Strom im Tank 2.0

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

@Kallenpeter
Deine Sympathie, das sich für dich E-Autos nach Zukunft anfühlen, wird dem E-Auto nicht zum Durchbruch verhelfen, weil sich die wenigsten Menschen einen Neuwagen leisten können/wollen.
Die meisten Autos werden im Bereich bis 5000€ max. 7500€ gekauft, ich glaube nicht das wir bis 2025 E-Autos in großen Mengen in diesem Preisrahmen sehen werden.

Grüße Tomi
Wie Florian schon angemerkt hat ist das eine äußerst merkwürdige Betrachtungsweise. Es geht selbstverständlich um Neuwagenverkäufe.
 
Die allermeisten Autos waren einmal Neuwagen!
auf dem papier und gehen dann als vorführwagen oder reimport erstmalig in den handel, aber das meine ich damit nicht. frag mal in deinem bekanntenkreis wie viele sich einen neuwagen leisten und wieviele einen gebrauchtwagen. mag zwar auf dem papier so aussehen, als seien die preise für e-autos und verbrenner gleich, aber wie gesagt, wer leistet sich denn einen neuwagen? nur eine minderheit. und nur innerhalb dieser minderheit kannst du stand heute die kunden für e-autos suchen, weil günstige gebrauchte stand heute mangelware sind.

Das braucht alles Zeit...
eben. bis mal satt gebrauchte e-autos auf dem markt sind vergehen noch ein paar jährchen, denn die wenigsten stoßen ihr e-auto gleich in den ersten ein- zwei jahren wieder ab...

ich hatte eigentlich gedacht nach meinem aktuellen könnte der nächste vllt hybrid/e-auto werden, aber so lange hält meiner leider nicht mehr durch :(
 
Zuletzt bearbeitet:
und wieso ist das jetzt ein Argument gegen E-Autos?

Du vergleichst Gebrauchtwagen Preise mit Neuwagen Preise.
Und daraus schließt du, dass neue E-Autos teurer sind als gebrauchte Benziner?
Ja Glückwunsch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Mich wundert es das aktuell Autogas (LPG) und Ergas (CNG) nicht in den Fokus rücken, beide Varianten sind sehr sauber und vorhandene Fahrzeuge (Benziner) können einfach und günstig umgerüstet werden.
Aufgrund der schweren Speicherung von Erdgas und der damit stark eingeschränkten Reichweite lohnt eine Umrüstung nicht. LPG ist ein Abfallprodukt vom Erdöl und damit insgesamt nicht viel sauberer.
Ich hoffe das sich Systeme durchsetzen die auf Biogas setzen welches lokal an der Tankstelle produziert wurde mittels Algen.
 
Lübke schrieb:
auf dem papier und gehen dann als vorführwagen oder reimport erstmalig in den handel, aber das meine ich damit nicht. frag mal in deinem bekanntenkreis wie viele sich einen neuwagen leisten und wieviele einen gebrauchtwagen. mag zwar auf dem papier so aussehen, als seien die preise für e-autos und verbrenner gleich, aber wie gesagt, wer leistet sich denn einen neuwagen? nur eine minderheit. und nur innerhalb dieser minderheit kannst du stand heute die kunden für e-autos suchen, weil günstige gebrauchte stand heute mangelware sind.

Es geht bei der Adoption von eAutos nicht um den Bestand und auch nicht um Gebrauchtwagenverkäufe, sondern es geht um Neuwagenverkäufe. Und auch bei eAutos kann es bspw. Jahreswagen geben. Wenn VW von 25% eAuto Anteil bis 202x redet, meinen die selbstversändlich auch nicht Gebrauchtwagenverkäufe eines eGolfs Baujahr 2017, sondern Neuwagenverkäufe.

Du hast dich hier etwas in eine Sackgasse rein argumentiert und es unter einem falschen Blickwinkel betrachtet. Is ja nicht schlimm, aber bitte versuch es nicht weiter durch zu argumentieren;)
 
ok dann reden wir grad etwas aneinander vorbei. ich war von meiner sicht ausgegangen, denn ich hab durchaus mit dem gedanken gespielt, aber für mich passt das preis/leistungsverhältnis noch absolut nicht. mein nächster wird ziemlich sicher wieder ein verbrenner, weil auf absehbarer zeit einfach kein nennenswertes angebot an e-autos in meiner preisklasse gegeben ist. man muss dazu sagen ich brauche einen kombi. e-smart z. b. für zur arbeit fahren find ich eigentlich klasse, aber für alles andere kann ich nicht auf den kofferraum verzichten.
ich bin ja mit euch einer meinung, dass es eben zeit braucht, ich wollte nur argumentieren warum das so ist und warum sich e-autos eben so langsam durchsetzen.
 
