• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Notiz Super Mario Bros.: Eingeschweißtes NES-Spiel für 660.000 US-Dollar versteigert

Link
Fall es wen interessiert hier sieht man die Black Box Varianten von Super Mario Bros, Folie hin und her die Merkmale müssen passen und die kann man auch durch die Folie checken, die versteigerte Variante ist Nr.3 die 2 davor waren Sticker sealed und diese sind auch sehr wertvoll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rosenholz
john.smiles schrieb:
ein Geselle hatte es für seinen Sohn gekauft, den er dann aber nicht mehr besuchen dürfte. ... haben wir das Spiel als Glücksbringer immer den neusten Firmenwagen gelegt.
Schon irgendwie cool, aber wie wird daraus ein Glücksbringer, bei der „Vorgeschichte“? 🥴
 
kryzs schrieb:
Schon irgendwie cool, aber wie wird daraus ein Glücksbringer, bei der „Vorgeschichte“? 🥴
Der Wagen hatte keine Unfälle und jeder hatte irgendwann mal das Spiel mal in der Hand.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kryzs
franzerich schrieb:
Wie kann man eigentlich nachweisen, dass es wirklich eine unbenutzte Originalversion von Anno dazumal ist, und nicht "irgendeine", die nachträglich eingeschweisst und etikettiert worden ist, um damit ein paar naive Sammler abzucashen? Ich mein ja nur... Fälschungen sind ein großes Geschäft (wurde ja auch schon in Reportagen über Kunstfälschung gezeigt).
Gar nicht. Deshalb existieren sicherlich auch Unmengen an Fälschungen. Aber solange niemand weiß das es sich um eine Fälschung handelt sind doch alle glücklich.
Ergänzung ()

franzerich schrieb:
Ein eigener Spekulationsmarkt... bäh. Besser man bleibt fern von dieser Bullshitterei. Diese geldgesteuerte Welt ist echt nicht mehr auszuhalten...
Naja mit normaler Arbeit kann man sich heute kein zu Hause mehr leisten, da ist es verständlich das Menschen versuchen mit anderen Mitteln an Geld zu kommen.
 
Es ist eine Sache, wenn ein Sammler Unsummen für ein begehrtes Objekt zahlt. Irgendwie finde ich es aber dann doch widerlich, dass der Käufer das Spiel sofort mit 50% Preisaufschlag wieder zum Verkauf stellt. Da geht es doch dann gar nicht mehr um den Sammlerwert, das ist nur noch Spekulation.

Und ja, mir ist bewusst dass es mit Kunst oder mit Grafikkarten aktuell ähnlich läuft. Schön finde ich es trotzdem nicht. Da wäre es mir lieber solche seltenen Objekten würden an Leute gehen, die den Wert zu schätzen wissen anstatt des Preises.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: merlin123
Für mich sind das Idioten. 🤷‍♂️
Es muss keiner auf Mutter Theresa machen, aber was man mit dem Geld nicht alles Gutes und sicher Sinnvolleres machen könnte. Nicht mein Geld, nicht meine Sache, aber so viel Ideologie hinter einem derart alten Spiel erschließt sich mir nicht.
 
ronin7 schrieb:
sowas passiert wenn Dummheit auf Vermögen trifft :schluck:
Ein ungeöffnetes SpaceQuest 3 & Monkey Island 1 (beide für Amiga), ich würde diese "Dummheit" spontan vollziehen.
Ergänzung ()

PusteBlume0815 schrieb:
Und ich muss morgen wieder aufstehen und für mein Geld arbeiten gehen.
Das Leben könnte so einfach sein.
Langsam komme ich in das Alter, wo ich auch Dinge jahrelang in der Schublade liegen habe. Werde morgen mal nachschauen, ob da nicht noch was verwertbares liegt.
Falls Du in Deiner Schubi, aus den 80ern FantaZitrone&oder Knallfrösche findest, dann schreib mich an :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ETI1120 schrieb:
In einem solchen Zusammenhang das Wort Wert im Deutschen zu verwenden ist gefährlich.

Ich finde Preis hier viel besser.

Ich habe da was im Ohr ich glaube es ist von David Friedman, einem Ökonomen. Er sagte sinngemäß die Ökonomie weiß sehr viel über den Preis einer Sache, aber nur sehr wenig über den Wert einer Sache.

