News Suchmaschine: Google droht mit Einstellung in Australien

Hi,

DFFVB schrieb:
Du hast es nicht verstanden oder?

und du denkst, du hast es verstanden? Wenn du nicht bei Google gelistet werden möchtest ist es ein Leichtes, das zu verhindern. Wenn du gelistet werden möchtest musst du damit leben. Was gibt es da groß herumzudiskutieren? Direkt über dir ist eine Anleitung!

Entweder du willst gelistet werden und den Besucherstrom mit abgreifen oder eben nicht. Du kannst nicht beides haben, ganz einfach.

VG,
Mad
 
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DFFVB schrieb:
Du hast es nicht verstanden oder? Jemand erstellt Content. Das kostet - nämlich Lohn in Form von Arbeitszeit von mehr oder weniger qualifizierten Menschen. Da es heute schon meist ausreicht Überschriften oder Teaser zu lesen, reicht es den meisten Menschen eben dies zu lesen. Problem: Der Content Creator bekommt kein Geld (in Form von Werbung). Sprich ein Teil Deiner Einnahmen bricht weg. Google wiederum steigert die Kundenzufriedenheit, weiß was die Leute lesen, und kann sein Werbeprofil schärfen und das gratis. Sowas nennt man Schmarotzer. Aber ich bin auf Deine Begründung gespannt...

Ja dann einfach nicht auf Google News stellen! Muss dort ja nicht erscheinen oder? Im übrigen ist es mitnichten so das die Leute nicht auf die Links klicken...
 
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So ihr kleinen Schlauberger: Schon mal was von Monopol gehört? Wem die Post nicht gefiel, der brauchte ja keinen Telefonanschluss... 🤦‍♂️
 
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NguyenV3 schrieb:
Die Ersatz-Suchmaschinen sind von dem Mediengesetz befreit? Wenn die alte Nummer 1 geht, rückt die Nummer 2 in den Fokus und muss auch zahlen.

Und wenn keiner in dieses Vakuum reinspringen will? Kann Australien dann gar keine Suchmaschine mehr nutzen?

Als ob Microsoft das irgendwie interessiert, dann weniger Geld bei ihren Werbeeinnahmen zu generieren, wenn sie dafür die 80% Marketshare von Google bekommen.

Von daher finde ich die Androhung von Google so lustig.
Nichts ist leichter zu ersetzen als eine Suchmaschine. Sie wird nur aus Gewohnheit und Markmacht benutzt.
Aber irgendein Alleinstellungsmerkmal hat sie schon lange nicht mehr.
 
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DFFVB schrieb:
So ihr kleinen Schlauberger: Schon mal was von Monopol gehört? Wem die Post nicht gefiel, der brauchte ja keinen Telefonanschluss... 🤦‍♂️
Nicht Dein Ernst. Klicks abgreifen wollen (für eine Leistung, die man nicht bezahlt) und dann noch Google zwingen dafür zu zahlen, dass Google die Reichweite und damit potenzielle Leser gratis bereitstellt?

Und Du nennst Google den Schmarotzer? Okay...
 
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"Neben Deutschland hat Google auch in anderen Ländern Europas bereits damit gedroht, im Falle der Einrichtung von Upload-Filtern etwa YouTube einzustellen – und auch hier wäre ein Szenario wie in Australien denkbar."

Das ist doch eine leere Drohung sondergleichen. Als würden sie freiwillig einen gewaltigen Teil ihres Umsatzes liegen lassen und schlimmer noch - der Konkurrenz, die sie seit jahren unterdrücken damit Platz machen.
Ich würde hier niemals Google klein bei geben, keine Politik sollte das einem Privatunternehmen by the way.
 
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DFFVB schrieb:
Du hast es nicht verstanden oder? Aber ich bin auf Deine Begründung gespannt...
Doch habe ich. Die Verlage müssen diesen Ausschnitt halt entsprechend kurz halten und Interesse wecken um auf den Link zu klicken. (aber möglichst ohne Clickbait)
DIe Verlage schalten damit kostenlos Werbung für ihre Artikel.

Beispiel:
Welt.de: Bund beschließt neue Corona Regelungen (wer diese erfahren will muss auf den Link klicken)

Sport1: FC Bayern nimmt neuen Weltstar unter Vertrag - es ist nicht Lothar Matthäus ! (vielleicht zuviel Clickbait)
 
|SoulReaver| schrieb:
Google und Andere meinen sie können tun und lassen was sie wollen. Und wenn sie angezähl werden kommt dann die Erpressung wie sie hier zu lesen ist, denn nichts Anderes ist.
Was soll daran Erpressung sein?

Google ist eine private Firma und die können mit ihren Diensten machen was sie wollen. Wenn ein Land ein Gesetz beschließt mit dem du als Firma nicht konform gehst, dann steht es dir frei diese Dienste nicht mehr anzubieten.
 
