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News Swatting auf Ubisoft Montreal: Verärgerter Spieler für Fake-Notruf verurteilt

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22428216 schrieb:
wenn das SEK (oder wie man die in Frankreich nennt) die Tür eintritt
die beiden Vereine nennen sich Groupe d'intervention de la Gendarmerie nationale (GIGN) und Recherche Assistance Intervention Dissuasion (RAID) und weder mit der einen noch mit der anderen Seite ist nicht gut Kirschen essen 😁

nur das der Einsatz in Kanada war, werden beide Einheiten dort nicht vor Ort gewesen sein sondern mit großer Wahrscheinlichkeit eine Art SWAT Team.

Wenn man mal in die Situation kommen sollte und mit solchen Einheiten im Ernstfall Kontakt hat, ab flach auf den Boden und Arme weit weg strecken. Ist gesünder 😂
 
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der Unzensierte schrieb:
Da kann man nur hoffen das die verordnete Therapie zum Ziel führt
Schon vor diesen Straftaten soll der Angeklagte bereits mehrere Jahre in psychiatrischer Behandlung gewesen sein
Also ganz offensichtlich wirkt eine psychiatrische Behandlung bei ihm nicht. Dann trotzdem immer wieder darauf zurückzugreifen, ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls fahrlässig.
 
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Bright0001 schrieb:
Da übertreibst du aber, der ist ja weder Serienmörder noch Vergewaltiger.

Nein, denn dieser Mensch hat offenbar stark aggressive Tendenzen und die Hemmschwelle zur Straftat bereits mehrfach überschritten. Zusammen mit der Tatsache, dass er ja offensichtlich bereits in psychiatrischer Behandlung war, laut Artikel, drängt sich einem der Verdacht auf, dass die Situation nun einmal irgendwann eskalieren kann. Muss denn erst etwas schlimmes passieren, damit diesem Menschen geholfen wird, und potentielle Opfer verschont bleiben?

MDM schrieb:
Was in aller Welt haben die "Ban's" in der virtuellen (privaten) Welt mit dem "Real Life" zu tun?

Sie zeigen ein Muster auf, welches - und das ist meine Einschätzung als Laie, ich habe keinerlei psychiatrische Ausbildung - für mich Warnsignale sind, dass er schwere Aggressionsprobleme hat und ein fehlendes Rechtsbewusstsein.

Wenn jemand ein paar mal gebannt wird, wäre das nicht weiter erwähnenswert. Aber wer über 80 mal in einem einzigen Spiel (!) gebannt wird, hat offensichtliche Probleme, die - und hier deckt sich ja auch die Einschätzung des Gerichts, die sicherlich ebenfalls unter Konsultation seiner bisherigen Patienakten oder durch einen ärztlichen Gutachter entstanden ist - dringend psychiatrischer Behandlung erfordern.
 
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Miuwa schrieb:
Also auch wenn ich die Strafe (nach lesen der News) auch für zu niedrig halte: Dass Unschuldige bei einem Geiselnahmeeinsatz durch die Polizei nicht ernsthaft zu Schaden kommen, ist doch hoffentlich keine Glückssache sondern sehr wohl der Erwartungswert.
Ich sehs wie beim Autofahren: Keiner steigt mit der Mentalität in ein Auto, dass er gleich in einen Unfall gerät. Trotzdem schnall sich jeder rationale Mensch vorher an. Ein Haufen schwerbewaffneter mit Terroristen im Kopf ist eine grundsätzlich gefährliche Situation.

MaverickM schrieb:
Nein, denn dieser Mensch hat offenbar stark aggressive Tendenzen und die Hemmschwelle zur Straftat bereits mehrfach überschritten.
Mehrfach? Was hat er denn sonst schon verbrochen? Cheaten ist nebenbei keine Straftat.

MaverickM schrieb:
laut Artikel, drängt sich einem der Verdacht auf, dass die Situation nun einmal irgendwann eskalieren kann. Muss denn erst etwas schlimmes passieren, damit diesem Menschen geholfen wird, und potentielle Opfer verschont bleiben?
Lies dir mal die Anforderungen durch, die für eine Sicherheitsverwahrung (zumindest in D.) gegeben sein müssen. Mit einem "es könnte ja mal was passieren" hättest du die Möglichkeit praktisch jeden geistig eingeschränkten und effektiv auch jeden mit Gemüts-Schwankungen in Sicherheitsverwahrung zu sperren; Nicht Sinn der Sache.
 
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Ich finde es schon anmaßend, wie manche hier polemisch härtere Strafen fordern. Niemand kennt diesen Menschen und es wurden sicherlich Gutachten angefertigt und basierend darauf ein Urteil gefällt.

