Stirbt der PC-Freak Nachwuchs aus?

Mal wieder etwas Topic:

Wir dürfen nicht vergessen, das die Generation nach uns vll auch etwas "neues" will. Die PCs sind einfach eine Sache die schon jeder seit dem Sandkastenalter kennt und es ist nichts mehr was einen vom Hocker haut.

Ich kenne auch noch die C64-Zeiten, damals war Videospielen noch etwas besonderes und hat einen ganzen Landstrich mehr oder weniger Kinderfrei gemacht - zumindest auf den Straßen. Es wurde Monkey Island und The Last Ninja gezockt bis die Joysticks den Geist aufgaben.

Heute hat jeder mindestens einen PC im Haushalt, auch die älteren Leute (also im Rentenalter), die vor ein paar Jahren sich noch mit Händen und Füßen gegen Computer gewährt haben. Die Kids haben mindestens eine Spielekonsole, wenn nicht sogar zwei. Es ist nicht mehr etwas besonderes einen PC zu haben. Die Computer sind zu Gebrauchsgegenständen geworden. Bei mir zuhause stehen 3 PCs. Meiner ist der einzige für den sich wirklich interessiert wird. Die anderen müssen laufen, völlig egal wo das Internet jetzt her kommt. Router? Modem? SNR? Weiß eigentlich nur ich etwas mit anzufangen. Die WLAN-Karte verbindet sich nicht mit dem Router? Beschreibung des Fehlers: Der Computer geht nicht.

Das gleiche gilt übrigens fürs Auto. Jeder hat eins, also schrauben nur noch Leute dran herum, die das Tunen als Hobby sehen. Für mich z.b. ist ein Auto auch ein Gebrauchsgegenstand. Ich kann es einwandfrei bedienen (und zum Reifenwechseln und Ölstand nachsehen reicht es auch noch), alles andere interessiert mich nicht. Ich finde die Entwicklung relativ normal.

Trotzdem würde ich nicht sagen, das der Nachwuchs ausstirbt. Die modernen Betriebssysteme lassen zwar die Hardware ohne größeres Wissen bedienen, aber es gibt noch immer viele jüngere die noch hinter die Fassade schauen und sich für das Zusammenspiel der Komponenten interessieren.

Gruß

Zedar
 
Sehe ic hauch so mein Atuo fährt und gut ist es :)

@livven
Ja sorry ich weiß meine RS ist grausam, das war schon früher so und daran wird sich auch nicht viel ändern! Ich entschuldige mich dafür und hoffe ihr schaut einfahc mal drüber ;)

Ja auch in Punkto Programmierung sollte man wirklich immerauf dem neusten Stand sein, jedoch was ich mit bekommen habe gerade die älteren leute in der branche kennen vielleicht nicht die neusten techniken jedoch haben sie erfahrung deine Worte zu interpretieren!

WEil sie eben früher mal pascal gemacht haben oder Cobol was weiß ich noch :)
 
Wir haben da sicherlich Nachholbedarf in den Sachen aber durch den Fortschritt in der Technik ist es ja eigentlich klar, dass man irgendwann nichts mehr selbst in Basic oder so schreiben muss sondern einfach nur noch auf den Knopf drückt und schon läuft das Teil.
Was hier zum Beispiel auch interessant ist, dass das Fach Informatik in der Schule kaum jemanden wirklich interessiert. In der 9. 10. Klasse wird es gewählt, da die meisten nichts besseres finden und man ja erstmal sowieso nur mit Programmen wie Word, Excel arbeitet. Dann in der Oberstufe wenn es ans Programmieren geht lässt das nach. Letztes Jahr in der 11 waren wir noch ca. 20 Leute von 120 jetzt sind es ganze 5 und damit sind wir der kleinste Kurs der Jgst.
Da gibt es dann auf jeden Fall Defizite denn es werden dann wohl kaum Leute Info studieren (also von den 5 wüsste ich gerade keinen der es auf jeden Fall machen will). Dadurch entsteht dann uA wohl dieser Mangel an Nachwuchs.
Andererseits gibt es ja auch heute noch Freaks, die sich sehr intensiv mit der Technik beschäftigen aber du hast eigentlich Recht, es nimmt auf jeden Fall ab. Wobei man ja um das zu studieren noch nicht mal ein Freak sein muss. Wenn man ein wenig Interesse hat dann kann man ja auch schon damit etwas anfangen, nach dem Studium hat man doch eigentlich seinen Arbeitsplatz so gut wie sicher oder? Es ist aber auch halt viel Mathe enthalten soweit ich das weiß und auch das schreckt viele ab.
 
