tarrabas
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hmmm, ich bezahle auf jeden datenträger. ich bezahle die tv-gebüren.
faktisch habe ich schon zweimal einen kleineren betrag für einen film/musik bezahlt. im eigentlichen wäre also eine kulturflat der logische schritt.
das dies die verwertungsgesellschaften nicht wollen dürfte auch klar sein. es geht darum das sie möglichst viel, am besten mehrmals wie heute, für dasselbe geld kassieren wollen.
ich persönlich finde, die verwerter erhalten zu viel geld. wobei sie das unternehmerische risiko permanent auf den kunden abwälzen(was erbärmlich ist, den gewinn teilen sie im gegenzug nicht). das ist nicht ok.
der künstler jedoch, der wirklich arbeit in sein werk investiert hat, geht dabei mit einem allmosen weg. zB der autor eines buches, erhält bei einem normalen verlag max 10% des verkaufspreises. bei einem e-book ist das noch weniger. bei versandketten sind es nochmals 20% weniger(vom verkaufspreis davon dann die max 10% für den autor). ähm, fällt noch jemandem etwas auf?
ich bin der ansicht, mit einer bezahlbaren kulturflat wäre die gesamte problematik vom tisch.
die aufregung über das ganze verstehe ich jedoch zu gut. manche wollen hier den moralischen spielen und argumentieren mit dem künstler. doch der erhält am wenigsten und ist massgeblich angewiesen auf die verwerter. darum ist diese art der argumentation nicht korrekt. es geht um die verwerter, welche zu oft und zu viel wollen.
ein weiterer punkt ist auch, das die digitale zeit laut MI und spieleindustrie, dazu führt, das die daten unendlich lange haltbar sind, ohne qualitätsverlust. das wäre in der theorie korrekt. nur eben in der praxis schlicht quatsch. eine original dvd ist nicht über 15 jahre sehbar. zum einen spielt die software nicht mit, zum anderen die dvd selbst nicht. wer dazu links will, kennt sicher google.
die preise für eine miete, von medien(sei es nun film/musik/spiel ist egal), ist schlicht zu teuer. betrachtet man bei der rechnung auch die datenträgerabgabe und tv-gebüren. diese fallen ja monatlich an und somit kommt ein ziemlich erquicklicher betrag zusammen. warum miete? weil man spiele zB versucht nicht mehr weiterverkaufbar zu machen etc pp.
heute werden menschen, die nichts herunterladen zur kasse gebeten. das finden hobbyfilmer eher eine frechheit. wie ich finde verständlich. selbst fotographen werden sich über die datenträgerabgabe nicht freuen. darum fokussieren sich dann viele auf die bösen raubmordkopierer. was schlicht der falsche ist.
MI hat das internet, ca 30 jahre verpennt. genau das rächt sich nun extrem. die spieleindustrie hat genauso gepennt. sie haben verpasst die preise anzupassen(die argumention war da immer, die spiele kann man ewig spielen*HUST, mit neuem os ist das meistens dann nix mehr). downloadportale für spiele zu machen. darum hat valve etc das getan. dies nun anzuprangern bedeutet ein grottenschlechter unternehmer zu sein.
wie es dazu kam, wird hier oft vergessen.
MI hat schlicht zahlen als verlust angeklagt, welche extrem weit weg von der wahrheit sind. gründe dafür hatte MI genügend. einer davon ist, gewinnmaximierung. kurz gesagt, sie bekamen noch nie den hals voll. an sich nichts schlimmes, es ist eine firma. das fass zum überlaufen brachte, das MI mit moral argumentierte. es sei diebstahl etc. den künstler vorschob, welcher der leidtragende sei. faktisch korrekt, vergisst man, das der künstler vom verwerter bezahlt wird. kann der künstler also damit kaum leben, liegt das am verwerter.
wer milionen verdient, kann mir nicht angeben, das er damit keine kleinen künstler leistungsbezogen bezahlen könnte. es liegt also am wollen.
auch nicht ok bei dem ganzen, waren die unglaublich hohen zahlen, welche ein baldiges ableben der MI aufzeigen wollten. wie wir heute alle wissen, die leben noch.