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Das Wort "Drohung", das hier so gerne Verwendung findet, ist der Rhetorik von Berichterstattungen zu verdanken. Niemand droht hier. Es sind schlicht weg Konsequenzen die der Konzern ziehen muss, da ein Weiterbetrieb nicht mehr wirtschaftlich wäre.
 
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Ungefähr gleiches Thema wie hier mit dem Leistungsschutzrecht.
Ich bin nun kein Freund von Google, stehe im Falle des Leistungsschutzrechtes eher auf Seiten Googles. Die Newsseiten wollen Geld von Google, weil Schnipsel der News bei Google News gezeigt werden, man aber für den ganzen Artikel auf die Newsseite verlinkt wird. Durch Google News haben die Newsseiten-Betreiber mehr Reichweite und damit auch mehr Gewinn durch eigene Werbung und eventuelle Neuabonenten. Google sagt, wenn ihr Geld für eure Schnipsel wollt, dann zeigen wir diese schlicht nicht mehr bei Google News. Aber dass wollen die Verlage/Newsseiten natürlich auch nicht. Damit erzwingen die Verlage den Kauf ihrer Schnipsel, anstatt ein freies Geschäftsmodell zu verwenden, was da heist: Entweder bin ich bei Google News gelistet und es werden die Schnipsel frei gezeigt, erhalte aber Reichweite und dadurch mehr Reichweite und damit mehr einnahmen, oder ich verlange für die Schnipsel Geld, sodass sie bei Google News nicht gezeigt werden und dadurch die Artikel/Newsseiten eben an Reichweite einbüßen.
Aber Springer und Co wollen alles und doppelt.
 
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Faust II schrieb:
mal ein Rat für das Übersetzen von Webseiten?

So schick wie Google Translator das mit dem CSS der Originalseite hinbekommt, kenne ich keinen weiteren Dienst.

Wenn du kopieren und einfügen aber nicht scheust, bekommst du mit DeepL einen Übersetzer, der es mindestens mit dem von Google aufnehmen kann. Auch wenn nicht jede Wendung hundertprozentig korrekt übertragen wird, hat an z. B. nach dem Übersetzen eines Nachrichtenartikels eine grobe bis gute Vorstellung davon, was passiert ist.
 
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Ich verstehe das Problem nicht: die Australier sind nicht gezwungen, Google als Suchmaschine zu nutzen und umgekehrt hat Google nicht die Verpflichtung, seine Dienste in jedem Land anzubieten. Ich an deren Stelle würde mich schlichtweg erst einmal vom Markt zurückziehen und sehen was passiert^^.
 
Gibt es da nicht als Lösung für Websitebetreiber die nicht in der Google-Suche auftauchen wollen die robots.txt?

Google indiziert die Newsseiten und macht sie aufsuchbar, diese werden dadurch gefunden und können ihr Geld verdienen. Google verdient ihr Geld über Daten die gesammelt werden und über Werbung die angezeigt wird, während User nach entsprechenden Inhalten suchen.

Am Ende sind beide Seiten aufeinander angewiesen - ohne Suchmaschine müsste die explizite Web-/Newsseite dem User bekannt sein. Dann müsste der Web-/Newssitebetreiber drauf hoffen, dass der User auch wirklich bei ihm nach dem Inhalt sucht und ihn nicht schon woanders gefunden hat.

Google braucht natürlich die Inhalte, damit die User ihre Suchmaschine benutzen um Daten sammeln sowie um Werbung anzeigen zu können und dadurch Geld verdienen zu können.

Es gäbe eine einfache Lösung: Alle arbeiten in ihrem eigenen Geschäftsfeld und freuen sich über die Synergien die sich ergeben. Die Newssites über die websiteübergreifende Suche nach Inhalten, die einem durchaus eine Menge Zufallsaufrufe bringt, aus denen sicherlich auch der ein oder andere regelmäßige Besuch eines Nutzers resultiert (sofern man die entsprechende Qualität bietet...). Und Google halt, weil durch die erhöhte Nutzung mehr Daten gesammelt werden und mehr Werbung angezeigt werden kann.

Aber nein, die Gier der Medienkonzerne macht dies unmöglich. Daher lehne ich entsprechende Bestrebungen nach einem Leistungsschutzrecht vollkommen ab.

Wie groß wäre wohl der Aufschrei, wenn Google (bzw. andere Suchmaschinen) von den Websitebetreibern Geld verlangen würde, damit deren Websites gelistet werden? Ohne Auffindbarkeit bei Google bzw. anderen Suchmaschinen hat man heute doch schon verloren.

Dann noch der Punkt, dass den Medienkonzernen Algorithmusänderungen zwei Wochen im Voraus angekündigt werden müssten - dies würde den Medienkonzernen eine einseitige Bevorteilung geben und damit über kurz oder lang die Informationsbeschaffung wieder in klassische Bahnen lenken... Während kleinere Betreiber benachteiligt werden. Und all dies nur, weil die klassischen Medienkonzerne das Internet falsch angegangen haben und sich zu sehr auf maximalen Profit und zu wenig auf Qualität ausgerichtet haben und ALLEINE DADURCH eine zunehmend unbedeutendere Rolle spielen. Blöd, dass der Nutzer in der Regel nach Qualität sucht und es im Internet haufenweise Alternativen gibt, wenn dem User der Auftritt nicht passt.

