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Notiz Supercomputer: Epyc soll Wettervorhersage genauer machen
- Ersteller SVΞN
- Erstellt am
- Zur Notiz: Supercomputer: Epyc soll Wettervorhersage genauer machen
"Mit dem neuen Supercomputer möchte das 1975 gegründeten European Centre for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF) noch präzisere Wettervorhersagen treffen"
Bei dem Satz musste ich gerade unpassenderweise laut auflachen noch präziser beinhaltet, dass die Wettervorhersage präzise wäre...das weicht enorm von meinen Erfahrungen in letzter Zeit ab.
Wie war das noch zu Herbstbeginn als die Mainstreampresse einen Megawinter prophezeite?
Selbst für 1-2 Tage sind die Vorhersagen nicht treffend. Am Montag war angekündigt Dienstag 13-15 Grad in Berlin und 90% Regenwahrscheinlichkeit. Ich bin wohl an den falschen Orten in Berlin, wobei die Abweichung hier nicht so gravierend war wie den ganzen letzten Sommer, da waren Gewitter angekündigt, die nie kamen und die, die wir hatten waren es teilweise nicht
Bei dem Satz musste ich gerade unpassenderweise laut auflachen noch präziser beinhaltet, dass die Wettervorhersage präzise wäre...das weicht enorm von meinen Erfahrungen in letzter Zeit ab.
Wie war das noch zu Herbstbeginn als die Mainstreampresse einen Megawinter prophezeite?
Selbst für 1-2 Tage sind die Vorhersagen nicht treffend. Am Montag war angekündigt Dienstag 13-15 Grad in Berlin und 90% Regenwahrscheinlichkeit. Ich bin wohl an den falschen Orten in Berlin, wobei die Abweichung hier nicht so gravierend war wie den ganzen letzten Sommer, da waren Gewitter angekündigt, die nie kamen und die, die wir hatten waren es teilweise nicht
[wege]mini
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RuhmWolf schrieb:Wie war das noch zu Herbstbeginn als die Mainstreampresse einen Megawinter prophezeite?
Die Amis hatten für Europa einen zu warmen Winter vorhergesagt. Mit möglichen kurzen Peaks nach unten zum Ende hin....Da könnte noch mal einiges einfrieren
Aber im Oktober den März vorher zu sagen ist schon sportlich.
Daher rüsten wir jetzt von 8 auf 40 (such dir eine Einheit aus) auf und das kostet Geld, wird wohl aber genauso viel Strom verbrauchen....also eine gute Investition.
mfg
B
BenjayBoyTellEm
Gast
Bringt mir auch nicht den Winter in den Harz Zurück. 😤😠😡👿
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Danke für die Einblicke, war interessant (und gut zum Thema passend, weil Praxisbezogen).UNRUHEHERD schrieb:Ich hab einen Bauernhof und lebe gewissermaßen von Regen und Sonnenschein. In Deutschland wurde lange wenig für die mittelfristige Vorhersage gemacht, der Fokus lag auf der Vorhersage des Klimas und des Brauche-ich-heute-einen-Regenschirm-Wetters, also recht kurzfristig.
Eine Vorhersage zwischen drei und sechs Wochen wäre Gold wert, gerade zur Ernte. Hier können weniger Tage Wachstumszeit mehr oder weniger die Lagerfähigkeit einer Kultur wesentlich beeinflussen. Oft wird zu früh geerntet, weil eben dass Wetter gerade passt oder zu spät, weil man noch auf Trockenphasen zum Jahresende gepokert hat.
