Test Synology DS414 und Asustor AS-204TE im Test

Nunja USB 3.0 schafft es 110 MB/s und eSATA so 150+ MB/s da geht alles Flott. Es gibt auch noch Modelle mit LAN, meines hat dass nicht.
Wie schon Geschrieben wer nur ein Großen Speicher benötigt muss keine 300+ € Ausgeben.

Das ist schon klar, wer aber einen NAS kauft, macht i. d. R. mehr damit als bloß Daten drauf abzulegen. In der Regel geht es eben da auch drum, Daten mehreren Nutzern zugänglich zu machen und dabei Zugriffsrechte zu beschränken, Medieninhalte ohne großen Aufwand an ein DLNA / UPNP-fähiges Gerät zu übertragen oder gewisse Dienste im Internet bereitzustellen wie eine Fotostation, Audioplayer, FTP, SQL etc. Da macht deine im Prinzip externe Festplatte schon nicht mehr ohne weiteres mit ...
 
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Eine externe USB-Festplatte müsste ich dann an meinen WLAN-Router anschließen, damit ich von allen Geräten (Gaming-PC, HTPC, Notebook, Smartphone usw.) Zugriff darauf habe und nicht ständig einem PC laufen lassen muss. Aber mit so einer Lösung wäre die Geschwindigkeit wohl total im Keller.

Außerdem, wenn die 4-TB-Festplatten schon pro Stück 150€ kosten, dann kratzt es mich auch nicht mehr allzu sehr, ob ich für ein 4-Bay-NAS 100€ mehr oder weniger bezahle.
 
XBMC im Asustor ist sehr interessant, aber kommt es nicht relativ schnell eine seine Leistungsgrenzen? MKV, 1080p, DTS-HD... schafft das 204TE das? Habt ihr da in eurem Test Erfahrungswerte sammeln können?
 
Es kommt immer drauf an ob das NAS etwas umcodieren muss. mkv, DTS-HD und 1080p hört sich erst mal schlimm an, aber ist es nicht wirklich. Wenn der Fernseher ein Profil unterstützt indem das Format der Quelle z.b. ein Film (mkv Container, MPEG-4 H.264 / AVC Codec und Ton in DTS 5.1) definiert ist, teilt er dies dem NAS mit und beide reden die selbe Sprache. Da muss dann nichts umkonvertiert werden. Kann der TV jedoch z.b. kein DTS oder wie viele Handys nicht mit mkv umgehen. Dann muss das NAS den gesamten Containerinhalt umrechnen und das bringt meistens sogar die Atoms ins schwitzen bzw. lässt se so wie beim DS1813+ gnadenlos ins ruckeln bringen. Außer die neueren mit Quick Sync (wenn es denn unterstützt wird).

Da XBMC nichts anderes als ein Streamingserver ist wird dieser das nicht anders handhaben.
 
Wieso sind die meisten NAS, die getestet werden, immer so langsam?

Ein Windows-PC mit Netzwerkfreigabe einer normalen Festplatte (so 120MB/s) bringt bei mir normalerweise locker so 80-90MB/s hin - schreibend wie lesend ...

Die meisten NAS liegen hier so bei 60MB/s. Woran liegt das, dass die alle so viel langsamer sind?

Klar, ein PC saugt mehr Strom, kann aber auch mehr als "nur" Daten freizugeben. Trotzdem ist das NAS bei seiner eigentlichen "Kernkompetenz" ~25% langsamer.
 
Weil ein Windows PC nicht auf ARMs basiert die mit 512mb - 1 GB Ram auskommen und im Stromsparbetrieb laufen. Sondern mit 3GHz Dualcore CPUs und 2 - 8GB Ram laufen^^

Bei einem NAS zahlt man folgendes:
Kleine Hardware
relativ Stromsparend
Netzwerkfähig
mit einem kleinen, aufs wesentliche reduziertem Betreibssystem

Dagegen ein PC/Notebook:
vergleichsweiße großer Tower (außer nuc, etc.)
normaler Stromverbrauch ca. 50W
vollwertiges Betriebssystem mit vielen Funktionen, Grafischer oberfläche und vielseitig einsetzbar.


@kugelfisch01: Vielen Dank im nachfolgenden Posting^^ hast mir viel Arbeit erspart
 
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Ein Windows-PC mit Netzwerkfreigabe einer normalen Festplatte (so 120MB/s) bringt bei mir normalerweise locker so 80-90MB/s hin - schreibend wie lesend ...

Schau dir das mal an. Ist jetzt nur mal so ein Beispiel.

Aufzeichnen.JPG

Im Prinzip geht es bei einem NAS, der normalerweise 24h an ist, möglichst Stromsparend zu sein. Von daher versucht man natürlich einen Kompromiss zu finden zwischen Stromverbrauch und Leistung. Bei einem z.B. Gaming-PC schauen die wenigsten Leute auf den Stromverbrauch, sondern viel eher da drauf ob er Spiel XYZ auch auf Ultra schafft.

