News Südkorea möchte kommerziellen „Item“-Handel bestrafen

Dey schrieb:
Normalerweise sollten derartige Spiele einfach verboten werden.

Man verbietet ja nicht generell Autos obwohl man damit Straftaten begehen könnte.
So ein Käse.

Ich finde es gut, dass sowas unter Strafe gestellt wird.
Ich denke aber auch, dass einige Spielehersteller da schon härtere Regeln aufstellen und durchsetzen müssten.
 
Ich glaube ihr ueberseht da alle etwas aus dem Artikel:

Dabei will man mit diesem Gesetz Unternehmen, die diese Programme für kommerziellen Handel nutzen, bestrafen.

Es geht hier nicht um den Hobby Spieler der Tagsueber einen BOT laufen laesst sondern um FIRMEN die das Professionell betreiben.

Ich denke es ist schwierig ob es legitim ist das ein Staat hier eingreift. Bei mir wirft sich die Frage auf "warum jetzt? Zufall das grad D3 rausgekommen ist? Koennten da ganz andere Intressen/Lobbyisten/Firmen hinterstecken als uns auf den ersten Blick bewusst wird?" (Vllt. bekommt Suedkorea im gegenzug ein paar neue M1A2?)

Wie gesagt meine persoenliche Meinung.

MfG Bob4
 
Je nach Wortlaut dieses Gesetzes könnte davon auch das offizielle Blizzard Auktionshaus betroffen sein.
 
was sind das überhaupt für leute, die sich mit echtgeld ingame geld kaufen? wie arm ist das den...
allein aus prinzip würde man doch sowas nicht machen! die "bösen" auch noch bei ihren krummen geschäften zu unterstützen. :rolleyes:

die denken auch die stellen naturgesetze auf, alles was mit computer zu tun hat lässt sich früher oder später umgehen! einerseits sinnvoll, andererseits sinnlos.
 
Sobald bei einem Game (Spiel) echtes Geld im Spiel ist über den Erwerb und eine monatliche Nutzungsgebühr hinaus, sollte es verboten werden das dieses WasAuchImmer, den Namen Game (Spiel) in Anspruch nehmen darf. Selbst bei monatlichen Nutzungsgebühren wie Abo etc. sollte es eine deutlichere Spezifizierung geben.

Es sollte dann eine andere Bezeichnung dafür geben, die es gleichzeitig an gesetzliche Vorgaben, Steuern und deutlichen rechtlichen Hinweisen bindet und damit kommerziellen Gegebeneheiten unterliegt. Das Einstufungsalter sollte dementsprechend, ohne gesetzliche Grauzonen nutzend, an die rechtliche Geschäftsmäßigkeit von Jugendlichen gebunden sein.

Bislang ist genau das doch eine hirnrissige Muschepusche, deren Regulierung zum größten Teil doch bei den Erziehungsberechtigten liegt.

Die USK wedelt sich wegen weitaus weniger einen von der Palme, da könnte sie bei sowas mal einen gründlichen dicken Strich unter die Rechnung ziehen.
Wenn schon denn schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Boots ausgesperrte werden müssen halt mehr Leute in irgend welchen Chinesischen Hinterhöfen den ganzen Tag WoW und co. Zocken ob das gut ist ist eine andere Frage.
 
Mich würde mal interessieren ob die ganzen "Farmer", "Gold- und Itemseller" gewerblich tätig sind.
Grundsätzlich kann man schon davon ausgehen, denn wer mit einer Gewinnerzielungsabsicht Geschäfte tätigt bzw. Dinge kauft und verkauft, der ist gewerblich tätig. Damit sind die Einnahmen dann auch entsprechend zu versteuern.
Wenn das nicht passiert, dann wandern da Steuergelder am Staat vorbei. Da kann ich mir dann auch vorstellen das der nicht dabei tatenlos zugucken will.
Wenn ich hier im Thread lese das man schreibt wie man "ohne Mühe" mal eben mehr als 1000 EUR durch den Verkauf von Accounts gemacht hat (wovon möglicherweise vielleicht der Staat auch nix weiß), dann ist das professionelle Farming und Selling mit Sicherheit eine Größenordnung wo die Steuereinnahmen deutlich spürbar wären.
 
ich versteh die ganze Aufregung nicht. Ist doch an sich nix illegales. Klar, kaufliche spielervorteile sind nicht toll, aber es ist doch im Prinzip eine ganz normale Dienstleistung die verkauft wird. es regt sich ja auch keiner auf weil jemand ne putzfrau hat und man selbst keine hat und selber putzen muss.
 
Dey schrieb:
Weil derartige Spiele fördern, dass man entweder exzessiv zockt oder aber viel Geld ausgibt (oder beides). Das wiederum fördert eine negative Spielkultur, soziale Probleme etc. (junge Menschen werden abgezockt, damit sie weiterkommen). Es sind die gleichen Gründe, die auch Südkorea hat. Das Land scheint das gut erkannt zu haben.

In armen Ländern kommt noch hinzu, dass junge Menschen und Kinder ausgebeutet werden, indem sie für einen minimalen Lohn zum Zocken gezwungen werden, damit andere Mensche durch den Verkauf virtueller Güter profitieren.

Abseits von diesen Aspekten fördern derartige Spiele nicht gerade die Fairness. Spieler, die nur gelegentlich zocken, haben große Nachteile und werden dazu "gezwungen", Geld auszugeben, um die Spielanforderungen zu bestehen.
Wie immer, schreibst du nur schrott.
Bist du jetzt hier die spiele-gestapo, oder wie?
Abgesehen davon steht schon im text, dass es sich meist um bots handelt, aber ich bezweifele, dass du den überhaupt gelesen hast.
Deine argumentation ist krude und beruht auf nichts, außer deinen übertrieben-spießigen eindrücken.
 
