Strom im Tank 2.0

Scheitel schrieb:
de la Cruz dir ist schon klar, dass es durchaus in innerstädtischen Bereichen Sinn macht, die Schadstoffbelastung für die Menschen zu verringern
Dann sollte man aber bei den großen Verursachern anfangen zu reduzieren und nicht beim kleinsten der kaum messbare Werte bringt.
 
Hier in Bochum fahren bereits viele Hybridbusse rum, denke, in anderen Städten ist das auch bereits der Fall.
Wenn die Physik nicht kaputt ist, so sollten doch die am Boden enstehenden Abgase (KFZ) den Menschen mehr Schaden zufügen, als die, die in x Metern höhe vom Schornstein in die Luft gepustet werden.
Und da im Schnitt die Deutschen eben Autos fahren, die 9 Jahre alt sind, dürfte auch klar sein, wie weit die Filtertechnik da war. Schön nen DPF für ganz feinen Feinstaub für die Lungen :) Sprich, Euro 4 war da noch aktuell.

Individualverkehr lässt sich ohne ein Verbot nicht gescheit reduzieren, denn die Verkehrsbetriebe bekommen es seit Jahren nicht geschissen den ÖPNV mal so zu gestalten, dass er attraktiver wird als mit dem eigen PKW zu fahren.
Wir fahren eigentlich nur nicht mit dem Auto in die Stadt, weil die Parkplatzsuche nervig ist und einfach zu viele Auto umher fahren und man im Internet zu 99% alles bekommt. Und wir fahren eher mitm Rad dahin, als mit den Öffies. Warten, ggf. Umsteigen, hinlaufen, teuere Tickets, alles nicht der Knaller. Da ist es, alleinig aufn überproportionalen Spritverbrauch im Stadtverkhr mit StpoNgo, billiger Auto zu fahren. Andere Kosten sind belanglos, weil sie eh anfallen, egal wo man hinfährt.
 
Scheitel schrieb:
Individualverkehr lässt sich ohne ein Verbot nicht gescheit reduzieren, denn die Verkehrsbetriebe bekommen es seit Jahren nicht geschissen den ÖPNV mal so zu gestalten, dass er attraktiver wird als mit dem eigen PKW zu fahren.

Ja eben, weil denen das Geld fehl, den ÖPNV in den Städten zu fördern; denen fehlt genau dass Geld, das jetzt milliardenfach für Unsinnige Elektromobilität und den Aufbau einer dafür notwendigen Infrastruktur eingestzt werden müsste und schon eingesetzt wird. Und natürlich machen auch Verbote Sinn und sind notwendig, wenn das Umwelt und Gesundheit fördert - sieht man beispielsweise eklatant an der Innenstadt von London !

Genau dort im Bereich des innerstädtischen Verkehrs sollte man eben ansetzen und das Geld sinnvoll investieren, anstatt in eine Technik, die heute noch nix sauberer macht und von der man nicht weiß, ob sie morgen die in sie gesetzen Erwartungen erfüllen kann oder sich als rugbild erweist. Erst wenn man das absieht, beispielsweise nach einer Batterierevolution und vielem mehr, dann würde es (vielleicht) Sinn machen, Infrastruktur für E-Mobilität aufzubauen; ganz bestimmt Sinn im Blick auf Umweltschutz machte es dagegen schon heute, Geld in die Reduzierung des Indivuidualverkehrs in den Innenstädten zu stecken.
 
de la Cruz schrieb:
denen fehlt genau dass Geld, das jetzt milliardenfach für Unsinnige Elektromobilität und den Aufbau einer dafür notwendigen Infrastruktur eingestzt werden müsste und schon eingesetzt wird
Vorsicht. Cruz gibt wieder ausgedachte Dinge von sich. Bisher wurde Elektromobilität mit nur vernachlässigbaren Mitteln gefördert. Kein Vergleich zu den Geldern, die in Verbrennungsautos fließen. Direkt und indirekt.
 
