News Streacom DB4: Ein passiv gekühlter 18-Liter-Würfel für ITX-Hardware

Ein Gehäuse ist niemals komplett luftdicht... Meine Güte.
Es gibt immer Ritzen, Spalten, Schlitze durch die die Luft irgendwie zirkulieren kann.
Das Ding muss weder unter Wasser, noch ins All.
Auch durch den Spalt zwischen Aluminium und Plexiglas kann Luft entweichen, da diese wohl kaum einen Dichtungsting o.ä. hat.

Zudem ist das Gehäuse in 2 Kammern aufgeteilt. Oben Mainboard + GPU, unten Festplatten.
Es gibt sogar noch ein ODD Kit für optische Laufwerke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, einreden kann man sich viel wenn der Hersteller sich selbst nichts dabei gedacht hat...

Ich habe selber mehrere von den kleinen Dingern (auch passiv) zusammengebaut, immer war eine großflächige Platte mit sehr vielen Bohrungen dabei, wenn schon nicht am Deckel so doch zumindest an der Seite und wirklich viele.
Aber hier fehlen mir einfach die Worte, das Ding halte ich für ein nutzloses Designstück ohne wirklichen Nutzen.

Und dann noch eine Grafikkarte rein...
Aber darauf ist ja praktischerweise noch keiner eingegangen, heutige Referenzgrafikkarten bis 200mm und mit Radiallüfter gibt es nämlich GAR KEINE, aber das wird ja zusätzlich ausgeblendet. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ich mache euch einen Vorschlag um den Streit hier zu beenden. Ich kaufe das Teil, installiere die von euch gewünschte Hardware, ihr schließt Wetten über die Temperatur ab und der Verlierer bezahlt mir die Kosten, Deal? :)
 
Extra für dich aus dem Handbuch....

Lüftungsschlitze für die SSD/HDD Kammer...
 

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Anoubis schrieb:
Leute, ich mache euch einen Vorschlag um den Streit hier zu beenden. Ich kaufe das Teil, installiere die von euch gewünschte Hardware, ihr schließt Wetten über die Temperatur ab und der Verlierer bezahlt mir die Kosten, Deal? :)
Welche Kosten denn? --> Widerrufsrecht :p

Extra für dich aus dem Handbuch....
Lüftungsschlitze für die SSD/HDD Kammer...
Denkst du ich habe die nicht bereits in den Bildern gesehen??? :rolleyes:
Würde mich schon jucken den Test zu machen, nur um die Gesichter der "Optimisten" zu sehen. :evillol:
 
Na anscheinend nicht, sonst hättest du auch das 2 Kammer Konzept bemerkt und würdest nichts faseln davon das HDDs schmelzen.

Frage mich eh wie wohl WD Red oder Green Platten schmelzen, bei dieser enormen Leistungsaufnahme und den "enormen" Umdrehungsgeschwindigkeiten.

Mal abgesehen davon das die meiste Wärme über die Seiten abgegeben wird.
 
Lust hätte ich ja schon. Der Aufwand wäre auch kein Problem, aber alles über das Widerrufsrecht laufen zu lassen wäre vielleicht nicht ganz fair. Es wäre cool, wenn der Hersteller unter bestimmten Auflagen ein Gehäuse zur Verfügung stellen würde. Die Auflagen könnten bspw. ein ausführlicher Test unter vorgegebenen Bedingungen sein.
 
Conceptions schrieb:
Frage mich eh wie wohl WD Red oder Green Platten schmelzen, bei dieser enormen Leistungsaufnahme und den "enormen" Umdrehungsgeschwindigkeiten.
Wenn Böhmermann Erdogan ungestraft aufs Allerübelste beleidgen darf und das Ganze als "Satire" durchgeht darf ich auch sagen dass die Festplatten in dem Gehäuse "schmelzen". :p

Natürlich wird die Wärme an die Seiten abgegeben, nur werden dann sowohl Gehäuse als auch Festplatten schätzungsweise 52°C-55°C warm und frühzeitig das Zeitliche segnen.
Wie gesagt ich kenne selber viele der kleinen Dinger mit mehreren Platten, anfassen geht kaum mehr.
Laut Infrarotthermometer ca. 58°C nur für das Gehäuse. Das Konzept war gleich, 2 Festplatten, CPU mit 65W, Volumen 15L.
Den Gehäusenamen kenne ich leider nicht mehr, war irgendwas mit Akasa oder Shuttle glaube ich.

