Suche PC Lautsprecher 2.0/2.1/3.1 Marke eierlegende Wollmilchsau + Headset

Registriert
Okt. 2014
Beiträge
187
Hallo zusammen,

vorab: auf diesem Gebiet könntet ihr mir mit etwas Geschick vermutlich einen Apfel als Birne andrehen und ich würde es dankend kaufen - sprich es tut mir leid, dass da von meiner Seite aus wirklich Null Vorwissen da ist und dementsprechend vielleicht die ein oder andere (vermeintlich) blöde Frage auftaucht...


Also ich suche ein möglichst preiswertes und optisch neutral bis ansprechendes Soundsystem für den PC, welches optimalerweise maximal tolle Klangleistung liefert.
Darüber hinaus benötige ich auch ein Headset (oder vergleichbares) als "Ersatz-Gerät" für abends und natürlich auch für TS/Skype.

Das Anforderungsprofil wäre grob gesagt wohl 50% Spiele (von WoW bis Witcher 3), 30% Musik und 20% Filme.


Ich habe keine separate Soundkarte, sondern "lediglich" ein Mainboard mit ALC1150. Im Rahmen dieser Ausgangslage würde ich gerne den bestmöglichen Sound da rausquetschen und das für vorzugsweise kleines Geld; selbige Anforderung trifft im Prinzip auch auf das gesuchte HS zu.



Zurück zur Realität.
Ich hab schon mal herausgefunden, dass allein der ALC1150 die Klangqualität natürlich schmälert, aber ich denke, dass es sich für mich in einem akzeptablen Rahmen bewegt, zumal ich nicht bereit bin mehrere Hundert Euro in diese Geschichte hier zu stecken. Ich weiß sehr wohl, dass das ggf. eine recht langlebige Anschaffung ist, aber als Student kann man sich leider keine allzu großen Sprünge erlauben.

Als Preisrahmen hatte ich mir zunächst jeweils 50€ gesetzt und mit dem Wavemaster MX3+ auch einen (auf den ersten Blick?) ganz passablen Kandidaten gefunden.
Je mehr Kommentare ich aber las (wave @The_Jensie & Co), desto unsicherer bin ich geworden.

Meine Fragen zielen daher auf folgende zwei Themengebiete ab:

  1. Wenn man "nur" Onboard-Sound hat, welche Art von System macht da aus P/L-Sicht am meisten Sinn: 2.0, 2.1 oder gar 3.1?
  2. In welchem der folgenden Preisbereiche erhalte ich am meisten für mein Geld: 30-60€, 61-99€ oder 100-125€?

Dasselbe gilt natürlich auch für die Suche nach einem "HS", wobei eigentlich natürlich nur noch der zweite Punkt, da ich (glaub überall?) bereits gelesen hab, dass eine Kombination aus Anklipp-Mikro und Köpfhörer deutlich vorzuziehen wäre und sich die "System-Frage" damit wohl schon erübrigt hat ^^

Wie bereits erwähnt wäre ich sehr froh, wenn ich hier und da ein paar Euro sparen könnte, aber ich möchte nicht hinterher dastehen und mich wegen 20, 30€ Ersparnis ärgern müssen. Sprich: es wäre toll, wenn man in Summe im Bereich von (unter) 100€ bliebe, wenns mehr wird ist es halt so - was jedoch wohl nicht möglich sein wird, wäre ein Gesamtbudget von deutlich über 200/250€; das ist glaub einfach nicht drin. :(



So. Nun seid ihr dran ^^
Reichen euch die Infos oder muss ich an der ein oder anderen Stelle noch nachbessern?
Haut raus an Vorschlägen, was euch so durch den Kopf geht, ich werd mir alles ansehen und bei Bedarf nochmal nachhaken :)

Vielen Dank schon mal für die Unterstützung!
 
Unter 100€:
- WaveMaster MX-3+
- Superlux HD681 Evo (oder anderes Modell ähnlicher Preisklasse)
- Zalman ZM-MIC1

Um die 100€:
- WaveMaster MX-3+
- BitFenix Flo

Das Wavemaster ist wohl eins der öfter empfohlenen Sets in dem Preisbereich. Wie groß die Unterschiede da bei übrigen Soundsystemen ist weiß ich nicht. 2.0 liefert bei gleichem Preis natürlich idR mehr Soundqualität als 2.1, es muss ja weniger Material benutzt werden welches dafür dann hochwertiger sein kann. Ob ich bei 50€ aber ein 2.0 System finde das mir beim Zocken Spaß macht... ich weiß es nicht.
Gebrauchtkauf wäre da ggf. ne Option, aber ich bezweifel dass es da ähnlich kompakte LS gibt. Hier wäre Jensie einer der richtigen Ansprechpartner.

