News Supercomputer „LUMI“: EuroHPC setzt auf AMD Epyc und Radeon Instinct

Dr. MaRV schrieb:
.. man nicht mal in der Lage das Wetter für den nächsten Tag zuverlässig vorherzusagen. Wenn mir der Wetterbericht die ganze Woche Sonne für Donnerstag mit 21°C vorhersagt und dann am Donnerstag bei bewölktem Himmel und Nieselregen plötzlich auf 18°C Regen umspringt, brauche ich dafür keinen Supercomputer. ..
es fliegen halt nicht mehr so viele flugzeuge.
außerdem ist das die durchschnittliche aussage für ein gebiet, wenn man es genauer wissen will schaut man genauer nach mit anderen apps und rangezoomtest gebiet! Da siehst du dann haargenau die Wolken und Regenbewegungen, recht genau vorhergesagt 15minuten genau.
 
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@Summerbreeze Wetterbericht ist nicht gleich Wetterbericht. Die Typischen Wetter Webseiten sind meiner Erfahrung nach nicht besonders genau, das gleiche gilt für die WetterApp auf dem iPhone, diese öffne ich garnicht mehr.

Sehr gute Erfahrungen habe ich aber mit der DWD WarnWetter App gemacht vom Deutschen Wetterdienst. Kostet (nach einer Klage beim EUGH) 1 oder 2€ liefert aber sehr gute Ergebnisse für die nächsten 7 Tage.
 
Faust2011 schrieb:
. Ist das dann hier auch so bei diesem Supercomputer? Oder ist das alles absolut individuell?
Alle Supercomputer sind so individuell dass es keinen Industriestandard gibt, aber alle setzen mehr oder weniger auf Linux Kernel, wobei es hier auch noch für unterschiedliche Nodes dann unterschiedlich angepasste Kernel gibt.
LUMI bietet mit Kubernetes dann auch Cloud Computing Infrastruktur, also kann man entspannt Microservices starten
 
Beim Wetterbericht kommt es extrem stark darauf an von wo man den bezieht.
Je nachdem was der Betreiber zahlt sind die Daten gröber bzw. feiner aufgelöst. Der Rest wird von der Seite/App abgeschäzt.
Dem Wetterbericht der Tagesschau kann man einigermaßen vertrauen. wetter.com kann man meiner Erfahrung nach komplett vergessen. Mit "komplett vergessen" meine ich dass wenn ich aus dem Fenster schaue oft etwas anderes sehe als das was die Seite angibt.

@Topic natürlich löblich dass für die Gesundheit geforscht wird. Ich habe noch lange nicht vor mich zu verabschieden. :cool_alt:
 
Dr. MaRV schrieb:
Die Aussage sugeriert, dass aktuelle Modelle schon genau wären. Dabei ist man nicht mal in der Lage das Wetter für den nächsten Tag zuverlässig vorherzusagen.
Weitaus genauer und zuverlässiger, als du mit deinem Fenster (Im Gegensatz zu dem, was du mit deiner Aussage sugerierst...). Und damit ist die Formulierung auch vollkommen angebracht.
 
Dr. MaRV schrieb:
Die Aussage sugeriert, dass aktuelle Modelle schon genau wären. Dabei ist man nicht mal in der Lage das Wetter für den nächsten Tag zuverlässig vorherzusagen. Wenn mir der Wetterbericht die ganze Woche Sonne für Donnerstag mit 21°C vorhersagt und dann am Donnerstag bei bewölktem Himmel und Nieselregen plötzlich auf 18°C Regen umspringt, brauche ich dafür keinen Supercomputer. Da genügt ein Blick aus dem Fenster.
Das ( besonders aktuell) hat gerade auch viel mit dem deutlich reduzierten Flugverkehr zu tun. Die in den letzten Jahren/ Jahrzehnten deutlich abgespeckte Infrastruktur ( Bojen, Wetterballone etc) hat viele Quellen von unersetzlichen Daten versiegen lassen. Fehlen auch noch die Real Daten aus der Fliegerei..dann haben wir seit ca. einem halben Jahr diese besonders unzulässigen "Vorhersage".. Sehe ich aktuell. Wollte heute noch Mal ne Sommerabschluss Radtour machen..und sehe..die Prognose ändert sich alle 2h 🙄😔
 
Summerbreeze schrieb:
Wo wohnst Du denn?