Die Tatsache, dass nichts passiert ist, ist außerdem selbstverständlich sehr relevant. Das Überfahren einer roten Ampel ohne Folgen ist eine Ordnungswidrigkeit; wenn man dadurch jemanden tötet kann es fahrlässige Tötung sein. In diesem Fall hier ist ja auch nichts Konkretes passiert; die Mitarbeiter sind vielleicht etwas mitgenommen, aber werden sich davon sicherlich wieder erholen.

Bright0001 schrieb:
Dreh die Situation mal um: Was gäbe es für einen Aufschrei, wenn die Polizei bei einem echten Terrorakt erstmal zögern und grübeln würde, ob es sich lohnt? Und das besonders in Frankreich.
Das war aber in Kanada. Da sind die sicherlich noch weniger zimperlich, da man noch leichter an Waffen kommt.

MaverickM schrieb:
Muss denn erst etwas schlimmes passieren, damit diesem Menschen geholfen wird, und potentielle Opfer verschont bleiben?
Wie wäre deiner Meinung nach diesem Menschen geholfen und potentielle Opfer verschont?
 
Tada100 schrieb:
im ein gefallen getan.
iHm einEN Gefallen getan..hergott nochmal.

Strafe ist okay, aber für solche Spinner plädiere ich eher noch für härtere Strafen z.b. kurzen Gefängnisaufenthalt. ..hat der täter doch bewusst geplant
 
Kuristina schrieb:
Also ganz offensichtlich wirkt eine psychiatrische Behandlung bei ihm nicht. Dann trotzdem immer wieder darauf zurückzugreifen, ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls fahrlässig.
Also ganz offensichtlich ist das nicht.
Wer weiß denn ob die bisherige Therapie nicht schon schlimmeres verhindert hat? Z.b. Selbstverletzung oder direkte Gewalt gegen Dritte.

Ich behaupte mal, dass auch die bisherige Medikamention nicht ausreichend war. Evtl. auch keine, lückenhafte oder schlicht falsche Psychopharmaka.

Das Feld ist extrem groß der psychischen Erkrankungen und seiner Behandlung bzw. Medikation und wie sich diese äußern.
 
22428216 schrieb:
Ich will kein Gewehr im Anschlag haben, wenn das SEK (oder wie man die in Frankreich nennt) die Tür eintritt.
War ja nicht in Frankreich, sondern in Kanada, dort heißts wohl ERT = Emergency Response Team.
In Frankreich würden wohl GIGN, RAID oder BRI in Frage kommen.
Aber soviel dazu.

Absolut verdient, neben/zusammen mit Doxxing ist Swatting die unterste Schublade und selbst solche Späße wie Essensbestellungen sind schon schwierig (außer die Adresse ist bekannt und er/sie nimmt auch Zusendungen und solche Dinge an, da würde ich aber versuchen, es mit denen vorher per PN abzuklären, damit man eben auch nichts unnötig bestellt).

Würde ich auch dem schlimmsten Feind nicht gönnen, wenn dann soll bei denen legal die Kavallerie rein und sie für ihre eventuellen Untaten auch ordentlich juristisch belangt werden, aber solches Vortäuschen von Straftaten führt da eher noch zum Gegenteil.
 
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Bright0001 schrieb:
Mehrfach? Was hat er denn sonst schon verbrochen?

Hast Du den Artikel nicht gelesen?

Aus der Wut heraus tätigte der Spieler daraufhin an einem Freitag, dem 13. November 2020, einen Notruf und meldete darüber eine vermeintliche Geiselnahme in den Räumlichkeiten von Ubisoft Montreal.
[...]
war nicht die einzige Straftat, für die sich der 22-Jährige vor dem Gericht verantworten musste. Das in Paris gefällte Urteil gilt ebenso einer Denial-of-Service-Attacke auf ein Regierungsbüro in Frankreich sowie Drohungen gegen das Entwicklerstudio von Minecraft. Schon vor diesen Straftaten soll der Angeklagte bereits mehrere Jahre in psychiatrischer Behandlung gewesen sein.

Das sind bereits drei nicht unerhebliche Straftaten. In Amerika wäre er bereits hinter Gittern.

Bright0001 schrieb:
Lies dir mal die Anforderungen durch, die für eine Sicherheitsverwahrung (zumindest in D.) gegeben sein müssen. Mit einem "es könnte ja mal was passieren" hättest du die Möglichkeit praktisch jeden geistig eingeschränkten und effektiv auch jeden mit Gemüts-Schwankungen in Sicherheitsverwahrung zu sperren; Nicht Sinn der Sache.

