Wird wohl tatsächlich eine Einstellungssache sein. Wenn du dich nicht ordentlich auf das Spiel einlässt und nicht nur darauf konzentrierst und es nicht bei jedem Schritt hinterfragst und dir denkst, dass es sowieso alles nicht "real" (ist es natürlich nicht aber ist auch eher so gemeint, dass du dich fesseln lassen solltest) ist, und was weiß ich noch alles, dann kann es dich nicht schocken. Ist genauso, wie wenn du in 'ner Gruppe oder zu zweit Horrorfilme guckst oder eben zockst. Es kommt einfach nicht die richtige Stimmung auf.
Wenn ich Dead Space spiele und die ganze Zeit "dumdidum" denke, hätte ich auch kein Schiss, aber mit etwas Fantasie kann man sich ganz gut reinversetzen und wenn man dann noch überlegt, dass hinter jeder Ecke 'n Monster kommen könnte, kackt man sich glatt in die Hose.
Wenn man jedoch nur auf Effekte aus ist, verliert Horror sein größten Reiz.
Horror lebt vor allem davon, was es auslässt und der Fantasie überlässt und nicht davon, was für überhässliche und erschreckende Monster es zeigt.
Also solltest du eher deine Einstellung ändern, mit der du an die Spiele rangehst, als nach schockierenden Spielen zu suchen.
Achja, was mir auch noch ganz gut Hilft ist, ich spiele die Spiele direkt aufm schwierigsten Schwierigkeitsgrad und wenn man dann noch denkt ich darf auf keinen Fall getroffen werden weil ich dann eigentlich schon Tod bin (dass man am letzten Speicherort neustartet einfach mal ausblenden), macht das nochmal aus (man kann sich noch viele andere Sachen dazudenken und auch sein Spiel anpassen). Solche Spielereien sind aber wie gesagt auch abhängig davon, wie sehr man mit dem Charakter Empathie entwickeln kann und wie sehr man sich auf die Spiele einlässt.