Spielt ja keine Rolle, die 90 % gelten deutschlandweit als Durchschnitt ;).

Endless Storm schrieb:
Mich stört eigentlich nur, wenn für das Hier und Jetzt 0% Regenwahrscheinlichkeit bei leichter Bewölkung angezeigt wird und ich aus dem Fenster gucke und für ca. 15 Minuten ein halber Monsunregen herunterkommt. So bereits geschehen, vor kurzem erst.


Wie gesagt, er ist nicht perfekt. Aber das ist auch der Regen-Bias, den Menschen haben. Wenn alle Werktage Sonne angesagt wird und es scheint in 115 von 120 Stunden die Sonne, bemerkt das niemand. Regnet es die restlichen fünf Stunden, werden schnell alle laut und schreien: "Ich habe doch gewusst, dass der Wetterbericht lügt!" Dass der Bericht aber die restlichen 96 % der Zeit über Recht hatte, wird dann bequem übersehen ;).
 
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Ich formuliere das mal um:
Die Wetter-App deines Vertrauens korrigiert ja auf deinen ungefähren Standort bezogen regelmäßig die Werte.
Und wenn ich in der App sehe, dass es über die nächsten Stunden immer wieder, sagen wir 30% Regenwahrscheinlichkeit gibt, dann weiß ich, es kann grundsätzlich Regnen, muss aber nicht. Selbst wenn da steht 90% Regenwahrscheinlichkeit weiß ich, dass es zwei Orte weiter regnen kann, bei mir es aber trocken sein könnte.
Wenn mir die App aber für jetzt gerade 0% anzeigt, dann rechne ich nicht damit, dass wenn ich jetzt raus gehe, ich kläddernass werde :rolleyes:
 
Damit würde ich auch nicht rechnen. Die Systeme sind eben nicht perfekt... Aber "perfekter" als vor zwanzig Jahren und darum ging es mir ja eigentlich mit meinem ersten Beitrag in diesem Thema. Ich glaube, das ist genug Wetterbericht für den Thread. Es sei denn, du magst noch via PN über dieses hochspannende Thema reden :D.
 
Sehr schön, finde ich gut, also vor allem dass da AMD Einzug erhält und alle Computer für Krankheitsforschung und Wetter Kram geholt wird.

Das Joint Venture EuroHPC, das eine Hochleistungsrechner-Infrastruktur in Europa, aufbauen soll, plant nach dem 200 PetaFLOPS starken „Leonardo“ und drei weiteren Supercomputer auf Basis von Nvidia Ampere mit „LUMI“ einen weiteren Hochleistungsrechner mit AMD Epyc und Radeon Instinct.
Für mein Verständnis ist ist das Komma hinter Europa in der ersten Zeile zu viel. Oder irre ich mich da? Liest sich irgendwie komisch.

Wie Hewlett Packard verkündet hat, kostet der Supercomputer rund 160 Millionen Euro.
Der Link müsste zu Hewlett Packard Enterprise geändert werden (Hewlett Packard ist ja "nur der Client Kram wie, Drucker, Computer, etc., aber nicht Server und Storage Systeme).
 
Endless Storm schrieb:
Mich stört eigentlich nur, wenn für das Hier und Jetzt 0% Regenwahrscheinlichkeit bei leichter Bewölkung angezeigt wird und ich aus dem Fenster gucke und für ca. 15 Minuten ein halber Monsunregen herunterkommt.
Für kurzfristige Vorhersagen (Schirm mitnehmen oder nicht) empfehle ich das Regenradar der DWD-App, dann bist du da echt gewappnet.
 
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Gibt's eine Info, warum man die MI60 verwenden will. Andere Supercomputer sollen ja den Nachfolger MI100 bekommen und bis das Ding steht, dauert sicher noch etwas.
 
@Endless Storm

Klingt eher danach, als würde die Wetterapp deines Vertrauens zu große Bereiche zusammenfassen und dafür eine durchschnittliche Aussage treffen.

Es ist nochmal ein großer Unterschied ob man ungefähre Prognosen von App XYZ für einen großen Bereich hat oder ob man genaue Daten für eine Position einkauft.
 
