Subwoofer- Sicherung fliegt raus

Little Britain

Lieutenant
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Juli 2008
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Hallo
Ich brauche Rat.
Hab ein Subwoofer hier.
Hab ihn bekommen, da ging er nicht an.
Ich hab mir das Modul angeschaut und ein paar Fehler entdeckt.

Platine hab ich gereinigt. Ein paar Lötstellen wurden ausgebessert.

Ohne das Endstufen Modul (Platine) geht der Subwoofer scheinbar an, es klackt und er summt auch leise.
Sobald ich das Endstufen Modul anklemme, geht er an und nach 2 Sekunden fliegt die Feinsicherung raus.

Meine Vermutung sind die 3 Transistoren der Digitalen Endstufe.
Hab noch nicht die Mühe gemacht die auszulöten.
Wie wahrscheinlich ist es, das es die Transistoren sind? Bin jetzt kein Profi, arbeite mich gerade rein.

Lg
 
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Wie kannst du ohne die Widerstände auszulöten feststellen, dass diese noch den richtigen Wert haben?
Der Transistor verhält sich grob zwischen zwei "Beinen" wie eine Diode, muss zum Messen aber auch ausgelötet werden.
Mal geschaut ob die Leiterbahnen noch alle intakt sind? So wie das aussieht gab es da einen ordentlichen Kurzen.
 
Nu ja, löt sie aus und miss sie durch. Im Zweifel hilft google wie das geht.
Um welche Transistoren geht es überhaupt?

Sicher dass das ne Digitalendstufe ist? Sieht irgendwie nicht danach aus.

Bild 3 sieht aus als wär da noch ne Menge mehr an Bauteilen abgeraucht, sofern das der gereinigte Zustand ist.

Generell erkennt man auf den Bildern ziemlich wenig und die hälfte ist unscharf, hier bitte nochmal vernünftige hochladen.
 
Ein Elektriker den ich kenne hat behauptet die sei Digital. Gemessen hab ich die Widerstände.

Die Leiterbahnen waren soweit ok.

Es könnte auch ein IC kaputt sein, aber das Netzteil alleine geht ja an. Vin ICs messen hab ich aber kein Plan.

Wäre es den so unwahrscheinlich mit den Transistoren bzw. dass deswegen die Sicherung durch geht? Oder was sollte ich noch überprüfen, was könnte es sonst sein?
 
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Ich würde ja anfangen mal die Stromversorgung durchzumessen. Du kannst Komponenten wechseln wie du lustig bist, wenn der Trafo die falschen Spannungen speist. Also das Ding vom Strom trennen und mal Widerstände zwischen den Trafowicklungen messen sowie die gesamte Platine der Stromversorgung. Danach vorsichtig und bedacht das Ganze unter Strom setzen und messen.

Und von den Bildern her, C10 und C14 sind definitiv durch. R31 bis R34 alles nur nicht vertrauenserweckend, D6 und D4 verdächtig, Q7 und alle Nachbarn sehen auch sehr nach Heldentot aus...
Und die Rußschicht hat auch gute Aussichten an vielen Stellen Kontakte herzustellen wo sie laut Design sicher nicht sein sollten.
Ergänzung ()

Little Britain schrieb:
[...]was könnte es sonst sein?
alles!

Also ohne Scheiß, da kann wirklich jede beliebige Kombination an Bauteilen beteiligt sein. Selbst der IC, da mag das Gerät funktionieren, der IC kann trotzdem einen Pin haben, der nicht mehr gescheit geregelt werden kann und deswegen immer low bzw. high ist und so das ganze Gerät in ungewollte Zustände kommen lässt.
 
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Wenn es nur ein Zeitvertreib oder ein Hobby sein soll, kann man da basteln.
Es ist nur die Frage, ob ein solcher Subwoofer die Mühe wert ist, da dieser wirklich nichts besonders da stellt und eine mildere Qualität besitzt. Wäre es ein teurer SVS, Arendal und co, würde ich sie evtl. reparieren lassen oder gucken ob man austausch- Module bekommen kann.