Mal die Preisfrage außen vor gelassen gibt es auch einfach noch viel zu wenig Modelle. Für die meisten Leute -mich eingeschlossen- kommt ein eAuto erst 2020 oder später in Frage.
 
auch das. tesla baut ja schon echt schicke autos, aber sind halt sportwagen, also nix für kunden wie mich....
wäre an der zeit dass vw und co ihre autos so modular gestaltet, dass sie einfach die motorenpalette aller fahrzeuge um e-antriebe erweitern würde, aber das scheitert sicherlich nicht zuletzt am stauraum für die batterien :(
 
Mein neuer wurde auch ein neuer Benziner, einfach weil mir die jetzigen e-autos allesamt nicht zusagen.
Ich finde es aber richtig, dass die Autokonzerne jetzt in die Richtung gedrängt werden.


Autos leben im schnitt 10-15 Jahre.
wenn wir jetzt also mit Quoten von ein paar % anfangen, dauert eine Flächendeckende Umrüstung noch locker bis 2050+. Daher versteh ich auch nicht, was der heutige Strommix damit zu tun haben soll.
 
wenn wir jetzt also mit Quoten von ein paar % anfangen, dauert eine Flächendeckende Umrüstung noch locker bis 2050+. Daher versteh ich auch nicht, was der heutige Strommix damit zu tun haben soll.

Das kommt wohl daher, dass immer wieder irgendwelche tollen Zahlen von wegen "2020 xxx Millionen Elektroautos", "ab 2030 keine Verbrenner mehr" etc. propagiert werden und man heute schon sieht, wie sehr die Energiewende gescheitert ist und wie wenig die Milliardeninvestitionen der letzten 20 Jahre gebracht haben (auch wegen der blaugäugigen, investorenorientierten Umsetzung). Aber bei 2050+ zur Umsetzung gehe ich mit.
 
florian. schrieb:
Autos leben im schnitt 10-15 Jahre.
wenn wir jetzt also mit Quoten von ein paar % anfangen, dauert eine Flächendeckende Umrüstung noch locker bis 2050+. Daher versteh ich auch nicht, was der heutige Strommix damit zu tun haben soll.
Eine Quote wird es aber vorerst wohl nicht geben.
 
Ich fahre einen 8 Jahre gebrauchten Benziner wo Ich nur auf Euro 4 geachtet hab wegen Umweltzone und Manual damit meine Freundin und Mutter Ih nicht fahren dürfen nebst maximal 5750 Euro.

Ich seh es irgendwie auch nicht ein unsummen in ein Fahrzeug nur als Prestige zu stecken was täglich maximal 1h rollt, solang man nicht im Geld schwimmt.

Das einzige Pro Argument währe Sicherheitstechnick aber No Risk No FUn !
 
Eine Quote wird es aber vorerst wohl nicht geben.
finde ich auch vollkommen in ordnung. lasst den markt sich entwickeln. anreize schaffen wie steuererleichterungen find ich ganz ok. zuschüsse zum kaufpreis eher weniger, weil die hersteller das natürlich in ihrer preisgestaltung berücksichtigen und die steuerfinanzierten zuschüsse eher weniger im portemonai der verbraucher landen...
 
Faultier schrieb:
Ich fahre einen 8 Jahre gebrauchten Benziner wo Ich nur auf Euro 4 geachtet hab wegen Umweltzone und Manual damit meine Freundin und Mutter Ih nicht fahren dürfen nebst maximal 5750 Euro.

Sollte das einer verstanden haben, was Du mit diesem Kauderwelsch auszudrücken versucht hast ? Probiers doch mal mit ganzen Sätzen und Satzzeichensetzung ?
 
Ansich eigentlich Logisch, denn das Hauptargument gegen Elektro ist meistens das Gewicht und die Ladeinfrastruktur.

Das Gewicht spielt bei Schiffen überhaupt keine rolle.
Und ne Fähre pendelt meistens zwischen wenigen Fixpunkten, da ne "große" Steckdose zu montieren sollte kein Problem darstellen.
 
Ich frage mich wie unsere Nachfolgegenerationen unsere Auto-Mobilität bewerten werden.
So wie ich das sehe als eine Katastrophe, dass wir allein in sauschweren Fahrzeugen zur Arbeit und zum Einkaufen zu fahren, betrieben mit einer endlichen und kostbaren Ressource.
Ich fahre nahezu jeden Tag mit den Rad zur Arbeit, am Radweg einer Bundesstraße und es ist einfach krass zu beobachten wie viele allein unterwegs sind!
Erdöl wird für so viel mehr gebraucht und wir verschwenden es für alleinige Mobilität.

