Test Synology BeeStation im Test: Netzwerkfestplatte als Ersatz für Google Drive und iCloud

Das Gerät ist nix für mich, ich habe schon einige NAS, auch SD, auch als Backup.
Ich finde die Idee aber gar nicht so verkehrt. Bloß der Kontozwang ist etwas schade. Aber da gibt es Schlimmeres und die Zielgruppe dürfte das nicht stören.

@Frank Danke für den ausführlichen Test. 👍
 
@Weyoun
Ich habe gerade mal bei Amazon nachgeschaut. Ein USB C Kabel, 5 Meter lang und für 5 Ampere, USB 2.0 ausgelegt, kostet min. 15 €, für das Geld erhält man auch ein Steckernetzteil 12 Volt 3 Ampere.
Wo soll jetzt der Vorteil für einen Kunden sein?
Jedenfalls kein geldwerter Vorteil.
Können wir diese hypothetische Diskussion vertagen bis das Thema wirklich praktische Relevanz erlangt?
Solange Gerätehersteller nicht zu USB-C-Buchsen verpflichtet werden wird es weiterhin Geräte geben welche über Rundbuchsen mit el. Strom versorgt werden wollen.
 
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WinnieW2 schrieb:
Ich habe gerade mal bei Amazon nachgeschaut. Ein USB C Kabel, 5 Meter lang und für 5 Ampere, USB 2.0 ausgelegt, kostet min. 15 €, für das Geld erhält man auch ein Steckernetzteil 12 Volt 3 Ampere.
Wo soll jetzt der Vorteil für einen Kunden sein?
Weniger Steckdosen werden beansprucht, weniger Schaltnetzteile, die jedes für sich EMV-Störungen verursachen können. Natürlich müssen die noch im Preis fallen, aber Qualität kostet halt.
WinnieW2 schrieb:
Können wir diese hypothetische Diskussion vertagen bis das Thema wirklich praktische Relevanz erlangt?
Ich sehe darin als Elektrotechniker keine "hypothetische" Diskussion. ;)
 
Danke für so einen langen, ausführlichen und gut verständlichen Artikel.
Klingt nach einem Gerät was super zu meinem Einsatzzweck passt und wo ein NAS mir zu kompliziert ist. Automatische Backupfunktion für den heimischen Rechners + die Flexibilität über das heimische WLan automatisch die Bilderordner vom Handy mit dem Rechner, der Backupplatte und dem Tablet zu synchronisieren. So hat man quasi eine heimische Alternative und Lösung zu z.B. OneDrive.

Schade nur das, bei der 1 Platten Option und maximal 4TB, die BeeStation keine 2 Netzwerkanschlüsse hat und die Möglichkeit bietet weitere BeeStations dran zu hängen. Quasi DaisyChain. So könnte man die Kapazität erweitern und/oder nochmal ein BackUp der BackUp Platte erstellen.


donativo schrieb:
Fehlender Datenschutz und Privatsphäre in der Cloud... Naja genau, darum sind mittlerweile fast alle Unternehmen in der Cloud, egal wie tief und in welchem Umfang.
Ich denke man kann eine Unternehmensumgebung in der Cloud wie Sharepoint nicht mit dem privaten OneDrive vergleichen. So wie Privatkunden analysiert werden so werden sicherlich keine Unternehmen analysiert. Die würde die Produkte ja nicht dann wirklich einsetzen wollen.
Bsp:
Microsoft erlaubt sich mit der neuen Outlook Web App, welches die Mail App ersetzt, die privaten Postfächer zu durchsuchen um sie für KI Learning und personalisierte Werbung zu nutzen. Dies soll schrittweise sogar auf die Outlook Desktop App ausgeweitet werden, die auch nur die Web App Basis im Hintergrund dann nutzt und daher alle Mails über die MS Server umgeleitet werden. Ich kann mir da nicht vorstellen das dies dann auch bei Unternehmenskunden stattfindet, die würden alle Sturm laufen.

Weyoun schrieb:
Wenn man Netzteile mit mehreren USB-C-Ausgängen verwendet (Anker z.B.), dann braucht man insgesamt nur ein Netzteil für x Geräte.
Weyoun schrieb:
Also wenn ich mir mal die neueren Netzteile mit mindestens 3 USB-C-Ausgängen anschaue, dann haben die 140 bis 240 Watt, welche auf die drei Ausgänge aufgeteilt werden.

