Suche neue Soundkarte mit Direct Monitoring

[Jannomag]

Hi,
meine Asus Xonar DGX läuft immer mal wieder heiß und gibt dabei ein Pfeifen von sich, jedoch keinen Sound.
Natürlich könnte ich versuchen den Fehler auf der Platine zu finden und evtl. zu reparieren, allerdings suche schon seit geraumer Zeit eine neue Karte / Interface, mit dem ich das Mikrofon in Echtzeit (also keine merkbare Latenz) abhören kann.

Bei meinem alten Mainboard ging das mit dem Onboard-Sound gut, jedoch fand ich den Sound dort eher schlecht und mit meinen 80 Ohm Beyerdynamic DT-770 auch zu leise.

Daher dieser Threat, in der Hoffnung, dass mir jemand etwas empfehlen kann.
Preis ist natürlich wichtig - ich gebe ungerne viel Geld aus für etwas, was ich nicht professionell nutze.
Ich spiele mit dem PC hauptsächlich, höre Musik und ab und an Spreche ich beim Spielen mit Kumpels. Da meine Frau mich immer anmeckert, dass ich so schreie, habe ich bei meinem alten MB immer auf Onboard gewechselt - da hielt sich mein Geschreie dann in Grenzen, da ich mich selber gehört habe...

Gibt es sowas überhaupt zu vernünftigen Preisen?
Interne habe ich PCI-E frei, USB wäre auch möglich, ist mir an sich Wurscht.
Hauptsache die Karte kommt mit den 80 Ohm meines Kopfhörers klar (hab ich vor Jahren gekauft, bin damit zu frieden und habe nicht vor, mir was neues zu kaufen!) und ich kann dort mein Mic anschließen - beides 3,5mm.
Lautsprecher habe ich nicht und kommen auch nicht.

Gruß,
Jannomag

 

[Hellblazer]

Hatte das gleiche Problem wie du mit dem "Schreien" und die gleichen Kh und fast die gleiche Soundkarte
Hier mein Thread dazu: https://www.computerbase.de/forum/threads/mischpult-zum-mikrofon-abhoeren-beim-gaming.1893319/

Ich bin allerdings auf ein externes Audiointerface gegangen anstatt interner Soundkarte.

 

[3125b]

Es gibt nach wie vor die Creative SoundBlasterX G5 bzw. G6 für 50 bzw. 75€ als B-Ware in deren Shop.
Die bieten gute DACs und ordentliche KHVs.
Mit den Treibern ist das dann natürlich immer so eine Sache.
Wenn du allerdings sowieso ein Interface hast, nutz doch einfach das.

 

[Jannomag]

Es gibt nach wie vor die Creative SoundBlasterX G5 bzw. G6 für 50 bzw. 75€ als B-Ware in deren Shop.
Die bieten gute DACs und ordentliche KHVs.
Mit den Treibern ist das dann natürlich immer so eine Sache.
Wenn du allerdings sowieso ein Interface hast, nutz doch einfach das.

Ich habe kein Interface. Wenn die Treiber dann nicht mehr richtig laufen, ist das auch nervig...das habe ich aber über creative generell gelesen.

Hatte das gleiche Problem wie du mit dem "Schreien" und die gleichen Kh und fast die gleiche Soundkarte
Hier mein Thread dazu: https://www.computerbase.de/forum/threads/mischpult-zum-mikrofon-abhoeren-beim-gaming.1893319/

Ich bin allerdings auf ein externes Audiointerface gegangen anstatt interner Soundkarte.

Das Yamaha AG03 ist ein wenig zu viel für meinen Gebrauch... wüsste auch gar nicht wirklich wohin damit.

 

[Hellblazer]

@Jannomag Das Ag03 ist tatsächlich etwas riesig und ich brauch auch nicht alle Funktionen davon.
In meinem Thread sind noch andere Geräte genannt, die Monitoring bieten.
Das Steinberg UR22 bietet das zum Beispiel: https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm

Von Behringer gibts günstigere: https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc22.htm

Problem bei den dreien: Kein Klinkeneingang für das Mikro. Da muss zusätzlich noch ein Adapter her: https://www.thomann.de/de/rode_vxlr_416774.htm

 

[Cebo]

Da muss zusätzlich noch ein Adapter her:

Das ist unnötig. Alle 3 genannten Interfaces besitzen Kombibuchsen: XLR / 6,3 mm Klinke. Damit reich ein günstiger 3,5 / 6,3 mm Klinke Adapter falls nötig.

Bzgl. monitoring: Leider scheint es keine Interfaces zu geben welche es erlauben vor das Monitoring ein Noisegate zu schalten (in einem Gerät). Somit hört man mit Monitoring nochmal jedes Mausklicken, Tastenanschläge, räuspern und das Grundrauschen des Mics etc. über die Kopfhörer. Das ist der Grund weshalb ich das Monitoring bei mir wieder permanent deaktiviert habe.
Ein Mic-Pream wie der oft verwendete DBX 286 S kann das zwar, aber ein Interface muss trotzdem dahinter.

 

[Jannomag]

Mit solchen Interfaces ist Virtual Sorround allerdings nicht möglich, oder?
Ich nutze das sehr gerne und habe gerade mal versucht es in den Xonar Settings auszuschalten - ohne das wirkte der Sound viel flacher, fast so, wie bei der Onboard-Karte.

 

[coxon]

Mit einem halbwegs vernünftigen Interface und der richten Software, geht das schon. Das bedarf nur etwas Passion und Zeit um wirklich damit klar zu kommen. VoiceMeeter Banana ist der heilige Gral der ASIO Softwaremixer. Die Anleitung ist in englisch und man muss wissen wie ein Signal von A nach B kommt, aber hat man das erst mal gecheckt, läufts. 😎

Ich habe zwei mehr als zehn Jahre alte Interfaces, Traktor Audio 6 + M-Audio Mobile Pre MKII (als Mic Preamp) mit ~10ms Latenz laufen und der Versatz ist marginal. Aussteuern kann man hier auch sehr viel.