Oftmals sind NAS-Systeme auch direkt auf das Aufgabengebiet zugeschnitten. Das heißt ein NAS muss nur das können, wofür er entwickelt worden ist. Das Aufgabengebiet ist relativ eingeschränkt und es kommt oftmals nicht da drauf an eine Aufgabe so schnell wie möglich, sondern möglichst Energieeffizient zu erledigen. Sollte der Vorgang dann mal 5-10 Minuten länger dauern, stört das meistens auch niemand.

@kugelfisch01: Vielen Dank im nachfolgenden Posting^^ hast mir viel Arbeit erspart

Gerne man hat ja sonst nichts zu tun, wenn man auf Arbeit ist ;-)
 
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Wo bleibt ein AFP, NFS, iSCSI Test?
Und bei einem NAS mit 2 NICs Load-Balancing/Teaming nicht zu testen ist schon schwach.
Bin mir da von den CB-Tests deutlich mehr Niveau gewohnt.
Ergänzung ()

kugelfisch01 schrieb:
Schau dir das mal an. Ist jetzt nur mal so ein Beispiel.

Anhang anzeigen 425129

Im Prinzip geht es bei einem NAS, der normalerweise 24h an ist, möglichst Stromsparend zu sein. Von daher versucht man natürlich einen Kompromiss zu finden zwischen Stromverbrauch und Leistung. Bei einem z.B. Gaming-PC schauen die wenigsten Leute auf den Stromverbrauch, sondern viel eher da drauf ob er Spiel XYZ auch auf Ultra schafft.

Oftmals sind NAS-Systeme auch direkt auf das Aufgabengebiet zugeschnitten. Das heißt ein NAS muss nur das können, wofür er entwickelt worden ist. Das Aufgabengebiet ist relativ eingeschränkt und es kommt oftmals nicht da drauf an eine Aufgabe so schnell wie möglich, sondern möglichst Energieeffizient zu erledigen. Sollte der Vorgang dann mal 5-10 Minuten länger dauern, stört das meistens auch niemand.



Gerne man hat ja sonst nichts zu tun, wenn man auf Arbeit ist ;-)

Mein erstes selbstbau NAS (4x2TB, 4GB RAM, Celeron ULV) hat ca. +/-35 Watt gefressen unter normal Last,
im IDLE waren sogar um die 20 Watt.
Mein jetztiges NAS (32GB RAM, Ivy Pentium mit 3.0GHz, 12x2TB, Quadport Intel NIC, SATA Controller) frisst unter normal Last auch "nur" 115 Watt.
An gute Stromverbrauchswerte kommt man auch mit x86 Hardware ran.
 
@AAS
Dein aktueller NAS-PC ist aber auch ein ganz schönes Monster. Wäre unfair den in Sachen Performance mit so einem SOHO-NAS ("Small Office / Home Office") zu vergleichen. Die Mittelklasse-NAS von Synology mit ähnlicher Ausstattung und Verbrauch (z.B. RS2414+) schieben auch locker über 300MB/s durchs Netz.

Die kleinen 300-400€ SOHO-NAS müssen gar nicht viel mehr können. An den 60-100 MB/s wirds in der Regel für einen Heimanwender oder ein kleines Büro mit 3-4 Leuten nicht scheitern. Da kommt es eher auf die Features, leichte Bedienung, minimaler Verbrauch, Zuverlässigkeit usw. an.
 
Das ist mir ja klar, dass ein PC mehr Strom etc. braucht, er ist dafür ja auch viel universeller einsetzbar. (Wurde ja auch schon erwähnt)

Das NAS ist ja aber generell so spezialisiert/reduziert auf das Wesentliche, da sollte es doch möglich sein, diese eine Aufgabe bei tiefem Stromverbrauch in diesem einen Teilbereich (Netzwerkfreigabe von Speicher) die Geschwindigkeit eines PC's hinzubekommen ...
 
Das Asustor schaut imo um einiges professioneller und wertiger aus. Auch die HTPC-Funktionen wissen zu gefallen. Leider geht der Stromverbrauch und die dafür gebotene Leistung wirklich gar nicht.
Auch die Leistungsaufnahme der DS414 kommt jetzt in Regionen, in denen sie gogar von Selbstbau-Lösungen übertroffen wird. Mein Server hat bspw. dieselbe Leistungsaufnahme wie die Synology und das bei 10x höherer Lesitung. Und dazu kommt noch ein Standby-Verbrauch von weniger als 1W, d.h. insgesamt sogar geringere Stromkosten. Optimierte Haswell-Lösungen schaffen noch deutlich weniger.

Und genau deswegen verstehe ich Synology nicht, warum sie nicht einfach mal eine "Pro"-Serie starten für mehr als nur den Apple-Kunden. Einfach einen i3-T oder i5-T rein und plötzlich kann der Poweruser auch mal Vollverschlüsselung und Echtzeittranskodierung ohne Einschränkung nutzen. QNAP macht das ja auch. Der Stromverbrauch sollte dann keinesfalls höher sein als bei der DS414 (außer bei Last natürlich).
 