Er war bereits mehrere Jahre in psychiatrischer Behandlung und wurde dennoch weiterhin auffällig. Ja Herrgott, wieviele Warnsignale braucht es denn noch, dass dieser Mensch Hilfe braucht und nicht mehr unkontrolliert auf die Gesellschaft losgelassen werden kann?

Was passiert, wenn tatsächlich etwas Schlimmes geschieht? Kann man, oder könntest Du, verantworten, dass es all diese Warnsignale gab und keiner etwas unternommen hat? Willst Du das den womöglichen Opfern erklären?
 
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Mystique_ schrieb:
Der Bericht ist in Teilen wenig glaubhaft.

Ich bezweifele das ein Gericht jemanden dazu verdonnern kann sich eine Ausbildung oder Arbeit zu suchen.
Doch, das ist in Deutschland auch so. Glaub mir.
 
Bright0001 schrieb:
Ich sehs wie beim Autofahren: Keiner steigt mit der Mentalität in ein Auto, dass er gleich in einen Unfall gerät. Trotzdem schnall sich jeder rationale Mensch vorher an. Ein Haufen schwerbewaffneter mit Terroristen im Kopf ist eine grundsätzlich gefährliche Situation.
Hat ja auch keiner Bestritten. Aber wie du selbst sagst ist die Erwartungshaltung auch beim Auto erstmal, dass nichts passiert und nicht.

Bright0001 schrieb:
Dass es keine Verletzten gab ist Glück, nicht Erwartungshaltung.
 
Abgesehen davon, dass Swatting eindeutig unterste Schublade ist:
Es ist doch bezeichnend, dass Arbeit Strafe ist.
 
MaverickM schrieb:
(...). Muss denn erst etwas schlimmes passieren, +...)
Ja, selbstverständlich. Denn erstens ist präventive Strafe unmenschlich und unfair und zweitens ist unser ganzes Rechtssystem nur auf Bestrafung begangener Taten ausgelegt, nicht auf Prävention.
 
mehr als 80 Mal wegen Schummelns aus dem Spiel verbannt“.
Der arme hat wohl nichts anderes zu tun, 80 mal!?
Das wäre mal ein Ding wenn er dort sogar die Stunden abarbeiten müsste, oder evtl. noch eine Ausbildung machen könnte.

"Wie tötet man etwas das kein Leben hat" :D
 
Mac-4-Life schrieb:
Eine lächerlich hohe Strafe. Man kann es auch übertreiben.
dein Kommentar ist lächerlich. Abgesehen davon, das durch diesen unnötigen Einsatz diese Einsatzkräfte womöglich woanders dringend gebraucht wurden, ist er Wiederholungstäter. Aber was wissen solche wie du schon ^^
 
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Für mich passt da etwas nicht.

Wenn der Typ wirklich so psychisch krank ist, wäre es unzumutbar ihm auch noch 3 Jahre gemeinnützige Arbeit aufzuzwingen. Aber nicht nur das, obendrein wird ihm quasi auch noch gesagt: „Junge, mach eine Ausbildung, geh mal richtig arbeiten und hänge nicht nur vorm Rechner ab“.

Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, ist so eine Ansage/Urteil eher untypisch für jemanden der ernsthaft, psychisch erkrankt ist.

Für mich geht das fast eher in die Richtung, dass extrem viele in dem Alter ein psychisches Problem haben. Wer nur in der Bude hängt, cheatet, keinen Bock auf Ausbildung und Beruf hat, wird einfach irgendwann aggressiv und unzufrieden.

Perfektes Beispiel, das man hier viel früher schon intervenieren hätte müssen.

Es kann natürlich sein, dass seine Eltern getrennt sind und er das nicht verkraftet hat, oder andere Schicksalsschläge. Das kann ich nicht beurteilen. Allerdings ist Swatting aus Frust und generell schon wirklich eine erhebliche Straftat. Dabei sind schon Menschen gestorben.
 
Was mich interessiert, wenn er schon so schlau war den Anruf über eine russiche Leitung zu routen, wie konnte man ihn dann letztendlich dennoch ausfindig machen? Hat der Routingservice einfach ausgeplappert woher der Anruf kam?
 
@t3chn0 wie kannst du beurteilen, ob das Urteil unzumutbar ist? Hast du alle Diagnosen, Abwägungen und Forderungen der Experten gesehen und bist selbst Fachexperte in diesem Gebiet? Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, dass du nicht mehr Informationen hast, als ich sie eben aus dem Artikel erhalten habe. Und doch weißt du, mit welchem psychischen Problemen der Verurteilte zu kämpfen hat(te) und welche Therapien bereits erfolgreich/-los waren? Respekt.
 
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