@Anoubis:
Das mit dem Widerrufsrecht war auch eher scherzhaft gemeint. ;)
Der Hersteller wird sich hüten einen Test mit Vollbestückung (evtl. sogar mit Grafikkarte) zu genehmigen oder sogar zu sponsorn. :p
 
Dann müssen wir wohl zusammen einen heben, äh zusammenlegen :D
 
Also das einzige passive Gehäuse mit einem Volumen von 15l bis 20l was Geizhals kennt, ist das Streacom DB4😂

Keine Ahnung was du für einen PC da zusammengebaut hast, und wann, und überhaupt.
 
Das vom User "Conceptions" angehängte Bild macht den Eindruck, als wären oben / unten / rechts / links nach der Installation des Deckels ziemlich lange Luftschlitze "oben raus" vorhanden.

Anoubis schrieb:
Es wäre cool, wenn der Hersteller unter bestimmten Auflagen ein Gehäuse zur Verfügung stellen würde. Die Auflagen könnten bspw. ein ausführlicher Test unter vorgegebenen Bedingungen sein.

Sorry aber ... meinst Du nicht, ein Hersteller der jahrelang solche Art Gehäuse produziert, hat selbst mehr als genug Tests gemacht und kann sich daher sicher sein (auch @ Nacho_Man), daß dort selbst mit Vollbestückung nicht gleich alles "schmilzt" ?
 
Das Gehäuse kann man meiner Meinung nach als Designkonzept betrachten.

Ich würde es direkt mit einem Raspberry Pi vergleichen.

Der Unterschied für einen WohnzimmerPC ist vor allem der Platz, in doppelter Hinsicht. Das Pi verbraucht weniger Platz, das Case aus dem Artikel kann mehr Speicher und Leistung verstauen.
Speicher kann auf die NAS, Leistung wird bei einem WohnzimmerPC eigtl. nicht benötigt. Außer, er ist als SteamBox gedacht (in welchem Fall man sich an diesen und deren Kategorie allgemein besser orientieren kann. Vor allem, weil einiges mehr an Leistung nötig ist, d.h. mehr Kühlung notwendig ist).

Bei einem NAS: Zusammenfassend von den Vorrednern und auch ziemlich offensichtlich aus der Darstellung: Die Kühlung ist vor allem ein Vorteil für den Prozessor. Andere Bauteile werden (vermutlich) nicht ausreichend gekühlt. Wenn man hier noch ein wenig verändert (Festplatten haben Zugang zum passiven Kühlkreislauf, usw.) kann das echt was werden. Aber ob es dann noch flexibel ist?

Als kleiner passiver Desktop PC, wenn mehr Leistung als beim Pi notwendig ist, aber trotzdem generell eher wenig, vielleicht interessant. Hier ist halt weiterhin die Frage der Lebenszeit der Komponenten wichtig bzw. ob man nicht auf Komponenten zurückgreift, die wenig Wärme erzeugen und viel Wärme standhalten (vor allem, wenn viel Leistung oder Speicher nicht notwendig sind).


Fazit:
Das Gehäuse ist für einen PC geeignet, der etwas mehr Leistung und Speicher als das Pi benötigt, aber immer noch zur Kategorie klein, leicht und passiv gehört. Gerade so mehr ein übergroßes Pi als ein PC.
 
Ihr habt alle Sorgen ... dann baut man eben ZUSÄTZLICH einen kleinen 140'er Lüfter rein, der mit 300 umdrehungen läuft, und die Sache hat sich gegessen.
Kleiner Lüfter = Geräuschlos und es findet eine Luftumwälzung statt = Festplatten sterben nicht den Hitzetod.
 
Hypeo schrieb:
Das Gehäuse kann man meiner Meinung nach als Designkonzept betrachten.