buchmarkt 9,6 Milliarden Euro umsatz/2011.http://www.boersenverein.de/de/182716
Videospieleindustrie hatte 1,57 Milliarden Umsatzhttp://www.gamestar.de/news/pc/2565026/computer_und_videospiele.html
Musikindustrie machte 1,48 Milliarden Umsatzhttp://www.musikindustrie.de/jahrbuch-umsatz-2011/
die Kino-Umsätze 2011 waren 958,1 Millionenhttp://www.vprt.de/thema/marktentwi...ilmindustrie/content/kinoumsätze-deutschland-
1,13 Milliarden Umsatz mit DVD-Verkäufenhttp://de.statista.com/statistik/da...eomarkt-dvd-verkauf-in-deutschland-seit-2002/
von einem ableben, oder dergleichen kann man also kaum sprechen. dazu kommt, das die verbreitung heute um einiges kostengünstiger geworden ist.
das wäre das doppelte, was schlicht aufzeigt, welche kuriosen zahlen da gebraucht werden. auch wenn die zahlen von unterschiedlichen jahren sind.
auch etwas hoch, aber schon eher im bereich des möglicheren. da man die kaufkraft der menschen berücksichtigen müsste. was nur die mit der moral-keule nicht zulassen wollen.
@eshoxx
ich finde deine argumentation hat zwar einseitig gesehen hand und fuss, aber sie vergisst die realität.
demokratisch dagegen anzugehen ist schlicht nicht wirklich möglich. dazu ist der apparat zu wenig daran interessiert, etwas zu ändern. mit apparat meine ich die politik und deren schmiergelder. deutschland hat die rativizierung gegen korruption noch lange nicht unterzeichnet. es ist also davon auszugehen, das eine wirkliche veränderung durch legale demokratische mittel schlicht sinnlos ist. dazu müsste man die menschen aufklären, was eine unverhältnissmässige anstrengung ist und keinem zugemutet werden kann, der nebenher noch arbeitet*das nebenher ist ironisch zu verstehen.
es gibt einen weiteren weg, den der aufklärung über tatsächliches. genau den gehen viele der hier postenden*s
lobbys sind überall zu sehen und vertreten ihre anliegen mit zum teil unverschämten beträgen. dafür das es ihnen so schlecht geht.
noch etwas hast du vergessen, MI hat NIE einen real entstandenen schaden aufgezeigt. was rechtlich extrem fragwürdig ist. die amis haben dazu eine studie in auftrag gegeben, nach welcher die MI eine scharfe rüge kassierte. da damit feststeht, das die extremen angegebenen zahlen schlicht aus der luft gegriffen waren.
auswirkungen in deutschland, oder der eu hat es keine gegeben. hier geht man noch immer davon aus, das diese zahlen stimmten. womit eine datenträgerabgabe etc durchgepaukt wurde.
was will ich mit all dem sagen? ein raubcopierer ist kein echter verbrecher. da die kriminelle energie als marginal eingestuft wird. womit eine strafe höher als einem bussgeld schlicht eine schieflage des rechtes ist. genau darum regen sich viele darüber auf.
ich habe mit dem ganzen nicht vor, das raubcopieren in den himmel zu loben. ich bin der meinung, das man gute sachen kaufen sollte. schon wegen dem künstler, der echte arbeit reingesteckt hat.
nun noch etwas persönliches. ich selbst habe durch meine "bösen" zeiten, der industrie ca 30 000 sfr beschehrt. indem ich gute produkte, wie word, spiele, filme, musik, etc anpries bei meinen freunden/bekannten. die darauf hin die sachen kauften im laden. ich half sogar bei der instellation oder machte support. weil man das für manche eben macht. diese "kosten" musste auch keiner von den produzenten bezahlen, das ging auf mein konto. ich selbst kaufte mir die sachen, als ich das notwendige geld dafür hatte. der "schaden" war bei mir also ein plus, letztendlich. was aber klar, eine persönliche situation ist, nicht vergleichbar mit allen.
greez
faktisch habe ich schon zweimal einen kleineren betrag für einen film/musik bezahlt. im eigentlichen wäre also eine kulturflat der logische schritt.
das dies die verwertungsgesellschaften nicht wollen dürfte auch klar sein. es geht darum das sie möglichst viel, am besten mehrmals wie heute, für dasselbe geld kassieren wollen.
