"Voller" entspricht ja schon mal teilweise nach "Ziel erreicht". Dass die Musik nicht mehr so "ortbar" ist, scheint mir auch ein Qualitätsmerkmal, im Sinne von : Der Klang löst sich vom Lautsprecher in den Raum. (Das ist wegen der Diffusorwirkung der andern Raumelemente, also der Abstrahlung an den Wänden, an der Decke etc.)
Anders wäre es, wenn einzelne Instrumente "nicht mehr so ortbar" wären, das wäre negativ zu werten.
Noch ein (provisorischer) Kommentar zu den 'Experimenten' von cartridge_case: Die Signale von Radiostationen sind mit professionellen "Effektgeräten" (so nannte man Enhancer und anderes psychoakustisches Equipment früher zusammenfassend, aber auch mit Kompressoren, Limitern etc,) stark bearbeitet. So stark, dass "erfahrene Ohren" an vielen Sendern schlicht keinen Spass mehr haben (alles auf maximale Lautstärke ausgelegt, Dynamik der Musik auf unter 3 dB weggeregelt, Moderation 'schreit' dauernd und in unnatürlicher Tonlage, weil die Mods den Sound derart laut auf den KH haben, dass sie unwillkürlich gegen den Lärm anschreien) - es ist vor allem bei Kommerzsendern teilweise grauslich.
Nebeneffekt: Verzichtet ein Sender auf solche Soundverbiegungen, kann das als "dünn", "zu leise", "fehlender Bass" empfunden werden. Ob das nun mit Hirschmilch auch der Fall ist, habe ich noch nicht selbst getestet.