Ich würde es direkt mit einem Raspberry Pi vergleichen.
Der Unterschied für einen WohnzimmerPC ist vor allem der Platz, in doppelter Hinsicht. Das Pi verbraucht weniger Platz, das Case aus dem Artikel kann mehr Speicher und Leistung verstauen.
Speicher kann auf die NAS, Leistung wird bei einem WohnzimmerPC eigtl. nicht benötigt. Außer, er ist als SteamBox gedacht (in welchem Fall man sich an diesen und deren Kategorie allgemein besser orientieren kann. Vor allem, weil einiges mehr an Leistung nötig ist, d.h. mehr Kühlung notwendig ist).

Bei einem NAS: Zusammenfassend von den Vorrednern und auch ziemlich offensichtlich aus der Darstellung: Die Kühlung ist vor allem ein Vorteil für den Prozessor. Andere Bauteile werden (vermutlich) nicht ausreichend gekühlt. Wenn man hier noch ein wenig verändert (Festplatten haben Zugang zum passiven Kühlkreislauf, usw.) kann das echt was werden. Aber ob es dann noch flexibel ist?

Als kleiner passiver Desktop PC, wenn mehr Leistung als beim Pi notwendig ist, aber trotzdem generell eher wenig, vielleicht interessant. Hier ist halt weiterhin die Frage der Lebenszeit der Komponenten wichtig bzw. ob man nicht auf Komponenten zurückgreift, die wenig Wärme erzeugen und viel Wärme standhalten (vor allem, wenn viel Leistung oder Speicher nicht notwendig sind).
Fazit:
Das Gehäuse ist für einen PC geeignet, der etwas mehr Leistung und Speicher als das Pi benötigt, aber immer noch zur Kategorie klein, leicht und passiv gehört. Gerade so mehr ein übergroßes Pi als ein PC.
Ähm.... Nein?
Das Ding ist 26x26x27cm groß und kann CPUs mit 65W schlucken. Laut Herstellerseite kann mit Hilfe von weiteren Heatpipes es auf bis zu 110W erweitert werden.
http://www.streacom.com/products/db4-fanless-chassis/

Das hat nun gar nichts mit einen Rasberry Pi zu tun.
Ich selbst habe ein Streamcom F1C und das frisst Intel/AMD APUs bei 19,7*19,7*7,5cm inkl. ODD, und 2* 2,5" Laufwerk inkl. Pico PSU.
 
keldana schrieb:
Das vom User "Conceptions" angehängte Bild macht den Eindruck, als wären oben / unten / rechts / links nach der Installation des Deckels ziemlich lange Luftschlitze "oben raus" vorhanden.
Sorry aber ... meinst Du nicht, ein Hersteller der jahrelang solche Art Gehäuse produziert, hat selbst mehr als genug Tests gemacht und kann sich daher sicher sein (auch @ Nacho_Man), daß dort selbst mit Vollbestückung nicht gleich alles "schmilzt" ?
Nein, die Bohrungen zum Verschrauben des Deckels sitzen auf Höhe der Schlitze, der Deckel reicht klar ersichtlich (Bild 2) bis zum Rand, kein Luftspalt.
Davon abgesehen testen Hersteller sowas wie "nutzergruppenübliche Konfigurationen"
Ich bin mir ABSOLUT sicher dass Streacom keine 5 Festplatten in Verbindung mit einer GTX970 Mini verbaut und einen Langzeittest zu einer nicht akzeptablen Ausfallrate der Festplatten gemacht haben.
Gerade Hersteller von Design-Gehäusen achten eben auf das Design, wie die verbohrte Kundschaft.

Dein Argument geht ins Leere, denn bei eigentlich jedem Test haben Hersteller (gleich ob Gehäuse oder sonstiges Zubehör) was übersehen was Nutzer später in der Praxis meist zurecht bemängeln. Oder habt ihr an eurem Auto (der dämliche Autovergleich mal wieder :p) nicht wenigstens einen groben Schnitzer zur Praktikabilität wegen des Designs im Kopf?
Seid ehrlich, überall werden Fehler gemacht, hier halt bei der Kühlung. :freak:

