beercarrier
Lt. Commander
- Registriert
- Feb. 2018
- Beiträge
- 1.305
Ja das finde ich auch affig, das Ding bedient zu 100% die Definition eines NAS in seiner puristischen Form.Nitschi66 schrieb:@Frank
Doch, genau das ist die BeeStation. Ein Network Attached Storage. Was die modernen großen Systeme von Synology, QNAP und co bieten geht ja über die funktionen eines NAS weit hinaus richtung Server (surveillance station zB).
Ich finde man kann das durchaus machen. Für ein back to the roots NAS gibt es durchaus Anwendungsfälle. Ich persönlich mag das sehr wenn Dienste einen dummen Netzwerkspeicher bekommen wo sie Daten speichern können. So kann man das NAS dann auch herstellerübergreifend tauschen falls man eine größere Lösung benötigt oder ein kaputtes Exemplar ersetzen muss. Die Intelligenz bzw das Programm ist dann einfach woanders installiert, das kann man ja auch zentralisieren, z.B. von einem Raspi Zero bis zu einem HP Microserver, je nach Anwendungsfall.
Dieses spezielle NAS ist jedoch auch hart beschnitten. Ich finde Netzwerkspeicher mit nur 2 Festplatten ja schon schwierig denn die kosten ja auch gar nicht mal so wenig Geld und sind, wenn eine HDD als Sicherung dient, in der Speichergröße nicht flexibel. Zumindest hat man da dann noch eine HDD die die Ausfallwahrscheinlichkeit abfängt. Ich denke nicht das es viele gibt die ein NAS noch mal sichern. 4 Schächte ist schon die vernünftigste Lösung, kosten nicht so viel mehr und man muss ja nicht gleich alle 4 Plätze bestücken, man kann ja mit 2 anfangen und wenn man merkt es wird eng steckt man noch mal 2 nach. Die Beestation ist eine USB Platte mit LAN Anschluss, jegliches extra wird ihr verwehrt.
Auch das lässt sich rechtfertigen, mMn dann aber vorallem über den Preis. Wenn jemand einfach nur keine USB-Sticks mehr mag und daher einen Netzwerkspeicher sucht der die Aufgabe zu einem vernüftigen Preis erledigen kann, andere Dinge anders löst oder nicht benötigt. Auf der Rechnung stehen dann allerdings 237€, ein WD my Cloud Home 4TB kostet 180€, eine Synology DS120j ohne HDD 100€. Also ich finde den Preis nicht sehr kompetitiv. Und mit Software lässt sich in diesem Fall auch schwer argumentieren. Wobei ich da grundsätzlich vorsichtig wäre, denn auch Synology nimmt sich OSS Projekte und schneidert denen ein schickes UX, wieviel Synology selbst entwickelt will ich lieber nicht wissen.
Mein persönliches Fazit ist, zu wenig, zu teuer. Ein neues Seitenbacher Müsli in der NAS Welt.
Zuletzt bearbeitet: