News Stuttgarts PetaFLOPS-Supercomputer „Hermit“ für Nutzer freigegeben

Mhhh OK! Scheint ein riesiges Projekt zu sein.
Was mich sehr interessiert: wie sieht es mit der Wartung aus? Wie viele Informatiker warten das Monster? Denn es bringt ein riesen Problem mit sich: es besteht aus sehr vielen Einzelteilen(CPUs,RAM,HDDs). Und genau diese Einzelteile neigen dazu kaputt zu gehen(und das ziemlich schnell bzw oft!), und jeder PC Verbraucher kennt es all zu gut.
Wenn eine CPU dahin ist, Stoppt die Maschine dann? Oder wird es *umgelagert* ?
Und warum wurde nichts zu den GPU Berechnungen gesagt? Man weiß Mittlerweile wie gut die sich für mathematische Berechnungen eignen. Ist CPU Wahl immer die bessere als GPU, für eine Server Farm wie das hier??
 
konnichi schrieb:
Mhhh OK! Scheint ein riesiges Projekt zu sein.
Was mich sehr interessiert: wie sieht es mit der Wartung aus? Wie viele Informatiker warten das Monster? Denn es bringt ein riesen Problem mit sich: es besteht aus sehr vielen Einzelteilen(CPUs,RAM,HDDs). Und genau diese Einzelteile neigen dazu kaputt zu gehen(und das ziemlich schnell bzw oft!), und jeder PC Verbraucher kennt es all zu gut.
Wenn eine CPU dahin ist, Stoppt die Maschine dann? Oder wird es *umgelagert* ?
Und warum wurde nichts zu den GPU Berechnungen gesagt? Man weiß Mittlerweile wie gut die sich für mathematische Berechnungen eignen. Ist CPU Wahl immer die bessere als GPU, für eine Server Farm wie das hier??
@Ausfall:
Ich habe irgendwo gelesen, dass auf jedem Knoten sein eigenes Betriebssystem läuft. Aufgaben werden von einem Knoten an die anderen Verteilt, wenn nun ein Knoten ausfällt/gewartet wird, dürfte einfach eine Umverteilung stattfinden.

@GPU:
Wie hier schon mehrmals besprochen sind GPUs nicht so universell einsetzbar, wie CPUs und nur in einem speziellen Teilbereich schnell, ansonstenn gar nicht oder schlecht geeignet. D.h., wennn man einen Supercomputer für einen bestimmten, genau definierten Zweck baut, kann man gucken, ob man GPUs zur Berechnung heran zieht. Die ist aber nicht immer möglich und die Integration von GPUs in einen Supercomputer ist wesentlich komplizierter, als die einer CPU.
Dazu kommt noch, dass Hermit für ein breites Spektrum an Aufgaben eingesetzt wird und schon allein deswegen (erstmal) keine GPUs eingesetzt werden, da sie eben nicht immer eingesetzt werden können.
 
konnichi schrieb:
Was mich sehr interessiert: wie sieht es mit der Wartung aus? Wie viele Informatiker warten das Monster?

Es gibt Supportmitarbeiter von Cray und Admins des HLRS...rechne mal mit um die 5 Leute...

konnichi schrieb:
Wenn eine CPU dahin ist, Stoppt die Maschine dann? Oder wird es *umgelagert* ?
sobald der Fehler erkannt wird, wird der zugehörige Knoten abgeschaltet, Strom aus, CPU getauscht (sind idR auf Lager), und wieder an und Knoten wieder bereitstellen.

konnichi schrieb:
Und warum wurde nichts zu den GPU Berechnungen gesagt? Man weiß Mittlerweile wie gut die sich für mathematische Berechnungen eignen. Ist CPU Wahl immer die bessere als GPU, für eine Server Farm wie das hier??
Weil es noch eine zweite Ausbaustufe geben wird die denke ich mit GPGPUs gemacht wird um vorne dabei zu bleiben...ist einfach simpel, Rechenleistung vergrößern in dem man zusätzlich Karten einsteckt.
Die XE6 hat dafür auch Slots, Chicago hat auch eine bestellt und die hat dann AFAIK schon GPGPUs an board.

