Test Synology DS215+ im Test: Schnelles 2-Bay-NAS mit exotischem SoC

Bin selbst von einem Qnap TS 251 auf die Synology 215+ gewechselt.

Ich komme ehrlich gesagt mit der Oberfläche von Qnap nicht klar.

Dann hatte es auch oft Probleme beim Starten ( einfach aufgehängt )

Also für mich ist Synology die besser Wahl auch wenn es ein bisschen teurer kommt ;)
 
sirwuffi schrieb:
Also irgendwas stimmt da bei den Durchsatzraten bei Verschlüsselung nicht. Bei meiner DS213j komm ich bei verschlüsseltem Schreiben von großen Dateien (20GB Videodaten) auf etwa 14-15mb/s. Vielleicht wurde da inzwischen was an der Software verbessert. Vielleicht nochmal nachprüfen mit aktueller Software.

Das liegt am verbauten Prozessor. Der Hersteller des SOCs wirbt mit einer "Hardware Encryption Engine". Der verbaute Cortex-A15 entspricht sogar der aktuell schnellsten ARMv7-Variante, wenn die Wikipedia-Übersicht noch aktuell ist. Synology und Qnap haben eine gute Wahl getroffen beim SOC.
 
@ sliver/01
Das Look and Feel der beiden Oberflächen hat seine Fan-Gruppen jeweils und das ist auch ok.

In der Funktionalität nehmen sich beide kaum etwas in den aktuellen Versionen.

Technisch gesehen ist es ein Rückschritt gewesen vom Qnap TS-251 zum Synology DS215+.
 
Puh, dann würde ich sogar lieber zu einem DS214play greifen. Intel-SoC und irgendwie mehr für`s Geld (Preis/Leistung)
 
Vielleicht ist es ein Rückschritt, aber die Leistung wird ein Privater von einer 215+ niemals auslasten ( wahrscheinlich hätte eine 215j auch gereicht )

Mir kommt es hauptsächlich auf die Funktionen an und da kann Qnap mit der Photostation und Videostation nicht mithalten
 
Sicherlich kann mann mit winSRV alle Funktionen der Synology abbilden. Der Aufwand dürfte dennoch deutlich höher sein und mann braucht ja auch ne Lizenz. Ich habe meinen wechsel von ITX zu Synology nicht bereut.
Stromtechnisch wie Leistungstechnisch.
Ganz früher hatte ich son ITX Ding mit fester CPU, aber der Prozessor schaffte einfach nicht einen guten Netzwerkdurchsatz.
Dann einen 9150e AMD mit 8 GB RAM, auch der war zu langsam für vmware esxi ( win + Linux )
Nun habe ich ein Synology mit iSCSI (215j) und der Datendurchsatz geht so bei 120-100 MB.
Win brauche ich nicht mehr, war eh nur Fileserver. Seit DSM 5.0 kann die Synology auch Routing für VPN, früher gabs da nur: alles durchs VPN oder nix. Nur die alte Oberfläche gefiel mir besser.
 
Die wilde Inge schrieb:
Ich kann mich an mein NAS per RemoteDesktop ransetzen und darauf normal arbeiten - braucht sicherlich nicht jeder, aber da hat die Synology auf jeden Fall das Nachsehen.

Wenn es nicht jeder brauch warum hat ein Synology NAS dann das Nachsehen? Wenn du genau diese Funktion haben willst oder brauchst ist es nun mal so, aber schließe daraus nicht auf andere und versuch ein anderes System schlecht zu machen. Ich nutze iOS und kein Android. Bei Android kann man mehr machen als unter iOS. iOS hat nun nicht das Nachsehen sondern ist einfach auf etwas anderes ausgelegt. Genau so ist es auch bei einem NAS, Win, oder Linux Server.

Die wilde Inge schrieb:
Für mich ist das Argument gegen so eine Lösung aber definitiv die nicht gegebene Erweiterbarkeit.

Nicht erweiterbar? Ich habe eine z.B. eine DS1515+ mit 5*5TB Ich kann nun noch zwei DX513 dran bauen (jeweils mit 30 TB) welche entweder mein aktuelln RAID erweitern oder ein eigenständigen RAID oder JBOD bilden. Mit der DS215+ geht dies aktuell nicht aber aber dafür hat diese 2x USB und 1x eSATA da kann man also auch ohne Probleme erweitern.

Im Prinzip kann man sich z.B. an die 215+ 3x so ein Teil dran machen:

https://www.computerbase.de/preisvergleich/fantec-qb-x8us3r-1465-a669205.html

Damit kann man das Teil um 144 TB erweitern....

