News Swisscom: Die Schweiz prüft mögliche Blockade für Streaming

champion deluxe schrieb:
Hier gibt es aktuell keine Begrenzung von bestimmten Traffic.
Damit meinte ich eher die Schließung von bestimmten Dingen wie Bäder, bestimmte Läden, Schulen, etc. Das eine dient dazu, die Ausbreitung der Krankheit zu verzögern (falls das Virus unschädlich werden sollte oder ein Impfstoff verteilt werden kann auch zu verhindern). Das andere dient dazu den wirtschaftlichen Schaden in Deutschland ein wenig abzumildern. Und sind wir mal ehrlich: Was ist besser? Wenn Netflix & Co. weniger Zuschauerzahlen hat (aber dennoch Kohle über die Abos reinbekommt) oder wenn kleine oder gar mittlere Betriebe bankrott gehen, weil sie nicht mal über Homeoffice ihre notwendigste Arbeit, die möglich wäre aber durch die schlechte Internetanbindung nicht mehr möglich ist, erledigen können und somit Aufträge und Kunden verlieren.

Ich bin auch der Meinung, dass man erst mal auf SD "downgraden" sollte, wenn das nicht reicht, die Anschlüsse limitieren sollte (damit mehr Bandbreite übrig bleibt) und nur als allerletztes Mittel die Dienste ganz blockieren sollte.

champion deluxe schrieb:
So viel zu einhalten der Regeln in Deutschland... die Leute kapieren es nicht, aber man hat sie eben auch rein geholt. Und bitte erzähl mir oder wer anders hier nicht das Verhalten wäre auch bei anderen Leuten so in der Art vorzufinden!
Tja, "freiwillige Selbstkontrolle" hat halt noch nie funktioniert. ;) Und das mit den vielen Flüchtligen auf einem Haufen ist aktuell auch etwas, was ich kritisch sehe (rein im Bezug auf Corona!). Gibt aber noch genügend Deutsche, die sich dämlich verhalten, das liegt nicht nur an der Mentalität von Flüchtlingen oder Migranten: https://www.sueddeutsche.de/panorama/coronavirus-muenchen-viktualienmarkt-foto-1.4847864
 
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Finde ich richtig. Momentan ist das keine „Normale Katastrophe“.
Wichtige Daten und Home Office sollten in so einer zeit Vorrang haben.
 
Ein Glück hat hier in Spanien jeder FFTH und auch das Backbone scheint solide zu sein. So ein rapider Anstieg der Nachfrage an Bandbreite ist aber in der Tat ungewöhnlich und sicher nicht einfach zu managen.
 
Ich weiss warum ich kein Streaming mag. Ob Filme, Serien oder Games... Download Lokal oder DVD/Blue-Ray Kauf und wenn das Internet Offline geht ist es mir für die Freizeit egal. (Arbeit ohne geht dann halt nicht :freak: RZ Betrieb, Web/Mailhostings usw...)
 
@Ground0: Manche Streaming-Dienste bieten auch offline Downloads an. ;) Und glaubst Du echt, dass die nicht so was dann auch blockieren werden, wenn die Masse dann auf Downloads umsteigt? Optische Datenträger hab ich auch zu Hause, kenn ich aber alle schon... aber ist sicher eine gute Notlösung gegen Langeweile.
 
Schon klar, streaming einschränken, da sonst die priorisierten 16/32/64 kb/s mobilfunk und festnetz anrufe nicht mehr gehen. sind bestimmt nicht die telefon gateways, die für sowas nicht dimensioniert sind.
 
@DarkSoul Wegen den Downloads doch ich denke schon das dass dan auch eingeschränkt / Gesperrt wird. Jedoch habe ich so meine Lieblings Serien / Filme die schon bereits hier sind die ich dann mal wieder Anschauen könte :cool_alt: Leider sind es auch so schon auf den NAS über 12 TB Filme und Serien welche glaub ich ungefähr ein Jahr Playtime haben. Also was das Anbelangt bin ich Versorgt :-D, das VHS und DVD Archiv ist da Digitalisisert (In der Schweiz erlaubt :daumen: nur falls die Strafandrohungbrüder gleich kommen)
 
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Wooky08 schrieb:
1Gbit Anschlüsse ohne Ende aber am Streaming scheitern?

10 Gigabit sogar :P
Bisher macht vorallem das Swisscom Netz Probleme,
meine anderen Gigabit Anschlüsse privat und geschäftlich laufen ohne murren.
 
Ich bin gespannt was passiert, wenn erst mal eine Ausgangssperre kommt...
 
