News Synology DS124: 1-Bay-NAS für Fotos und Dateien setzt erneut auf ARM

Bin kein Backup Experte, aber was finden manche an einem 1 Bay NAS eigentlich so schlimm? Kratzt mir dort die Platte ab, mache ich ein neues Backup mit neuer Platte. Kratzt mir die im Rechner ab, stelle ich das Backup wieder her auf einer neuen SSD. Dass beides auf einmal ausfällt ist doch total unwahrscheinlich?
 
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pseudopseudonym schrieb:
Welches Risiko? Ein paar Minuten bis Stunden nicht auf seine Daten zugreifen zu können, wenn es denn wirklich nur die HDD war, die abgeraucht ist?
Nach meiner Erfahrung mit Datenverlusten, sind die Daten, die man in den letzten Stunden/Tagen erstellt und eventuell noch nicht gesichert hat, oft die am akut schmerzhaftesten. Besonders wenn ein Termin damit verbunden ist. Ich hatte schon Erlebnisse, wo selbst der Verlust von einer Stunde Arbeit sehr unangenehm war.

Ein RAID1 kann unter Umständen dieses Risiko etwas senken, allerdings ist eben der Festplattenausfall nur eine mögliche Ursache für Datenverluste. Vor 30 Jahren waren Festplattendefekte sehr häufig, damals gab es z.B. in Novell Netware die ersten RAID Lösungen im PC Bereich. Windows NT konnte es von Anfang an auch. In meinen ersten NT Entwicklungsrechner (mit NT 4.0) habe ich die Plattenspiegelung verwendet, da ich seinerzeit mehrfach Sourcecode durch Plattenausfälle verloren habe. Heute haben wir dafür bessere Lösungen (z.B. git).

Die Zeiten ständig ausfallender Festplatten sind vorbei, und in der Tat spricht nicht mehr viel für ein RAID im Privatgebrauch. Aber ich musste mich auch erst an diesen Gedanken gewöhnen.
Man muss seine Strategien regelmäßig überdenken, denn auch die Art der Risiken und Bedrohungen ändert sich. Vor 30 Jahren lag der Fokus auf defekten Festplatten, heute eher auf Ramsonware, in ein paar Jahren sind es vielleicht mehr als heute Naturgewalten wie Wasser oder Sturm.
Ergänzung ()

Wintermute schrieb:
Dass beides auf einmal ausfällt ist doch total unwahrscheinlich?
Das schon, aber das Dein „Original“ unbemerkt beschädigt wurde, und Du nur noch kaputte Daten sicherst, merkst Du erst, wenn Dir die defekte Datei auffällt, und Du einen Restore machen möchtest.
Ein RAID1 hilft dagegen natürlich auch nicht. Aber die Idee das Backup nicht zu schützen, weil man es ja jederzeit aus dem Original wiederherstellen kann, ist gefährlich.
 
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Wintermute schrieb:
Kratzt mir dort die Platte ab, mache ich ein neues Backup mit neuer Platte. Kratzt mir die im Rechner ab, stelle ich das Backup wieder her auf einer neuen SSD.
Theoretisch magst du schon Recht haben 🙂
Praktisch ist es leider dann doch nicht so einfach

es kommt hauptsächlich darauf an wer ein Backup macht und was die Daten für einen Wert haben. Firmen und Konzerne werden andere Backup Methoden benötigen als normale Gamer die nur ein paar Fotos, Filme, Dokumente oder Downloadorder voller Games haben.

Viele Dinge kann man einfach auf CD/DVD/Blu-ray brennen und noch mal auf einem externen Laufwerk ablegen. Will man noch mit x Geräten darauf zugreifen, bietet sich ein kleines NAS-System an. Hier würde auch, wie du erkannt hast, eine HDD ausreichen.
Wenn man allerdings nun 2 HDDs hat, kann man diese im RAID1 laufen lassen. Das große Problem ist, das man 2x 2TB brutto Platten zum Beispiel verbaut und nur 1x 2TB brutto nutzen kann da die Platten gespiegelt werden.
1691629647448.png

wenn nun eine Platte kaputt gehen sollte, liegt noch immer ein Datensatz auf der anderen Platte und man hat nichts verloren. Gibt ja noch mehrere RAID Versionen wo man mehr Datenträger benötigt.

