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News Studie: „Videospielen ist gut für das Gehirn“

Es geht hier ja nicht um eine Gesamtpauschalaussage, sondern um das Belegen, dass durch PC-Spielen auch Vorteile geschaffen werden können. Ein Kind, das sein ganzes Leben lang nur trichterschulisch mit Wissen vollgepumopt wird, hat viele Fähigkeiten nicht, die wir in unserer Gesellschaft vielleicht doch auch vermissen könnten. Und das ganze ist nicht neu, das hat Aldous Huxley schon vor ich glaube 50 Jahren angemahnt.

P.S.
Aber der Möchtegernbildungsbürger hat Brave New World eben, wenn überhaupt, nur auf Shortbooks gelesen.
 
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|SoulReaver| schrieb:
Bin ich auch der Meinung aber man muss auch sagen es gibt durchaus gute Ansätze was das Spielen angeht. Jedoch wenn ich an die meisten "Zockerkinder" denke und was die in ihrer Freizeit kreativeres machen könnten als Battlefield zu spielen nun ja ......

Wenn man wie ich Lehrlinge ausgebildet hat, weiß man all zu gut wie "intelligent" solche Spiele machen und wie munter die Lehrlinge am Morgen zur Arbeit kommen. Soviel mal dazu. Solche Studien sind schlicht und einfach Mist und animieren Jugendliche noch den Blödsinn zu glauben.

Du verwechselst Intelligenz bzw. die Ausbildung gewisser Hirn-Areale mit Bildung. Computerspiele trainieren vielleicht das Gehirn, aber Deutsch, Mathe oder Sozialkompetenz muss das Gehirn dann noch immer lernen. Tja, hättest du mal mehr gespielt ;)

MountWalker schrieb:
Ein Kind, das sein ganzes Leben lang nur trichterschulisch mit Wissen vollgepumopt wird, hat viele Fähigkeiten nicht, die wir in unserer Gesellschaft vielleicht doch auch vermissen könnten.
Das ist das andere Extrem. Wir haben so einen auf der Arbeit. Wenn du was aus der Wikipedia brauchst, fragst du einfach ihn. Er weiß Bescheid. Nur wenn er im Fahrstuhl steht, will jeder plötzlich die Treppe nehmen. Warum?

Wie gesagt, Bildung, Kompetenz und Intelligenz sind drei paar Schuh.
 
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Randy89 schrieb:
Also ich würde dich gern sehen, wie du die Theorie in die Praxis umsetzt, vor allem wenn du die ganzen Sachen selber herstellen müsstest. :D

Naja, gegenüber jemanden der nichtmal weiß das es existiert ist man trotzdem im Vorteil, auch wenn man nicht alles umsetzen kann.
Was ich auf jeden Fall könnte ist Hühner fangen, diese halten und mir eine ordentliche Nahrungsversorgung herstellen. Dazu natürlich die Sache mit dem Bogen oder einer Schleuder. Ich mein ein Kompositbogen ist durchaus herzustellen wenn man Zeit und Not hat und damit wäre man schon sowas von überlegen...

Oder ein Blasebalg aus Tierhäuten um Feuer zu schüren und effektiver nutzen zu können. Dazu Tierfette für Fackeln oder Bienenwachs für Kerzen. Sowas ist kein Problem. Mir fällt dazu so viel ein, wie gesagt sowas ist einfach ein schlechter Vergleich.
 
hallo7 schrieb:
Eig. wäre das kein Problem. Die Kombinatorischen Fähigkeiten unserer Gehirne sind weitaus höher als die der Höhlenmenschen.
Es hat lange gedauert bis sie Metalle entdeckten, wir wüssten das aber schon, selbst die Herstellung (von zumindest minderer Qualität) ist kein großes Problem. Viehzucht, das Rad, Landwirtschaft, Konservierung, Düngen, Wetter, Zeitmessung, Orientierung, Gesundheit...

Das ist einfach kein guter Vergleich.

Ja dann los, hüpf in den Busch, bastel dir was und jage einen Löwen. Oder vielleicht einen Geparden. Oder, oder, oder... Da hättest du sicher Spaß daran! Du wüsstest dank unserem heutigen Wissen ja sofort was zu tun ist aber... wie setzt du es um? Theorie und Praxis sind 2 komplett verschiedene Dinge was die meisten leider vergessen.
 
@patze: Da gibt's sicherlich Tutorials auf YouTube.
 