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Ich spüre eine gewisse Aggressivität in dem Thread. :p

de la Cruz schrieb:
Nun, man könnte schon sagen, ich arbeite in der Industrie, aber richtiger wäre, dass ich plane und lenke; denn ich stelle her und vertreibe Ventile für hochkritische Einsätze in Chemie
Schade, wollte dich schon als verqueren Spinner abtun :freaky:


Cruz hat durchaus recht, dass mit der Elektromobilität aktuell eine Sau durchs Dorf getrieben wird, was noch garnicht not tut. Es ist richtig und sinnvoll in Richtung E-Mobilität zu Forschen, aber deswegen muss man ja noch lange keine Produktionsquoten Festlegen. Langsam und durchdacht ist oftmals besser als schnell und überhastet.

Bei den Erneuerbaren Energien (vor allem Solar) hat man ja gesehen wozu das Führt.
58cent Einspeisevergütung für 20 Jahre Festgeschrieben, welche DU bezahlst!
Man hätte auch erstmal 20 Milliarden in die Forschung stecken können, da hätten wir jetzt mehr von.
 
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florian. schrieb:
Cruz hat durchaus recht, dass mit der Elektromobilität aktuell eine Sau durchs Dorf getrieben wird, was noch garnicht not tut. Es ist richtig und sinnvoll in Richtung E-Mobilität zu Forschen, aber deswegen muss man ja noch lange keine Produktionsquoten Festlegen. Langsam und durchdacht ist oftmals besser als schnell und überhastet.
Klar, man kann sich Zeit lassen. Dann holen sich die Asiaten eben einen weiteren Industriezweig nach Hause, der in Europa dann den Bach runtergeht. Deshalb will ja selbst VW auch Diesel Subventionen langsam abschaffen und in eAutos stecken.

florian. schrieb:
Bei den Erneuerbaren Energien (vor allem Solar) hat man ja gesehen wozu das Führt.
58cent Einspeisevergütung für 20 Jahre Festgeschrieben, welche DU bezahlst!
Da sehe ich die Analogie nicht. Wo sollen die laufenden Kosten herkommen? Ich sehe nichts was auch nur im Ansatz mit einer Einspeisevergütung zu vergleichen wäre. (Davon abgesehen das wir bis Heute die konventionellen Energieträger jedes Jahr mit mehr Geld subventionieren als die Erneuerbaren. Diese Subventionen zahlen WIR alle)


Was die Politik machen sollte:
1. Großflächig Schnellladestationen an Autobahnen fördern. Das würde nicht so viel Kosten. Wenn man da zwei Milliarden auf drei oder vier Jahre gestreckt reinsteckt, ist das ein Witz gegenüber den Dieselsubventionen, aber würde sehr viel bringen.
2. einen Rechtsrahmen schaffen. Man sollte z.B. allen Ladestationen Betreibern vorschreiben das man per EC-Karte zahlen kann (oder ein anderen einheitliches System für ALLE). Kostenpunkt für den Steuerzahler: Null Euro. Vermutlich würden sogar die Ladesäulen Betreiber profitieren.
3. auf die ein oder andere Art ein Quotensystem für eAutos einführen. Nichts brachiales, aber gerade so viel das die Autohersteller etwas mehr tun müssen als sie es sonst würden
4. Die Kaufprämie für eAutos leicht erhöhen.

Das alles lässt sich spielend leicht finanzieren indem man die Dieselsubventionen runterschraubt. Man müsste sie noch nicht mal ganz abschaffen. Gleichzeitig würde es unsere Industrie in Richtung Zukunft drängen und langfristig Arbeitsplätze sichern. Wirtschaftspolitik halt.
 
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Sprich du forderst ein Eingriff in die Wirtschaft. Eine bislang nicht konkurrenzfähige Technologie noch mehr subventionieren.

​Bitte, soll der Wähler sagen ob er das will. Aber Volksabstimmungen traut man sich ja nicht. Will der Fahrer eines alten Polos wirklich die E Mobilität fördern, das mehr 600 PS Teslas auf den Strassen fahren?
 
Naja, es wird auch Atomkraft und selbst Kohle und Gas gefördert... Im Endeffekt könnte man ja auch einfach alle Förderungen streichen und sehen wer übrig bleibt... Das geplante neue Atomkraftwerk in England wäre dann übrigens nicht rentabel.
 
Warum nicht, wenn weniger Förderungen geringere Preise bedeuten. Muss man den Wähler oder den Einwohner fragen was er will.
 