Als Headset basiert das Bitfenix Flo auf einem Superlux Kopfhörer und dürfte damit auch ein recht gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten.
Gerade in dem niedrigen Preissegment wirst du vermutlich für jeden € mehr auch mehr Klang bekommen.
 
Dein Soundchip ist schon ganz ordentlich ;)

Aufgrund deines Budgets würde ich zu einem 2.0 System raten, kann dir aber leider auch kein konkreten Tipp geben.

Als KH kann ich dir (je nach Budget), die Superlux 681 Evo, Creative Aurvana Live!, oder aber die DT 990 empfehlen.
 
Bei den Lautsprechern bewegst du dich mit deinem Budget schon sehr weit am Boden dessen, was man überhaupt ausgeben kann. Ein Bereich wo teils 20-50€ schon einen gewaltigen Sprung ausmachen kann und ausmach.

Ich empfehle dir da die Mackie CR4, weil die für den Preis wirklich sehr ordentlich sind.


Wie wichtig ist dir bei den Kopfhörern die Ortung und die Langzeithaltbarkeit?
 
In den Preisregionen, die Du planst auszugeben, solltest Du keinen Gedanken an zusätzliche Ausgaben für eine Soundkarte verschwenden. Wie schon gesagt wurde, ist der ALC1150 nicht so schlecht und in dem angestrebten Preissegment zählt jeder Euro bei den Speakern.

Ich sehe zwei sinnvolle Wege:

1. Ein fertiges (Aktiv-)System kaufen wie die o.g. Wavemaster oder falls es etwas teurer sein darf eben die o.g. Mackie CR4 oder (etwas preiswerter) die Edifiert R980T.

2. Gebrauchte Hifi-Speaker und einen kleinen Digi-Amp (Beispiel, fehlt noch ein billiges 12V-NT) oder gebrauchten Hifi-Verstärker.
Ich habe z.B. die Tage für die Garage ein Paar Visaton Alto I für <50,- inkl. Porto geschossen, da kostet alleine der Bausatz ohne Gehäuse normalerweise das 4-5fache. Die zersägen gerade bei Pop&Rock so ziemlich jeden Fertig-Speaker bis 500,- pro Paar (und teilweise deutlich darüber) mit Leichtigkeit. Dagegen klingen auch die Mackie wie absolute Blechdosen...
Außerdem ist der Tiefgang besser als bei manchen 2.1-Systemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal vorweg: vielen Dank an alle, die sich mit ihrer Unterstützung hier im Thread beteiligen!

The_Jensie schrieb:
Bei den Lautsprechern bewegst du dich mit deinem Budget schon sehr weit am Boden dessen, was man überhaupt ausgeben kann. Ein Bereich wo teils 20-50€ schon einen gewaltigen Sprung ausmachen kann und ausmach.

Ich empfehle dir da die Mackie CR4, weil die für den Preis wirklich sehr ordentlich sind.


Wie wichtig ist dir bei den Kopfhörern die Ortung und die Langzeithaltbarkeit?
Das hatte ich befürchtet :( :(
Wie viel müsste/könnte man den sinnvollerweise ausgeben, bis das Ende der Fahnenstange erreicht ist (also ab welcher Preisregion limitiert der ALC1150)?

Bezüglich des Mackie CR4 muss ich nochmal in mich gehen - der läge ja eigentlich außerhalb meines Budgets...sehen aber ansprechend aus, wobei Größe und Gewicht für den Schreibtisch evtl. schon wieder etwas grenzwertig sein könnten.

Unabhängig von meiner Entscheidung, ob ich nicht doch nochmals eine Budget Erhöhung vornehmen sollte, würde mich interessieren was du von den Mackie CR3 hältst - dir wären ja auf jeden Fall noch im oberen Rahmen preislich drin.

Bei den Kopfhörern ist mir die Ortung nicht wirklich wichtig, da kaum FPS gezockt werden bzw. wenn dann i.d.R. nicht im MP/PvP Modus; wenn der Kopfhörer da bisl was leistet nehm ich das gerne mit, wenn nicht dann halt nicht.
Langzeithaltbarkeit ist mir hingegen ziemlich wichtig, v.a. wenn ich jetzt ggf. mal "etwas mehr" Geld in die Hand nehmen würde; und man muss ja nicht sehenden Auges schon beim Kauf Müll produzieren...


Sound-Fuzzy schrieb:
Ich sehe zwei sinnvolle Wege:

1. Ein fertiges (Aktiv-)System kaufen wie die o.g. Wavemaster oder falls es etwas teurer sein darf eben die o.g. Mackie CR4 oder (etwas preiswerter) die Edifiert R980T.

2. Gebrauchte Hifi-Speaker und einen kleinen Digi-Amp (Beispiel, fehlt noch ein billiges 12V-NT) oder gebrauchten Hifi-Verstärker.
Ich würde ja gerne nicht nur "ok, klingt spannend; erzähl mir mehr" dazu sagen wollen, aber ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich dir darauf entgegnen könnte.

Das Problem bei Gebrauchtware ist halt, dass ich als Vollblut-Laie überhaupt nicht abschätzen kann, was preislich oder qualitativ oder...ok ist. Daher schätze ich, dass die Idee des Gebrauchtkaufs zwar unterm Strich das bessere P/L-Verhältnis liefern dürfte, aber damit das auch wirklich klappt, sollte notwendigerweise mehr Fachkenntnis vorhanden sein, was bei mir leider nicht der Fall ist :(

Daher denke ich, dass ein fertiges System in meinem Fall die bessere Wahl, da sichere Bank, wäre.
 
Unabhängig von meiner Entscheidung, ob ich nicht doch nochmals eine Budget Erhöhung vornehmen sollte, würde mich interessieren was du von den Mackie CR3 hältst - dir wären ja auf jeden Fall noch im oberen Rahmen preislich drin.
Sicher nicht schlecht, aber die CR4 bieten dir mehr Tiefgang.

Dein Onboard wird immer limitieren, aber die Lautsprecher machen 70-80% aus, ergo auch wenn du für 500, 1000 oder mehr Euro Lautsprecher anschaffst, wirst du immer eine starke Verbesserung merken. Eine Soundkarte macht zwar etwas aus, aber nicht in dem Maße, dass sich gute Boxen oder Hörer nicht lohnen würden.


Wenn du für die nächsten 10-20 Jahre was willst und nie wieder neu kaufen möchtest, dann kauf dir einen Beyerdynamic DT 880 Edition. Vielleicht auch gebraucht:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ie-neu-mit-ovp-und-rechnung/414995556-172-703


150€ sind dafür saugünstig.
 
@valar dohaeris: Also eine eierlegende Wollmilchsau kriegst du bei deinem Budget nicht. Das einzige, was drin ist, sind Kompromisse.
Headset: Da würde ich so viel Sparen wie geht und trotzdem noch ordentlichen Klang raus kitzeln, dafür aber etwas auf den Tragekomfort/Materialqualität verzichten: Superlux HD681 Evo + Zalman Mikro. In Summe ca. 40 Euro.
Lautsprecher: Dann bleiben dir hier noch ca. 100 Euro über dafür und in dem Preisbereich kommt glaube ich selten jemand an Edifier ran: C2X oder R1280T. Ansonsten selbst ein System mit Regallautsprecher zusammenstellen -> Heco Victa 201 + Lepai 2020T (und lass dich von den 20 Watt nicht täuschen, das ist mehr als genug für überhöhte Zimmerlautstärke)
 
The_Jensie schrieb:
Sicher nicht schlecht, aber die CR4 bieten dir mehr Tiefgang.

Dein Onboard wird immer limitieren, aber die Lautsprecher machen 70-80% aus, ergo auch wenn du für 500, 1000 oder mehr Euro Lautsprecher anschaffst, wirst du immer eine starke Verbesserung merken. Eine Soundkarte macht zwar etwas aus, aber nicht in dem Maße, dass sich gute Boxen oder Hörer nicht lohnen würden.

Wenn du für die nächsten 10-20 Jahre was willst und nie wieder neu kaufen möchtest, dann kauf dir einen Beyerdynamic DT 880 Edition. Vielleicht auch gebraucht:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ie-neu-mit-ovp-und-rechnung/414995556-172-703

150€ sind dafür saugünstig.
Mehr Tiefgang heißt was? Stärkeren/Kräftigeren/Volleren Bass? Wie (negativ) macht sich das bemerkbar also wie groß ist da der Unterschied von der CR3 zur CR4?