Das NAS ist ja aber generell so spezialisiert/reduziert auf das Wesentliche, da sollte es doch möglich sein, diese eine Aufgabe bei tiefem Stromverbrauch in diesem einen Teilbereich (Netzwerkfreigabe von Speicher) die Geschwindigkeit eines PC's hinzubekommen ...

Du übersiehst hier einen limitierenden Faktor und das ist gibt-Netzwerk. Mal angenommen man verwendet beim pc Link aggregation, dann wären hier andere Schreibraten drinnen als nur 100mbyte/sec. Außerdem schaffen die aktuellen synology Nas z.B. Ds214 für 250 €locker die 100mbyte/sec wo dein pc schon überflügelt wäre.

Dein pc scheint da auch sehr langsam zu sein ... Da sollten mehr als nur 80-90mbyte/sec drinnen sein.
 
ich hab mir vor kurzem das 414slim gekauft... und für den Anfang mit 3x 2Terra befüllt.

reicht für mich vollkommen aus... auch sehr platz sparend dieser kleine Würfel :)
 
schöner test! :-) ich habe selber die ds414 und bin überaus zufrieden! jedoch habe ich einen kleinen kritikpunkt: mit link aggregation kann man auch mit einem client die angegebenen werte erreichen. dafür braucht man allerdings auch einen entsprechenden switch, der 2 leitungen bündeln kann. wenn der switch dies nicht kann, werden die leitungen auch nur getrennt behandelt und die clients ebenfalls. ich habe bei mir zuhause mit meiner ds414 (mein switch kann bündeln) so ziemlich genau die gleichen werte wie ihr, mit nur einem client. für mich auf jeden fall DAS ultimative mega argument für die synology im vergleich zur asustor! wer einmal eine 10 gb videodatei mit ~ 130 mb/s auf das NAS geschoben hat, will das nie wieder ohne :-)
 
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altas schrieb:
ich hab mir vor kurzem das 414slim gekauft... und für den Anfang mit 3x 2Terra befüllt.

reicht für mich vollkommen aus... auch sehr platz sparend dieser kleine Würfel :)

Auf welche Geschwindigkeit kommst du mit der Slim?
Synology gibt ja 110,91 MB/s / 54,53 MB/s Lesen/Schreiben an. Kommt das hin oder geht beim schreiben auch etwas mehr wie 55 mb?
Es steht leider nie dabei, ob die Angaben auf Raid5 bezogen sind, was ja ohnehin langsamer ist beim schreiben oder jbod/raid0/1...

Wäre cool, wenn du kurz etwas dazu sagen könntest. Scheint wohl leider noch keine richtigen Testberichte zu der Box zu geben.

//Edit:
Und noch etwas. Hört man den Lüfter raus oder bleibt der still? Die 60 mm Lüfter hat man von früher nämlich immer noch so kreischend im Gedächtnis.
 
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Hochkant lässt sich vielleicht leichter einschieben ohne zu verkanten...Nur so eine Idee. Ansonsten ist an Hochkant doch nichts verkehrt ;)
 
Ich verstehe nicht wer sowas kauft...mich schockt der Stromverbrauch und der Preis.

Wenn ich hier im Forum lese wie sich leute eine Xeon Kiste zusammenbauen und die auf ca. 10 Watt und weniger im Leerlauf drücken frage ich mich warum ein fertig NAS?

ein Celeron mit geeignetem Mainboard und allem drum herum kommt auf max. 250€. Software gibt es auch schon fertig konfiguriert als OS...fertig ist das NAS. Stromverbrauch und Preis gleich und 10mal mehr Leistung und flexibilität.
 
Ich verstehe nicht wer sowas kauft...mich schockt der Stromverbrauch und der Preis.

Wenn ich hier im Forum lese wie sich leute eine Xeon Kiste zusammenbauen und die auf ca. 10 Watt und weniger im Leerlauf drücken frage ich mich warum ein fertig NAS?

ein Celeron mit geeignetem Mainboard und allem drum herum kommt auf max. 250€. Software gibt es auch schon fertig konfiguriert als OS...fertig ist das NAS. Stromverbrauch und Preis gleich und 10mal mehr Leistung und flexibilität.

Zeige mir ein fertig-os bei dem man absolut keine Linux-Kenntnisse braucht und das der Otto-Normal-User innerhalb von 10 - 15 Minuten Einsatzfähig eingerichtet hat mit dem gleichen Funktionsumfang wie die OS von QNAP oder Synology.

RICHTIG: Gibt es nicht. Dein Vorschlag mag für den gut sein, der Linux-Kenntnisse mitbringt und auch Lust hat zu basteln. Und ja dann mag vielleicht der Selbstbau NAS 10x soviel Leistung haben wie der fertig und auch weniger gekostet haben, aber es ist eben nicht Läuft-Out-Of-The-Box.

Wenn es für solche NAS keinen Markt geben würde, wäre mit Sicherheit auch die Auswahl der Produkte nicht so groß.
 
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