Unyu schrieb:
Sprich du forderst ein Eingriff in die Wirtschaft. Eine bislang nicht konkurrenzfähige Technologie noch mehr subventionieren.
Nein. Ich fordere eine zeitlich begrenzte Anschubförderung für eine zukunftsträchtige Technologie. Genau für sowas sind Subventionen gedacht.
Und warum "noch mehr"?

Und warum stören dich 8 Milliarden Dieselsubventionen im Jahr nicht?
 
Welche Dieselsubventionen? Mineralösteuer, Umsatzsteuer, Ökosteuer, Kapitalertragsteuer, Lohnsteuer, ... Schon mal geguckt wie viel Steuern vom Weg des Rohöls bis zum Diesel im Tank fällig werden? Bei Elektro sehe ich Kaufsubventionen des Fahrzeugs und teilweise Gratisstrom (zumindest für den Nutzer gratis, alle anderen müssen das mit höheren Preisen zahlen).

Eine zukunftsträchtige Technologie könnte von alleine bestehen. Weil sie überlegen ist.
 
Unyu schrieb:
Eine zukunftsträchtige Technologie könnte von alleine bestehen. Weil sie überlegen ist.

Kann sie auch. Aber wer wird Marktführend sein? Weiterhin Deutschland? Oder die Asiaten? Es ist halt Wirtschaftspolitik.
Ladeinfrastruktur ist außerdem genau das, was der Name sagt: Infrastruktur. Da ist es ganz normal wenn der Staat diese (teilweise) bezahlt.

Und Diesel wird Steuerlich ggü. Benzin bevorteilt. Das ist per Definition eine Subvention. Auch wenn es nach wie vor Steuern auf Diesel gibt.
 
Kallenpeter schrieb:
Und Diesel wird Steuerlich ggü. Benzin bevorteilt. Das ist per Definition eine Subvention. Auch wenn es nach wie vor Steuern auf Diesel gibt.

Diesel wird deshalb geringer besteuert als Benzin, weil beim Verbrennungsprozess von Diesel wesentlich weniger CO2 und Stickoxide entstehen; dadurch ist die die geringere Besteuerung sachlich vollauf gerechtfertig. Von Subventionen kann in diesem Zusammenhang überhaupt nicht die Rede sein ! Du legst Dir einfach die Worte in den Mund, wie Du sie gerne hören möchtest !


Kallenpeter schrieb:
Klar, man kann sich Zeit lassen. Dann holen sich die Asiaten eben einen weiteren Industriezweig nach Hause, der in Europa dann den Bach runtergeht.


Ach ja; und weil die Chinesen das Falsche machen und massiv auf Elektromobilität setzen, für die es keinen Strom gibt und wofür in China in den nächsten 20 Jahren die Kohlekraftwerke fast verdoppelt werden, deshalb sollen wir auch auf das falsche Pferd setzen und Autos bauen, für die es den Strom nicht gibt. Und dazu auch noch mit immensem Aufwand eine entsprechende Infrastruktur aufbauen, für die wir dann auch zusätzlich endlos mehr Kohlekraftwerke brauchtn würden, anstatt mit diesem Geld den weiteren Ausbau der Ökostrompruduktion zu fördern.

Man kann Gott danken, dass die Menschen in Deutschland da wohl anders ticken und auf die falschen Elektroheilspropheten nicht hereinfallen und den Elektroschrott nicht kaufen ! Sollen doch VW und all die anderen ihre schönen Elektroautomobile dann alle nach China verschiffen.

Deutschland hat schon immer die Fähigkeit ausgezeichnet, sich durch technischen Fortschritt im Weltmarkt zu behaupten, und nur auf diese Weise kann es sich überhaupt behaupten, anstatt, wie das bei der Elektromobilität geschieht, die Technik anderen zu überlassen und mit dem Strom zu schwimmen.

Nur nur auf jenem Weg haben wir wirtschaftlich eine Überlebenschance, denn selbst wenn wir uns dem Elektrohype anschließen, von diesen Mobilen würde so oder so kaum etwas in Deutschland gebaut - von den Akkus bis hin zu den Kuperwicklungen im Motor kämme praktisch fast alles Wesentliche aus dem Ausland.