Wer nicht so viel Wert auf Datensicherheit legt, kann auch RAID 0 nutzen um größere Laufwerke zu generieren die theoretisch auch schneller sind als ein Laufwerk nur wenn hier ein Fehler passiert = alles weg.
Gibt auch noch ein Mix zwischen RAID 0 + 1... aber dafür braucht man mehr Laufwerke.

Dabei muss man anmerken, das ein RAID KEINE DATENSICHERUNG ist!!

Aber jedes Backup ist an für sich schon eine Sicherheit!

Wintermute schrieb:
Dass beides auf einmal ausfällt ist doch total unwahrscheinlich?
ja das dachten ein Ort weiter paar Leute auch bis der Blitz einschlug und es zum Brand kam und nun dort kein Haus mehr steht...

darum ist ein richtiges Backup erst dann perfekt, wenn es auch räumlich getrennt vom Original befindet :king:

Dafür gibt es kleine feuerfeste wasserdichte Tresore für wichtige Akten, Datensicherungen usw. damit diese bei Brand/Überschwemmung nicht zerstört werden können.
Aber auch hier ist wichtig, das alle Datensätze immer auf dem neusten Stand sind.

Wenn ich bedenke, wie ich früher Backups gemacht habe...
Mit Travan QIC80 Streamern welche die halbe Nacht im Zimmer dann ratterten und Vor- Zurück spulten und mir eine Menge schlaflose Nächte bereitet haben 😂
 
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Intruder schrieb:
Daum ist ein richtiges Backup erst dann perfekt, wenn es auch räumlich getrennt vom Original befindet :king:
Ja, richtig. Was ich aber oft das Gefühl habe, wenn es hier um Backups geht: eben der Gamer/Privatmensch den du hier erwähnst, wird gerne mal vergessen. Außerhalb von Unternehmen ist ein 1-Bay NAS plus zweites Backup räumlich getrennt komplett ausreichend. Ich arbeite mit meinen Daten, deswegen habe ich einen 2-Bay NAS im Raid 1 um schnell weiter Backups laufen lassen zu können, falls mir eine der Platten verreckt. Aber wer braucht das sonst schon wirklich? Ich bin ja schon froh, wenn meine Freunde etc ihr Zeug wenigstens alle paar Wochen auf eine uralte USB Platte sichern. So sieht "Datensicherung" im Alltag der meisten Menschen aus.
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TomH22 schrieb:
Aber die Idee das Backup nicht zu schützen, weil man es ja jederzeit aus dem Original wiederherstellen kann, ist gefährlich.
Das stimmt. Allerdings schwer umzusetzen wenn man als Einzelunternehmer mit großen Datenmengen arbeitet. Bei mir entstehen Terabyte-weise 4k Videos. Wenn ich die alle doppelt sichere muss ich mal übertrieben gesagt die Hälfte meines Einkommens in Platten und Cloudspeicher investieren. Irgendwo muss man dann doch die Grenze zwischen Kosten und Nutzen ziehen, denn 100% Sicherheit wird es ja nie geben.
 
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Ich habe noch das Vorgängermodel DS 118 zum einstieg um mal zusehen ob ein NAS das richtige für einen ist genau das richtige finde die J Serie etwas schwach.

Vorher hatte ich externe SCSI und USB Festplatten,
aber heutzutage mit den ganzen Daten mit unterschiedlichen Geräte wie zum beispiel Mobiltelefon,Tablet,PC u.s.w. ist der Datenzugriff mit ein NAS deutlich komfortabler.

frankkl
 
Vexz schrieb:
Das Problem ist, dass die Daten dann futsch wären. Klar, es gibt noch z. B. die Option clientseitig die Daten zu verschlüsseln und dann in eine Cloud hochzuladen. Da ich ca. 8TB auf meinem NAS habe und das viel zu teuer wäre, um das alles in einer Cloud zu sichern, wären also ein Großteil meiner Daten weg, hätte ich kein RAID.
Raid ist kein Backup. War es nie gewesen, und wird es nie sein. Ein Raid erhöht die Verfügbarkeit der Daten, sonst nichts.