Ob jetzt E-Auto oder normales Auto, solange sich an der täglichen Art- und Weise der Fortbewegung nichts ändert, ist die Ressourcenfrage so oder so unterirdisch.

Für den Individualverkehr für Kurz- und Mittelstrecken sehe ich nur Kleinfahrzeuge wie Scooter/Roller als eine vernünftige Lösung an. Dort ist bei Elektroantrieb auch die Frage des Ladens nicht so wichtig, wie beim Fahrrad sind zumeist die Akkus herausnehmbar damit man diese in üblichen Steckdose laden kann.
Ich schaue schon seit einiger Zeit nach E-Roller aber der Markt hierfür in Deutschland ist sehr dürftig.
Zumeist ist die Reichweite für Überland grenzwertig und Modelle zwischen um 70 km/h sind eine echte Seltenheit.
 
Sicherlich könnten bei den allein Fahrenden mehr auf Fahrgemeinschaften bauen. Ist aber nicht für alle möglich und dazu braucht es unter anderem auch eine funktionierende Fahrgemeinschaft. Schon mal eine gehabt? Bevor ich in die Nähe meines Arbeitsplatzes gezogen bin, hatte ich 2 mal eine. Beide sind daran gescheitert, weil kaum bis kein Verlass auf meine Mitfahrenden war. Wenn du ständig 10-15 Minuten oder teils noch länger warten musst, weil einer oder zwei dauernd rumbummeln während du schon ausgestempelt und umgezogen wartest, hast du irgendwann mal die Nase voll.

Ich fahre zwar nach wie vor alleine. Aber sobald die Temperaturen morgens ab 5:30 Uhr wieder bei 8°C-10°C liegen, steige ich wieder auf mein Fahrrad um. Durch meinen Umzug vor knapp 5 Jahren, wohne ich nur noch 17Km von meinem Arbeitsplatz weg. Da geht das schon. Wenn ich mich nicht verguckt habe, will die neue Groko ja eh in die Ladeinfrastruktur investieren. Und die großen Automobilhersteller werden in den nächsten 7-10 Jahren ordentlich liefern.
 
Toll, dass man sich in Deutschland das ganze Jahr über Fahrzeugemissionen gestritten hat, aber über die ganzen Holzöfen, Allesbrenner etc. kaum ein Wort verloren wurde. Jetzt im Winter kann man wieder kaum ein Fenster öffnen, da gefühlt jeder zweite Nachbar die Luft mit seinen gänzlich ungereinigten Heizabgasen durchsetzt. Irgendwer wird jetzt wieder erzählen, warum das gut sei, aber da merkt man wieder, dass diese ganzen Diskussionen nahezu rein politischer Natur sind.
 
Da ich mir ein Motorrad kaufen möchte hab ich mich auch mal bei Elektro-Zweirädern umgeschaut. Leider ist in meiner Preisklasse nichts ernsthaft Autobahnfähiges dabei. Mit nem Roller der gerade so die 100 KM/H schafft sortiere ich mich lieber nicht zwischen den LKW auf der rechten Spur ein. Und es scheint dass die Motorräder preislich fast doppelt so hoch anfangen (~12K) wie die Roller aufhören(~7K). Das Teil von BMW ist ziemlich cool, aber n Roller zum Motorradpreis. :(

Da wird es wohl doch eine Benzinschleuder, schließlich bekomme ich dort eine Top Maschine für die Hälfte des Geldes.

Wenn ich meine beiden Wunschmodelle gegenüberstelle (Elektro vs Benzin) kann ich mir nicht vorstellen dass ich mich für das Elektromodell entscheiden würde wenn es in mein eh zu knappes Budget passen würde..

Tharamur schrieb:
Sicherlich könnten bei den allein Fahrenden mehr auf Fahrgemeinschaften bauen. Ist aber nicht für alle möglich und dazu braucht es unter anderem auch eine funktionierende Fahrgemeinschaft.

Ich hab aktuell eine, seit ich meinen Honda Elektro/Benzin Hybriden verkaufen musste (Reparatur unwirtschaftlich..) fahre ich bei nem Kollegen mit. Ist halt aber auch keine Dauerlösung, zwischendurch muss ich dann immer mal wieder Bahn fahren was fast unerträglich ist. Ich komm damit dauerhaft nicht klar. Ein eigenes Fahrzeug ist also einfach ein Muss...

<NeoN> schrieb:
Jetzt im Winter kann man wieder kaum ein Fenster öffnen, da gefühlt jeder zweite Nachbar die Luft mit seinen gänzlich ungereinigten Heizabgasen durchsetzt.

Da soll nochmal jemand über die Miner schimpfen, die heizen brav mit Ökostrom und ohne Abgase. ;)
 
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