Alles in allem könnte eine zeitlich und räumlich höher aufgelöste Vorhersage helfen, Lebensmittelverluste im Lager zu reduzieren (die sind zum Teil nämlich ganz erheblich). Ich freue mich daher sehr über den neuen Supercomputer. :-)
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DocWindows schrieb:Aber wenigstens haben die Klimaforscher richtig fette und leistungsstarke Supercomputer. Die können sogar sagen wie das Klima in 30 Jahren sein wird
Dein Sarkasmus in Ehren, aber die langfristige Entwicklung des Klimas zu prognostizieren und das exakte Wetter in 5 Tagen vorherzusagen sind zwei wirklich vollkommen unterschiedliche Dinge ;-)
BenjayBoyTellEm schrieb:Bringt mir auch nicht den Winter in den Harz Zurück. 😤😠😡👿
Gewöhn Dich drann.... Gruss aus dem Taunus, 15.1., 11:00, 10°C
Zuletzt bearbeitet:
[wege]mini schrieb:Die Amis hatten für Europa einen zu warmen Winter vorhergesagt. Mit möglichen kurzen Peaks nach unten zum Ende hin....Da könnte noch mal einiges einfrieren
Bitte was? National Oceanic and Atmospheric Administration war mit ihrer Prognose für den amerikanischen Raum für die gesamte Herbst/Winterzeit komplett daneben und auch die Vorhersage für Europa ist daneben gewesen (klar nicht so sehr wie der angekündigte Megawinter), aber das Temperaturdelta der einzelnen Monate stimmte hinten und vorne nicht!
Einfach mal die NOAA/CFSv2-Prognosen vom 15.10.2019 und vom 25.10.2019 angucken und staunen wie sehr sie sich innerhalb von 10 Tagen geändert haben.
Präzision vom Allerfeinsten
Cool Master schrieb:Könnten wir in Deutschland gut gebrauchen... Wie oft habe ich schon gelesen, dass es in 2-3 Tage schneien/regen sollte und was war? Richtig, nichts.
Gefühlt (!) wurde/wird die Wettervorhersage immer ungenauer, je mehr Rechenleistung hinter den Modellen steckt. Auf die Wettervorhersage kann man sich zumindest an meinem Standort fast gar nicht verlassen.
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Das Klima ist extrem empfindlich. Da muss nur ein Vulkan einmal pupsen und verursacht damit Veränderungen in der Atmosphäre und/oder Meeresströmungen. Das kann niemand vorhersagen.RuhmWolf schrieb:Selbst für 1-2 Tage sind die Vorhersagen nicht treffend. Am Montag war angekündigt Dienstag 13-15 Grad in Berlin und 90% Regenwahrscheinlichkeit. Ich bin wohl an den falschen Orten in Berlin, wobei die Abweichung hier nicht so gravierend war wie den ganzen letzten Sommer, da waren Gewitter angekündigt, die nie kamen und die, die wir hatten waren es teilweise nicht
Ergänzung:
Hier steht z.B. wie Brände im Regenwald das Wetter beeinflussen.
Zuletzt bearbeitet:
(Ergänzung)
Techniker Freak schrieb:Das kann niemand vorhersagen.
Naja, doch, genau dafür sind die immer komplexeren Klimamodelle eigentlich ja auch gedacht.
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@MaverickM
Wenn der Vulkan ersteinmal ausgebrochen ist, dann können sie mit den dann vorliegenden Daten den Einfluss berechnen. So lange der nicht ausbricht kann keiner sagen wie stark dieser Einfluss ausfallen wird.
Wenn der Vulkan ersteinmal ausgebrochen ist, dann können sie mit den dann vorliegenden Daten den Einfluss berechnen. So lange der nicht ausbricht kann keiner sagen wie stark dieser Einfluss ausfallen wird.
@Techniker Freak Dafür gibt es ja Daten aus bisherigen Vorfällen, mit denen man rechnen kann, bzw. anhand derer man das Klimamodell anpassen kann, um somit die Veränderungen auch ohne konkrete Daten vorher sagen zu können. Und ob und wann ein Vulkan ausbricht, auch dafür gibt es Messdaten.
DocWindows
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Ned Flanders schrieb:Dein Sarkasmus in Ehren, aber die langfristige Entwicklung des Klimas zu prognostizieren und das exakte Wetter in 5 Tagen vorherzusagen sind zwei wirklich vollkommen unterschiedliche Dinge ;-)
Noch mehr Sarkasmus: Der Hauptunterschied liegt darin dass sich die eine Voraussage nach 5 Tagen als falsch erweisen kann, die andere aber erst nach 30 Jahren
Rockstar85 schrieb:Weniger Fastfood, scheint sich auf die Denkleistung auszuwirken
Wäre zu überprüfen was sich besser auf die Denkleistung auswirkt.