Ein Raid nutzt z. B. genau gar nichts bei:
  • Blitzeinschlag
  • Hardware-Defekten am NAS selbst (oder dem Netzteil)
  • Ransomware/Trojaner/Viren/Würmer/sonstige Malware
  • Elementarschäden
  • Diebstahl

Ich betreibe hier z.B. eine DS118 als NAS mit einem täglichen Backup auf eine zweite DS118 (in einem anderen Gebäude), die nur dafür online geht, und davor und danach nicht über das Netzwerk erreichbar ist. Dazu gibt es dann noch zwei wöchentliche Backups auf externe Festplatten, die im Wechsel außer Haus gelagert werden.
Das ganze funktioniert natürlich nur, da ich alle meine Daten (und die Backups) auf je einer Festplatte unterbringe, aber so lange bin ich mit einem Single Bay NAS vollauf zufrieden.
 
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Im privaten Bereich ist aus meiner Sicht mittlerweile Ransomware ganz klar auf Platz 1 bei Datenverlust und der Punkt ist, dass man den Datenverlust erst nach Tagen oder Wochen bemerkt.

Also wer hier ein 2-Bay NAS mit RAID als Backup missbraucht hat, der ist mittlerweile doch völlig auf dem Holzweg.

Von dem her ist fehlende Sicherheit bei einem 1-Bay NAS für die meistens Anwender sicher KEIN Thema. Ich finde sowas als günstige Lösung sehr interessant. Im Jahr 2023 muss sowieso ein Backup MIT Versionierung da sein. Einfach die Daten regelmäßig in eine Cloud zu kopieren, das reicht nicht mehr.
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TomH22 schrieb:
Nach meiner Erfahrung mit Datenverlusten, sind die Daten, die man in den letzten Stunden/Tagen erstellt und eventuell noch nicht gesichert hat, oft die am akut schmerzhaftesten. Besonders wenn ein Termin damit verbunden ist. Ich hatte schon Erlebnisse, wo selbst der Verlust von einer Stunde Arbeit sehr unangenehm war.

Ja, daher erhöht ein RAID die Sicherheit zumindest minimal, auch wenn in der Literatur immer geschrieben steht, dass ein RAID nichts mit der Sicherheit zu tun hat.

Fakt ist aber, dass der Verlust von einer Stunde Daten, so unangenehm er auch sein mag, halt nur der Verlust von einer Stunde ist und nicht von Tausend Stunden.

Man kann also sagen, mit RAID kann man am bestehenden Sicherheitskonzept ein wenig Feintuning betreiben, es hat also doch ein klein wenig mit Sicherheit zu tun, aber die wesentliche Sicherheit muss wo anders her kommen.

Daher kann ich die Abneigung mancher solchen 1-Bay Systemen gegenüber nicht verstehen.
 
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steve14 schrieb:
Ich verstehe nicht ganz denn Einsatzzweck von einer 1 Bay NAS ?! Da geht doch auch eine Normale USB Festplatte. 2 Bay OK da würde Ich im Raid 1 Fahren. Und ja Raid ist kein Backup... aber immerhin eine Steigerung der Datensicherheit.
Wenn man das NAS im ganzen Haus verfügbar haben möchte, reicht USB nicht aus. LAN wird dann benötigt. Weiterer Einsatzzweck: Man hat wie ich zwei Wohnsitze und möchte von überall auf das NAS zugreifen.
Wir haben den uralten Vorgänger 114 (9 oder 10 Jahre alt und läuft immer noch). In den letzten 10 Jahren hat sich recht wenig getan. Heute meckere ich ausnahmsweise mal nicht: Für 170 € kostet das 1-Bay-Gerät nur die Hälfte des gestern vorgestellten 224+ und somit kreide ich die fehlende 2,5 GBit-Schnittstelle aus Kostengründen ausnahmsweise mal nicht an. ;)
 
