Big Daddy Pork
Lieutenant
- Registriert
- Juli 2006
- Beiträge
- 515
@cb: Tut mir Leid, dass ich klugscheißen muss, aber Südkorea ist sicherlich kein "südostasiatischer Staat", wie es in der ersten Zeile vom zweiten Absatz heißt.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Du vergisst nur eines:calluna schrieb:Den meisten Menschen ist anscheinend nicht bewusst, wieviel Energie mittlerweile die Bereitstellung der Infrakstrukturen des Internets verschlinkt.
Pjack schrieb:Aber auch hier muss man einfach sehen, dass bei den Banken das Kalkulieren komischer Weise funktioniert, oder wann standet ihr zuletzt in der Filiale und musstet wieder gehen, weil die Bank kein Geld mehr hatte?
Dem Gesetzgeber bzw. Staat muss das aber nicht egal sein. Zum einen weil der eine allgemeine Breitbandversorgung auch als staatliche Notwendigkeit sieht und sie dementsprechend fördert. Und dieses Geld auch sinnvoll genutzt wissen will. Zum anderen weil Traffic halt auch Energie verbraucht. Und der Staat sich um die Energieversorgung kümmert.Wenn ich eine Traffic von sagen wir 1GB kaufe, dann kann es dem Provider egal sein was ich mit dem Traffic mache. Ob ich da nun irgendwelche Streams nutze oder sinnlos 1000x die selbe Datei lade.
Anwalt Dr.Gonzo schrieb:Vergleichbar mit Benzin/Öl. Der Staat kümmert sich auch durch Abkommen mit anderen Staaten um eine ausreichende Ölversorgung. Und daher darft du mit DEINEM Auto und dem von dir gekauftem Sprit auch nicht sinnlos durch die Gegend cruisen. Oder im Winter den Wagen im Stehen einfach 15 Minuten warm laufen lassen.
Anwalt Dr.Gonzo schrieb:Vergleichbar mit Benzin/Öl. Der Staat kümmert sich auch durch Abkommen mit anderen Staaten um eine ausreichende Ölversorgung. Und daher darft du mit DEINEM Auto und dem von dir gekauftem Sprit auch nicht sinnlos durch die Gegend cruisen. Oder im Winter den Wagen im Stehen einfach 15 Minuten warm laufen lassen.
dgschrei schrieb:Die Internetprovider verkaufen einfach den Leuten dreist ein Vielfaches der Leistung, als sie eigentlich in der Lage sind zu liefern. Das ist in einem gewissen Maß auch in Ordnung, weil das System nur dann wirtschaftlich ist, wenn auch eine gewisse Auslastung vorhanden ist, aber es kann nicht sein, dass man den Leuten 100Mbit Leitungen verkauft und dann abends zur besten Sendezeit vielleicht maximal noch 1-2 Mbit durch die Leitung kommen, weil die Infrastruktur der Anbieter einfach nicht mehr hergibt.
Ja, wahrscheinlich eher eine Mischung aus Umweltschutz und Lärmbelästigung. Ich wollte aber auch eher verdeutlichen, dass man mit gekauften Gut bzw. Leistungen eben nicht immer machen kann, was man will.Das ist wohl kaum der Hintergrund dieser Gesetze.
Naja, vielleicht solltest du dich da mal etwas schlau machen Bei Ressourcen sind es erst die Staaten die den Zugang zu fremden Ressourcen vereinbaren bzw. einfädeln. BP und Exxon bekommen die Bohrrechte im Ausland eben nicht weil sie so tolle marktwirtschaftliche Angebote machen.Unsere Ölversorgung stammt von großen Ölkonzernen wie BP und Exxon. Und die sorgen sich darum dass das Öl aus Arabien nach Deutschland kommt.
Bei wichtigen Ressourcen läuft das immer erst auf Staatsebene ab. Die machen dann erst den Weg für die "freien" Firmen frei.Im September 2005 unterzeichneten der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder und der damalige russische Präsident Wladimir Putin dazu eine Absichtserklärung.
PiPaPa schrieb:Du vergisst nur eines:
Wir Kunden bezahlen für eine Dienstleistung mit entsprechenden vertraglichen Rahmenbedingungen.
Kann der Dienstleister die Bestandteile des Vertrages nicht erfüllen, so ist das eben nicht das Problem des Kunden.
Wenn ich eine Traffic von sagen wir 1GB kaufe, dann kann es dem Provider egal sein was ich mit dem Traffic mache. Ob ich da nun irgendwelche Streams nutze oder sinnlos 1000x die selbe Datei lade.
Plötzlich? Ganz ehrlich, die Provider haben wohl die detailliertesten Statistiken bzgl des Themas und wissen auch um die Verbreitung der Geräte und der Nutzung. Es ist ja nicht so das der Traffic sich plötzlich um 100% vervielfacht und plötzlich Engpässe da sind....Straputsky schrieb:Du vergisst erstens den Zeitfaktor und machst zweitens falsche Unterstellungen. Der Provider wusste sicherlich nicht, dass der Kunde fünf Jahre später einen Smart-TV kauft und sein Verbrauch plötzlich stark ansteigt.
12. Februar 2012 13:41
ein paar Zahlen u. Fakten wo das Problem liegt
martin_68 (154 Beiträge seit 03.02.01)
im Gegensatz zum IPTV ist das kein multicast sondern unicast-Traffic
d.h. für jeden Stream entsteht der Traffic auch an den Netzknoten
- nun nehmen wir mal an ein HD-Stream verbrät 10M und das Teil läuft
permanent
- nun ist es zwar richtig, dass man über ein einzelnes LWL-Paar ca.
1TBit übertragen kann, dummerweise liegt die max. Bandbreite für
Ethernet-Interfaces bei Routern und Switchers aber bei nur 10G
- am größten deutschen Netzknoten DE-CIX kann man sich als Carrier
aufgrund dieser Begrenzung mit max. 16*10G=160G anschliessen d.h. mit
gerade mal 16.000 Smart-TVs wären die Ressourcen erschöpft
ein weitere Betrachtungsweise wäre Folgende:
- der Traffic am DE-CIX beträgt zu Spitzenzeiten ca. 1,6T
- am DE-CIX findet ca. 50% des gesamten Traffics statt
- 300.000 Smart-TVs verbraten so viel Bandbreite wie jetzt das
gesamte Internet
- bei 30 Mio Smart-TVs müsste man demzufolge die Kapazitäten um den
Faktor 100 erhöhen und zwar NUR für die Smart-TVs
- soll es denn dann Blue-Ray-Qualität sein und mehrere Streams
gleichzeitig usw. dann wird Faktor 1000 fällig
Ich hoffe mal das Problem wird nun klar. Ich kann die Bez.
"Trittbrettfahrer" jedenfalls nachvollziehen.