Das die Onboard-Karte dann doch "sooo gut" ist, hätte ich nicht gedacht; hätte gewettet, dass es da einen Punkt gibt, ab welchem ein "zu gutes" Soundsystem Perlen vor die Säue gewesen wäre, aber man lernt nie aus :)

Ich hatte schon befürchtet , dass du mir einen Beyerdynamik vorschlagen wirst und hab vorsorglich schon mal alles in der Wohnung umgedreht, um alles zusammen zu kratzen - mal schauen.

Was den Gebrauchten anbelangt...weiß nicht so recht. "Saugünstig" bezieht sich wohl auf den Neupreis (ca. -25%) und die Langlebigkeit der Kopfhörer? Weil "saugünstig" aus Sicht eines Studenten sind sie nämlich leider nicht :/
Und klar es gibt genügend ehrliche Privat-Gebrauchthändler, aber ich kanns mir einfach nicht leisten (sprichwörtlich!) da mal an ein schwarzes Schaf zu geraten :(
Dafür ist die zugehörige Beschreibung imho leider nicht ausschließlich vertrauenerweckend genug (gekauft 8/15, 10h getragen, Wiederverkaufsversuch seit Ende 1/16 zu 75% des Kaufpreises)...

Da die 250er und 600er Ohm Variante nahezu identisch viel kosten, wollte ich fragen wie groß da die Unterschiede zwischen den beiden sind.
Die 600er sind die Audiophilen, ergo sollte man bei Gleichpreisigkeit wohl immer zu diesen greifen. Aber wie siehts aus, wenn die 250er günstiger sind bzw. wie viel günstiger sollten die 250er deiner Meinung nach sein, damit du sagen würdest: da lohnt der Aufpreis zu den 600ern nicht mehr??


JackA$$ schrieb:
@valar dohaeris: Also eine eierlegende Wollmilchsau kriegst du bei deinem Budget nicht. Das einzige, was drin ist, sind Kompromisse.
Headset: Da würde ich so viel Sparen wie geht und trotzdem noch ordentlichen Klang raus kitzeln, dafür aber etwas auf den Tragekomfort/Materialqualität verzichten: Superlux HD681 Evo + Zalman Mikro. In Summe ca. 40 Euro.
Lautsprecher: Dann bleiben dir hier noch ca. 100 Euro über dafür und in dem Preisbereich kommt glaube ich selten jemand an Edifier ran: C2X oder R1280T. Ansonsten selbst ein System mit Regallautsprecher zusammenstellen -> Heco Victa 201 + Lepai 2020T (und lass dich von den 20 Watt nicht täuschen, das ist mehr als genug für überhöhte Zimmerlautstärke)
@eierlegende Wollmilchsau: wenn du meinen Text aufmerksam gelesen hast, muss ich an der Stelle glaub nicht mehr näher darauf eingehen, warum es so dasteht wie es dasteht und was ich mir dabei erhoffte - oder? ;)

Am ursprünglich angedachten Budget von je 50€ würde ich - siehe oben *hust* - nur dann wirklich festhalten wollen, wenn der Zugewinn an Klangqualität sich nicht annähernd so gut entwickelt wie der kontinuierlich steigende Kaufpreis ;)

Nichtsdestotrotz möchte ich dir natürlich für deine Vorschläge danken! Insbesondere die beiden Lautsprecher hatte ich mir (aus anderen Threads) auch bereits auf einem Zettel notiert, weil sie auf mich als Laien einen ordentlichen Eindruck gemacht haben.
Auch die weiteren Tipps kommen allesamt mal mit auf die Vorschlagsliste! :)
 
Das die Onboard-Karte dann doch "sooo gut" ist, hätte ich nicht gedacht; hätte gewettet, dass es da einen Punkt gibt, ab welchem ein "zu gutes" Soundsystem Perlen vor die Säue gewesen wäre, aber man lernt nie aus
Eine Soundkarte belebt manche Lautsprecher und besonders Kopfhörer immer, aber es ist immer besser beispielsweise 500€ Boxen an einer Onboardsoundkarte zu betreiben, statt 100€ Boxen an einem 400€ Audiointerface.


Was den Gebrauchten anbelangt...weiß nicht so recht. "Saugünstig" bezieht sich wohl auf den Neupreis (ca. -25%) und die Langlebigkeit der Kopfhörer?
Ja, meiner ist jetzt 10 jahre alt und es ist nichts dran. ;)


Gebraucht am besten mit Paypal zahlen und gut. ;)


Da die 250er und 600er Ohm Variante nahezu identisch viel kosten, wollte ich fragen wie groß da die Unterschiede zwischen den beiden sind.
Die 250er lassen sich leichter antreiben und klingen nur einen Tick schlechter - nimm den!

