Strom im Tank 2.0

de la Cruz schrieb:
Aber Du weißt schon, dass die Schweizer das mit deutscher Ingenieurstechnik machen !
Davon träumst du wohl. Die Deutschen haben schon beim einfachsten Tunnel in Rastatt versagt.

Die Bahn ist in Deutschland ansonsten hervorragend ausgebaut und organisiert, da solltest Du Dir mal die Verhältnisse in anderen Ländern vergleichweise anschauen
Japan z.B. Pünktlich auf die Sekunde. Frankreich, Über 300 km/h sind seit Jahren in der Praxis gefahren. Rechne dir den Schnitt Berlin - München aus, das sind 6h.
Das Verhältnis der Güter zum LKW Verkehr spricht auch Bände. Deutschland hält sich nicht an seine Abmachungen. Niederlande haben ausgebaut, Schweiz hat ausgebaut. Deutschland schläft.

Tharamur schrieb:
Zudem haben nicht alle Firmen direkten Zugang zum Schienennetz.
Manche Firmen brauchen Reichweiten um ganz Europa abzudecken. Viel Spass mit Akkus.
Zugang zum Schienennetz hat so manche Firma. Nur wurde der Zugang zwischenzeitlich stillgelegt.

Scheitel schrieb:
Dir ist die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Deutschen Bahn bekannt?
Das ist nicht gottgegeben. Sondern offenbar politisch gewollt. Sei es durch Korruption, Vetternwirtschaft, Blödheit oder sonstwas.

Warum mit den Akkus ganz von vorne gegen den ganzen Markt arbeiten, statt mit der Bahn mit zu schwimmen? Vorne sein werdet ihr eh nicht. Der Zug ist längst abgefahren, in Technologischen Bereichen kann man nicht mal eben 10 Jahre schlafen und dann meinen den Zug noch zu erwischen.
 
Aber die 400Meter langen TBM waren aus Deutschland.

Und es gibt neben der Bahn auch noch die Schiffahrt wo man sehr große Teile mit abdecken kann, vor allem mit viel Gewicht und Baugröße...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schiffe verursachen in den meisten Städten den Umweltalarm mit Feinstaub und ungefilterten Abgasen. Daher sind Schiffe niemals eine Lösung die man in betracht ziehen sollte.
 
de la Cruz schrieb:
Aber Du weißt schon, dass die Schweizer das mit deutscher Ingenieurstechnik machen !.
Das hat ja nichts mit der Technik sondern der Planung zu tun, und das können Beamte in DE in den entsprechenden Positionen einfach nicht ;)

Wo es sich vermeiden lässt, fahre ich keine Bahn sondern Auto(bei weiteren Entfernungen mehr als eine Stadt weiter), aus Bequemlichkeit, weils praktischer ist und dahin wo ich will immer schneller als die Bahn ist. Tatsächlich fahre ich gerne Auto, da ich kein Berufspendler bin.

ModellbahnerTT schrieb:
Die Schiffe verursachen in den meisten Städten den Umweltalarm mit Feinstaub und ungefilterten Abgasen. Daher sind Schiffe niemals eine Lösung die man in betracht ziehen sollte.
Oh ja, die haben 0 an Filteranlagen drauf und würden mit nen einfachen Äquivalent vom Dieselpartikelfilter vom Auto schon eine riesen Menge weniger ausstoßen.

Fährt eigentlich einer von euch aktuell nen Elektroauto oder Hybrid?
 
Unyu schrieb:
Davon träumst du wohl. Die Deutschen haben schon beim einfachsten Tunnel in Rastatt versagt.

Die Tunnelbohrmaschine kam aus Deutschland - und auf die kam es dabei am Allerwesentlichsten an ! Ohne diese und deren Zuverlässigkeit würden die Eidgenossen heute noch buddeln !

Unyu schrieb:
Davon träumst du wohl. Die Deutschen haben schon beim einfachsten Tunnel in Rastatt versagt.

Da träumst Du wohl und verwechselt die Sachlage ! In Rastatt wurde nicht gebohrt, sondern da entstanden unter dem vorhandenen Tunnel tektonische Probleme, die man nicht voraussehen konnte; das ist etwas ganz anderes und hatte Ursachen, die man nicht einfach in den Griff bekommen kann.

Unyu schrieb:
Japan z.B. Pünktlich auf die Sekunde. Frankreich, Über 300 km/h sind seit Jahren in der Praxis gefahren. Rechne dir den Schnitt Berlin - München aus, das sind 6h.