Wieso trotzdem noch CPU und nicht nur GPGPU? Die GPGPUs sind schnell im massiven simplen parallelen Rechnen, allerdings haben sie eine deutlich kleinere Anbindung an den Hauptspeicher...sprich die Daten auf die GPGPU rauf und wieder runterzubekommen ist deutlich langsamer als sie in die CPU zu schieben, weshalb sich GPGPU für speicherdurchsatzlastige Berechnungen nicht gut eignen.
 
@Getränkeautomat:

Schätz mal, ob so ein Rechner überhaupt
"alle Bilder" einer 10 pixel x 10 pixel Auflösung
berechnen könnte, wenn es nur schwarz/weiss
gäbe.

!!
 
@Weltenspinner Die Idee mit dem Farbpasswörtern ist nett aber Menschen würden sich Muster merken und die könnte man analog knacken mit Datenbankangriffen.
Ich kann mir jetzt so auf die schnelle nicht vorstellen wie man ein Salt da rein bekommt, aber Muster die leicht zu merken sind sollten auch leicht zu raten sein(Das Spiel kennt man ja).
 
Es gibt dennoch etliche Muster und die Farbe müsste
auch noch stimmen. Ich halte es zumindest für sicherer
als "Jaqueline89" und leicht zu merken ist es auch noch. ^^

Warum ist es eigentlich nicht möglich, Passwortabfragen
auf eine alle 5 Sekunden zu beschränken? Dann könnte
man so viel Rechenleistung hineinpumpen, wie man möchte
und würde trotzdem ewig³ brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DaBzzz schrieb:
Doch. Wenn du mal keine zehn Posts weiter oben schauen würdest...

was glaubst du was approximation bedeutet?
 
Was soll denn bitte "alle Bilder mit 10 * 10 Pixeln a s/w" bedeuten?
Anzahl der Pixelvariationen: 2 [Farben] ^ (10 * 10) [Pixel] = 1.267.650.600.228.229.401.496.703.205.376
 
Fhnx schrieb:
4*10^42 = 4*(10^38)*(10^4) = ~3,4*10^38*10000
Nein es würde ca 10000mal kürzer dauern!
Edit:
14 Mrd/10000 = 1,4*10^(10-4) = 1,4*10^6
Also 'nur' noch 1,4 Mio Jahre, wenn das mit den 14 Mrd. stimmt.

Also erstmal deklarierte ich meine Äußerung ja schon als grobe Schätzung^^ und zweitens vergisst du dabei, was ich ja geschrieben habe, warum ich ungefähr 4*10^42 mit 3,4*10^38 gleichgestellt habe und auf etwa 14 Mrd. Jahre geschätzt hab.

3,4*10^38 ist ja nur die mögliche Anzahl aller unterschiedlicher Pixel und 4*10^42 die Anzahl an Berechnungen, die alle Computer+Supercomputer grob abgeschätzt in 14 Mrd. Jahren hinbekommen.

1 Pixel bei 256 Farben besteht dann ja aber aus 8bit also 1 Byte Daten allein für die Farbe. Hinzu kommt die Zuordnung, um welchen Pixel es sich handelt. Da wir 4x4 = 16 Pixel haben
entspricht das 4bit nochmal für die Zuordnung, um welchen Pixel es sich handelt.
Das ganze muss ja in einer Software auch noch in Variablen verpackt werden, die durchlaufen werden, also verdoppel wir mal grob approximiert der Einfachheit halber den Wert und landen dann bei 3 Byte sprich 24bit Speicherinformationen, die erstellt werden müssen, für 1 Pixel.

Um dann Schritt für Schritt Schleifen zu durchlaufen, die alle möglichen Kombinationen durchgehen, bräuchte ich ja auch nochmal einiges an Berechnungen + die 24bit Speicherinformationen u.s.w. u.s.f.

Klar ist das nur grob approximiert und es könnten, würde man es genau durchrechnen, vielleicht auch nur 1,4 Mrd. Jahren rauskommen, z.B.