Bei solchen Sammlerobjekten werden immer die enormen Wertsteigerungen gepriesen. Aber sehr häufig ist ein paar Jahre später niemand mehr bereit die früheren Spitzenpreise zu bezahlen.

Den Preis eines Gutes kann man nur ermitteln, wenn man es tatsächlich zum Verkauf anbietet. Und wenn dann die Käufer ausbleiben, ...
Dein Post ist inhaltlich grundsätzlich sehr richtig, hier an der Stelle aber völlig falsch.
Hier ist der Wert exakt 660.000 USD da sie faktisch bezahlt wurden.
Der neue Besitzer hat eine knappe Million als Preis ausgerufen. Ob dieser Preis dem Wert entspricht wird sich zeigen falls er es für diesen Preis verkaufen kann.

Schwankungen im Wert sind nicht auf Sammlerobjekte beschränkt, alles ändert seinen Wert mit der Zeit, auch Alltagsgegenstände
Aber dieses Spiel hat hier und heute diesen Wert, da es jetzt dafür verkauft wurde.
 
Jetzt würde mich interessieren was das Ding wert gewesen wäre wenn irgendein Typ der keine Ahnung von Retro Games hat das Game über 35 Jahre in seiner Schublade "vergessen" hätte und er das gleich nach der Entdeckung ausgepackt hätte?
 
herbiW schrieb:
Dein Post ist inhaltlich grundsätzlich sehr richtig, hier an der Stelle aber völlig falsch.
Hier ist der Wert exakt 660.000 USD da sie faktisch bezahlt wurden.
Der neue Besitzer hat eine knappe Million als Preis ausgerufen. Ob dieser Preis dem Wert entspricht wird sich zeigen falls er es für diesen Preis verkaufen kann.

Schwankungen im Wert sind nicht auf Sammlerobjekte beschränkt, alles ändert seinen Wert mit der Zeit, auch Alltagsgegenstände
Aber dieses Spiel hat hier und heute diesen Wert, da es jetzt dafür verkauft wurde.
Ich will auf die Semantik hinweisen. Preis und Wert sind nicht synonym. Das Wort Wert hat einige andere Bedeutungen, die im Wort Preis nicht enthalten sind. Und das ist gefährlich und führt immer wieder zu falschen Entscheidungen.

Der Preis eines Gutes entscheidet sich aufgrund von Angebot und Nachfrage. Und dazu hat die Ökonomie sehr viele Konzepte veröffentlicht. Siehe Preistheorie.

Wenn in der Ökonomie "Wert" verwendet wird, dann als Bestandteil der Preisbildung. Die Individuen die Waren kaufen und verkaufen messen den Gütern einen Wert zu. Und so ist es richtig, dass das verkaufte Spiel dem Käufer 600 000 $ wert war. Aber so wie ich die die Diskussion hier verstehe, war das verkaufte Spiel hier niemandem 600 000 $ wert, auch dann nicht wenn sie diese Summe auf dem Konto gehabt hätten. Deshalb auch die Aufregung, weil jemand 600 000 $ für eine Sache Ausgibt die es nicht wert ist. Und deshalb ist die absolute Aussage "dieses Spiel ist 600 000 $ wert" falsch.

Ich bin gespannt was eine Bank oder Pfandleihe anbietet, wenn man dieses Spiel als Sicherheit hinterlegen will.

Der ganze Vorgang ist zudem eine offensichtliche Spekulation. Das zieht auch die Aussage in Zweifel "dem Käufer war das Spiel 600 000 $ wert". Er hat den Preis bezahlt weil er erwartet/hofft jemanden zu finden der noch mehr zahlt. Das zeigt das prompte Verkaufsangebot des Käufers.