Am Ende stinkt jedes Bestreben nach irgendeinem Leistungsschutzrecht zum Himmel. Am Ende geht es dabei doch nur um die Profitmaximierung durch die Arbeit von anderen oder durch das Ausschalten/Kleinhalten diverser schwächerer Konkurrenten.
 
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DFFVB schrieb:
So ihr kleinen Schlauberger: Schon mal was von Monopol gehört? Wem die Post nicht gefiel, der brauchte ja keinen Telefonanschluss... 🤦‍♂️
Was ist denn das für ein dämlicher Äpfel & Birnen Vergleich? Die Webseiten der australischen Medien sind ja durchaus auch ohne Google erreichbar, geht man halt auf seinen Link oder gibt direkt die Adresse ein etc..
Und wer seine Lieblingsseiten hat kann diese auch ohne Google News besuchen, wohingegen man ohne Telefon einfach nicht telefonieren konnte. Sogar wenn man ein paar Telefonnummern auswendig kannte.

Solange die Webseiten gefühlt zu 90% DPA Meldungen verwursten, die auf allen Seiten gleich aussehen, oder mit hartem click baiting locken, solange haben die es sicherlich nicht verdient für das anlocken von Lesern auch noch Geld von Google zu bekommen.
 
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Hi,

DFFVB schrieb:
So ihr kleinen Schlauberger: Schon mal was von Monopol gehört? Wem die Post nicht gefiel, der brauchte ja keinen Telefonanschluss...

stimmt, und die Post musste mich auch dafür entlohnen, dass Sie mir einen Anschluß legen und mich ins Telefonbuch aufnehmen durfte... absolut vergleichbar das Ganze! /s

Und: es spielt keine Rolle, ob Google ein "Monopol" hat oder nicht - wenn du es absolut nicht nutzen möchtest dann musst du es nicht nutzen und Google wird in keiner Weise von deinen literarischen Ergüssen profitieren!

Entweder du spielst mit und bekommst kostenlos Traffic auf deine Seite oder eben nicht, dann hast du aber eben auch kein Recht, dass du gelistet wirst. Das sind die Konditionen. Google wird dich sicherlich nicht dafür bezahlen, dass du gelistet wirst, soweit kommts noch.

Junge Junge, Vorstellungen haben manche Leute...

VG,
Mad
 
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Mal so nebenbei, wie viel zahlt eine Fernsehzeitschrift eigentlich aktuell so an die verschiedenen Fernsehsender um diese darin listen zu dürfen? Oder reicht es denen, dass die Kunden der Fernsehzeitschrift sich nach studieren der Kurzbeschreibungen anschließend für das Programm auf ihrem Sender entscheiden? Fließt da tatsächlich Geld? Hinkt der Vergleich?
 
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leipziger1979 schrieb:
Das ist das Ergebnis wenn man einen Monopolisten wie Google unkontrolliert wachsen lässt.
Irgendwann ist dieser Parasit so groß so dass er sich für Gott hält und der Meinung ist selbst souveräne Statten wie Australien zu erpressen.
Und nein, der Begriff Parasit ist bei Google richtig gewählt denn etwas anderes sind die nicht mehr.
Googles Motto war mal „Don’t be evil“.

Stammte noch aus der Zeit als Bill Gates die Verkörperung des Bösen war.
Und jetzt ist google der schlimmste Alptraum überhaupt. Die wissen alles über mich!
Zur weltweiten Volksverdummung leisten Sie maximalen Einsatz.
Und wir klatschen google auch noch Beifall wie innovativ die sind.
Und mit unseren Klicks fluten wir denen soviel Geld in die Kasse dass sie sich die ganze Welt kaufen.
Die machen sich die Gesetze passend, ist ja nur eine Frage von Lobbykohle.
Wenn das nicht klappt erklären sie Staaten den Informationskrieg.

Die Propagandamaschine läuft gut geölt: „Wollt ihr den totalen Informationskrieg ………………………..?

Da gibt es einen eigenen Fachbereich in den Wirtschaftswissenschaften – Überwachungskapitalismus
 
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starvin schrieb:
Mal so nebenbei, wie viel zahlt eine Fernsehzeitschrift eigentlich aktuell so an die verschiedenen Fernsehsender um diese darin listen zu dürfen? Oder reicht es denen, dass die Kunden der Fernsehzeitschrift sich nach studieren der Kurzbeschreibungen anschließend für das Programm auf ihrem Sender entscheiden? Fließt da tatsächlich Geld? Hinkt der Vergleich?
Dein Beispiel zeigt, wie wenig du das Thema verstanden hast.
Ein Problem, dass die meisten Pro-Google Vertreter hier haben.
 
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