Am ursprünglich angedachten Budget von je 50€ würde ich - siehe oben *hust* - nur dann wirklich festhalten wollen, wenn der Zugewinn an Klangqualität sich nicht annähernd so gut entwickelt wie der kontinuierlich steigende Kaufpreis

Der Zugewinn an Klang ist bis weit in den dreistelligen Bereich relativ proportional zum Kaufpreis. Darüber habe ich keinen großen Überblick und halte mich mit Aussagen zurück. Vor allem weil ich darüber nur relativ wenige neue Marken gehört habe - eher ältere (fast das ganze Arcus Sortiment).

Bei Kopfhörern geht die Schere zwischen Gesamtqualität und Kaufpreis erst ab ca. 300€ langsam und ab ca. 500€ relativ steil auseinander.
 
The_Jensie schrieb:
Der Zugewinn an Klang ist bis weit in den dreistelligen Bereich relativ proportional zum Kaufpreis. Darüber habe ich keinen großen Überblick und halte mich mit Aussagen zurück. Vor allem weil ich darüber nur relativ wenige neue Marken gehört habe - eher ältere (fast das ganze Arcus Sortiment).
Da muss ich dir ein klein wenig Widersprechen, da sich das Finish (Klavierlack) und der Markenname (BOSE) auch kräftig zahlen lassen.
Beim Selbstbau merkt man dann, dass man bereits für kleines Geld (~150 EUR) klanglich in 4 stellige Bereiche mitspielt. Beispiel: Billich Willich.
 
Was sind ernstzunehmende Hersteller? (Nein ich will darauf keine Antwort).
Ich behaupte ganz dreist Preis und Leistung korrelieren nicht annähernd so sehr wie gewünscht und hier behauptet.
 
valar dohaeris schrieb:
Mehr Tiefgang heißt was? Stärkeren/Kräftigeren/Volleren Bass? Wie (negativ) macht sich das bemerkbar also wie groß ist da der Unterschied von der CR3 zur CR4?


Wie viel günstiger sollten die 250er deiner Meinung nach sein, damit du sagen würdest: da lohnt der Aufpreis zu den 600ern nicht mehr??

gintoki schrieb:
Ich behaupte ganz dreist Preis und Leistung korrelieren nicht annähernd so sehr wie gewünscht und hier behauptet.

Zu diesen Fragen (mein Zitat) bzw. dieser Aussage (@gintoki) würde ich mich noch sehr über Antworten bzw. eine ausführliche Erläuterung freuen :)

Außerdem würde ich gern wissen wollen, ob ich unabhängig von der Wahl des KH in jedem Fall (oder aus P/L-Sicht?) das Zalman Mic nehmen soll. (Hätte ich des Preises wegen natürlich nix dagegen, wollte mich vor einem Kauf aber nochmals absichern/vergewissern.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Tiefgang bedeutet, dass die lautsprecher die Bässe im tieferen Frequenzbereich wiedergeben können. Das macht sich deutlich bemerkbar.

Also mehr als 10-15€ mehr würde ich nicht zahlen.



Das Zalman Mikro reicht für TS locker aus. Besser und teurer geht natürlich immer.
 
Mehr Tiefgang bedeutet schlicht, dass tiefere Frequenzen wiedergegeben werden können. Das ergibt bis zu einem gewissen Punkt (abhängig von Musikmaterial und Geschmack) durchaus Sinn.
Ich kenne nur die Mackie CR4, die CR3 hingegen nicht. Auch mit dem größeren Modell reißt man keine Bäume aus, was nicht heißen muss, dass es für den ein oder anderen nicht ausreicht ...

Das Zalman ist gut und vollkommend ausreichend. Es scheint bloß ein bisschen Glück zu sein ein ordentliches Exemplar zu erwischen.


Zu meiner Aussage: Was soll man groß erklären? Im günstigen Preisbereich kommt Massenware zum Einsatz, was sich natürlich auf die Qualität auswirkt, aber den Preis massiv drückt. Hochqualitative (und dementsprechend teure) Finishs findet man selten bis garnicht, was das P/L bezogen auf Klang weiter verbessert. Davon abgesehen sinkt das P/L-Verhältnis üblicherweise, wie in jedem Bereich, zu höheren Preisen. Manche Firmen investieren das Geld auch lieber in professionelle Würfelspieler als Entwicklung.

