur Stimmungsbildung eingesetzt wie bei Spielen.

Aber eben nicht so wie bei Spielen. Woran liegt es sonst, dass Filme bei gleichen System weniger "Rumms" machen, als eben bei Spielen? Irgendwoher muss das mehr doch kommen, oder?

Sound-Fuzzy schrieb:
2. Weder der Spiele- noch der Filmemacher mischt für bestimmte "Klangsysteme" ab. Woher soll der Filmemacher wissen, ob der Konsument eine Soundbar für 50,- oder ein fünstelliges Heimkino besitzt? Oder woher weiß der Spielemacher, ob der Spieler ein Paar Tischhupen, ein super Soundsystem oder einen Kopfhörer nutzt?

Wo wurde das geschrieben? Wo steht im Text, dass für bestimmte Systeme mehr abgemischt wird? Es geht um Spiele im Allgemeinen und dass diese anscheinend anders abgemischt werden als Filme - was der Vergleich der Quellen eindeutig belegt. Ich vestehe nicht, was daran unverständlich ist.

Sound-Fuzzy schrieb:
Er kann lediglich seine Vorstellung einer Ziel-Stimmung abmischen. Ob die dann auch so umgesetzt wird, hängt eben vom Soundequipment ab.

Nein, darum geht es eben nicht. Nochmal: Es geht nicht darum, dass der Ton für Kopfhörer XYZ besser/anders abgemischt wird als für System ABC. Es geht darum, dass die tiefen Frequenzen bei Spielen deutlich dominanter abgemischt werden als es bei Filmen der Fall ist.

Sound-Fuzzy schrieb:
Außerdem haben Kopfhörer i.d.R. einen viel größeren nutzbaren Frequenzbereich als Soundsysteme, besonders im Bass!

Auch hier wiedder der Denkfehler. Was hat das damit zu tun, wenn Spiele auf gleichem Headset wesentlich mehr Bass aufweisen als Filme auf GLEICHEM Headset?



Sound-Fuzzy schrieb:
Ja, aber dann ist das auch so gewollt. Kein Kopfhörer und kein Soundsystem dieser Welt sollte etwas wiedergeben wollen, was in der Aufnahme nicht da ist.

Eben, und genauso verhält es sich beim Spiel/Film. Nur: Bei Arctis 1 reicht die Basswiedergabe bei Spielen noch für ein gutes Bild aus - andere Headsets bieten hier aber deutlich mehr. Und diese weisen, wegen der stärkeren Basswiedergabe, auch bei Musik ein bessere Wiedergabe der tieferen Frequenzen auf - während beim Arctis 1 kaum was kommt.

Sound-Fuzzy schrieb:
Wenn also das Headset den Bassbereich bei Musik etwas vermissen lässt, dann ist das kein Fehler, sondern ein Feature!

Bitte? Das zeigt nur, dass der Arctis 1 im Vergleich zu anderen Headsets generell deutlich weniger Bass aufweist. Das mag manchen mehr gefallen, ist aber dann der persönliche Geschmack. Mehr nicht.

Sound-Fuzzy schrieb:
Ich halte auch die Aussage im Test für falsch, dass der Mittenbereich komplett verloren geht, wenn bei Musik Bass und Höhen angehoben werden. So etwas passiert nur, wenn die Badewannen-Abstimmung zu extrem gewählt wird, was dann aber mit Musik hören absolut gar nix mehr zu tun hat!

Da ist dann die Frage, warum andere Headsets das im Vergleich deutlich besser hinbekommen?


Sound-Fuzzy schrieb:
Vielleicht bist Du einfach der falsche Tester für so etwas, weil Du auf unnatürlich gesoundetes Material stehst.

Was Du aus der Ferne sicherlich einschätzen kannst.
 
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"gewohnten Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz"
Das ist keines Wegs gewohnt und und wird nur von dem wenigsten Systemen erreicht!
Eine frequentzgang Angabe ohne dazuzusagen mit welcher Amplituden Abweichung ist vollkommen wertlos (+/-3 dB)


Bitte kopiert doch nicht einfach so leere Marketing Phrasen in ein Test!
 