Statt vor dieser Entwicklung den Kopf in den Sand zu stecken und dem Diktat Chinas zu folgen, sollte Deutsche Ingenieurstechnik der übrigen Welt zeigen, wie man es besser machen kann; beispielsweise indem man sinvollerere alternative Antriebsarten voranbringt, etwa die Wasserstofftechnologie einschließlich der Erzeugung sauberen Stroms, auch in den Wüstengebieten ! Dafür wären staatliche Subventionen gut investiert, aber nicht in den Aufbau einer Infrastruktur, die Strom verteilen soll, den es auf Jahrzehnte in Deutschland noch nicht geben wird und der nur die Kohle- und Ölverbrennung fördert und der Umwelt somit einen Bärendienst erweisen würde.

Aber selbst wenn es ihn gäbe, den Strom, dann wäre der Ruf nach dem Staat völlig falsch ! Denn außer bei der Forschung für bessere Stromspeicher gibt es in der Elektromobilität keinen Bedarf an Subventionen, da alles andere von der Entwicklung her bereits state-of-the-art ist !
 
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Kallenpeter schrieb:
Kann sie auch. Aber wer wird Marktführend sein? Weiterhin Deutschland? Oder die Asiaten? Es ist halt Wirtschaftspolitik.
Selbstverständlich Asien. Ist wie mit den Solarpanels, die Dinger kommen aus Asien, also auch die Subvention. Man könnte auch gleich das Geld verbrennen, hätte den gleichen Effekt.

Und Diesel wird Steuerlich ggü. Benzin bevorteilt. Das ist per Definition eine Subvention. Auch wenn es nach wie vor Steuern auf Diesel gibt.
Ok, das kann man so sehen. "Diesel wird weniger heftig besteuert". Ich beschäftige mich nicht mit den Dieselpreisen in DE, daher sei mir das egal. ;)

Oder ist die Steuer auf Diesel deshalb niedriger, weil man die LKWs quasi fördern will? Ich mein in DE habt ihr offensichtlich den Wunsch möglichst alle Waren auf der Strasse zu transportieren.
 
de la Cruz schrieb:
Diesel wird deshalb geringer besteuert als Benzin, weil beim Verbrennungsprozess von Diesel wesentlich weniger CO2 und Stickoxide entstehen;

Flasch Diesel wurde früher nur weniger besteuert weil er hauptsächlich im Transportwesen (Bus u. LKW) zum tragen kam, und weniger im PKW Bereich und der Autofahrer sollte durch höhere Steuern auf Benzin zum Sparen angeregt werden. warum-diesel-steuern-niedriger-sind-als-benzin-steuern

Und das weniger Stickoxide entstehen stimmt so einfach nicht Diesel ist zu 70% an der erhöhten NoX in Städten verantwortlich.umweltbundesamt.de
Genauso ensteht beim verbrennen von Diesel mehr CO2 2,65 kg/L als bei einem Liter Benzin 2,32 kg/L...

.......so kaum etwas in Deutschland gebaut - von den Akkus bis hin zu den Kuperwicklungen im Motor kämme praktisch fast alles Wesentliche aus dem Ausland.

Seltsam das gerade Mercedes Benz eine neue Akku Fabrik in Sachen baut Daimler-baut-neue-Akku-Fabrik-in-Sachsenl Auch Bosch ist mittlerweile stark in der Akku Entwicklung beteiligt, haben 2015 eine Firma in den USA gekauft. zulieferer-kauft-start-up-seeo-bosch-will-durchbruch-bei-auto-batterien-erzwingenl
Und Elektromotore werden zu hauf in Deutschland gebaut..

Es tut sich schon einiges in DE vor allem auch bei BMW..

Das Mittlerweile selbst CO2 wieder zu Treibstoff verwandelt werden kann hast du noch nicht gehört auch wenn sich das gerade erst entwickelt, unter Zuhilfenahme von Wasser und Strom entsteht Treibstoff der beim Verbrennungsprozess viel weniger Co2 imitiert als der normale..

@ Unyu dazu müsste die Bahn weiter ausgebaut werden..
 
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Ausbau wie in S21? Nun wenn man die Milliarden so verschleudert und nicht einmal eine flache Rheintalbahn hinbekommt ist es schwierig. Im Gegenteil, Rastatt hat gezeigt man hat das Zeug dazu gar die einzige Verbindung zu zerstören.