Natürlich - wenn man Äppel mit Birnen vergleicht, kann man solche Schlüsse ziehen, erweist sich aber als total betriebsblind: Frankreich hat seine Trassen brutal mit dem Lineal kerzengerade durchs Land gezogen und keine Tunnel bauen müssen; das kann man in einem Mittelgebirgsland wie Deutschland nicht machen und die Bevölkerung hier hätte da auch nicht mitgespielt, selbst wenn es möglich gewesen wäre.

Unyu schrieb:
Das Verhältnis der Güter zum LKW Verkehr spricht auch Bände. Deutschland hält sich nicht an seine Abmachungen. Niederlande haben ausgebaut, Schweiz hat ausgebaut. Deutschland schläft.

Und wieder: In so kleinen Ländern wie Schweiz und Niederlande kannste so was leicht machen; in Deutschland geht das nicht so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei vielen Dingen verkackt es halt die Politik mit dem aufgebauschten Bürokratismus und nicht die Wirtschaft. Wie üblich ist gut gemeint noch lange nicht gut gemacht.
Aber je nach Wirtschaftszweig hauen die ne Menge Kohle in ihren Lobbyismus und das Ergebnis ist auch selten was gescheites, weils häufig unsinnig ist.
 
drago-museweni schrieb:
Und es gibt neben der Bahn auch noch die Schiffahrt wo man sehr große Teile mit abdecken kann, vor allem mit viel Gewicht und Baugröße...
Viel Spass ein Schiff per Akku Technik anzutreiben. Wirtschaftlichkeit dürfte da in den Sternen stehen. Praktikabel ist es erst Recht nicht. Umgekehrt, je kleiner und leichter das Gefährt, desto eher funktionieren Akkus. Daher sind Zweiräder gut geeignet.

de la Cruz schrieb:
Die Tunnelbohrmaschine kam aus Deutschland - und auf die kam es dabei am Allerwesentlichsten an ! Ohne diese und deren Zuverlässigkeit würden die Eidgenossen heute noch buddeln !
Dann solltest du die Erklärung des Herstellers (übrigens ein international tätiges Unternehmen, guten Morgen) lesen:

Was lief am Gotthard besser als beim Berliner Flughafen? Herrenknecht nennt vor allem zwei Gründe: Die reale Gesamtleitung hätten von Anfang an echte Fachleute gehabt, nicht Politiker. «Man sollte solche Sachen qualifizierten Ingenieurbüros und Baufirmen geben, die sich auskennen.» Und er verweist auf die direkte Demokratie in der Schweiz: Lange vor Baubeginn sei das gesamte Projekt dem Volk erläutert und zur Abstimmung vorgelegt worden. «Die Schweizer haben sich das gut überlegt, Ja gesagt - und standen dann voll dahinter.»
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/v...underwerk-mit-deutschem-beitrag-13019259.html

Da träumst Du wohl und verwechselt die Sachlage ! In Rastatt wurde nicht gebohrt, sondern da entstanden unter dem vorhandenen Tunnel tektonische Probleme, die man nicht voraussehen konnte; das ist etwas ganz anderes und hatte Ursachen, die man nicht einfach in den Griff bekommen kann.
Soviel zur deutschen Ingenieurstechnik. Komisch das es bei dem 57km langen Tunnel nicht solche Probleme gab.

Natürlich - wenn man Äppel mit Birnen vergleicht, kann man solche Schlüsse ziehen, erweist sich aber als total betriebsblind: Frankreich hat seine Trassen brutal mit dem Lineal kerzengerade durchs Land gezogen und keine Tunnel bauen müssen; das kann man in einem Mittelgebirgsland wie Deutschland nicht machen und die Bevölkerung hier hätte da auch nicht mitgespielt, selbst wenn es möglich gewesen wäre.
Ach jetzt sind die kleinen Hügel Schuld. Ich darf dich erinnern, das der Oberrhein ein breites flaches Tal bildet?

Schau dir an was man bei S21 für Mist gemacht hat. Statt einen Basistunnel zu graben ist der höchste Punkt der Strecke gar höher als zuvor. Ein Basistunnel hätte dem Güterverkehr geholfen. So ein Quatsch jedoch ist eine klare Andage: "Bitte mehr Diesel auf die Strasse." Hatte ihr die Strecke einfach gleich stillgelegt, wäre billiger geworden.

Und wieder: In so kleinen Ländern wie Schweiz und Niederlande kannste so was leicht machen; in Deutschland geht das nicht so einfach.
Ach und wieso? Too big to fail? Andere Staaten zu erpressen, in den Ruin zu treiben bzw. ins Gesicht zu kotzen scheint doch wunderbar zu funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unyu schrieb:
Soviel zur deutschen Ingenieurstechnik. Komisch das es bei dem 57km langen Tunnel nicht solche Probleme gab.

Ach jetzt sind die kleinen Hügel Schuld. Ich darf dich erinnern, das der Oberrhein ein breites flaches Tal bildet?

Erstens gab es die und hätten beinahe das ganze Projekt gefährdet und eine solch tumbe Aussage Deienrseits wie diese disqualifiziert Dich und Deine Behauptungen selbst.

Und was die Bevölkerungsbeeiligung in der Schweiz angeht, ist es Unsinn darauf auch eine spätere funktionierende technische Umsetzung abzuleiten. Wenn im 57 km langen Tunnel plötzlich poröses Gestein aufgetaucht wäre, worüber bei der Planung größte Befürchtungen kreißten, hätte die Durchführung des ganzen Projektes gefährend können, egal ob Politiker oder private Unternehmer oder wer auch immer das Sagen gehabt hätten und auch bei noch so großer Zustimmung durch das Volk.
 
Bei S21 taucht nicht plötzlich ungünstiges Gestein auf, sondern mit 100% Wahrscheinlichkeit. Die Frage ist nur auf wie vielen Kilometern. Kalkulieren tut man soetwas anfangs lieber nicht, sonst wäre das Projekt von Anfang an nicht Verkäuflich gewesen. Bei Projekten wie dem Gotthard hat man einfach eine ganz andere Herangehensweise. Erst Planen, dann präzise bauen. Um dich zu beruhigen, im Nachhinein scheint mir der Gotthard auch eine Fehlinvestition. Was bringt das Ding, wenn die Nachbarn die Verbindung in der flachen Rheinebene nicht hinbekommen.

Beantwortest du noch die Frage, wie es energetisch sinnvoll ist x Jahre Tunnel zu graben um wie bei der Ulmer Strecke am Ende einen noch höheren Scheitelpunkt zu haben?
 
Energetisch macht ein höherer Scheitelpunkt überhaupt keinen Unterschied - denk mal nach darüber !
 
Wie bitte? :lol: Die Erfindung der normalen Reibungsbremse ist dir bekannt? Da wird Strom in Wärme gewandelt.

Die Neubaustrecke ist für Güterverkehr nicht geeignet, es sollen höchstens leichte Güterzüge mit Scheibenbremsen fahren.

Also bei der Erkenntnis frage ich mich, warum hat man unten durch den Gotthard gebudelt, statt für die Güter eine nette Panoramastrecke oben drüber zu legen.
 
Sagte ich doch schon, mit ein bisschen Nachdenken, könntest Du Dir diese Fragen alle selbst beantworten:

Auch bei "leichten Güterzügen mit Scheibenbremsen" wird Energie durch eine Nutzbremsung zurückgewonnen und ins Stromnetz wieder eingespeist. Will heißen: bergrauf braucht man mehr Strom, bergrunter wird diese mehrenergie wiedergewonnen. Was Du in diesem Zusammenhang mit den "Scheibenbremsen" aussagen willst, bleibt rätselhaft; die Scheibenbremsen haben nur Bedeutung bei Güterzügen, was die Lärmemmission betrifft: sie sind viel leiser als die Klotzbremse ! Energetisch haben sie keine Auswirkungen, denn auch sie dienen nur für möglicherweise einmal notwendige zusätzliche Bremswirkung oder unmittelbar vor Anhalten eines Zuges bzw. als Feststellbremse !


Und was den basistunnel betrifft, würdest Du dessen Funktion wohl auch besser verstehen, wenn Du in der Schule in Geometrie besser aufgepasst hättest: Natürlich ist die Basisstrecke die kürzeste Verbindung, ist also viel schneller zu bewältigen und spart deshalb Zeit und Energie deshalb ein, weil eben die Fahrtzeit dadurch kürzer ist.
 
Die Aussage ist, das nur ein Teil der Flotte Scheibenbremsen hat. Da es bei Gütern nicht in erster Linie um Geschwindigkeit geht (wenn man die Deutsche Bahn nimmt), dürfte es für dich kein Problem zu erkären, warum dieses S21 Konzept nur in Deutschland verwendet wird. Güter über Berggipfel statt unten durch oder aussen rum zu schicken. - Liegt es vllt. daran, das die Rückspeisung nur zum Teil funktioniert? Reibung oder Anfahrt am Berg dürfte dir doch ein Begriff sein, wenn du hier schon einen gebildet raushängen lassen musst.
 
Unyu schrieb:
Die Neubaustrecke ist für Güterverkehr nicht geeignet, es sollen höchstens leichte Güterzüge mit Scheibenbremsen fahren.
Das liegt aber daran das die Güterzüge wegen zu geringer Traktion nicht hochkommen und wegen zu geringer Bremskraft nicht sicher die Bergabstrecken herunter kommen.
 
Unyu schrieb:
Viel Spass ein Schiff per Akku Technik anzutreiben. Wirtschaftlichkeit dürfte da in den Sternen stehen. Praktikabel ist es erst Recht nicht. Umgekehrt, je kleiner und leichter das Gefährt, desto eher funktionieren Akkus. Daher sind Zweiräder gut geeignet.

Nein, das stimmt so nicht und eBikes kann man sowieso schlecht als vergleich nehmen. Sie stellen praktisch eine neue Produktkategorie dar.

Wenn es darum geht in bestehenden Produktkategorien Verbrennungsmotoren durch Batterien zu ersetzen ist die Batteriegröße defakto ziemlich egal. Es kommt vor allem auf drei Dinge an: Was für für einen Treibstoff ersetze ich und wie viel kostet er? Wie viele Ladezyklen würde ein Batterie im Jahr machen? Und was kostet der Strom?

Strom ist in den allermeisten fällen billiger als Treibstoff. Relevant ist also nur: Wie viel Ladezyklen würde die Batterie im Jahr machen?

Wo macht es schon heute finanziell Sinn?
- Postautos (DHL, UPS, Hermes uvm. mehr arbeiten daran)
- eBusse für den ÖPNV sind ebenfalls im kommen
- Batterien für Solarstrom, wenn man ansonsten Dieselgeneratoren verwenden müsste
- und einiges mehr

Alles hat ein gemeinsam: Man kommt auf ca. 300 Lade-/Entladezyklen im Jahr. Das senkt die spezifischen Kosten. Bei Schiffen gibt es -wie bei Autos- viele Anwendungsfälle. Was keinen Sinn macht: Containerschiffe, die Wochenlang unterwegs sind. Mit 8 Zyklen pro Jahr rechnet sich eine Batterie nie. Von der technischen Machbarkeit mal ganz abgesehen.

Wo es Sinn macht: Fähren. Die kommen teilweise auf mehrere Ladezyklen pro Tag. Weshalb diese auch inzwischen immer öfter umgerüstet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
<NeoN> schrieb:
Was für Fähren? Fähren, die vier mal am Tag drei Autos über die Weser tragen?

Das ist bestimmt eine Wohltat für die Umwelt diese auf E-Betrieb umzubauen.:D
Junge, Junge. Natürlich ist das besser für die Umwelt. Warum sollte das bei einer Fähre anders sein, als bei einem Zustellauto von DHL? Ausschlaggebend ist fast ausschließlich auf wie viele Lade/Entladezyklen man in einem bestimmten Zeitraum kommt. Habe ich doch oben erklärt.

Ein Beispiel
http://www.norwegenservice.net/batteriebetriebene-faehre

Im Moment wird noch viel mit Hybridlösungen gearbeitet, welche im Schiffsbereich sehr viele Vorteile mit sich bringen. Unter anderem:

Weil das Batteriesystem der beiden Fähren ansonsten ungenutzte Energie speichert, können die Dieselmotoren immer im selben, optimalen Drehbereich fahren. Das trägt dazu bei, dass die „Berlin“ und die „Copenhagen“ nur etwa jeweils die Hälfte an Diesel verbrennen wir ihre beiden Vorgängerschiffe, obwohl sie jeweils die doppelte Transportkapazität haben.
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...ehre-wird-auf-Batteriebetrieb-umgestellt.html


Wie gesagt, für Fähren im täglichem Pendelverkehr immer sinnvoller. Nur noch eine Frage der Zeit bis diese Schiffe alle zu 100% Elektrisch laufen. Das Spart einfach ungemein Energie und Geld.

Langstrecke ist natürlich was anderes. Da kommt man um Energieträger wie Öl, Diesel, Erdgas oder zukünftig Wasserstoff wohl so schnell nicht vorbei.
 
Kallenpeter schrieb:
Junge, Junge. Natürlich ist das besser für die Umwelt. Warum sollte das bei einer Fähre anders sein, als bei einem Zustellauto von DHL?


Unverstand, Dein Name gepaart mit Besserwisserei heißt "Kallenpeter" !