SothaSil schrieb:
Hast du das systematisch untersucht oder Bauchgefühl?
Weder noch. Wenn aber die Wettervorhersage von gestern nur sehr selten zum Tagesgeschehen passt, ist das ärgerlich. Insbesondere in Brangen welche Wetterabhängig sind.
Da wird Sonnenschein angesagt und es ist bewölkt oder umgekehrt. Oder eben gar Regen.
Klare Wetterlagen sind eben klar. Das passt meistens. Das große Problem sind grenzwertige Wetterlagen.
Ist es nur Bewölkt oder regnet es gar. Wenn ja, wieviel? Paar Tropfen oder Schauerartig.
Da ist mein eigener Blick zum Himmel an Abend vorher oftmals nicht viel schlechter.
In der Soester Boerde auf dem weiten Land ist es sogar ganz gut.
Im Sauerland hingegen kannst den Wetterbericht echt vergessen.
Den besten Wetterbericht für das Sauerland gab es lange Zeit vom Ruhrverband im Rahmen des täglichen Lageberichts für die Talsperren. Was da geschrieben stand passte 100%ig. Wenn mir jmd erzählen wollte es wird Regnen und dort stand nur Bewölkung, war zu 99% sicher, es ist nur bewölkt.
Leider wurde da irgendwann mal (vor 10? Jahren) wohl etwas an der Datenbasis geändert und die Vorhersagen waren auch nicht mehr wirklich besser als üblich.
 
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Da kann man nur sagen ENDLICH! Endlich sehen die Server Hersteller, dass es auch mit AMD geht und das günstiger für jeden. Das ist einfach ein Win-Win-Win.
 
Faust2011 schrieb:
Wäre noch interessant zu lesen / hören, auf welcher Softwarebasis das läuft. @SV3N kann man da was recherchieren?
Oberst08 schrieb:
Gibt's eine Info, warum man die MI60 verwenden will. Andere Supercomputer sollen ja den Nachfolger MI100 bekommen und bis das Ding steht, dauert sicher noch etwas.

Da werden wir nochmal bei EuroHPC direkt nachhaken.
 
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Im Artikel ist leider einiges falsch.
Die geringen 32TB DDR4 RAM gelten natürlich nicht für das gesamte cluster, sondern für die deutlich kleinere Data Analytics Partition mit eben den 64 Visualisation GPUs, Das sind warscheinlich irgendwas zwischen 16 und 64 Nodes.

In der Pressemitteilung steht auch "Next Gen Instinct", die MI60 wird es wohl eher nicht werden. MIt grade mal 7.4 Tflops der MI60 würde die angestrebte Leistung auch ~17.000 nodes bedeuten, das erscheint doch sehr viel
 
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Faust2011 schrieb:
Wäre noch interessant zu lesen / hören, auf welcher Softwarebasis das läuft.(..)
Oder ist das alles absolut individuell?

In der Regel ist das sehr individuell von den Nutzern. Wobei LUMI als grossen Fokus auch die Software identifiziert hat. Am Ende reduziert es sich auf die Frage in welchem Standard man seine Anwendung schreibt. High-level Machine Learning & High-Performance computing Bibliotheken abstrahieren das weg und haben mehrere Backends.

Hier zum Beispiel interessant sind HPX und XLA, das Backend von den meisten Machine Learning Frameworks.

franeklevy schrieb:
(...)
Hier stellt sich die Frage, ob auch andere EU-Länder Zugriff auf die Rechenressourcen erhalten, immerhin wäre das Projekt über den EU-Haushalt dann von allen Mitgliedsstaaten co-finanziert.

Meines Wissens nach haben nur die Laender aus dem LUMI-Verbund Zugriff auf die Rechenressourcen entsprechend dem Zahlungsschluessel. Euro-HPC an sich tritt so weit als Gesamtfoerderer auf, ermoeglicht jedoch weiteren Staaten wie Deutschland keinen direkten Zugriff.

Der Nachfolger vom jetzigen Mare-Nostrum, welcher sich gerade noch in der Vergabe befindet, duerfte fuer Deutsche Forscher wieder zugaenglich sein.
 
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