Ach was. Dieser Studie glaube ich ehrlich gesagt genau so wenwäre es wenn die vielen anderen Studien, bei denen Gelder dahinter stehen und jemand der unbedingt publizieren muss.
Gehirnstudie über 2 Monate ist doch sowieso lächerlich. wie wäre es mit 20 Jahre?
Wie wäre es mit mathematische Rätsel lösen oder Klavier spielen? Oder malen? Oder einfach nur draußen spielen?
Ich bin von universitärer Forschung immer mehr enttäuscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke man vergisst hier: GUTE Videospiele sind gut für das Gehirn.
Und damit sind die nicht zwanzigsten Ableger von COD gemeint, auch nicht das drölfte DLC und auch kein GTA5 (Nummer mal 2 für die Anzahl der benötigten Patches damit es halbwegs läuft.
 
suriya schrieb:
Gehirnstudie über 2 Monate ist doch sowieso lächerlich. wie wäre es mit 20 Jahre? .

Das Gehirn verändert sich bei täglicher Aktivität wirklich schon binnen einiger Wochen. 20 Jahre? So eine Studie würde wohl nicht ernsthaft funktionieren.

suriya schrieb:
Wie wäre es mit mathematische Rätsel lösen oder Klavier spielen? Oder malen? Oder einfach nur draußen spielen?

Niemand hat behauptet, dass es beim lösen von mathematischen Rätsels zu keinen Veränderungen kommt, aber das war nicht das Thema der Studie.
 
ChilliConCane schrieb:
Herr Spitzer, dem man vieles zu Gute halten kann, ist in seiner Haltung zu Medien ein absoluter Radikalist. Seine Theorien und Schlüsse sind teilweise so dermaßen realitätsfern, dass es mich jedes mal ärgert, wenn dieser Kerl von einer besserwisserischen Ökotante zitiert werden muss.

Ja, er übertreibt es ein wenig, aber inwiefern sind seine Theorien realitätsfern? Letztendlich benutzt er lediglich das Standard-Wissen der Biopsychologie.

Und in dieser Hinsicht liefert auch weder diese Studie noch dieser Artikel dazu irgendeine neue Information. Dass sich Teile des Gehirns vergrößern, wenn sie "benutzt" werden, ist schon lange bekannt.


"Studie: "Videospielen istgut für das Gehirn."


Gut in welcher Hinsicht? Mal davon abgesehen, dass diese Aussage in dieser allgemeinen Form nicht aus der Studie folgt.
 
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PropHunt schrieb:
Ich denke man vergisst hier: GUTE Videospiele sind gut für das Gehirn.
Und damit sind die nicht zwanzigsten Ableger von COD gemeint, auch nicht das drölfte DLC und auch kein GTA5 (Nummer mal 2 für die Anzahl der benötigten Patches damit es halbwegs läuft.

Einige Spieleinstallationen reichen dank DRM mittlerweile auch an so manches Knobelspiel heran. Seht ihr, so gut sind Computerspiele fürs Hirn, und das schon bevor man überhaupt mit der Installation fertig ist. :p

suriya schrieb:
Wie wäre es mit mathematische Rätsel lösen oder Klavier spielen? Oder malen? Oder einfach nur draußen spielen?

Erstere beide Punkte: Natürlich. Wo schon Denksport draufsteht, ist es keine Überraschung, dass das auch drin ist. Malen und draußen spielen? Na ich weiß nicht, da kann man dann doch gleich Computerspiele spielen. Hat denselben Effekt und macht mehr Spaß. :D

Spielt nicht CoD. Spielt Starcraft. Das tut wirklich Wunder fürs Hirn. Trainiert Multitasking wie Sau.
http://www.kongregate.com/games/IcyLime/multitask
Wie gut seid ihr? :freaky: Bei mir ist bei 300 spätestens Schluss.

Computerspiel ist nicht gleich Computerspiel. Spiele wie Antichamber und Portal lassen das Hirn erst einmal richtig umdenken, Spiele wie Starcraft (oder obiges kleines Multitask Spiel) bringen das Hirn richtig zum Rauchen, aber Call of Duty würde ich ehrlich gesagt auch nicht allzu viel gute Wirkung zuschreiben. :D
Super Mario ist aber definitiv kein Antichamber oder Starcraft, so weit muss man also offenbar gar nicht gehen.
 
