News Südkorea möchte kommerziellen „Item“-Handel bestrafen

Es ist schon irgendwie krass, dass das so ausgeartet ist, dass man offenbar extra Gesetze dagegen braucht.

Normalerweise ist der Handel mit Spielitems verboten, da man ja nur eine Nutzungslizenz für eine Spiel kauft und nicht das Spiel selber. Das Spiel bleibt im Besitz des Herstellers (oder Publishers oder wem auch immer), und demnach sind Spielitems ebenfalls Besitz des Herstellers.

Ich hab wirklich noch nie ein Spiel gespielt oder gesehen, bei dem die Spielitems Besitz des Herstellers sind. Ich denke du sollte's dir mal den Unterschied zwischen Eigentum und Besitz angucken.

Noch witziger klingt das ganze mit dem "Das Spiel bleibt im Besitz des Herstellers". ;)
 
ULFx64 schrieb:
und was hat Nord-Korea dazu su sagen?

In Nordkorea hat man z. Zt. sicher andere Probleme, als überflüssigen Itemhandel in Computer>SPIELEN<...

:freak:
 
Leute die solche Bots betreiben sind doch die Gleichen die Raubkopierpiraterie machen. Überall wo man Internetnutzer abzocken kann wird es auch gemacht.

Solch ein Gesetz finde ich nur angemessen. Eine solch kriminelle Energie hat in Spielen nichts zu suchen.

Spiele sollten einfach das bleiben was sie auch sind, Spiele.
 
nickvergesser schrieb:
Sehr gute Initiative, die Südkoreaner sind auf dem Gebiet deutlich weiter als wir & der restliche Westen. Bot´s und Goldseller versauen wirlich viel vom Vergnügen.

Wie seit ihr denn alle drauf? Das ist ja echt krank :freak:

Sollten wir jetzt auch noch am besten Autofirmen wie Porsche verbieten, weil damit selbst noobs schneller fahren können als andere..
 
marcol1979 schrieb:
Scheint echt keine wichtigeren Probleme zu geben!
Ein System/Gesellschaft in denen immer mehr am Abgrund stehen, aber wir kümmern uns um sowas. :rolleyes:

Im Grunde hast du recht, aber du siehst das etwas kurzsichtig.

Im Endeffekt ist es egal, ob du dir ein Virtuelles Item oder einen Flachbildfernseher kaufst, um Spaß damit zu haben.

In beiden Fällen ist der "Beschaffer" deines Glückes der Benachteiligte von euch zweien. Ich finde das Thema sehr interessant, ist es doch ein deutlicher Beleg dafür, dass die Perversion weiter um sich greift.

Denk mal drüber nach. :)
 
@Chris007

Ich dachte schon, ich bin der Einzige hier der sich wundert. Ich lese hier auch nur ein Word zum Sontag nach dem anderen :D
 
Na_Dann_Ma_GoGo schrieb:
Aber Spiele wie League of Legend wo man Items kaufen statt handeln

Bei League Of Legends kaufst du dir entweder Champions (damit du sie schneller hast als erspielt) oder Skins. Vielleicht sogar Runenbücherseiten. Mehr aber nicht. Jedenfalls kaufst du dir nichts dabei, was das Spiel beeinträchtigen sollte. Wo gibts das bei einen anderen F2P??? - Jedenfalls kannst du League Of Legends zu 100% ohne echtes Geld spielen. Wenn du bock hast, kannst du dir was kaufen. Freut sich Riot. :)

Aber sonst einfach mal labern, ne? -.-
 
Was ist denn so verwerflich an diesem Gold- bzw Itemhandel? Wenn der Spielehersteller es nicht verbietet, wieso sollte es das Gesetz? Wenn es einem nicht passt weil er sich uebervorteilt sieht, warum spielt er dann nicht was anderes? :freak:
 
Jetzt könnte man ja wieder einen Vergleich anführen:

Wenn ich mit einer Schaufel ein 10 Hektar großes Feld beackern muss (Grinden), warum soll ich nicht auf einen Traktor zurückgreifen?
Die Spiele bieten diesen Traktor ja sogar meistens an, kostet halt nur relativ viel.
 
e-Laurin schrieb:
Es ist schon irgendwie krass, dass das so ausgeartet ist, dass man offenbar extra Gesetze dagegen braucht.