Ergänzung (6. November 2020)

Virtual Sorround

Von "Sorround" hab ich noch nie was gehört .. 😅

Spaß beiseite! Mixer und Surround sollten sich kombinieren lassen.

 

[Jannomag]

Das ist unnötig. Alle 3 genannten Interfaces besitzen Kombibuchsen: XLR / 6,3 mm Klinke. Damit reich ein günstiger 3,5 / 6,3 mm Klinke Adapter falls nötig.

Bei den Behringern sieht es aber so aus, als wenn das Mikro wirklich nur über XLR geht - die 6,3mm Klinke daneben ist anders Beschriftet.

Mit einem halbwegs vernünftigen Interface und der richten Software, geht das schon. Das bedarf nur etwas Passion und Zeit um wirklich damit klar zu kommen. VoiceMeeter Banana ist der heilige Gral der ASIO Softwaremixer. Die Anleitung ist in englisch und man muss wissen wie ein Signal von A nach B kommt, aber hat man das erst mal gecheckt, läufts. 😎

Englisch ist kein Ding und rumspielen tue ich sowieso ständig...allerdings ist sowas dann nervig, wenn man nach Jahren mal alles neu aufsetzt und daran nicht denkt, weil man es immer nur einfach genutzt hat.

Wenn ich aber eine Software zusätzlich nutze, erhöht sich nicht auch die Latenz vom Monitoring?

 

[coxon]

... nach Jahren mal alles neu aufsetzt und daran nicht denkt ...

Zeiten ändern sich.
Audio wird von den meisten nur stiefmütterlich behandelt, dabei kann es noch einiges mehr wenn mans richtig macht.

Ergänzung (6. November 2020)

Wenn ich aber eine Software zusätzlich nutze, erhöht sich nicht auch die Latenz vom Monitoring?

Nur marginal. Es kommt auf das Übertragunsprotokoll an! Windows Audio bietet 30-50ms Latenz zwischen Ein-und Ausgabe. ASIO hingegen ist viel schneller weil es die HW direkt anspricht. Quasi das Vulkan für Sound.

 

[Cebo]

Doch grundsätzlich schon. Du kannst dann halt für den Virtuellen Surround Sound Mix nicht mehr die Creative Software verwenden sondern benötigst eine andere Software. Moglichkeiten sind Windows Sonic, Dolby Access, Razer Surround, EQ Apo / Voicemeter und wohl noch einige andere.

Bei den Behringern sieht es aber so aus, als wenn das Mikro wirklich nur über XLR geht - die 6,3mm Klinke daneben ist anders Beschriftet.

Nein der 6,3mm Klinkenstecker wird mittig in die XLR Buchse gesteckt. Das sind Kombibuchsen.
Das U-Phoria UMC22 besitzt eine Kombibuchse (Mic) und eine Klinkenbuchse (Instrument).
Das U-Phoria UMC202HD besitzt 2 Kombibuchsen welche auf Line / Instrument umschaltbar sind.
Steht auch so in den technischen Daten bei Thomann.

 

[3125b]

Ich habe kein Interface. Wenn die Treiber dann nicht mehr richtig laufen, ist das auch nervig...das habe ich aber über creative generell gelesen.

Das hast du mit jeder Soundkarte dieser Art.

Du könntest natürlich ein USB Interface kaufen, wirklich gut wäre das Motu M2, kostet aber auch wieder fast 200€, mehr mit VXLR Adapter.

 

[Jannomag]

Hab mir mal kurzerhand das UMC 202HD Interface bestellt. Wenn's doof ist, geht's wieder zurück...ich Berichte.

EDIT:
Das Behringer UMC202HD ist nun da und ich habs direkt angeschlossen.
Der Klang ist super, für Virtual Sorround habe ich mal Dolby Access getestet, da es aktuell am einfachsten war.
Jedoch bekomme ich mein Mikrofon nicht zum Laufen...braucht man spezielle dafür?
Ich habe ein Hama Ansteck-Mikro. Dazu habe ich ein 3,5mm Kabel mit dem Kopfhörer-Kabel verbunden und vernünftig am Kopfhörer befestigt, sodass ich das Mic abnehmen kann, wenn ich es möchte.
Aber auch direkt angeschlossen geht nix...
Es ist auch nicht nur leise oder so - es funktioniert einfach gar nicht mit dem Behringer.

Hat da jemand eine Idee?

EDIT 2:
Brauche wohl entweder ein neues Mikro für 48V Phantomspannung und XLR Stecker oder einen XLR Adapter, der die Spannung auf 3-5V reguliert...von Rode gibt's da was für 25€, das ist mir jedoch viel zu teuer für meinen Einsatzweck. Wie machen das andere??

EDIT 3:
Ich denke, das Teil geht wieder zurück. Ich könnte mir zwar so einen Adapter bestellen (Thomann hat für 15€ was), aber dennoch bin ich von dem Interface nicht überzeugt.
Der Ton an sich ist klasse, aber jetzt auch nicht merklich besser, wie mit der Xonar.
Was mich allerdings am meisten stört ist, dass es immer mal wieder knackt, wenn nach einiger Zeit das erste Mal wieder Ton kommt, ob nun beim Start eines Spiels, Windows Sounds oder Videos. Wenn es vorher mal für 5 Minuten ruhig war, knackt es mehrfach kurz, wenn Ton abgespielt wird. Das nervt und ich habe auch nichts dazu gefunden.