In der Theorie klingen die Netzteile toll, in der Praxis sind sie aber dann doch nicht so flexibel wie immer angepriesen. Die Gesamtleistung alleine ist nicht das einzige was berücksichtig werden muss. Bei vielen Netzteilen hat man zwar dann 3-5 USB C Anschlüsse aber mehrere liegen auf einem gemeinsamen Sekundärkreis. Wenn man dann ein neues zusätzliches Gerät reinsteckt, bei einem bereits eingesteckten, dann ist der Strom kurz weg. Blöd wenn dann in dem Fall immer die Festplatte neu hochfährt oder andere dran hängende Systeme. Mein Handy switcht ab dem Moment dann ständig zwischen Schnelladen und normalem Modus (inkl. entsprechender Meldung und Displayaktivierung), obwohl das Ladegerät explizit mit der Unterstützung des Schnellademodus des Handyherstellers beworben wird.
 
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krucki1 schrieb:
Bei vielen Netzteilen hat man zwar dann 3-5 USB C Anschlüsse aber mehrere liegen auf einem gemeinsamen Sekundärkreis. Wenn man dann ein neues zusätzliches Gerät reinsteckt, bei einem bereits eingesteckten, dann ist der Strom kurz weg.
Wie genau meinst du das jetzt?
Annahme: USB-Ports 1 bis 3 gehören zum größten Sekundärkreis des Netzteils (140 Watt in Summe). Wenn nun bereits zwei USB-Geräte daran hängen (die in Summe 50 Watt ziehen) und ich dann ein drittes USB-Gerät (ebenfalls 50 Watt) anstöpsele, dann wird die Stromversorgung der ersten beiden Geräte kurz abgeschaltet? Ich komme aus dem Automotive-Sektor und kann da nur mit dem Kopf schütteln. So etwas würde nie eine Zulassung bekommen.
 
was ist denn die Zielgruppe? DAUs oder Apple-User die mit einer NAS überfordert sind und zu viel Geld für eine Krüppellösung ausgeben sollen? Ich sehe keinen Sinn in dieser Hardware..
 
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Muntermacher schrieb:
Das Ding hier ist für die, die was einfaches wollen. Und im ernst, es ist bereits das Backup, die Bilder sind ja auf dem Handy. Daher reicht es völlig aus diese OTA Backupmöglichkeit zu sichern bevor man Bilder auf dem Handy löscht.
Ich weiß ja nicht wieviel TB groß dein Handy ist aber meins ist nach 2-3 Monaten voll und ich muss auslagern, und das bestimmt nicht auf eine 1-Disk Lösung.
 
Weyoun schrieb:
Was haben denn die großen 4-Bay-NAS aufwärts? Besitzen die keine eingebauten RAID-Controller?
die haben keinen Hardware RAID-Controller, alle NAS Systeme benutzen Softraid mit evtl. Controller im HBA Modus aber nicht mit Hardware RAID
 
Jiddis schrieb:
alle NAS Systeme benutzen Softraid
Das heißt also, die entsprechenden Berechnungen (in der Regel XOR-Operationen bei RAID 5) können nicht direkt im SoC des NAS stattfinden, sondern werden über die Software abgefrühstückt, was das System um einiges langsamer macht? Schade, bei modernen SoCs würde sich ein integrierter XOR-Logikbereich doch geradezu anbieten (so viel teurer würde das den SoC auch nicht machen). Vermutlich liegt es daran, dass die NAS-Hersteller allesamt nur SoCs von der Stange kaufen und keinen eigenen von einem Auftragsfertiger bestellen?
 
Weyoun schrieb:
Das heißt also, die entsprechenden Berechnungen (in der Regel XOR-Operationen bei RAID 5) können nicht direkt im SoC .....
xpenology ist z.B. ein Projekt damit kann man das DSM OS von Synology auf fast jeder Hardware oder als VM laufen lassen, also alle Operationen werden in Software berechnet und benötigen eine kompatible CPU und Netzwerkkarte, bei diesen Projekt wird ein Bootloader bereit gestellt der dem DSM vorgaukelt eine echte Synology NAS zu sein ;)
 
Weyoun schrieb:
Wenn nun bereits zwei USB-Geräte daran hängen und ich dann ein drittes USB-Gerät anstöpsele, dann wird die Stromversorgung der ersten beiden Geräte kurz abgeschaltet?
Ja. Das ist allerdings auch erst seit USB-PD so, ältere Netzteile ohne USB-PD verhalten sich noch nicht so (können logischerweise aber auch nicht so viel Watt liefern). Das liegt halt daran, dass USB-PD Netzteile mit den angeschlossenen Endgeräten kommunizieren und jedes mal wenn ein Gerät angeschlossen oder ausgesteckt wird mit jedem angeschlossenen Gerät nochmal neu die Ladegeschwindigkeit aushandeln müssen.