DarkSoul schrieb:
holy shit und ich dachte dresden wäre schlimm weil ich hier bis zu ein paar dutzend menschen sehe wenn ich nachmittags aus dem fenster sehe. ich wohne etwas weiter oben, da ist die zu überblickende fläche recht groß.
ist wohl doch ein 'wir haben es verdient' - als gesamtgesellschaft
nur ist die letalität bei covid19 nicht hoch genug um das problem dabei nennenswert abzuschwächen. das muss dann wohl auf einen nachfolger warten.
vielleicht brauchts doch ein modernes äquivalent zur beulenpest mit so 15-60% sterberate, je nach behandlungsqualität. die die das überleben werden vermutlich deutlich besser verstehen wie infektionskrankheiten funktionieren.
 
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Auf Online-Spiele und Streaming-Dienste sowie große Downloads sei zu Stoßzeiten zu verzichten.



Und genau hier freue ich mich unglaublich, dass ich noch Spiele im Regal stehen habe und offline meine Freizeit genießen kann.
Sei es durch Buch lesen oder ein Spiel auf der Konsole ohne Internetanbindung zu spielen.

Herrlich. Und gleichzeitig wünsche ich den ganzen Streamern, die scheinbar nichts richtiges gelernt haben, dass die endlich mal begreifen, welch wertlosen Dienst Sie da der Gesellschaft antun und somit keine Einnahmen am Wahnsinn den Konsums der Menschen mehr generieren.
 
Coca_Cola schrieb:
Ich hab immer Gedacht das Schweizer Internet ist so toll, irgendwie scheinen die ganzen Gigabit-Anschlüsse wenig zu taugen wenn das Backbone nicht passt. Das alles ist scheinbar nur Schall und Rauch...
So schlecht scheint das Internet in in Deutschland doch nicht zu sein.

Es geht hier um die Swisscom. Die Swisscom war schon immer mehr schein als sein. Man ist bei der Konkurrent um mindestens 30% billiger unterwegs und hat genauso ein gutes Netz. Die Swisscom hatte in den letzten wenigen Monaten schon 3 krasse Aussetzer. Was passiert nun, gar nichts. Man bezahlt weiter und lebt damit. Die arbeiten teils nicht mal mit redundanten Systemen (z.B. Ausfall der NotfallNr-Erreichbarkeit)
 
catch 22 schrieb:
Ich feuer mal Richtung Blau und vermute, dass das eine Folge der Unitymedia Übernahme ist, bei zeitgleichem zu starkem Abbau der gesamt Kapazitäten im Backbone / Peeringbereich ist?
Würde ich daher erst mal nicht als exemplarisches Problem setzen, sondern als individuelles Vodafone Problem einordnen.
egal wie viel sie abbauen, die telekom hat immernoch weniger (vgl peeringdb)
 
k0ntr schrieb:
Es geht hier um die Swisscom. Die Swisscom war schon immer mehr schein als sein. Man ist bei der Konkurrent um mindestens 30% billiger unterwegs und hat genauso ein gutes Netz. Die Swisscom hatte in den letzten wenigen Monaten schon 3 krasse Aussetzer. Was passiert nun, gar nichts. Man bezahlt weiter und lebt damit. Die arbeiten teils nicht mal mit redundanten Systemen (z.B. Ausfall der NotfallNr-Erreichbarkeit)
Dem kann ich nur zustimmen. Die Swisscom hat mMn stark an Qualität eingebüsst. Was ich Probleme bei Kunden mit All-IP habe ist nicht mehr schön. Ich vermute der Laden ist ein Bürokratiemonster.
 
Was wäre denn so schlimm daran, den Streaming und "Freizeit"-Verkehr tagsüber von 7-18 Uhr einzuschränken?
Eigenverantwortung hin auf die Vernunft plädieren her. Die Situation in deutschen Supermärkten zeigt ja wohl eine Sache ganz deutlich - wenn Menschen verunsichert sind, scheißen sie auf Solidarität (im wahrsten Sinne des Wortes). Da ist sich jeder selbst der Nächste. Insofern kann man im Endeffekt nur über "Zwang" gehen um zumindest das was an Wirtschaft noch nicht lahmgelegt wurde zu sichern.
 
11 seiten voller irrtümer.. nicht schlecht. dass lediglich die mobile- und festnetztelefonie der swisscom zusammengebrochen ist, haben die wenigsten erkannt.

von einem engpass der internetgeschwindigkeit ist nichts zu spüren. die infrastruktur ist tatsächlich so gut, wie alle glauben. deshalb bietet jetzt bereits ein zweiter schweizer internetanbieter vorübergehend kostenlos seinen kunden schnellere geschwindigkeiten an!

UPC erhöht Internetgeschwindigkeit temporär
https://www.upc.ch/de/support/aktuelle-situation/
 
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