Gar nichts frühstücken, oder Rührei mit Bacon bei Big-M.
Ich kann nur bestätigen dass ein Mittagessen in dieser Lokalität sich absolut negativ auf meine Resttagesmotivation zu Arbeiten auswirkt
Ich glaube, man kann garnicht oft genug wiederholen, welch ein Blödsinn das immer ist.RuhmWolf schrieb:Wie war das noch zu Herbstbeginn als die Mainstreampresse einen Megawinter prophezeite?
Es kann niemand, ganz gleich wie oft er Experte genannt wird, das Wetter für mehrere Monate voraussagen.
Das ist eben feinstes Bild-Niveau und kommt bei den eifrigen Lesern natürlich bestens an. Ist ja auch logisch: Nach einem langen, teilweise trockenen Sommer muss doch einfach ein Monsterwinter kommen. Mit 12m Schnee auf dem Hamburger Fischmarkt.
Es gibt schon Wetterseiten, die das Wetter auch relativ gut wiedergeben und das in einer SACHLICHEN weiße und weniger populistisch wie die meisten Apps.
Zumeist stimmen da die vorhersagen auch ganz gut. Allerdings wird da auch stets kritisch darauf hingewiesen, dass es unsicherer wird, je weiter es in der Zukunft liegt.
Ich persönlich finde es gut, wenn hier aufgerüstet wird und damit versucht wird, die Modelle weiter zu verbessern.
@UNRUHEHERD
Bzgl. der Erntethematik: Eine Vorhersage selbst für 6 Wochen ist äußerst schwierig und eigentlich nicht notwendig. Für welche Ernte muss man denn wissen, wie das Wetter in 6 Wochen ist?
Der primäre Erntezeitraum z.B. für Getreide erstreckt sich doch gerade einmal über ~4 Wochen (Wenn man mal spät reifende Früchte wie Hafer und Sonnenblumen wegrechnet) Ich nehme jetzt mal gezielt Getreide an. Hier spielt die Lagerfähigkeit mit die größte Rolle.
Da wäre mir eine präzisere Vorhersage über <5 Tage deutlich lieber als „Am Dienstag in 3 Wochen wird’s Regnen“.
Wenn das Getreide reif ist, ist es reif. Da wächst auch nix mehr hin wenns noch ne Woche länger steht.
Einzig bei der Heuernte kann es einen Vorteil bringen zu wissen, wie es in den nächsten 2-3 Wochen wird.
Da halte ich die Gruppe, die ein verlässliches 5 Tage-Modell für die Ernte will aber für größer als die der Heubauern. Und selbst dann brauche ich max. 3 gute Tage für eine Heuernte. Also habe ich doch auch da mehr von einer verlässlichen 5-Tage Vorhersage.
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DocWindows schrieb:Noch mehr Sarkasmus
Das ist in anbetracht der Lage eher als Zynismus zu verorten.
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@MaverickM
Nach einer kurzen Recherche bin ich mir ziemlich sicher das dies nicht stimmt. Zum einen werden Vulkane, insbesondere in besiedelten Gebieten, zwar überwacht aber es gibt keine Garantie das ein Vulkan nicht trotzdem überraschend ausbricht (Erdbeben sind evtl. ein auslösender/beeinflussender Faktor). Zum anderen sind nicht alle aktiven Vulkane bekannt (Angaben von 550 - 1500 aktiven Vulkanen gefunden, teilweise mit der Anmerkung das die genaue Anzahl nicht bekannt ist).
Dazu kommen (wie oben erwähnt) z.B. Großbrände, die je nach Saison natürlich auftreten können aber auch durch den Menschen verursacht/beeinflusst werden. Das Verhalten und die Auswirkungen/Ausmaße eines solchen Brandes sind nur schwer bis gar nicht kalkulierbar.