Call of Duty würde ich ehrlich gesagt auch nicht allzu viel gute Wirkung zuschreiben.

Mir hat COD geholfen vom Stress nach der Arbeit abschalten zu können. Bevor ich mw3 gespielt habe, war ich jeden Tag total gestresst und bin nicht auf der Arbeit klar gekommen, weil ich andauernd wichtige sachen vergessen habe. Seitdem ich ego Shooter Zocke ist das Problem Geschichte.
 
@Zehkul

Das lesen klassischer Literatur bringt Gehirne zum rauchen. ;-) Es verbessert die sprachlichen Fähigkeiten, fordert die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen.

Was mir beim Computerspielen immer auffällt... ich werde nicht müde, zumindest wenn ich etwas aktionlastiges spiele. Vermutlich werden viele Stresshormone beim Spielen bestimmter Titel ausgeschüttet. Auf Dauer kann das auch nicht besonders gesund für das Gehirn sein. Von daher (@Zehkul) hätte draußen Spielen (worunter ich auch Sportarten wie Volleyball etc.) summieren würde eben nicht denselben Effekt. ;-)

Letztendlich ist es wie mit fast allen Dingen: Extreme sind zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Super Mario 64 lässt einzelne Areale im Hirn wachsen auf "Videospielen ist gut für das Gehirn" zu schließen, halte ich für gewagt. Hab allerdings auch das Paper nicht gelesen, muss ich gestehen.

hallo7 schrieb:
Eig. wäre das kein Problem. Die Kombinatorischen Fähigkeiten unserer Gehirne sind weitaus höher als die der Höhlenmenschen.
Gegenbehauptung: Die "kombinatorischen Fähigkeiten" einiger weniger Gehirne hat die Menschheit dahin gebracht, wo sie jetzt ist. Ohne diese Psychatriefälle (ja, alle großen Wissenschaftler/Entdecker/... sind nach heutiger Diagnostik Fälle für die Geschlossene / Aussenseiter / Querulanten / ...), wäre das vermutlich immer noch nichts mit dem Feuer.

hallo7 schrieb:
Naja, gegenüber jemanden der nichtmal weiß das es existiert ist man trotzdem im Vorteil, auch wenn man nicht alles umsetzen kann.
Was ich auf jeden Fall könnte ist Hühner fangen, diese halten und mir eine ordentliche Nahrungsversorgung herstellen. Dazu natürlich die Sache mit dem Bogen oder einer Schleuder. Ich mein ein Kompositbogen ist durchaus herzustellen wenn man Zeit und Not hat und damit wäre man schon sowas von überlegen...

Zu viele Disneyfilme gesehen? Ist dir bewusst, dass "Hühner" mal voll flugfähig waren? Aber du hättest es wahrscheinlich mal einfach so 200k a vor dem Rest der Menschheit domistiziert. Aber sicher doch ;)
Üb das Fangen von Vögeln mit der bloßen Hand doch mal an Tauben in der Innenstadt (da sind die schon schön zahm) und lass dich dabei Filmen. Du bekommst bestimmt millionen von Klicks bei Youtube

Als nächstes würde ich dich gerne beim Basteln des Kompositbogens unter massivem Hungereinfluss beobachten. Kennst du dich mit Bäumen / Holz aus? Kennst du dich mit der Flora der letzten 200k a aus? Was nimmst du als Sehne, wenn du ohne nichts erlegen kannst?

powerfx schrieb:
@patze: Da gibt's sicherlich Tutorials auf YouTube.
+1

calluna schrieb:
Letztendlich ist es wie mit fast allen Dingen: Extreme sind zu vermeiden.
So sieht's aus

powerfx schrieb:
Und dass Kinder immer dümmer werden, lässt sich auch nicht wirklich bestreiten.
Der Spruch besteht wahrscheinlich seit Anbeginn der Menschheit. Vielleicht bleibt auch einfach die "Elterngeneration" konstant dämlich / ignorant?
 
calluna schrieb:
@Zehkul

Das lesen klassischer Literatur bringt Gehirne zum rauchen. ;-) Es verbessert die sprachlichen Fähigkeiten, fordert die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen.[...]

Das hatte meine (jetzt) Ex nicht gehabt. Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel. :p
 
Also hatte der Mann mit den "reflekten" doch recht. Nie wieder kaputte Kaffeetassen, die vom Tisch fallen, denn mit Mario Kart 64 bin ich ab sofort unbesiegbar..!
 
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