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Ja, da fehlte der sonst hinzugefügte Zusatz "laut Hersteller". Ist korrigiert.
 
Ja aber auch das sagt leider nichts aus
also der Hersteller könnte halt auch 1-100khz hin schreiben und es wäre auch nicht falsch

Stell dir vor Auto Hersteller vergleichen sich mit ihrer zahl wie schnell sie von 0 auf 100 kommen
der eine sagt 5sekunde von 0 auf 100km/h
der nächste sagt 4 Sekunden von 0 auf 100km/h

und dan kommt jemand und sagt 0,5 Sekunden Lässt aber das von 0 auf 100 km/h weg
Jetzt lügt er ja nicht aber ohne zu definieren was hier in 0,5 Sekunden passiert sagt das halt nicht viel aus oder?
 
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Wenn der Hersteller dies angibt schreiben wir das auch hin - denn würden wir es nicht tun, wird sofort erster Gemeckere kommen, warum wir keine Frequenzen nennen. Zudem reicht es zur ersten groben Einordnung.
 
mischaef schrieb:
Zudem reicht es zur ersten groben Einordnung.
Sehr grob, so grob das alle Kopfhörer den gleiche Frequenzgang angeben könnten und es wäre immer noch grob richtig.

Ich habe auch mal geglaubt das man solche Produkte anhand von solchen technischen Daten vergleichen und einordnen kann bis ich gemerkt habe das ich doch deutliche unterschied höre bei vermeidlich objektiv gleichen Systemen.

Aha also doch alles schwindel die Wissenschaft und ihre Messtechnik kann eben noch nicht in zahlen fassen was meine Ohren hören!... also vllt funktionieren die goldd Kabel der orgonit und andere hifi Esoterik ja doch!

Einige Jahre späte stellt sich raus doch man kann das alles sehr gut Quantisieren, messen und verglichen.
man muss nur das richtige ,richtig messen und Nichts sagende Marketing angaben als solche erkennen.

(als Aufgabe von Journalismus sehe ich es dem Leser zu helfen solchem Marketing Bullshit zu erkenne und darauf hinzuweisen)


Test und messe Systeme um Kopfhörer objektiv zu verglichen gibts schon unter 200€!
https://www.minidsp.com/products/acoustic-measurement/ears-headphone-jig
 
Aphelon schrieb:
@redaktion

Das hat m.E.n. eigentlich nichts mit "Poppen" zu tun, daher nur ein "p". ;)

Ist das ein Schutz gegen schlechte Musik?

Aber ja, 60,- für sowas wirkt einfach nur verwirrt...
 
antioch schrieb:
Ist das ein Schutz gegen schlechte Musik?
Ein Poppfilter wäre wohl eher ein Schutz vor Stöhngeräuschen, ein Popfilter soll hingegen ein Störgeräusch filtern, welches zustande kommt, weil viel Luft bei manchen harten Konsonanten die Membran des Mikrofons stärker schwingen lässt als sie sollte.

Schall bewegt ja eigentlich nur die Luft (einfach ausgedrückt) und das bisschen Bewegung reicht aus um die Membran des Mikrofones in Schwingung zu bringen. Schon mal ins Mikrofon gepustet? Dann weißt du jetzt warum das so klingt. Ist ja klar, dass wenn etwas durch Schallwellen in der Luft in schingung gebracht werden kann, ein bisschen mehr schwingt, wenn ich direkt dagegen puste.
Bei z.B. einem harten "P", oder "T" pustest du ebenfalls ganz gut (halt dir einfach mal die Hand 5cm vor den Mund und sag Paul parkt perfekt im Parkhaus). Da du bei jedem P quasi ins Mikrofon pustest, entsteht ein kurzez Pop. Ein Popfilter dämpft die überflüssige Luft bis zu einem gewissen Grad ab (einfach erklärt) und dafür braucht es keine komplizierte Software o.Ä. sondern es ist einfach nur ein (für den Hersteller) nicht mal 5 Cent teurer Überzug am Mikrofon. Deswegen ist es auch völliger Käse sowas einzusparen.
 
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