Die wilde Inge schrieb:
Niemand nutzt Raid0 in einem NAS, und bei Raid1 verliere ich mal eben 50% meiner Netto-Kapazität.

Joar und wo ist nun das Problem? Will ich beide HDDs nutzen nehme ich JBOD. Und warum sollte man RAID 0 nicht benutzen? Dafür hat man ja Backups wie wir ja alle wissen: Ein RAID ist kein Backup!

Die wilde Inge schrieb:
Ich kapiere nicht, wieso die nicht mal 3Bay-NAS aufn Markt werfen. Gibt im Preisvergleich nicht ein einziges PRodukt, man muss dann immer gleich 4Bay nehmen und die sind unverschämt teuer.

Weil man mit 3 Bay nichts anfangen kann und man die Software umschreiben müsste. mit 4 Bay geht halt nun mal RAID 5 und 6. Dazu kommt, ich sage es immer wieder, man kauft sich ein gutes NAS einmal und hat das für gut 5-10 Jahre. Genau deswegen habe ich auch mein 1515+ gekauft.

Die wilde Inge schrieb:
Ich habe mir fürs gleiche Geld eine hinten raus deutlich potentere Hardware-Basis geschaffen, die ich nach belieben erweitern kann.

Und? Wenn ich neue HW brauche kaufe ich ein neus NAS und verkaufe mein altes immer noch zu einem höhren Preis als deine (alte) HW. Wenn dir das wichtig ist ok schön für dich aber das ist genau das gleiche wie im 1. Zitat - es ist nicht wichtig für den Großteil der User. Ein Syno NAS einzurichten dauert ~10-15 Minuten und das Teil läuft. Wie lang hast du gebraucht mit zusammen Bau usw.?

Du siehst es gibt einfach nicht "DAS SYSTEM". Du hast halt andere Prioritäten und willst dich mit HW usw. auseinandersetzen ich z.B. will das nicht und gebe gerne 100 oder 200 € mehr deswegen aus. Deswegen gibt es auch keine Vor- oder Nachteile von Eigenbau oder Fertiglösung, es spricht einfach zwei unterschiedliche Käuferschichten an.

BasCom schrieb:
Nur die alte Oberfläche gefiel mir besser.

Aber sowas von! Das DSM 5 ist mir viel zu bunt und die Systemsteurung wurde total unlogisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
computerbase107 schrieb:
Es gibt im Vergleich zum Qnap TS.231+ keinen Grund das Synology DS215+ zu kaufen, es sei denn man mag Synology.

Gibt es eine gute Übersicht mit NAS die eine Hardware-Verschlüsselung anbieten? Bei dem QNAP scheint das ja volumen- statt ordnerbasiert zu sein. Schonmal ein plus.
 
ohgodprideofman schrieb:
Bei dem QNAP scheint das ja volumen- statt ordnerbasiert zu sein. Schonmal ein plus.

Und warum sollte das ein Plus sein? Der Hintergrund einer Verschlüsselung ist wichtige Daten zu schützen. Warum sollte man nun also das Volumen verschlüsseln, was 1. deutlich mehr Leistung brauch und 2. nichts bringt? Ich habe doch lieber einen Zentralen Ordner auf einem meiner Laufwerke (=Order) und verschlüssel nur diesen und der Rest ist nach wie vor offen.

Edit:

@BasCom

Ja klar abe rich hab schon über 600 € für das 1515+ ausgegeben, was jucken mich da noch mal knapp 400 €? Zudem das kann ich alles bei meiner Steuer angeben und das DX kann sogar sofort abgeschrieben werden da es ein Geringwertiges Wirtschaftsgut ist :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@coolmaster: die DX Reihe ist aber teuer, finde ich. Dann lieber ein usb Hub und noch ein paar Platten dran :-) naja da geht auch komfort verloren.
 
zett0 schrieb:
Und wie lang bekommt ein System Updates? Lebenslang, wie ein PC-Betriebssystem oder nur zeitlich begrenzt wie ein Android-System.

Irgendwann ist Schluss mit Updates. Habe hier noch eine alte DS107, die für meine Bedürfnisse völlig ausreicht (Backup und Musikstream), aber ich bekomme seit September 2014 keine Updates mehr.
 
Cool Master schrieb:
Warum sollte man nun also das Volumen verschlüsseln, was 1. deutlich mehr Leistung brauch und 2. nichts bringt?
Mutmaßungen. Wie computerbase107 bereits geschrieben hat ist es trotzdem schneller als das Synologygerät.
 