Weyoun schrieb:
Heute meckere ich ausnahmsweise mal nicht: Für 170 € kostet das 1-Bay-Gerät nur die Hälfte des gestern vorgestellten 224+ und somit kreide ich die fehlende 2,5 GBit-Schnittstelle aus Kostengründen ausnahmsweise mal nicht an. ;)

Eher ein Armutszeugnis für die 224+

Wenn ich mir eine + hole und dann bekomme ich 20 Jahre alte Technik, das passt nicht

Diese 1-Bay Lösung hier finde ich gelungen und der Straßenpreis wird ja eh um ein paar € sinken

PS: Ja, die Langlebigkeit eines guten NAS ist beim angeblich hohen Preis zu bedenken. Ich habe von Synology >10 Jahre alte HW erfolgreich im (anspruchslosen) Einsatz.
 
In Zeiten wo Router über gleich starke Prozessoren verfügen verlieren solche 1 Bay Geräte meiner Meinung nach an Bedeutung. Für viele Anwendungsfälle tut es auch eine externe Festplatte an der FRITZ!Box.
 
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lordZ schrieb:
PS: Ja, die Langlebigkeit eines guten NAS ist beim angeblich hohen Preis zu bedenken. Ich habe von Synology >10 Jahre alte HW erfolgreich im (anspruchslosen) Einsatz.
Nur, weil mein NAS seit knapp 10 Jahren problemlos läuft, überlege ich, überhaupt irgendwann noch mal einen Nachfolger von Synology zu kaufen.
Ergänzung ()

Christian1297 schrieb:
In Zeiten wo Router über gleich starke Prozessoren verfügen verlieren solche 1 Bay Geräte meiner Meinung nach an Bedeutung. Für viele Anwendungsfälle tut es auch eine externe Festplatte an der FRITZ!Box.
Das hängt sehr stark von der Fritzbox ab! Die aktuellen haben zwar alle USB3-Anschlüsse (in welcher Iteration auch immer), doch da die Fritzboxen selten hochpotente SoCs verbaut haben, gehen ihnen schnell die Puste aus, wenn man viele Features gleichzeitig aktiv hat (WLAN auf zwei Frequenzen, viele LAN-Teilnehmer, schnelles 1 GBit Kabelinternet, Telefonie auf mehreren Leitungen, Streaming von mehreren TV-Sendern des Kabelnetzes, belegter S0-Bus mit alten ISDN-Telefonen, Faxbetrieb).

Da habe ich einfach mit einem NAS, das am LAN hängt, viel mehr innere Ruhe, als bei einer auf über 90 % Auslastung hochgeprügelten Fritzbox.
 
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Christian1297 schrieb:
In Zeiten wo Router über gleich starke Prozessoren verfügen verlieren solche 1 Bay Geräte meiner Meinung nach an Bedeutung. Für viele Anwendungsfälle tut es auch eine externe Festplatte an der FRITZ!Box.

Ja, WENN eine ja schon mal eher teure FRITZ!Box da ist, kann man damit viele (weit nicht alle) Anwendungen abdecken. Aber viele bekommen ja vom ISP irgend ein billigsten Chinarouter zum Tarif dazu, der tut auch was er soll. Dann ist je nach Anwendung wieder wirtschaftlicher, ein günstiges 1-Bay NAS zu kaufen.
 