Das ist lediglich dann nicht der Fall, wenn die Anschlüsse auf einer anderen Rail liegen - manche Netzteile sind in der Tat so aufgebaut, dass bestimmte Anschlüsse sich nicht die Leistung mit den restlichen teilen müssen und daher die Stromzufuhr nicht unterbrochen wird. Das ist aber im Vorfeld fast unmöglich herauszufinden, weil es in keinem Datenblatt steht.

Weyoun schrieb:
Das heißt also, die entsprechenden Berechnungen (in der Regel XOR-Operationen bei RAID 5) können nicht direkt im SoC des NAS stattfinden, sondern werden über die Software abgefrühstückt, was das System um einiges langsamer macht?
Höherpreisige NAS Systeme verwenden ja auch keine speziellen SOCs, sondern normale X86-CPUs von AMD oder Intel. Ich denke aber generell, dass du die Rechenintensität dieser Berechnungen überschätzt - klar, es gab eine Zeit, da wäre ein System dadurch nennenswert verlangsamt worden, aber moderne Prozessoren können das locker leisten. Die Zeiten, wo bei (günstigen) NAS-Systemen die CPU limitiert hat sind zum Glück lange vorbei (heute ist es in der Regel der Gigabit-Anschluss).
 
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donativo schrieb:
Als private Cloud müssen immer min. 2 Platten als R1 da sein, um ruhig zu schlafen. Just my 5 cents.
Nö, ein raid schützt nicht vor Datenverlust.
Aber das erfährt der Laie erst später, wenn's zu spät ist.
Das Ding als Cloud zu bewerben ist echt fahrlässig. Denn viele derer Benutzer werden das Ding nicht als Backup nutzen, sondern als Speicher für seine Daten und das stellt kein Backup da.
Zudem ist das Ding permanent am und im netzt.
Kein Backup.

Das Ding darf gerne als Nas benutzt werden, doch ohne seperate Backups sind die Daten praktisch schon beim befüllen weg..
 
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Da alle hier so starke Meinungen zum Thema Backup zu haben scheinen: Was sind denn vernünftige Lösungen für Backups für zu Hause?
 
wäre genau das was ich will, habe mir aber vor ca. 2 Jahren eine DS118 gekauft. Kann viel zu viel für mich, auf das meiste bin ich erst nach dem Einbau einer neuen SSD vor kurzen gekommen. undert mich eh bis heute das alles läuft und zugänglich ist.
Aber für Leute wie mich, die beim Heimkommen bzw. über Wlan ihre Bilder vom Smartphone automatisiert gesichert haben wollen, ohne sich großartig einlesen zu müssen, ist das doch ein nettes Gerät. Preislich finde ich es aber nicht ganz so toll. Die DS118 (leer) hat mich gerade mal 125€ gekostet (kann aber sein das das ein "Warehouse" deal war)
 
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duskstalker schrieb:
Mit nur 1gbit lan total witzlos
Für dich vielleicht, für die Masse wahrscheinlich nicht.
Ergänzung ()

Jiddis schrieb:
was ist denn die Zielgruppe? DAUs oder Apple-User die mit einer NAS überfordert sind und zu viel Geld für eine Krüppellösung ausgeben sollen? Ich sehe keinen Sinn in dieser Hardware..
Boah, wenn ich solch abgehobene Aussagen schon wieder lese...

In meinem Umfeld haben einige beruflich mit komplexer Infrastruktur und Softwareentwicklung zu tun. Die wenigsten davon haben noch nach Feierabend das Bedürfnis, den "Basteltrieb" auszuleben ohne Geld dafür zu bekommen. Ich übrigens auch immer weniger.
Da reichen dann Laptop (bei vielen die bösen DAU-Macbooks), der Provider-Router und vielleicht noch ein Monitor mit USB-C. Und eben vielleicht so eine Lösung, die man einfach nur anschließt.
 
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Der Accountzwang ist für mich der Punkt, an dem das Teil schlagartig uninteressant wird.

0xffffffff schrieb:
Je mehr Netzteil-Klötze ich sehe und habe, umso mehr frage ich mich ob man da nicht langsam mal irgendwas auf 12V oder 24V-Basis standardisieren kann.
Ja, das nervt wirklich.
Wenn wenigstens die Spannung gleich wäre, dann könnte man sich da was basteln.
4mm Bananenstecker sind seit 100 Jahren bekannt und ein geeignetes Stecksystem. Und da gibt es schöne fertige Verteilerleisten.

Natürlich muss man da die Polarität beachten, aber das kriegen die Leute bei Batterien und Audio (Chinch) auch hin...
 
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duskstalker schrieb:
der cat5(e) standard für 1gbit ethernet ist aus 1999.
Und jetzt? Reicht der Masse noch immer. Aktuell sehe ich mich auch keinen Finger rühren, um das bei mir zu upgraden. Wofür? Warum?
 
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