Übrigens alles andere als Offtopic. Mit der Bahn hat man die Möglichkeit weite Teile des Dieselverbrauchs mit Strom zu ersetzen. Ganz ohne Ladeprobleme. Warum nicht bei der Technologie ansetzen, die seit Jahrzehnten funktioniert?
 
Dir ist die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Deutschen Bahn bekannt? Das ist das sprichwörtliche Gegenteil vom Schweizer Uhrwerk :) Vielleicht lässt man als Unternehmer lieber seine Fahrer mitm LKW im Stau stehen als mit der Bahn überhaupt nicht ankommen ;)
Irgendeine Lange ICE Verbindung ist vor kurzem neu eingeweiht worden und schon gabs die ersten Probleme, sodass nicht durchgefahren werden konnte. Leider kann DE bzw die Politik riesen Projekte so gut planen, wie ich Kampfhubschrauber fliegen... gar nicht. Das muss man den Schweizern lassen, riesen Dinge wie Tunnel sind schneller fertig als geplant. Leider in DE undenkbar.
Was hier wohl boomt sind die ganzen E-Bikes, weil die Leute wohl zu faul geworden sind, in die Pedale zu treten. Bei älteren Menschen habe ich da natürlich Verständnis für nen E-bike.
Wenn ich mich recht erinnere, bietet die Bahn ja sogar Strom für Privatkunden an.
 
Das Problem ist, normalerweise sollte die Politik nur vorgeben was gewünscht wird, und dann sich nicht mehr einmischen was passiert wenn doch sieht man leider zu hauf, aber es gibt aber auch Bundesländer da klappt es trozdem.
Es mischen sich Zuviele ein, die sich ein Denkmal setzen wollen, und mit viel zu wenig Fachwissen(oder garkeins) aber davon ne Menge..

Das Pedelec sich so verbreiten braucht niemanden wundern, die wären auch schon 30ig Jahre früher verkauft worden(hat mit nichten was mit Faulheit zu tun) nur war die Technik in Form der Akkus nicht so weit Li-Io und Li-Fe krempeln die Welt schon ordentlich um, mal sehen was passiert sollte Natrium/Glas (oder Anderes) in Bälde kommen..
 
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Unyu schrieb:
Ich mein in DE habt ihr offensichtlich den Wunsch möglichst alle Waren auf der Strasse zu transportieren.

Das liegt auch daran, weil mittlerweile die Lagerhaltung von der Lagerhalle in den LKW und somit auf die Straße verlagert wurde. Es ist günstiger, das ganze Zeugs schnell von A nach B zu karren, als es zwischenzulagern. Nennt man lean production oder auf deutsch, schlanke Produktion. Die Teile werden zeitnah produziert und dann gleich verladen und an die entsprechenden Standorte verteilt.

Deshalb ist der Wechsel auf die Schiene auch nicht praktikabel, weil zu zeitaufwändig/unsicher. Zudem haben nicht alle Firmen direkten Zugang zum Schienennetz. Wenn man die Waren also eh erst mal auf den LKW laden muß, kann er die dann gleich selber abliefern. Spart man sich 2 mal das Umladen.
 
Scheitel schrieb:
Das muss man den Schweizern lassen, riesen Dinge wie Tunnel sind schneller fertig als geplant. Leider in DE undenkbar.....

Aber Du weißt schon, dass die Schweizer das mit deutscher Ingenieurstechnik machen !

Und im Übrigen solltest nicht so schwarz sehen, nur weil es einige Pannen gibt, auch wenn davon welche zugegebenermaßen höchstnotpeinlich sind, wie etwa BER ! Die Bahn ist in Deutschland ansonsten hervorragend ausgebaut und organisiert, da solltest Du Dir mal die Verhältnisse in fast anderen Ländern vergleichweise anschauen - und nicht immer nur in der klitzekleinen Schweiz - ein kleines Land lässt sich immer besser organisieren als ein großes und allein von der Masse her bzw. natürlich der fehlenden Masse wegen sind die Quantitäten schon eo ipso ganz andere.

Ich fahre sehr viel mit der Bahn und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden; natürlich muss man in einem derart großen Apparat, wo ein Zahnrad ins andere greifen muss, auch mal mit Pannen und Verspätungen rechnen; letzere hat man auch auf der Autobahn und zwar regelmässiger wesentlich häufiger.

Was ist denn schon wirklich perfekt auf dieser Welt ?
 
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