Die Art, wie Computer im Unterricht eingesetzt werden, ändert sich allmählich: Wo früher ausschließlich im IT-Unterricht Basic oder Pascal durchgekaut oder in Officekurse Dinge abgetippt wurden, entstehen mit der Nutzung des Internets ganz neue Möglichkeiten, seinen Unterricht computerbezogen zu gestalten. So dient der Computer als Informationsquelle für z.B. bilingualen Unterricht in PoWi, Erdkunde oder in Naturwissenschaftlichen Fächern, wo die Schüler eine Aufgabe gestellt bekommen und mehr oder weniger eigenständig versuchen sollen, sinnvolle Quellen und Informationen über das Internet in Erfahrung zu bringen. Soetwas ist allemal sinnvoll. Lernplattformen wie "Moodle" sind hier auch ein Schritt in die richtige Richtung - weg von diesen Cornelsen Windowsserver-only Geschichen hin zu GPL, CC und Opensource :) Das macht es mir als Admin an einer Schule auch deutlich einfacher.
Demnächst wird es (hoffentlich) auch einen Musikkurs geben, der sich mit Audiobearbeitung am Computer beschäftigen wird.

=> der Computer wird Alltags- und Gebrauchsgegendstand und mehr muss der Durchschnittsanwender auch nicht wissen. Wenn ein Gerät nicht out-of-the-box oder mit geringem Aufwand funktioniert, dann hat der Hersteller / Programmierer grobe Fehler begangen oder die falsche Zielgruppe gewählt. :)
 
Ich war mal in einer Notebookklasse, wo selbst die Mädchen sehr interessiert am Unterricht teilnahmen (bis auf 3 von insgesamt 9). Noch immer ein guter Schnitt. Eine einzige wäre in Informatik mangels Interesse durchgefallen. Man muss aber sagen, dass das Niveau in der Klasse sehr hoch war und ich damals ein interessierter Noob war (und mich im Vergleich zu den anderen schlecht auskannte). In dieser Klasse war ich leider nur ein Jahr, tja die anderen Fächer :)

Nach einem Jahr Pause kam ich wieder in den Medieninformatik Zweig (so hieß er bei uns). Diesmal war es keine Notebookklasse und ich war im ersten Jahr der einzige der ständig mit dem Laptop in den Unterricht kam. Handschrift oder PC. Die Lehrer hatten vor lauter Erfurcht von meiner Handschrift gesagt du kannst mit dem PC arbeiten :evillol:

Es kamen dank der guten Klassengemeinschaft alle durch, die ganzen drei Jahre lang. Aber von 8 Leuten waren nur 2 Freaks, 2 weitere ein wenig interessiert und der Rest hat sich damals halt für einen Schwerpunkt entscheiden müssen. Im Hinblick auf später haben einige Medieninformatik gewählt, da es ihnen am meisten bringt. In den drei Jahren hab ich genauso viel gelernt wie in einem Jahr in der alten Klasse. Ein Lichtblick war, dass am Ende drei Leute ständig mit dem Notebook in der Klasse sasen.



In den 20er und 30er Jahren konnten auch nur Freaks autofahren und hatten eines. Und jetzt hat fast jeder eines und einen Führerschein. Ähnlich ist es mit dem PC.

ECDL (European Computer Driving Licence) und Autoführerschein heißt aber nicht das man beides kann. Man kann es bedienen und das oft nur schlecht. Man blicke nur 5min. auf eine verzwicktere Kreuzung und stellt fest. Zwischen können und Lizenz haben, das sind zwei paar Schuhe.
 
Ihr habt ja recht , ich bin eigentlich froh das es nicht so viele PC freaks gibt!
Dann hab ich mehr arbeit und bin bei meinen Freunden und bekannten angesehn :)
z.B. Freund von mir fragt mich wegen nem gescheiden Gamer Rechner, ich für meinen Teil sag wieviel das Kostet bestells bei der Firma bau es zusammen und geb es ihm, mein Gewinn ist der Bonus den ich bekomme wenn ich in meiner firma bestellt , das ist nicht wenig :P

Bzw. ich geb ihm meine HD4870 mit 512Mb und nehm mir anstelle ne HD4870 mit 1GB :P so wirds gemacht!^^
Das find ich gut die Leute vertrauen mir und ich mach meine Geschäfte und berate! Wenn es probleme gibt kümmere ich mich! Letztens hab ich bei mKolleg Windows neu aufgesetzt, hat mir 2 10€ gegeben dann war das gut :)


Wenn es soviele Freaks geben würde hätte ich nunmalkeine arbeit mehr! So kann ich sagen zu meine mchef, hey hab kein Bokc mehr hier zuabeiten entweder mehr geld oder kündigung ^^, ich find was anderes!
gerade in meiner branche werden die Leute gesucht, hat ein kolleg uahc gemacht, einfah gewechselt weil es net genug geld gab :)



Ich für meinen teil bin froh freak zu sein, man steht immer ein wenig im vordergrund und bleibt für leute interessant! ^^


Ach wegen dem Studium! Als Informatiker hat man schon gute chancen arbeit zu finden, als wirtschaftsinformatiker aber noch mehr! ^^
Bei uns in der BA (UNI) ist aber eigentlich jedes Jahr ein Kurs mit 30Mann(1-3Frauen) am start, also ganz sterben wir freaks nicht aus!:P
 
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