Hallo
(sollte ich im falschen Bereich sein, bitte verschieben, der Bereich "Zukunftspläne" erschien mir aber passend
)
Kurzversion:
Wem der Text unten zu lang ist, kann auch alternativ einfach auf den Threadtitel antworten. Aber die ersten 2-3 Absätze solltet ihr schon lesen, damit ihr etwa wisst worum es geht
Ich bin 23 Jahre alt und Informatikstudent. Bis zu meinem 17. Lebensjahr hatte ich noch Freunde gehabt, mit denen ich mal was am Wochenende unternommen habe. Dann kam der Zeitpunkt, an dem die 10. Klasse vorbei war und plötzlich viele getrennte Wege gingen.
Mein Freundeskreis machte größtenteils zusammen Abitur. Ich hingegen machte alleine die FHR an einer anderen Schule. Der Kontakt zum Freundeskreis brach immer mehr ab. Einerseits deswegen und andererseits, weil ich in dieser Zeit extrem viel gezockt habe. Die Zeit des extremen zockens zockens zog sich etwa 2 Jahre. In dieser Zeit merkte ich nicht (oder besser gesagt mir war es egal), dass ich kaum noch am Wochenende was unternahm. Zuhause zocken fand ich viel bequemer.
Mit ca. 20 wachte ich langsam auf. Das zocken wurde langweilig und man bemerkte langsam, wie der ehemalige Freundeskreis so gut wie verschwunden war. Anschluss fand man auch kaum noch, weil die sich inzwischen zu sehr von damals wegentwickelt haben.
Ich muss dazu aber sagen, dass ich seit meinem 17. Lebensjahr nicht als Einzelgänger lebte. In der Schule (und heute im Studium auch) hatte ich trotz allem immer meine handvoll Leute, mit denen man den Schulalltag verbrachte. Es waren sozusagen nur "Schulfreunde", mit denen man zwar den Schulalltag verbrachte (Pausen, man saß nebeneinander usw) jedoch nichts privat unternahm (Kam aber auch mal selten vor, wurde aber nicht zu mehr. Dies lag teils daran, dass man dann doch zu verschieden war oder eben auch an meiner Passivität).
Jetzt stehe ich nun mit 23 Jahren da, studiere gerade Informatik und habe seit etwa 6 Jahren so gut wie keine Freunde, mit denen man was in der Freizeit unternimmt, mehr gehabt. Das hinterlässt natürlich spuren. Es fehlen mir sozusagen 6 Jahre soziale Entwicklung. Meine Sozialkompetenz ist also eher unter dem Durchschnitt.
Die Frage die ich mir nun Stelle ist, wie könnte ich wieder Freunde, mit denen man in der Freizeit etwas unternimmt, finden?
Im Studium habe ich zwar Bekanntschaften, aber davon fallen schon viele allein dadurch raus, dass sie (so meine Vermutung) entweder selbst keine Freunde haben Beziehungsweise kein Intresse an einem "RL" haben. Sie sind sozusagen noch nicht "aufgewacht". Und die, die eher normal drauf sind und selbst was am WE unternehmen, zu denen habe ich kaum Kontakt, da sie einfach schon viel weiterentwickelter sind als ich. Was diese zwischenmenschliche Ebene angeht bin ich sozusagen innerlich fast noch bei 17 stehengeblieben.
Die einzige Idee die mir einfällt ist, dass ich mich auf Facebook anmelde und dort mal ehemalige Freunde von früher adde/anschreibe. Ich bin mir zu 90% sicher, dass dabei ein Treffen mit dem ein oder anderen zustande käme. Das einzige was mich davon abhält ist nur, dass ich da nichts zu erzählen hätte. Ich war die letzten 6 Jahre ja eigentlich nur Zuhause und habe sonst nur die Schule/Studium besucht. Sie würden schnell merken, dass ich nicht mehr der selbe bin und ziemlich zum Stubenhocker verkommen bin. (Damals war ich auch schon eher ein Zocker, aber noch im normalen Rahmen). Auf solch eine Bloßstellung hätte ich nicht große Lust. Zudem bin ich der einzige aus meinem ehemaligen Freundeskreis, der die Informatikschiene gewählt hat. Da beständen keine großartigen gemeinsamkeiten mehr.
Ansonsten sehe ich nur die Möglichkeit, dass ich darauf hoffe, irgendwann im Studium noch oder später im Beruf mal jemanden zu treffen, mit dem man sich anfreudet und wieder Anschluss findet. Aber darauf habe ich schon die letzten Jahre gehofft. Hinzu kommt, dass ich auch eher zurückhaltend und passiv bin (war ich aber auch schon noch zu Freundeskreis-Zeiten).
Daher die Frage:
Was würdet ihr in solch einer Situation tuen?