Ypselon schrieb:
Ihr habt alle Sorgen ... dann baut man eben ZUSÄTZLICH einen kleinen 140'er Lüfter rein, der mit 300 umdrehungen läuft, und die Sache hat sich gegessen.
Kleiner Lüfter = Geräuschlos und es findet eine Luftumwälzung statt = Festplatten sterben nicht den Hitzetod.
Toller Tipp, wo soll die raus? Bei einem Gehäuse für 300€ erwarte ich verdammt nochmal dass das Teil funktioniert und nicht noch ein Loch in den Deckel schneiden zu müssen!
Wo soll man den verbauen? Der Boden ist ja aufgrund des ach so tollen Kammerkonzepts (@Conceptions) dafür zugebaut, also verbleibt keine andere Möglichkeit als im Deckel...
Und das verschandelt nun wirklich die Optik wenn er neben dem Fernseher o.ä. steht. :freak:

@Conceptions:
Die 110W möchte ich sehen, langsam wird es mit den Versprechungen der Hersteller lächerlich.
Dein F1C hat laut Anleitung einen 40mm Lüfter, aber nicht im Lieferumfang.
Welche Hardware hast du drin mit welchen Temperaturen?

An alle:
Das hier steht ebenfalls auf deren Seite:
A location with adequate air flow and moderate ambient room temperature is required.
Jaja, immer schön rückversichern, ich weiß schon wieso ich nie wieder komplett passiv verbaue... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@keldana: Wie du sicher weißt, wird auch Computerbase regelmäßig Hardware von namenhaften Herstellern zum Testen zur Verfügung gestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nacho_Man schrieb:
An alle:
Das hier steht ebenfalls auf deren Seite:

Jaja, immer schön rückversichern, ich weiß schon wieso ich nie wieder komplett passiv verbaue... :rolleyes:
Na ein Wunder. Du sollst passive Gehäuse nicht im Dachgeschoss bei 45°C und geschlossenen Fenstern nutzen. Das kommt doch jetzt nicht überraschend.

Also erstmal war bei mir ein 40mm Lüfter im Lieferumfang vorhanden, aber durch einen Noiseblocker 40mm @7Volt ersetzt.

Angefangen hat es mit einem Asus AMD E-350 Deluxe Board (komplett passiv, untervoltet), 2*4GB DDR3 RAM, mit einer 128 GB Crucial SSD, einer 750GB 2,5" HDD und Sony OptArc DVD Brenner.
Temperaturen waren ca. 58°C maximal.

Inzwischen wurde CPU/Board gegen ein A10-6700T mit 45W TDP + untervoltet getauscht und einem Akasa Kühler (80*80mm) aber modifiziert, das dieser einen Scythe Slipstream 120er frisst, der mit 500U/min dreht.

Temperaturen liegen bei 54°C. Wohlgemerkt bei einem 2,9l Gehäuse.
 
kumpert schrieb:
Vielleicht zum sterben. Normal ist eher um die 40.

Fünf Grad vertan. Gigantisch. Erstens erreichen die da drin höchstwahrscheinlich kaum viel höhere Temperaturen und zweitens ist das noch immer kein großes Problem.
 
Conceptions schrieb:
Na ein Wunder. Du sollst passive Gehäuse nicht im Dachgeschoss bei 45°C und geschlossenen Fenstern nutzen. Das kommt doch jetzt nicht überraschend.
Muss man jetzt sogar die Fenster offen lassen für so einen poppligen Wohnzimmer-PC ohne was Besonderes drin?
Herrgott, mein derzeitiges Gehäuse ist nur 2L größer und beherbergt eine große Custom-Wasserkühlung inkl. High-End-Hardware und kaum hörbar.
Wieso schreibt der Hersteller nicht gleich "nur für Kellerkinder und/oder Zugluftfanatiker"...

Ja, ich habe eine Dachgeschosswohnung, liegt aber am sonst nicht bezahlbaren Wohnraum, woran noch wissen wir doch alle, nur die wenigsten trauen es sich zu sagen. ;-)

@Maverick:
JEDES weitere Grad ist ein Problem, die Frage ist nur ob man das in Kauf nehmen will für ein überteuertes viel zu großes Design-Gehäuse ohne Nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
witzig, wie sich die leute hier streiten wegen den temperaturen...

zur meiner ausbildung liefen die platten vom server 6jahre lang bei 55° - 65°


soviel zum thema, klar verkürzen hohe temperaturen die lebenserwartungen, aber nicht so drastisch

und für den normalen heimanwender sollte das langen
 
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