ich persönlich finde, die verwerter erhalten zu viel geld. wobei sie das unternehmerische risiko permanent auf den kunden abwälzen(was erbärmlich ist, den gewinn teilen sie im gegenzug nicht). das ist nicht ok.
der künstler jedoch, der wirklich arbeit in sein werk investiert hat, geht dabei mit einem allmosen weg. zB der autor eines buches, erhält bei einem normalen verlag max 10% des verkaufspreises. bei einem e-book ist das noch weniger. bei versandketten sind es nochmals 20% weniger(vom verkaufspreis davon dann die max 10% für den autor). ähm, fällt noch jemandem etwas auf?
ich bin der ansicht, mit einer bezahlbaren kulturflat wäre die gesamte problematik vom tisch.
die aufregung über das ganze verstehe ich jedoch zu gut. manche wollen hier den moralischen spielen und argumentieren mit dem künstler. doch der erhält am wenigsten und ist massgeblich angewiesen auf die verwerter. darum ist diese art der argumentation nicht korrekt. es geht um die verwerter, welche zu oft und zu viel wollen.
ein weiterer punkt ist auch, das die digitale zeit laut MI und spieleindustrie, dazu führt, das die daten unendlich lange haltbar sind, ohne qualitätsverlust. das wäre in der theorie korrekt. nur eben in der praxis schlicht quatsch. eine original dvd ist nicht über 15 jahre sehbar. zum einen spielt die software nicht mit, zum anderen die dvd selbst nicht. wer dazu links will, kennt sicher google.
die preise für eine miete, von medien(sei es nun film/musik/spiel ist egal), ist schlicht zu teuer. betrachtet man bei der rechnung auch die datenträgerabgabe und tv-gebüren. diese fallen ja monatlich an und somit kommt ein ziemlich erquicklicher betrag zusammen. warum miete? weil man spiele zB versucht nicht mehr weiterverkaufbar zu machen etc pp.
heute werden menschen, die nichts herunterladen zur kasse gebeten. das finden hobbyfilmer eher eine frechheit. wie ich finde verständlich. selbst fotographen werden sich über die datenträgerabgabe nicht freuen. darum fokussieren sich dann viele auf die bösen raubmordkopierer. was schlicht der falsche ist.
MI hat das internet, ca 30 jahre verpennt. genau das rächt sich nun extrem. die spieleindustrie hat genauso gepennt. sie haben verpasst die preise anzupassen(die argumention war da immer, die spiele kann man ewig spielen*HUST, mit neuem os ist das meistens dann nix mehr). downloadportale für spiele zu machen. darum hat valve etc das getan. dies nun anzuprangern bedeutet ein grottenschlechter unternehmer zu sein.
wie es dazu kam, wird hier oft vergessen.
MI hat schlicht zahlen als verlust angeklagt, welche extrem weit weg von der wahrheit sind. gründe dafür hatte MI genügend. einer davon ist, gewinnmaximierung. kurz gesagt, sie bekamen noch nie den hals voll. an sich nichts schlimmes, es ist eine firma. das fass zum überlaufen brachte, das MI mit moral argumentierte. es sei diebstahl etc. den künstler vorschob, welcher der leidtragende sei. faktisch korrekt, vergisst man, das der künstler vom verwerter bezahlt wird. kann der künstler also damit kaum leben, liegt das am verwerter.
wer milionen verdient, kann mir nicht angeben, das er damit keine kleinen künstler leistungsbezogen bezahlen könnte. es liegt also am wollen.
auch nicht ok bei dem ganzen, waren die unglaublich hohen zahlen, welche ein baldiges ableben der MI aufzeigen wollten. wie wir heute alle wissen, die leben noch.
buchmarkt 9,6 Milliarden Euro umsatz/2011.http://www.boersenverein.de/de/182716
Videospieleindustrie hatte 1,57 Milliarden Umsatzhttp://www.gamestar.de/news/pc/2565026/computer_und_videospiele.html
Musikindustrie machte 1,48 Milliarden Umsatzhttp://www.musikindustrie.de/jahrbuch-umsatz-2011/
die Kino-Umsätze 2011 waren 958,1 Millionenhttp://www.vprt.de/thema/marktentwi...ilmindustrie/content/kinoumsätze-deutschland-
1,13 Milliarden Umsatz mit DVD-Verkäufenhttp://de.statista.com/statistik/da...eomarkt-dvd-verkauf-in-deutschland-seit-2002/
von einem ableben, oder dergleichen kann man also kaum sprechen. dazu kommt, das die verbreitung heute um einiges kostengünstiger geworden ist.