Der Kern jeder Blase ist es,
  • die gezahlten Preise entziehen sich jeder Bewertung, jedem Massstab
  • die Käufer kaufen in der Erwartung, dass sie in Zukunft zu höheren Preisen verkaufen können.
  • die Erwartung des höheren Preises fließt bei immer mehr Käufen in die Finanzierung des Kaufs ein. D. h. in der heißen Phase der Blase kaufen immer mehr Käufer auf Kredit.
  • immer mehr Besitzer verwechseln die aktuellen Preise, mit dem Geldvermögen das sie haben. Sie treffen im Bewusstsein ihres "Vermögens" Kaufentscheidungen. Im schlimmsten Fall beleihen sie den Gegenstand bzw. Gut.*)

Das ganze geht solange gut
  • wie sich Käufer finden die bereits sind mehr als bisher auszugeben
  • der Umfang der beliehenen und auf Kredit gekauften Exemplare klein ist

Wenn viele beliehene und auf Kredit gekauften Exemplare vorhanden sind, und der Preis unter den im Kreditvertrag vereinbarten Preis fällt, müssen die Besitzer weitere Sicherheiten nachschießen. Wenn sie keine haben müssen sie verkaufen, egal wie hoch der Preis ist. Und das bewirkt das Platzen der Blase. Dem plötzlich auftretenden riesigen Angebot steht keine Nachfrage mehr gegenüber.

*) Es war ein Aspekt der Immobilienblase die 2008 in den USA platzte. Einige haben wegen dem gestiegenen "Wert" ihres Hauses, die Kreditsumme erhöht. Damit haben sie z. B. Autos zu finanziert. Das Problem in den USA war, dass bei vielen Häusern der potentielle Marktpreis (auch als Wert bezeichnet) unter die Kreditsumme fiel. Die Kreditnehmer mussten weitere Sicherheiten anbieten oder den Kredit platzen lassen.
 
Das mit der Semantik habe ich verstanden.

ETI1120 schrieb:
Wenn in der Ökonomie "Wert" verwendet wird, dann als Bestandteil der Preisbildung. Die Individuen die Waren kaufen und verkaufen messen den Gütern einen Wert zu. Und so ist es richtig, dass das verkaufte Spiel dem Käufer 600 000 $ wert war. Aber so wie ich die die Diskussion hier verstehe, war das verkaufte Spiel hier niemandem 600 000 $ wert, auch dann nicht wenn sie diese Summe auf dem Konto gehabt hätten. Deshalb auch die Aufregung, weil jemand 600 000 $ für eine Sache Ausgibt die es nicht wert ist. Und deshalb ist die absolute Aussage "dieses Spiel ist 600 000 $ wert" falsch.
Dieser Überlegung kann ich logisch folgen, sie ergibt aber in meinen Augen keinerlei Sinn. Gemäß dieser Logik dürfte es kein Luxussegment geben. Alles im Luxussegment - Spiele, Autos, Häuser, Schmuck, Kunst,... wird wohl von >90% als nicht wertentsprechend angesehen. Schlimmer noch... es gibt Elemente im Luxussegment bei denen (nur) der hohe Preis die Basis für den Wert ist. D.h. die Meinung einer Mehrheit ist nicht für den Wert ausschlaggebend - solange sichergestellt ist, dass der Wert über das Prinzip Angebot und Nachfrage und zustande gekommene und über tatsächliche Geschäfte definiert ist. Das Luxussegment gibt es und da wird viel Geld verdient ;-)

In diesem speziellen Fall geht es durch die künstliche Verknappung außerdem nochmal ob was ganz anderes.
Hier handelt es sich um ein konkretes vermeintliches Einzelstück! Somit ist die Wahrnehmung in der breiten Masse noch unbedeutender als oben dargelegt. Wenn es nur eines davon gibt und du einen zweiten findest der auch 600.000 dafür hinlegt hast du es potentiell unter seinem Wert verkauft. Wahrscheinlich hätte dann einer zumindest 1 Dollar draufgelegt. Somit sind die 600.000 genau der Wert weil zu dem Zeitpunkt keiner auch nur einen Dollar mehr zahlen wollte. Das ist Angebot und Nachfrage.

ETI1120 schrieb:
Der ganze Vorgang ist zudem eine offensichtliche Spekulation. Das zieht auch die Aussage in Zweifel "dem Käufer war das Spiel 600 000 $ wert". Er hat den Preis bezahlt weil er erwartet/hofft jemanden zu finden der noch mehr zahlt. Das zeigt das prompte Verkaufsangebot des Käufers.

Der Kern jeder Blase ist es, [...]

