TrueAzrael
Commodore
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wern001 schrieb:2. Datenschutz hat nichts mit Mehrkosten zu tun! Es ist einfach eine Frechheit meine Daten ungefragt oder irgendwo versteckte Erlaubnis in den AGB weiterzugeben
Bogeyman schrieb:Also für Datenschutz nochmal extra löhnen? Man will wohl alles zu Geld machen. Müssen wir damit rechnen dass im Kino in Zukunft der Kunde für "saubere Stühle" oder "saubere Luft" auch nochmal extra zur Kasse gebeten wird?
Es geht hier um Dienste die ohne direkte finanzielle Gegenleistung ihrerseits eine Leistung anbieten (Facebook, etc.) und ihre Kosten mit dem Handel der Daten der Nutzer (Ob nun wirklich die Daten oder anonymisierte Gruppenprofile verkauft werden sei mal dahingestellt.) decken. Um ohne die Nutzung der Daten den Dienst weiterhin profitabel betreiben zu können müsste man eben dem Kunden die Kosten direkt aufbrummen.
Im übrigen sind die Kosten für "saubere Stühle"(z.B. Kosten für Reinigungskräfte) oder "saubere Luft"(z.B. Kosten für die Wartung der Klimaanlage) im Kino bereits im Kartenpreis integriert. Man zahlt also schon extra dafür.
Bogeyman schrieb:Die Frage ist aber, darf ich dem Kunden etwas als "gratis" andrehen obwohl es gar nicht gratis ist. Und wie ich Geld an ihm verdiene dass verberge ich dann maximal vor ihm in den AGB.
Sowas wie die Werbetexte an Kennzeichenhaltern beim KFZ-Kauf? Da fragt dich das Autohaus in der Regel auch nicht ob sie dich als Werbetafel verwenden dürfen. Und du lieferst beim herumfahren jedem die Info bei welchem Autohaus du dein Auto erworben hast. Da muss man in der Regel auch explizit darauf hinweisen das man das nicht will.