Normalerweise ist der Handel mit Spielitems verboten, da man ja nur eine Nutzungslizenz für eine Spiel kauft und nicht das Spiel selber. Das Spiel bleibt im Besitz des Herstellers (oder Publishers oder wem auch immer), und demnach sind Spielitems ebenfalls Besitz des Herstellers.

da auktionshaus wo man items kaufen kann für richtiges geld hat blizzard erfunden nur mal so nebenbei, da ist also überhaupt nichts verboten.
ich frag mich aber trotzdem was das für menschen sind die da geld ausgeben^^
 
Man sollte einfach den Handel zwischen Spielern unterbinden. Dann wäre ein geiles ITEM noch was wert.
 
Da manche Spieler in Südostasien sich wohl etwas zu intensiv mit ihrem Hobby zu beschäftigen hatten gab (gibt?) es auch solche Aktionen, daß während der Schulzeit unter der Woche der Zugang zu besonders beliebten Onlinespielen ab einer gewissen Uhrzeit (22 Uhr wenn ich es richtig in Erinnerung habe) von den Providern gesperrt werden mußten, da Lehrer sich über eine signifikante Zunahme an übermüdeten Schülern bei den Ministerien beschwert hatten.

Von daher liegt die Reaktion der südkoreanischen Regierung auf einer Linie das Ganze nicht ausufern zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bots???

Sicher?

Kann ich mir bei Spielen wie WoW und EQ kaum vorstellen, weil sehr komplex...

Ich hatte immer die Vermutung, dass es entweder a) von geklauten Accounts kommt oder b) von asiatischen Kindern erarbeitet wird, die den ganzen Tag nur Geld "produzieren"...
 
BAAMMM schrieb:
Ich hab wirklich noch nie ein Spiel gespielt oder gesehen, bei dem die Spielitems Besitz des Herstellers sind. Ich denke du sollte's dir mal den Unterschied zwischen Eigentum und Besitz angucken.

Noch witziger klingt das ganze mit dem "Das Spiel bleibt im Besitz des Herstellers". ;)

1.) Du hast ein Nutzungsrecht erworben, das Spiel zu spielen, aber keine Recht an dem virtuellen Gütern, sei es Gold, Items, dein Charakter etc. Der Hersteller kann jederzeit Items entziehen und verteilen, wie er will. Er kann auch mit dem nächsten Patch alles wieder auf 0 zurücksetzen, wenn er das für sinnvoll hält. Das mit dem D3-Echtgeldauktionshaus ist hier eher eine Ausnahme, da sies von offizieller Seite gefördert wird und man somit auch ein Nutzungsrecht an den Items erwirbt, aber immer noch kein Eigentum.

2.) Besitzer ist man dann, wenn man die physische Kontrolle über eine Sache hat und diese als seine eigene betrachtet. Wenn es sich um ein Online Spiel handelt, dann sind die Items auch im Besitz der Herstellers, da sie auf dessen Server liegen. Der Spieler interagiert nur mit diesen im Rahmen des Spiels, hat aber keinerlei rechtlichen Anspruch auf diese, falls nichts anderes vereinbart wurde. Er hat an den Items kein Nutzungsrecht erworben (geschweige denn Veräußerungsrecht), lediglich am Spiel.

3.) Der Hersteller bleibt immer sowohl Eigentümer, als auch Besitzer des Spiels. Der Benutzer erhält maximal einen Lizenzkey zur Nutzung und eventuell einen Datenträger zu Installation der Binaries, es sei denn der Hersteller löscht alle Daten des Spiels von seinem Server und vernichtet alle Kopien/CDs des Spiels, die er noch hat. Das wäre er tatsächlich nur Eigentümer, aber nicht Besitzer ;)

4.) Bis jetzt sieht die Situation bei uns so aus, dass der Kaufvertrag für den Itemhandel bisher einfach nur nicht gültig ist, da man nichts verkaufen kann, das einem nicht gehört. Es gibt keine Strafen dafür, aber der Käufer kann das Geld jederzeit zurückfordern. Das ist in etwas so, wie wenn sich 2 Kindergartenkinder das Haus der Eltern für 5 Euro verkaufen. Es gibt keine Strafen, es muss keiner das Haus hergeben und wenn die Kindergartentante drauf kommt, dann muss derjenige das Geld wieder zurückgeben.

Ausgenommen sind nur solche Spiele, wo der Hersteller etwas anderes festgelegt hat. Im Falle von Blizzard wäre das z.B. ein Nutzungsrecht an den Items, für die man Geld zahlt, jedoch glaube ich, dass man auch hier kein Eigentum erwirbt und somit auch kein Veräußerungsrecht hat abgesehen vom offiziellen Auktionshaus, bei dem fette Gebühren fällig werden.