Spekulation trifft hier zu wenn die Info stimmt. Das bedeutet, dass die Einzelperson der Meinung ist das Gut nicht zu seinem Wert sondern unter seinem Wert gekauft zu haben. Ob das zutrifft wird sich zeigen. Wenn er Pech hat, hat er es zu seinem Wert gekauft. Auch ist natürlich völlig offen ob jemand bereit ist diesen Wert anzuerkennen.
Das ist eine gute Beobachtung hat aber mit dem Thema Wert eigentlich nichts zu tun. Ist auch bei der Börse nicht anders. Kommt ein Geschäft zu Stande entspricht das dem Kurswert. Kurse können gehörig schwanken und potentiell ist schon Stunden nach dem Geschäft der Wert der Aktie (anhand konkreter Handel) deutlich gesunken. Zum Zeitpunkt der Transaktion hat es exakt dem Wert entsprochen.
Worauf ich hinauswill: Deine Ausführungen sind inhaltlich richtig, potentiell bekommt er bei weitem nicht das zurück was er gezahlt. Vielleicht aber auch schon. Wir wissen es nicht. Das hat aber nix mit dem Wert zu tun weil sich der Wert eben nicht über das nächste sondern das aktuelle Geschäft definiert.
D.h. das Spiel ist nicht 600.000 Wert wenn er es um eine Million verkauft hat sondern jetzt.

D.h. Wert des Spiels zum Zeitpunkt des Kaufes 600.000
Ausgerufener Preis aktuell 1.000.000
Eine Wertentwicklung sieht man nur beim Zustandekommmen weiterer Transaktionen. Bei Einzelstücken kann es sehr lange keine Wertentwicklung geben.
 
herbiW schrieb:
D.h. Wert des Spiels zum Zeitpunkt des Kaufes 600.000
Das ist der Preis.
herbiW schrieb:
Ausgerufener Preis aktuell 1.000.000
Das ist ein Verkaufsangebot, ein Preis ist es erst dann, wenn jemand das Angebot akzeptiert.

Siehe auch:
https://www.boerse-frankfurt.de/einstieg/so-wird-der-aktienpreis-ermittelt

herbiW schrieb:
Eine Wertentwicklung sieht man nur beim Zustandekommmen weiterer Transaktionen. Bei Einzelstücken kann es sehr lange keine Wertentwicklung geben.
Und das genau ist das Problem bei solchen Einzelstücken.
Der Markt ist klein und die Preisbildung erfolgt in großen Abständen.

Und wenn man unter Druck verkaufen muss, erzielt man einen geringeren Preis als wenn man Zeit hat und auf das beste Angebot warten kann.

Es liegt sehr oft eine Absicht dahinter Preise als Wert zu bezeichnen.

Aber wir drehen uns im Kreis. Wenn Du das Spiel mitmachen willst, ...
 
Karl Jobst hat dazu gestern ein sehr gutes Video hochgeladen.
Das Auktionshaus war an der Gründung der Firma beteiligt, die den Wert der Spiele schätzen soll. Ziel ist es, die Preise künstlich hochzutreiben und Geld mit der Provision zu verdienen. Die Verwantwortlichen haben die ersten hochpreisigen Auktionen selber gewonnen um Schlagzeilen in den Medien zu erzeugen. Wahrscheinlich ist da nicht einmal Geld geflossen. Sieht ziemlich eindeutig nach Markmanipulation aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Augen1337
michi.o schrieb:
Karl Jobst hat dazu gestern ein sehr gutes Video hochgeladen.
Genau deswegen bin ich hier in diesem Thread @SV3N .

Vielleicht sollte man zu diesen News ein Update bringen, da hier fragwürdige Personen versuchen eine Blase herbeizukaufen um den Markt zu manipulieren. Auch bei zukünftigen "Rekorden" von Videospielverkäufen wäre es sehr schön zu sehen, dass CB darauf hinweist. Zwar sind die Drahtzieher nicht angeklagt oder verurteilt, jedoch wenn es wirklich stimmt, dass Jim Halperin auch in der Münzen-Blase von 1989 involviert ist (https://www.forbes.com/forbes/2004/1227/156.html), sollten hier die Alarmglocken schrillen.

Die Community von CB sollte diesen Menschen nicht in die Hände spielen.
 
Zurück
Oben