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Weyoun schrieb:
Das hängt sehr stark von der Fritzbox ab! Die aktuellen haben zwar alle USB3-Anschlüsse (in welcher Iteration auch immer), doch da die Fritzboxen selten hochpotente SoCs verbaut haben...
Die aktuellen neuen hochmodernen haben doch überhaupt keinen USB 3.0 Anschluss mehr
zum beispiel die neue Glasfaser FRITZ!Box 5530 oder die FRITZ!Box 7530 AX mit neuen WLan :(

frankkl
 
Homoioteleuton schrieb:
Überlege schon länger, so ein 1-bay als Off-Site Backup bei meinen Eltern hinzustellen...
Reicht da nicht eine USB Festplatte am Router? Die meisten Router haben doch eine NAS Funktion.
 
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frankkl schrieb:
Die aktuellen neuen hochmodernen haben doch überhaupt keinen USB 3.0 Anschluss mehr
zum beispiel die neue Glasfaser FRITZ!Box 5530 oder die FRITZ!Box 7530 AX mit neuen WLan :(
Die Glasfaser-Fritte kenne ich leider nicht. Ich bezog mein Posting auf die jeweiligen Top-Modelle (z.B. 7590(AX) oder 6690).
 
Ein Backup braucht ebenfalls ein Backup. Gehe immer vom schlimmsten aus.
 
Offtopic. Man kann die Sicherheit natürlich bis ins Unendliche hochschrauben. Es ist immer eine Abwägung zwischen Kosten und Risiko.
 
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lordZ schrieb:
Man kann die Sicherheit natürlich bis ins Unendliche hochschrauben. Es ist immer eine Abwägung zwischen Kosten und Risiko.
In der Tat. Was aber stimmt (unabhängig vom getriebenen Aufwand): Wenn dir die Bude abfackelt oder absäuft, nützt das aufwendigste Backup nichts, wenn es in den selben vier Wänden liegt wie das Original.
 
X.Perry_Mental schrieb:
Raid ist kein Backup. War es nie gewesen, und wird es nie sein. Ein Raid erhöht die Verfügbarkeit der Daten, sonst nichts.
Genau richtig und genau deshalb sind die Daten dann ja auch futsch, wenn die Platte verreckt. Mit einem RAID können mir (je nach RAID) mehrere Platten verrecken, aber die Daten sind noch da. Mit einem 1 Bay NAS verreckt dir die Platte und deine Daten sind futsch. Darum gejt es mir doch. ;)

Okay, ich erkläre mal meinen individuellen Sachverhalt, damit mein Punkt verständlicher wird:
Auf meinem Rechner sind ausschließlich das Betriebssystem, Programme und Spiele (was im Grunde auch Programme sind), aber keine persönlichen Daten. Meine persönlichen Daten befinden sich alle auf meinem NAS. Das sind insgesamt jedoch 8 TB. Da Cloud-Speicher allerdings sehr teuer ist und 8 TB Cloud-Speicher utopisch viel kosten, habe ich nur 1 TB Cloud-Speicher, in dem nur ein Teil der 8 TB (die mir wichtigsten Daten) gesichert werden (natürlich vor dem Upload verschlüsselt).
In dem 1 TB Cloud-Speicher sind aktuell ca. 500 GB von meinen 8 TB gesichert. Was würde jetzt passieren, wenn ich ein 1 Bay NAS habe, auf dem diese 8 TB gespeichert sind und die HDD da drin ausfällt? Richtig! 7,5 TB wären für immer verloren. Und genau deshalb nutze ich ein RAID, damit mir (in meinem Fall) 2 HDDs verrecken dürfen, aber meine Daten sind noch immer vorhanden. Ausfallsicherheit dank RAID. Natürlich ist das kein Backup, aber es verringert immens die Wahrscheinlichkeit, dass mir die Daten verloren gehen.
Ein zweites NAS wäre mir zu teuer und außerdem hätte ich keinen Ort, wo ich das außerhalb des Schuttkegels platzieren könnte, um die restlichen 7,5 TB zu sichern. Ich lebe also mit der Unwahrscheinlichkeit, dass mir mein NAS geklaut wird, die Bude abfackelt oder sonst was. Aber wenn mir sowas passiert, habe ich größere Probleme als meine 7,5 TB unwiederherstellbaren Daten.
 
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