Nach einer kurzen Recherche bin ich mir ziemlich sicher das dies nicht stimmt. Zum einen werden Vulkane, insbesondere in besiedelten Gebieten, zwar überwacht aber es gibt keine Garantie das ein Vulkan nicht trotzdem überraschend ausbricht (Erdbeben sind evtl. ein auslösender/beeinflussender Faktor). Zum anderen sind nicht alle aktiven Vulkane bekannt (Angaben von 550 - 1500 aktiven Vulkanen gefunden, teilweise mit der Anmerkung das die genaue Anzahl nicht bekannt ist).
Dazu kommen (wie oben erwähnt) z.B. Großbrände, die je nach Saison natürlich auftreten können aber auch durch den Menschen verursacht/beeinflusst werden. Das Verhalten und die Auswirkungen/Ausmaße eines solchen Brandes sind nur schwer bis gar nicht kalkulierbar.
UNRUHEHERD
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Khaotik schrieb:@UNRUHEHERD
Bzgl. der Erntethematik: Eine Vorhersage selbst für 6 Wochen ist äußerst schwierig und eigentlich nicht notwendig. Für welche Ernte muss man denn wissen, wie das Wetter in 6 Wochen ist?
Der primäre Erntezeitraum z.B. für Getreide erstreckt sich doch gerade einmal über ~4 Wochen (Wenn man mal spät reifende Früchte wie Hafer und Sonnenblumen wegrechnet) Ich nehme jetzt mal gezielt Getreide an. Hier spielt die Lagerfähigkeit mit die größte Rolle.
Da wäre mir eine präzisere Vorhersage über <5 Tage deutlich lieber als „Am Dienstag in 3 Wochen wird’s Regnen“.
Wenn das Getreide reif ist, ist es reif. Da wächst auch nix mehr hin wenns noch ne Woche länger steht.
Einzig bei der Heuernte kann es einen Vorteil bringen zu wissen, wie es in den nächsten 2-3 Wochen wird.
Da halte ich die Gruppe, die ein verlässliches 5 Tage-Modell für die Ernte will aber für größer als die der Heubauern. Und selbst dann brauche ich max. 3 gute Tage für eine Heuernte. Also habe ich doch auch da mehr von einer verlässlichen 5-Tage Vorhersage.
Am wichtigsten ist mir die Vorhersage für Silomais. Getreide kann ich trocknen lassen, das vergrößert den Spielraum. Zudem ist die Ernte hier relativ effizient. Viele hundert Kubikmeter Silomais kann ich nicht trocknen (bei uns ist das logistisch und betriebswirtschaftlich unmöglich). Und gerade im Herbst stellt sich oft die Frage, ob man lieber die Sicherheit einer frühen Ernte zu geringeren Trockensubstanz- und Stärkegehalten wählt, oder der Stärkeeinlagerung noch zehn Tage Zeit gibt. Dafür riskiert man dann eine Schlammschlacht mit Bodenverdichtungen, wenn man sich verzockt hat. Oft soll ja noch eine Bodenbearbeitung und Saat folgen, sofern man keine Untersaat vorbereitet hat.
Eine zweite gute Einsatzmöglichkeit sehe ich bei der Wahl von Saatterminen. Kann ich den Mais früh säen, oder kommt in drei Wochen ein Spätfrost mit folgender Wachstumsdepression oder Ausfallrisiko? Kann ich nun in den feuchten Boden Kleegras säen, ohne dass die keimenden Samen in einer kurz darauf folgenden Hitzeperiode vertrocknen? Gerade bei den Ansaatkosten für mehrjähriges Ackerfutter wäre diese Sicherheit nicht zu unterschätzen.
Für die 3-Tage-Vorhersage vertraue ich am meisten dem Wetterglas und der Vorhersage der Wetterstationen des LTZ Augustenberg (sitze in BW). Für die unmittelbare Vorhersage taugt tagsächlich das Regenradar vieler Mainstream-Wetterapps.
@Techniker Freak Ich habe nirgends einen vollumfänglichen Anspruch erhoben. Wie Du schon selbst schreibst, werden bekannte Vulkane überwacht. Man kann nie absolut alle Eventualitäten einplanen.
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