Test Synology DS215+ im Test: Schnelles 2-Bay-NAS mit exotischem SoC

Frank

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Die Synology DS215+ vollzieht einen Wechsel beim SoC und setzt auf Annapurna Labs, das zu Amazon gehört, bleibt jedoch der ARM-Architektur treu. Kann das 2-Bay-NAS für kleine und mittlere Unternehmen gegen die Konkurrenz, die auf Intels Bay Trail mit Quick Sync und Virtualisierung setzt, bestehen? ComputerBase macht den Test.

Zum Test: Synology DS215+ im Test: Schnelles 2-Bay-NAS mit exotischem SoC
 
Synology bietet ja Apps an, sind diese auf allen Systemen lauffähig oder gibt es Einschränkungen bezüglich der Preisklasse und der Prozessorarchitektur?
Und wie lang bekommt ein System Updates? Lebenslang, wie ein PC-Betriebssystem oder nur zeitlich begrenzt wie ein Android-System.
 
Vor einigen Monaten hab ich mit dem Gedanken gespielt, mir eine DS214+ zuzulegen. Synology hat das beste OS, was es in der NAS-Welt zu finden gibt, ist aber leider auch ziemlich teuer...
Letzten Endes habe ich mich für ein Selbstbau-NAS entschieden und bereue das nicht. Insgesamt 50€ günstiger, laut Synology um 20 MB/s writespeed schneller und außerdem mit 6x SATA III.
 
Das beste OS für NAS, das dachte ich auch mal. Denn mit jedem Update hauen sie wieder Bugs rein, dass das NAS oft nicht mehr in den Standby geht oder dauernd erwacht. Bei den neuen Geräten geht im Standby durchgehend der Lüfter, obwohl alles aus ist. Dahingehend finde ich machen sie eher Rückschritte in der heutigen Zeit. Ich muss meine beiden NAS jetzt immer komplett ausschalten, was nicht Sinn der Sache ist. Und ich bin damals von Qnap weg weil ich dachte es kann nur besser werden.
 
Citroen@ aber sobald du mehr brauchst, ist der Aufwand ein vielfaches höher bei einem "Selbstbau". Ich kenne beide Varianten und da ist mir ein "fertiges" System lieber, zumal man hier wirklich von sehr guten und breiter Vielfalt an Programmen reden kann. Für ein normalen Netzwerkspeicher reicht auch ein Selbstbau.
 
So sehr ich qnap und auch Synology schätze, die Preise sind an lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten.

Ganz knapp: ARM Soc + 1gb ram + Plastikgehäuse = 300€

und seien wir mal ehrlich, wie oft benutzt man mal die ach so hoch gepriesene Oberfläche?
Bei mir und in der Firma werden der/ die Nas einfach als Netzwerklaufwerk eingespielt und man geht vielleicht mal für die ein oder andere Einstellung in die Oberfläche, aber sonst...
 
Sieht für mich - wenn man bedenkt, dass es ein neues Modell ist, was ein lang auf dem Markt gehaltenes Modell ablöst - nach eindeutig zu wenig aus. Irgendwie unbrauchbar.
 
CitroenDsVier schrieb:
Vor einigen Monaten hab ich mit dem Gedanken gespielt, mir eine DS214+ zuzulegen. Synology hat das beste OS, was es in der NAS-Welt zu finden gibt, ist aber leider auch ziemlich teuer...
Letzten Endes habe ich mich für ein Selbstbau-NAS entschieden und bereue das nicht. Insgesamt 50€ günstiger, laut Synology um 20 MB/s writespeed schneller und außerdem mit 6x SATA III.

Wenn man das Know How hat bzw. gewillt ist es anzueignen und die eigene Zeit nichts kostet ist Selbstbau immer die bessere Wahl.

Kostet die Arbeitszeit, dann kommt man mit 50 EUR nicht sehr weit.
 
Agba schrieb:
Ganz knapp: ARM Soc + 1gb ram + Plastikgehäuse = 300€

Du zahlst auch nicht für die HW sondenr für das OS und dessen weiter Entwicklung.
 
Ich besitzte ein Synology-NAS und bin von der Software überzeugt. Ich nenne ein Beispiel: Ich betreibe eine Überwachungskamera der Premium-Klasse und hatte mit der Software des Herstellers immer wieder negative Überraschungen erlebt: Systemabstürze etc waren an der Tagesordnung.

Mit Anschaffung des Synology-NAS und Verwendung der hauseigenen Software lief plötzlich alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Seitdem kein einziger Absturz mehr *auf Holz klopf*

Genau deshalb bin ich von Synology überzeugt...

LG

Frankie
 
Was mir noch fehlt wäre der Hinweis, das der Ram der Synology wohl fest verbaut ist und nicht bei Bedarf erweitert werden kann, wie bei der QNAP TS-251 bis 8GB max.