Aber die Dauer würde sich eben nie im Leben um den Faktor 10.000 verkürzen...da eben, wie an meinem Beispiel erläutert, diverse Rechenoperationen für jeden Pixel gemacht werden müssen... (und Faktor 10.000 weniger nur funzen würde, wenn 1 Pixel (Position+Farbe+Variable+Schleifendurchlauf+...) tatsächlich alles direkt mit 1 Berechnung gegessen wäre, was ja viiiiiel zu wenig ist, in der Realität wären ja etliche Berechnungen dafür von Nöten)

Und dann kommt 14 Mrd. Jahren ganz ganz grob -geschätzt- mit nem +/- Faktor 10 vielleicht doch ganz gut hin...




Weltenspinner schrieb:
Es gibt dennoch etliche Muster und die Farbe müsste
auch noch stimmen. Ich halte es zumindest für sicherer
als "Jaqueline89" und leicht zu merken ist es auch noch. ^^

Warum ist es eigentlich nicht möglich, Passwortabfragen
auf eine alle 5 Sekunden zu beschränken? Dann könnte
man so viel Rechenleistung hineinpumpen, wie man möchte
und würde trotzdem ewig³ brauchen.

Das ist möglich und gängige Praxis, normalerweise z.B. immer, wenn man irgendwas von Onlineservern "erraten" will.
Es geht aber natürlich nicht, wenn du z.B. eine verschlüsselte Datei auf deinem lokalen Rechner hast, weil wer will dir oder vielmehr einer eigens dafür entwickelten Software denn vorschreiben, wie oft sie ein Passwort "ausprobieren" darf?

Was die Bilder angeht: Die Problematik dabei wäre doch alleine schon, sich die Farben zu merken. Du kannst ja nicht einfach sagen "Blau". Selbst bei 256 Farben bräuchtest du entweder -sehr viele- Bezeichnungen die direkte Zuordnung zulassen "Azurblau", "Preußischblau", "Eisblau", "Tiefblau", ...
oder, ganz besonders wenn man es "noch sicherer" machen will und beispielsweise 24bit wählt, gleich eine informatische Zuordnung.
Sprich z.B. ein hexadezimalcode und dann landet man wieder bei #CDB5A0 für eine Farbe eines Pixels -> auch nicht einfacher, als sich ein Passwort zu merken.

Abgesehen davon bist du dann ewig am tippen für ein Bild...alleine bei 4x4 = 16 Pixel müsstest du ja 16x eine Farbe definieren beim einloggen, da hättest du selbst ein 30 stelliges Passwort schneller eingetippt...

Eine Frage der Usability und selbst 16 Stellen beim normalen Passwort reichen ja schon um in adequatem Zeitaufwand sogar für Supercomputer unknackbar zu sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Weltenspinner
Was soll denn an Mustern als Passwort einfacher zu merken sein?

z.B. sowas:
pixels-png.271108

Glaubst du wirklich das ist einfacher zu merken?
Du musst dir dann für jeden Block den exakten Farbwert merken.


Oder meinst du einfarbig?
pixels_einfarbig-png.271109

Dafür musst du dir immernoch nen Farbwert merken (#599EFF).
Dazu auch noch das Muster.
Da kann man sich auch gleich einfach ein Passwort merken.
Beim Passwort geht auch die Eingabe schneller und es können Passwortmanager benutzt werden, die das Passwort automatisch einfügen (wie bei Firefox z.B.). Das wäre mit Bildern nicht mehr so einfach zu realisieren.
 

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Wie viel Farben man nimmt, ist jedem selbst überlassen.
16 Mio. Farben sind viel zu viel. Da reichen 1000. Dann
sieht der Farbcode auch einfacher aus:
RGB (000) = Schwarz
RGB (900) = Knallrot
RGB (999) = weiß
etc.
Oder man nimmt von 1-8 und hat dann ein Byte pro Farbe.