(sollte ich im falschen Bereich sein, bitte verschieben, der Bereich "Zukunftspläne" erschien mir aber passend

Kurzversion:
Wem der Text unten zu lang ist, kann auch alternativ einfach auf den Threadtitel antworten. Aber die ersten 2-3 Absätze solltet ihr schon lesen, damit ihr etwa wisst worum es geht

Ich bin 23 Jahre alt und Informatikstudent. Bis zu meinem 17. Lebensjahr hatte ich noch Freunde gehabt, mit denen ich mal was am Wochenende unternommen habe. Dann kam der Zeitpunkt, an dem die 10. Klasse vorbei war und plötzlich viele getrennte Wege gingen.
Mein Freundeskreis machte größtenteils zusammen Abitur. Ich hingegen machte alleine die FHR an einer anderen Schule. Der Kontakt zum Freundeskreis brach immer mehr ab. Einerseits deswegen und andererseits, weil ich in dieser Zeit extrem viel gezockt habe. Die Zeit des extremen zockens zockens zog sich etwa 2 Jahre. In dieser Zeit merkte ich nicht (oder besser gesagt mir war es egal), dass ich kaum noch am Wochenende was unternahm. Zuhause zocken fand ich viel bequemer.
Mit ca. 20 wachte ich langsam auf. Das zocken wurde langweilig und man bemerkte langsam, wie der ehemalige Freundeskreis so gut wie verschwunden war. Anschluss fand man auch kaum noch, weil die sich inzwischen zu sehr von damals wegentwickelt haben.
Ich muss dazu aber sagen, dass ich seit meinem 17. Lebensjahr nicht als Einzelgänger lebte. In der Schule (und heute im Studium auch) hatte ich trotz allem immer meine handvoll Leute, mit denen man den Schulalltag verbrachte. Es waren sozusagen nur "Schulfreunde", mit denen man zwar den Schulalltag verbrachte (Pausen, man saß nebeneinander usw) jedoch nichts privat unternahm (Kam aber auch mal selten vor, wurde aber nicht zu mehr. Dies lag teils daran, dass man dann doch zu verschieden war oder eben auch an meiner Passivität).
Jetzt stehe ich nun mit 23 Jahren da, studiere gerade Informatik und habe seit etwa 6 Jahren so gut wie keine Freunde, mit denen man was in der Freizeit unternimmt, mehr gehabt. Das hinterlässt natürlich spuren. Es fehlen mir sozusagen 6 Jahre soziale Entwicklung. Meine Sozialkompetenz ist also eher unter dem Durchschnitt.
Die Frage die ich mir nun Stelle ist, wie könnte ich wieder Freunde, mit denen man in der Freizeit etwas unternimmt, finden?
Im Studium habe ich zwar Bekanntschaften, aber davon fallen schon viele allein dadurch raus, dass sie (so meine Vermutung) entweder selbst keine Freunde haben Beziehungsweise kein Intresse an einem "RL" haben. Sie sind sozusagen noch nicht "aufgewacht". Und die, die eher normal drauf sind und selbst was am WE unternehmen, zu denen habe ich kaum Kontakt, da sie einfach schon viel weiterentwickelter sind als ich. Was diese zwischenmenschliche Ebene angeht bin ich sozusagen innerlich fast noch bei 17 stehengeblieben.
Die einzige Idee die mir einfällt ist, dass ich mich auf Facebook anmelde und dort mal ehemalige Freunde von früher adde/anschreibe. Ich bin mir zu 90% sicher, dass dabei ein Treffen mit dem ein oder anderen zustande käme. Das einzige was mich davon abhält ist nur, dass ich da nichts zu erzählen hätte. Ich war die letzten 6 Jahre ja eigentlich nur Zuhause und habe sonst nur die Schule/Studium besucht. Sie würden schnell merken, dass ich nicht mehr der selbe bin und ziemlich zum Stubenhocker verkommen bin. (Damals war ich auch schon eher ein Zocker, aber noch im normalen Rahmen). Auf solch eine Bloßstellung hätte ich nicht große Lust. Zudem bin ich der einzige aus meinem ehemaligen Freundeskreis, der die Informatikschiene gewählt hat. Da beständen keine großartigen gemeinsamkeiten mehr.
Ansonsten sehe ich nur die Möglichkeit, dass ich darauf hoffe, irgendwann im Studium noch oder später im Beruf mal jemanden zu treffen, mit dem man sich anfreudet und wieder Anschluss findet. Aber darauf habe ich schon die letzten Jahre gehofft. Hinzu kommt, dass ich auch eher zurückhaltend und passiv bin (war ich aber auch schon noch zu Freundeskreis-Zeiten).
Daher die Frage:
Was würdet ihr in solch einer Situation tuen?