Die Zustellautos haben nur einen Grund, warum es vorteilhaft ist, sie mit Strom zu betreiben: Der Zusteller muss nicht an jeder Haustür den Verbrennungsmotor unnötig weiterlaufen lassen oder ständig wieder von Haustür zu Haustür abschalten und wieder neu starten; das wäre und ist es ja vielfach immer noch mit einem Verbrennungsmotor total umweltunfreundlich und würde ständig im dicht besiedelten Raum extrem schädliche Auspuffgase verursachen, weil der Verbrennungsmotor dort nie Betriebstemperatur erreicht und dabei noch einen extrem hohen Treibstoffverbrauch verursachte !

Einen anderen Grund, die Zustellfahrzeuge mit Elektreoantrieb zu versehen gibt es (noch) nicht, denn es gibt auch für sie (noch) keinen sauberen Strom, mit dem sie umweltfreundlicher betrieben werden könnten als mit Verbrennungsmotoren.

Bei der Fähre sind die Verhältnisse ganz andere; für sie bleibt der Verbrennungsmotor vorläufig weiterhin sinnvoller als ein Elektroantrieb, für den doch nach wie vor in den Kraftwerken zur Erzeugung des notwendigen Stroms fossile Rohstoffe verbrannt werden müssen, denn die Fähre verkehrt ja nicht wie die Zustellerfahrzeuge im normalerweise dicht bebauten und bevölkerten innerstädischen Raum, und deren Motor muss auch nicht ständig ein- und ausgeschaltet werden, ohne auf die richtige Betruiebstemperatur kommen zu können.

Elektromobilität bleibt weiterhin ansonsten blanker Unsinn, weil es für sie auf Jahrzehnte den sauberen Strom nicht geben wird, um elektrisch zu fahren, und weiterhin Öl in den Kraftwerken verbrannt werden muss und wir solange, bis es vielleicht irgendwann einmal genügend sauberen Strom geben wird, wir besser das Öl weiterhin in leistungsfähigen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verbrennen, als in den Kraftwerken und über diesen Umweg auf den Straßen mit alltagsuntauglichen Elektrokrücken und ihren geballten Unzulänglichkeiten fortbewegen zu müssen.

Kallenpeter schrieb:
Langstrecke ist natürlich was anderes. Da kommt man um Energieträger wie Öl, Diesel, Erdgas oder zukünftig Wasserstoff wohl so schnell nicht vorbei.

Immerhin zeigt Kallenpeter nach einer langwierigen schweren Geburt jetzt allmählich erstmals Einsicht in die tatsächlichen Gegebenheiten, die er bislang immer vehement negiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kallenpeter, du scheinst nicht zu verstehen, dass Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit überhaupt nichts mit Umweltverträglichkeit zu tun haben.

Bislang produzieren wir Millionen Tonnen Sonder- bzw. Wertstoffmüll, der sich selten rentiert hat noch notwendig war. Für jeden, der die Scheuklappen absetzt, bleibt das ein Politikum, das, auf den ersten Blick, die Wirtschaft ankurbelt und Geld umverteilt. Und das sollte auch jedem auffallen, der sieht wieviele einfache, sinnvolle Maßnahmen nicht ergriffen werden.
 
<NeoN> schrieb:
Kallenpeter, du scheinst nicht zu verstehen, dass Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit überhaupt nichts mit Umweltverträglichkeit zu tun haben.

Alle Seriösen Studien kommen zu dem Schluss das Elektroautos heute schon besser für die Umwelt sind. Bei Schiffen sehe ich keinen Unterschied.

https://www.heise.de/newsticker/mel...-besser-als-bei-Dieselfahrzeugen-3874431.html
http://www.manager-magazin.de/unter...anz-sauberer-als-ford-fiesta-a-1177177-2.html
https://www.treehugger.com/cars/electric-cars-are-greener-gas-literally-everywhere.html

Ich hab cruz zwar auf der ignore Liste, aber der wird sicherlich wieder darüber herschwadronieren das es nicht genug Strom gibt und elektroautos scheiße und schlecht für die Umwelt sind. Die Sache ist halt, Cruz lebt in einer Blase. Der würde die Wahrheit nicht lgauben wenn sie auf sein Gesicht fällt.


Die Newsmeldungen die sagen das Elektroautos eine schlechtere Umweltbilanz haben geben Studien falsch wieder oder vergleichen einen Tesla S mit einem Kompaktwagen mit Verbrennungsmotor.

Davon, was Ölförderung Weltweit anrichtet muss man ja hoffentlich nicht reden. Verseuchte Landstriche im Nigerdelta, in Kanada und sonstwo. Was vergiftete Nahrungsketten und Krebsepidemien zur folge hat.
 
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