http://www.tomshardware.de/musikind...rden-verluste-durch-raubkopien,news-1356.htmlDie Musikindustrie beklagt sich wieder einmal über Milliarden-Verluste, die ihr durch illegale Kopien im Internet entstehen. Auf einer Pressekonferenz am Rande der Platinum-Auszeichnung in Brüssel bezifferten Vertreter der europäischen Musikbranche die Höhe der Verluste mit 1,4 Milliarden Euro.
das wäre das doppelte, was schlicht aufzeigt, welche kuriosen zahlen da gebraucht werden. auch wenn die zahlen von unterschiedlichen jahren sind.
http://www.musikindustrie.de/uploads/media/ms_branchendaten_jahreswirtschaftsbericht_2008.pdfWären
nur 10-20 Prozent dieser Musik gekauft
worden, läge der entgangene
Umsatz zwischen 500 Millionen und
einer Milliarde Euro
auch etwas hoch, aber schon eher im bereich des möglicheren. da man die kaufkraft der menschen berücksichtigen müsste. was nur die mit der moral-keule nicht zulassen wollen.
@eshoxx
ich finde deine argumentation hat zwar einseitig gesehen hand und fuss, aber sie vergisst die realität.
demokratisch dagegen anzugehen ist schlicht nicht wirklich möglich. dazu ist der apparat zu wenig daran interessiert, etwas zu ändern. mit apparat meine ich die politik und deren schmiergelder. deutschland hat die rativizierung gegen korruption noch lange nicht unterzeichnet. es ist also davon auszugehen, das eine wirkliche veränderung durch legale demokratische mittel schlicht sinnlos ist. dazu müsste man die menschen aufklären, was eine unverhältnissmässige anstrengung ist und keinem zugemutet werden kann, der nebenher noch arbeitet*das nebenher ist ironisch zu verstehen.
es gibt einen weiteren weg, den der aufklärung über tatsächliches. genau den gehen viele der hier postenden*s
lobbys sind überall zu sehen und vertreten ihre anliegen mit zum teil unverschämten beträgen. dafür das es ihnen so schlecht geht.
noch etwas hast du vergessen, MI hat NIE einen real entstandenen schaden aufgezeigt. was rechtlich extrem fragwürdig ist. die amis haben dazu eine studie in auftrag gegeben, nach welcher die MI eine scharfe rüge kassierte. da damit feststeht, das die extremen angegebenen zahlen schlicht aus der luft gegriffen waren.
auswirkungen in deutschland, oder der eu hat es keine gegeben. hier geht man noch immer davon aus, das diese zahlen stimmten. womit eine datenträgerabgabe etc durchgepaukt wurde.
was will ich mit all dem sagen? ein raubcopierer ist kein echter verbrecher. da die kriminelle energie als marginal eingestuft wird. womit eine strafe höher als einem bussgeld schlicht eine schieflage des rechtes ist. genau darum regen sich viele darüber auf.
ich habe mit dem ganzen nicht vor, das raubcopieren in den himmel zu loben. ich bin der meinung, das man gute sachen kaufen sollte. schon wegen dem künstler, der echte arbeit reingesteckt hat.
nun noch etwas persönliches. ich selbst habe durch meine "bösen" zeiten, der industrie ca 30 000 sfr beschehrt. indem ich gute produkte, wie word, spiele, filme, musik, etc anpries bei meinen freunden/bekannten. die darauf hin die sachen kauften im laden. ich half sogar bei der instellation oder machte support. weil man das für manche eben macht. diese "kosten" musste auch keiner von den produzenten bezahlen, das ging auf mein konto. ich selbst kaufte mir die sachen, als ich das notwendige geld dafür hatte. der "schaden" war bei mir also ein plus, letztendlich. was aber klar, eine persönliche situation ist, nicht vergleichbar mit allen.
greez