5.) Da die Items im Normalfall nicht handelbar sind, haben sie auch keinen realen Wert. Damit ist der ganze Einsatz von Bots, Cheaten bzw. der Handel mit Items etc. kein strafrechtlich relevantes Delikt, sondern maximal ein Verstoß gegen das Urheberrecht bzw. die Nutzungsbedingungen und somit wird auch niemand dafür belangt werden. Genau das wollen die Koreaner jetzt ändern, da es einfach Formen annimmt, die nicht mehr zu tolerieren sind.

6.) Ich persönlich sehe überhaupt den Sinn für den Kauf eines Items nicht. Ich zahle Geld dafür, dass ich ein Spiel spiele, indem es darum geht, Items zu sammeln und stärker zu werden. Wenn ich alle starken Items habe, ist das Spiel vorbei und das Geld weg. Das ist ein Tausch Geld gegen Unterhaltung. Wenn ich jetzt 50 Euro für ein Spiel zahle, dann noch einmal 50 Euro für Items, nur um dann festzustellen, dass ich am Ende des Spiels angelangt bin, dann halte ich das doch für ziemlich bescheuert. Es mag Leute geben, die sind richtig geil darauf mit ihrer gekauften/gecheateten Rüstung durch die Welt zu latschen und allen anderen zu sagen, welche Noobs sie nicht sind, aber das ist hoffentlich doch nicht die Mehrheit.
 
Chris007 schrieb:
Wie seit ihr denn alle drauf? Das ist ja echt krank :freak:

Sollten wir jetzt auch noch am besten Autofirmen wie Porsche verbieten, weil damit selbst noobs schneller fahren können als andere..

Vielleicht nehmen wir statt eines Autovergleichs, der hier überhaupt keine Relevanz hat, mal etwas Passendes.

Warum wird Doping im Sport verboten? Weil die Leute sich sonst damit zuhauen würden und keine 25 werden würden. Nun kannst du natürlich kommen und sagen: "wah ist mir egal, die haben sich dafür entschieden" und magst damit vll. nicht Unrecht haben, aber wenn es an bestimmte Grenzen kommt, kann und muss ein Staat eingreifen, um die Bürger teilweise zu entmündigen. Es hat eben offensichtlich nicht jeder eine Moralstufe, die über "Ich muss Gesetze befolgen" hinausgeht.

PS: Warum der Autovergleich hinkt? Weil wir Geschwindigkeitsbegrenzungen haben und eine Person eine andere damit nicht übervorteilen kann, außer man denkt in Statusobjekten.
 
Die spinnen, die Südkoreaner, haben die keine anderen Probleme? Geldstrafen und Gefängnis weil jemand "bottet"? Dass hier das noch welche "gut finden" zeigt dass gewissen Leute völlig irrige Prioritäten im Leben haben. "Ist mir wurscht ob's da Obdachlose gibt und Leute an der Grenze erschossen werden, hauptsache die botten nicht!"
 
Das Problem ist und bleibt das AH (bezogen auf D3) und ebay bei anderen Spielen.

Das große Problem ist, dass mit Bots die Inflation im Spiel rasant ansteigt, so dass sich ein spieler ohe erkauftes/erbottetes Gold irgendwann nichts mehr leisten kann.

Was zunächst mal nicht schlimmer wäre, wenn die Drops so wären, dass man sich auch selbst ausrüsten kann. Genau das funktioniert derzeit aber nicht.

Davon profitieren dann wiederrum die Goldseller und Kreis schließt sich. Insofern gar nicht so unvernünftig, was Korea da macht.

@Taigabaer, was hat das eine mit dem anderen zu tun?
 
@Ganzir
Beides ist Gesetzgebung im gleichen Land.

Das wär so als ob wir Veilchen in einer Blumenvase unter Strafe stellen, weil es "Wohlstandskiddys" stört, gleichzeitig aber Leute unter der Brücke erfrieren lassern, mit anderen Worten: Es ist pervers. Auch ein Staat sollte gewisse Prioritäten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taigabaer schrieb:
Die spinnen, die Südkoreaner, haben die keine anderen Probleme? Geldstrafen und Gefängnis weil jemand "bottet"? Dass hier das noch welche "gut finden" zeigt dass gewissen Leute völlig irrige Prioritäten im Leben haben. "Ist mir wurscht ob's da Obdachlose gibt und Leute an der Grenze erschossen werden, hauptsache die botten nicht!"

so ungefär ist es^^ boten ist schon was schlimmes das muss man bestrafen.echt krank irgendwie, das sollte wirklich problem des spielherstellers sein und nicht des staates, ich mein man kann doch ein menschen nicht verurteilen weil er in einen videospiel einen bot nutzt oder dergleichen.
 
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