Was ich meine, entspricht eher dem zweiten Bild.
zwei Farben und ein Muster. Je nach Laune, Geschmack
und Kapazität des Passwortbesitzers. Klar, geht die
Tastatureingabe schneller, aber zwei Farben festlegen
und mal eben 9mal klicken, dauert auch nicht ewig.
Auf einem Touchscreen ist das vielleicht sogar schneller. XD
Das wäre dann die Schnelleingabe. Bei langsamerer Eingabe
könnte man sich auch seine Lieblingsfarben merken und das
Muster weglassen. Man hat viele Möglichkeiten.
Am Desktop/Notebook wäre, Maus sei Dank, sogar eine
dreifarbige Schnelleingabe möglich, mit MultiTouch
ebenso.

Eine Tastatur bräuchte man gar nicht und es wäre
völlig unabhängig von Sprachen. Statt den Code der
Farbe einzugeben, würde man dann drei zehn- oder
achtstufige Schieberegler nehmen.

Für mich mit deutlicher Sprachschwäche und nicht
messbaren IQ im visuellen Vorstellungsvermögen und
Logik, wäre es allerdings ein Traum. XD

Großer Nachteil wäre natürlich noch, dass eine
verdeckte Eingabe nicht ohne weiteres möglich wäre.
Es muss das normale Passwort auch nicht ersetzen,
sondern erweitert die Möglichkeiten.
Die Möglichkeiten sein Passwort "aufzuschreiben"
wären vor allem genial. ^.^

PS:
Ich wäre für ein 4x4 Raster. 3x3 ist zu eng gefasst.
5x5 wäre wieder zu viel bei manueller Eingabe.
Somit hätten wir 1000^16 Möglichkeiten, beziehungsweise
10'000'000'000'000'000'000 mögliche Kombinationen.

Freaks wie ich würden natürlich ihren Rechner,
Wohnungstür und Telefon über ein 8x8-Raster
mit 16777216 Farben sichern.
Muss ich 2,41*10^462 ausschreiben? ^^
2'410'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000 Kombinationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für nen Touchscreen ist die Idee echt nicht schlecht. (daran hatte ich garnicht gedacht)
Für den Anfang wärs auch schon cool wenn man ne App hat, die einem aus so einer kleinen Farbmatrix ein normales Passwort generiert.

So kann man dieses System quasi überall verwenden wo man es gerade braucht.
Wenn ich Zeit habe bastel ich mal sowas und schau wie die Resonanz ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du damit verdienst, beteilige mich, bitte! XD
 
@Grantig @Weltenspinner Eventuell könnte man das auch als Android Lockscreen umsetzen. Und vergesst nicht das zu Patentieren Apple macht das ja auch mit viel trivialeren Sachen :-)
 
Weltenspinner schrieb:
Warum ist es eigentlich nicht möglich, Passwortabfragen
auf eine alle 5 Sekunden zu beschränken? Dann könnte
man so viel Rechenleistung hineinpumpen, wie man möchte
und würde trotzdem ewig³ brauchen.

Wird doch schon bei vielen Servern gemacht, sonst könnte man mit GPGPU Bruteforce sogar 20 stellige Passwörter schnell knacken.
Übrigens reicht da schon eine Verzögerung von 1-10ms aus um jede Bruteforceattacke auf ewig laufen zu lassen...
 
Die Zeit war auch eher symbolisch gemeint und
ging in Richtung, wie lange ein Mensch nach
Fehleingabe braucht, um das Passwort nochmal
einzugeben. :)
Hauptsache, der Mensch merkt nichts und die
Rechenleistung fürs knacken wird unnütz.
 
konnichi schrieb:
Mhhh OK! Scheint ein riesiges Projekt zu sein.
Was mich sehr interessiert: wie sieht es mit der Wartung aus? Wie viele Informatiker warten das Monster? Denn es bringt ein riesen Problem mit sich: es besteht aus sehr vielen Einzelteilen(CPUs,RAM,HDDs). Und genau diese Einzelteile neigen dazu kaputt zu gehen
Wüßte nicht, daß dies der Job von "Informatikern" ist.
 
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