Bio-Apfel schrieb:
Wie immer, schreibst du nur schrott.
Bist du jetzt hier die spiele-gestapo, oder wie?
Abgesehen davon steht schon im text, dass es sich meist um bots handelt, aber ich bezweifele, dass du den überhaupt gelesen hast.
Deine argumentation ist krude und beruht auf nichts, außer deinen übertrieben-spießigen eindrücken.



Na dann bring du doch mal bessere Argumente du Clown. In deinem Text sehe ich kein einziges davon. "Wie immer", würde ich sagen.
 
Ich bin eher dafür, dass sämtliche Spiele, bei denen man farmen gehen kann, bzw wahrscheinlich Rollenspiele generell, so designt, dass die Spieler immer nur eine bestimmte Stundenanzahl pro Tag und/oder Woche spielen können.
Dann gäbe es wohl 99% aller Probleme, die durch Rollenspiele verursacht werden, wohl nicht mehr.
 
Dey schrieb:
Normalerweise sollten derartige Spiele einfach verboten werden.

Was kann denn "das Spiel" (bzw. der Programmierer und Herausgeber, der damit bestraft wird) dafür?

Dann sollten auch Strümpfe verboten werden, ist bestimmt schonmal jemand damit zu Tode geknebelt worden.

Cya, Mäxl
 
Schorsch92 schrieb:
Wenn die Boots ausgesperrte werden müssen halt mehr Leute in irgend welchen Chinesischen Hinterhöfen den ganzen Tag WoW und co. Zocken ob das gut ist ist eine andere Frage.

:rolleyes: Was für Weltbilder manche Menschen haben...
Das findet nicht auf irgendwelchen Hinterhöfen statt und schafft Arbeitsplätze. Viele Chinesen arbeiten gerne dort und sind froh Arbeit und Essen zu haben. Die meisten Länder auf der Welt haben kein so gutes Sozialsystem wie Deutschland und Arbeitslose gibts in China auch jede Menge. Wüsste man aber auch wenn man sich mal mit einem "Chinafarmer" unterhält der einigermaßen englisch kann.

pulsum schrieb:
Mich würde mal interessieren ob die ganzen "Farmer", "Gold- und Itemseller" gewerblich tätig sind.
Grundsätzlich kann man schon davon ausgehen, denn wer mit einer Gewinnerzielungsabsicht Geschäfte tätigt bzw. Dinge kauft und verkauft, der ist gewerblich tätig. Damit sind die Einnahmen dann auch entsprechend zu versteuern.

Selbstverständlich sind das Firmen, aber ebend im Ausland (ist auch immer angegeben). Das deutsche Steuerrecht findet hier keine Anwendung und wie es im Ausland gehandhabt wird kann uns doch egal sein oder willst du jetzt südkoreanisches Steuerrecht durchgehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
bLu3to0th schrieb:
Ich bin eher dafür, dass sämtliche Spiele, ...dass die Spieler immer nur eine bestimmte Stundenanzahl pro Tag und/oder Woche spielen können.
Dann gäbe es wohl 99% aller Probleme, die durch Rollenspiele verursacht werden, wohl nicht mehr.

Dann hätte jeder 2, 3 oder noch mehr Accounts.
 
@MaikDe

Deine Weltsicht scheint aber auch etwas einfacher gestrickt zu sein, oder? Mit der gleichen Begründung "Arbeit und Essen" kann man so ziemlich alles schönreden. Kinderarbeit, Prostituion , Drogenanbau... usw usf.
Ich weiss nicht wie die Bedingungen sind aber es werden ja wohl nach HörenSagen systematisch Leute die sich vorzugsweise in Zwangslagen befinden ausgebeutet.
Ich denke mal die Lage in Südkorea lässt sich aus unseren Kulturbegriff nicht so richtig verstehen. PC Spiele haben einen ganz anderen Stellenwert als hierzulande, das bedeutet auch das die damit verbundenen Probleme eine andere Dimension haben. Ob dieses Gesetz der richtige Weg ist weiss ich nicht, zumal es ja interresant wäre zu wissen wie man das konkret verfolgen will. Im Prinzip bin ich jedoch auch der Meinung das Spiel und Kommerz getrennt werden sollte. Wenn ein Spiel nur noch zum Geld verdienen genutzt wird ist es kein Spiel mehr. Ich kann mir auch vorstellen das solche Spiele auch eine recht gute Möglichkeit sind Geld zu waschen.
 
Leute soweit ich das Gelesene verstehe sollen hier nicht Bots verboten werden, sondern der Itemhandel gegen Realwährungen an sich (vermutlich nur über Third-Party-Plattformen, man will dem Hersteller ja nicht das Geschäftsmodell kaputt machen).

Im übrigen @Taigabaer und Co.: Nur weil man größere Probleme hat, soll man die kleinen Probleme ignorieren? Warum ist bei uns dann Diebstahl per Gesetz verboten, wenn immer noch Leute ermordet werden? O_o

Achja, Spiele die kommerzialisiert werden nennt man für gewöhnlich Sport.
 
bLu3to0th schrieb:
Ist natürlich ein Argument, aber ob die auch alle 2, 3 oder xmal die Monatsgebühren bezahlen wollen?

Eine 2. Monatsgebühr von z.B. 13 EUR sind wieviel für einen arbeitenden Erwachsenen: 2 Bier in der Kneipe. ;)
 
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