Zudem geht mit dem großen Hauptspeicher auch der Möglichkeit der rel. performanten Virtualisierung zusammen.

Darauf wird leider in diesem Test nicht eingegangen.
 
Cool Master schrieb:
Du zahlst auch nicht für die HW sondenr für das OS und dessen weiter Entwicklung.

Das kann man machen, muss man aber nicht.
Mein Selbstbau-NAS mit Core i3 auf FreeBSD Basis ist zwar etwas teurer als ein Synology aber auch weit leistungsfähiger. Wenn es nicht auf Höchstleistungen ankommt mache ich es wie im Test empfohlen, da tut es ein möglichst billiges Gerät wie das Zyxel wunderbar.
Wer kein BSD mag kann auch Solaris oder Linux nehmen - oder noch etwas Geld für eine Windows-Lizenz ausgeben. Je nachdem was auf dem NAS noch an Software laufen soll.
 
Also ich finde diese ganzen NAS auch lächerlich teuer und dann haben die alle nicht einmal ECC RAM, was für ein 24/7 laufenden Fileserver bei mir Pflicht ist. Auch Selbstbau lohnt sich nicht, da nimmt man einen HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 2GB RAM (712317-421) ab € 204,80, das ist ein Server mit ECC RAM, 3 LAN Ports mit Link Aggregation, einem PCIe 2.0 x16 Low-Profile Slot für Erweiterungen und 4 Bays, da kann man z.B. nach dieser Anleitung mit OMV ein NAS viel billiger und besser damit realisieren. Das DS215+ ist zwar auch flott unterwegs, aber die meisten günstigen NAS sind das eben leider nicht. Außerdem hat man normale X86er HW, ist also was das Betriebssystem angeht flexibel und steht nicht irgendwann auf dem Schlauch, wenn der Hersteller eines Tages den Support für das NAS mit einem exotischen SoC einstellt und man eben keine neue FW mit einer neuen Funktion mehr bekommt, die man unbedingt haben will.

Frank, sowas solltet ihr mal als Alternative zu den ganzen NAS testen!
 
300 Steine....ein haufen Zeug für Kleinplatine + Plastikschachtel + Netzteil + paar Ports

da lieber 2 x 3,5"-macPower usb3.0 Gehäuse und im Netzwerk freigeben /
+ 2 gescheite Festplatten dazu und gut




von dem nas-Zeug ist man geheilt.... die Letzte hatte man in der Mülltonne entsorgt, weil
Totalschaden = irreparabel ( aber alles IRR-Elefant )
 
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@Holt:
4 bays ist doch Kinderkram. Ich wollte schon Platz für mindestens 10 haben - daher Eigenbau. :-)
 
Jetzt kommen wieder diese do-it-yourself-Leute in den Thread und sagen wie doch alles besser mit ihrem x86-System ist. Sorry, aber ich hab echt keinen Bock ~100€ im Jahr für Strom auszugeben, weil die Kiste locker mal 40-150W schluckt.

Bis jemand hier mal mit einem Energiemessgerät (am besten kWh am Monatsende) seine Linuxbox vorzeigt glaube ich da wenig. Bei mir läuft eine Synology DS213j im RAID1, das reicht mir und WG-Kumpels zum hausinternen Filme sehen vom SmartTV, etc. Backups mache ich grundsätzlich nur auf offline Medien.

Ja ich habe auch viele Male gegrübelt wie man das selbst besser machen könnte, es scheitert entweder an den Stromkosten oder am Anschaffungspreis.
 
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Also irgendwas stimmt da bei den Durchsatzraten bei Verschlüsselung nicht. Bei meiner DS213j komm ich bei verschlüsseltem Schreiben von großen Dateien (20GB Videodaten) auf etwa 14-15mb/s. Vielleicht wurde da inzwischen was an der Software verbessert. Vielleicht nochmal nachprüfen mit aktueller Software.
 
Ich habe meine Systeme nicht 24/7 am laufen, nicht mal das billig NAS für die Medien. Ich habe da keinen Bedarf dafür also auch keinen Grund sinnlos Strom zu verballern.
 
ohgodprideofman schrieb:
Jetzt kommen wieder diese do-it-yourself-Leute in den Thread und sagen wie doch alles besser mit ihrem x86-System ist. Sorry, aber ich hab echt keinen Bock ~100€ im Jahr für Strom auszugeben, weil die Kiste locker mal 40-150W schluckt.

Ich Zitiere einfach mal aus diesen Artikel:

Standby, WakeOnLan aktiv: 3,1W
Im Betrieb (ohne Festplatte) : 9,7W
Im Betrieb (mit 4 ruhenden WD Red 3TB Festplatten): 21,2W
Im Betrieb (mit 4 aktiven WD Red 3TB Festplatten): 28,6W


Mit einer Sockelbare CPU kommt man etwas höher (41W) hat dann aber auch mehr Leistung.
 
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