Vielleicht kannst du z.B. ein neues Mivoc AM 80 MkII einbauen.
Das wäre technisch sicherer und würde zum Erfolg führen.
 
Bei dem, was da alles durchgebrannt ist, kannst Du das Teil eigentlich dort hin bringen, wo es hingehört, nämlich zum Wertstoffhof (Elektroschrott).

Könntest ggf. noch einen Passivsubwoofer draus machen, also separate Endstufe mit Aktivweiche vor.
 
Der Stecker der vom Netzteil zu Endstufenplatine geht, Stromversorgung messen?
Was mir komisch vorkam, das aus der Netzteilplatine 2 Dioden neben Kondensatoren in beide Richtung etwas angezeigt haben. Schien so als würden die Aufladen, obwohl es Dioden sind. Eigentlich müssten die in einer Richtung sperren, auch auf der Platine? Dachte das es mit den daneben liegenden Kondensatoren vielleicht so sein muss, da die ja Aufladen und entladen müssen.
 
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Little Britain schrieb:
Der Stecker der vom Netzteil zu Endstufenplatine geht, Stromversorgung messen?

Da könnte man schon mal anfangen und schauen ob dort plausible Spannungen ankommen.

Was zeigen die Dioden denn an, halten die Schilder hoch? :D
Ne im Ernst, da muss man schon angeben was man überhaupt gemessen hat (Spannung, Widerstand, Kapazität, ...) sonst bringt das garnichts.
Dazu kann man die Lehrbuchmäßigen Verhaltensweisen eines Bauteils natürlich auch nicht unbedingt vorraussetzen, wenn man es in der (unbekannten) Schaltung misst.
 
Von der Netzteilplatine zum Endstufenplatine hab ich den Stecker gemessen. Vom schwarzen (Masse) zu den beiden roten und gelben. Da wurde überall nur negative Spannung angezeigt.

Die Dioden haben ein steigenden Wert angezeigt. So als würde ich ein Kondensator messen. Die Kondensatoren liegen aber auch direkt daneben, fand es aber trotzdem komisch.

Wenn der Transformator ein weg hat, lohnt es sich Geldlich wohl nicht mehr.

Ich weiß ja nicht warum es so geschmort hat darin. Hab ihn so bekommen. Hab schon gedacht ob das während des Betriebes zustande kam. Vielleicht ist die Sicherung rausgeflogen und der Vorbesitzer hat die mit ner Schraube überbrückt, so blieb die Spannung und das würde einiges erklären. Ob der Trafo das überstanden hat is fraglich. Ist aber nur eine Vermutung.

Vielleicht ist der Kondensator auch ausgelaufen und hat ein kurzen verursacht. Heiß geworden is da aber wohl was, hab aber kein Plan wie schnell sowas ginge, bis der Subwoofer sich abschalten würde. Durch dauerbelastung wird das eher nicht passieren, glaub ich zumindest.

Die schwarzen SMD Transistoren sind hier auch so nicht zu bekommen. Falls die auch ein weg haben.
 
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Wenn du Messungen machst, gibt doch bitte an WAS du genau Mist anstatt "habe ich gemessen" und statt sowas wie "ein steigenden Wert" nutze doch bitte Angaben als Zahl mit den entsprechenden Einheiten!

Bei den Spannungen des Trafos, welche der Phasen hat denn im Vergleich zu einer bekannten 0 (z.B. Schutzleiter von Hausanschluss) das kleinste Potential? Da sollte dann die 0 sein die Schaltung erwartet. Alle restlichen Spannungen sollten dann als Referenz dazu angegeben werden.
Naja und es wäre überhaupt zu prüfen, ob die Polung überhaupt sinnvoll ist und danach ob die gemessenen Spannungen sinnvoll sind.
 
Ich finde einfach kein Service Manual für die 240v version.
Gibt es die irgendwo?
Die Ersatzteile scheinen nicht gleich zu sein.
 
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