Cool Master schrieb:
Du vergleichst gerade ein x86 NAS gegen ein ARM NAS... Klar das da x86 schneller ist. Schau dir mal mein DS1515+ an wie das Verschlüsselt

Äpfel und Birnen, das Gerät was du mir zeigst ist nicht in der selben Preis-Kategorie, außerdem zieht es mehr Strom. Gibt auch ARM basierte Geräte mit Hardwareverschlüsselung wie das DS214. Ich weiß eigentlich nicht was du gerade mit deinen Beiträgen erreichen willst. Hauptsache nein sagen können.
 
Ich würde direkt zur 415+ greifen:

490 € für die NAS
3 x WD Red 3TB je 110 €
= 820 € (ohne Backup als SHR oder RAID 5)

Rechnung für die 215+:

310 € für die NAS
2 x WD Red 6TB je 255 €
= 820 € (ohne Backup als SHR oder RAID 1)

Beide Zusammenstellungen haben 6TB Speicher zur Verfügung.

Oder mache ich einen Denkfehler?
 
EdMarcello schrieb:
Ich würde direkt zur 415+ greifen:

490 € für die NAS
3 x WD Red 3TB je 110 €
= 820 € (ohne Backup als SHR oder RAID 5)

Rechnung für die 215+:

310 € für die NAS
2 x WD Red 6TB je 255 €
= 820 € (ohne Backup als SHR oder RAID 1)

Beide Zusammenstellungen haben 6TB Speicher zur Verfügung.

Oder mache ich einen Denkfehler?

Wenn es um die reine Netto-Speicherkapazität ist die Rechnung oberflächlich gesehen richtig, aber

- Vergleich von Raid1 zu Raid5 wegen unterschiedlicher Verfügbarkeit
- Vergleich ARM- mit Intel-CPU

Alternativrechnung mit Qnap-Produkten:

- QNAP TS-431+ zu rund EUR 330,- ohne Festplatten zu DS415+ für EUR 490,- macht EUR 160,- Differenz

- QNAP TS-231+ zu rund EUR 220,- ohne Festplatten zu DS215+ für EUR 310,- macht EUR 90,- Differenz
 
computerbase107 schrieb:
Wenn es um die reine Netto-Speicherkapazität ist die Rechnung oberflächlich gesehen richtig, aber

- Vergleich von Raid1 zu Raid5 wegen unterschiedlicher Verfügbarkeit
- Vergleich ARM- mit Intel-CPU

Alternativrechnung mit Qnap-Produkten:

- QNAP TS-431+ zu rund EUR 330,- ohne Festplatten zu DS415+ für EUR 490,- macht EUR 160,- Differenz

- QNAP TS-231+ zu rund EUR 220,- ohne Festplatten zu DS215+ für EUR 310,- macht EUR 90,- Differenz

Rein von der Leistung her, ist das Preis-Leistungsverhältnis der Synology 415+ sehr viel besser. QNAP gefällt mir nicht. :-)
 
Mithos schrieb:
Kann man die Software DSM eigentlich auch auf Selbstbau-NAS installieren?

Ja, da gibt es ein Projekt. Ob legal, keine Ahnung. Denke mal eher nicht.

Hatte das auch probiert gehabt. Um ehrlich zu sein: Das ist eine riesen Frikellei. Ausserdem muss man stark bei der Hardware Auswahl aufpassen wegen Treibern. Der Zeitaufwand war mir einfach zu gross. Deshalb habe ich mir eine DS215j gekauft. Für mich bietet Synology alle die App Features (stabil und ausgereift), die ich brauche. Bei allen anderen (FreeNAS, WHS, omv ect) hat man sehr viel Konfig Aufwand.
 
MidwayCV41 schrieb:
Ja, da gibt es ein Projekt. Ob legal, keine Ahnung. Denke mal eher nicht.

Klar ist das legal! DSM baut auf Linux auf ergo darf Synology keine Lizenzänderung vornehmen.
 
Redirion schrieb:
Das liegt am verbauten Prozessor. Der Hersteller des SOCs wirbt mit einer "Hardware Encryption Engine". Der verbaute Cortex-A15 entspricht sogar der aktuell schnellsten ARMv7-Variante, wenn die Wikipedia-Übersicht noch aktuell ist. Synology und Qnap haben eine gute Wahl getroffen beim SOC.

Ich meine eigentlich, dass in der Benchübersicht von Computerbase die DS213j mit 8mb/s bei verschlüsseltem Schreiben aufgeführt wird und ich bei mir Zuhause knapp die doppelte Geschwindigkeit bekomme.
 
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