Was heißt das jetzt genau? Das P/L-Verhältnis wird besser je niedriger der Preis ist, welchen Klangqualität du aber als Mindestmaß ansiehst kannst nur du entscheiden.
 
gintoki schrieb:
Was heißt das jetzt genau? Das P/L-Verhältnis wird besser je niedriger der Preis ist

Sehe ich anders.
Die Transportkosten aus China sind kaum vom Gewicht abhängig, sonder eher vom Volumen (es wird in Containern gerechnet!).
Die Montage eines Lautsprechers dürfte auch keine gravierenden Preisunterschiede ergeben.
Somit bleiben die wichtigsten (Kosten-)Faktoren die Auswahl und Qualität der Chassis, deren Abstimmung (Entwicklung von Gehäuse und Frequenzweiche), die Gehäusequalität (Material und Wandstärke) sowie das Oberflächenfinish.
Mit ein paar Euro pro Speaker mehr kann man in der Massenproduktion bei Gehäuse und Finish schon einen kleinen Quantensprung erreichen. Somit sind die wichtigsten Faktoren für den Preis eines Speakers die Chassis und deren Abstimmung.

Nehmen wir ein Negativbeispiel: Beng V9B
Auf den ersten Blick schicke Optik, u.a. mit Carbon-Chassis.
Was bekomme ich real?
Man bekommt 19 Chassis und fünf "Frequenzweichen" sowie fünf Lautsprechergehäuse für 180,-. Da kann sich jeder selbst überlegen, was da pro Speaker oder Chassis noch an Budget bleibt, nachdem Transport- und Herstellungskosten sowie Gewinnmarge der Zwischenhändler abgezogen wurden....

Man bewegt sich also schnell am unteren Rand dessen, was für den unbedarften Konsumenten gut aussieht und sich somit verkaufen lässt, aber man hätte mit ein paar Euro mehr Endpreis einen erheblich besseren Speaker bauen können.
Rechnen wir mal 10,- pro Speaker für die Chassis mehr, eine um je 3,- teurere Frequenzweiche, 3,- für sinnvolle Entwicklung (bei Massenproduktion dürfte der Wert weit darunter liegen) und 2,- für mehr Materialstärke der Gehäuse. Macht bei einem 5.0-Surround-Set gesamt ca. 90,- mehr (zzgl. Steuern/Importzölle o.ä.), im Vergleich zu den Beng also gerade einmal 50%, der klangliche Mehrwert dürfte diesen Aufpreis aber in Relation deutlich übertreffen!
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Sehe ich anders.
Die Transportkosten aus China sind kaum vom Gewicht abhängig, sonder eher vom Volumen (es wird in Containern gerechnet!).
Was voraussetzt, dass die Transportkosten hoch sind und die Vergleichsbox bei uns produziert wird. Natürlich zu einem konkurrenzfähigen Preis.

Sound-Fuzzy schrieb:
Nehmen wir ein Negativbeispiel: Beng V9B
Ich sehe nicht wie sich meine Forderung nach sinnvollen (aus klanglicher Sicht) Materialeinsparungen mit der Materialschlacht vereinbaren lässt. Dass das P/L-Verhältnis (Klang) sinkt wenn man zig Chassis in ein Gehäuse klopft ist nicht verwunderlich und nur eine logische Fortführung meines Posts.

Sound-Fuzzy schrieb:
Rechnen wir mal 10,- pro Speaker für die Chassis mehr, eine um je 3,- teurere Frequenzweiche, 3,- für sinnvolle Entwicklung (bei Massenproduktion dürfte der Wert weit darunter liegen) und 2,- für mehr Materialstärke der Gehäuse.
18 € mehr Material für den Lautsprecher? Dann kostet das Ding gleich 50, 60 € mehr - wenn es reicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Umformuliert)
gintoki schrieb:
Was voraussetzt, dass die Vergleichsbox bei uns produziert wird und die Transportkosten hoch sind.

Da hast Du mich wohl missverstanden. Es geht darum, dass im Verkaufspreis schon Transportkosten etc. mit drin sind. Und die sind gleich (bei Containerlieferung aus China), egal ob der Lautsprecher für 50,- oder 500,- verkauft wird.
Man kann sich also ausrechnen, was bei Billig-Speakern an Produktionskosten übrig bleibt...


gintoki schrieb:
18 € mehr Material für den Lautsprecher? Dann kostet das Ding gleich 50, 60 € mehr, wenn es reicht.

Nicht unbedingt, wenn man auf Masse geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben