Test Synology DS414 und Asustor AS-204TE im Test

kugelfisch01 schrieb:
Zeige mir ein fertig-os bei dem man absolut keine Linux-Kenntnisse braucht und das der Otto-Normal-User innerhalb von 10 - 15 Minuten Einsatzfähig eingerichtet hat mit dem gleichen Funktionsumfang wie die OS von QNAP oder Synology.
WHS2011, Windows 8, Xpenology.
 
WHS2011, Windows 8

Also ich schaffe es nicht, diese OS in 15 Minuten komplett einzurichten und bin jetzt bei Gott kein absoluter Anfänger. Beim dritten Vorschlag sind Linux-Kenntnisse erforderlich ...
 
kugelfisch01 schrieb:
Also ich schaffe es nicht, diese OS in 15 Minuten komplett einzurichten und bin jetzt bei Gott kein absoluter Anfänger.
Dann mach 30 min draus. Im Übrigen richtest du auch ein Synology nicht vollständig in 15 Minuten ein - nicht als Anfänger, der sicher nicht weiß, was DDNS, VPN, SAMBA, FTP usw. überhaupt ist.
Beide Systeme nehmen sich für den Normalgebrauch nichts im Vergleich zu einem Fertig-NAS. Alles andere wäre gelogen.

kugelfisch01 schrieb:
Beim dritten Vorschlag sind Linux-Kenntnisse erforderlich
Quatsch. Dazu gibts genug Fertig-Anleitungen und youtube-Videos.

Aber wie auch immer, ich möchte die Fertig-NASe nicht schlecht reden. Ich bin nur erstaunt über den schlechten Stromverbrauch bei der Leistung und habe deswegen vorgeschlagen, dass Synology mal eine Pro-Reihe vom Stapel lässt mit i3/i5's, um auch die Premiumuser zufrieden zu stellen.
Diese würde nicht mehr Strom verbrauchen, aber die Leistung liefern, die man für Verschlüsselung und Transkodierung eben braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie auch immer, ich möchte die Fertig-NASe nicht schlecht reden. Ich bin nur erstaunt über den schlechten Stromverbrauch bei der Leistung und habe deswegen vorgeschlagen, dass Synology mal eine Pro-Reihe vom Stapel lässt mit i3/i5's, um auch die Premiumuser zufrieden zu stellen.
Diese würde nicht mehr Strom verbrauchen, aber die Leistung liefern, die man für Verschlüsselung und Transkodierung eben braucht.

Bedenke bitte, dass im Idle 4,1 Watt auf die HDD entfallen. 11 Watt sind jetzt auch nicht so schlecht, auch wenn sie im Zeiten des Tief-Standbys den meine DS212j geringer war ...
 
dMopp schrieb:
Reizt mich auch, wobei der Verbrauch nicht viel weniger ist wie beim Homeserver, der kann aber mehr
Jupp... Für mich steht und fällt das NAS mit dem Wissen des Besitzers. Um die Preise eines guten NAS kann man sich idR auch genausogut einen Rechner zusammenstellen... Der 08/15-User wird aber an der Software scheitern. Beim NAS geht alles gemütlich über Web-Interface zum konfigurieren. Beim Server muss man halt selbst Hand anlegen. Der Idle-Stromverbrauch hier kann einen sparsamen Server auch nicht wirklich unterbieten...
 
@kugelfisch01
Wie kommst du auf 11W Idle??

DS414:
Standby=15W
Leerlauf (Idle)=26,1W
Schreibzugriff=30,8W

Der Standby-Verbrauch ist dabei abartig hoch. Die EU-Richtlinien schreiben eigentlich unter 1W vor. Das gehört sich eigentlich verboten.
Mein Homeserver schafft schließlich auch die <1W.
Bei meinem Standby-Verhalten (ca. 15h/d) spare ich mir da knapp 20€/a im Vergleich zu einem Fertig-NAS. Das ist absurd, denn genau dafür wurden die ja schließlich gebaut: Geringe Unterhaltskosten.
 
glacios schrieb:
@kugelfisch01
Wie kommst du auf 11W Idle??

DS414:
Standby=15W
Leerlauf (Idle)=26,1W
Schreibzugriff=30,8W

Der Standby-Verbrauch ist dabei abartig hoch. Die EU-Richtlinien schreiben eigentlich unter 1W vor. Das gehört sich eigentlich verboten.
Mein Homeserver schafft schließlich auch die <1W.
Bei meinem Standby-Verhalten (ca. 15h/d) spare ich mir da knapp 20€/a im Vergleich zu einem Fertig-NAS. Das ist absurd, denn genau dafür wurden die ja schließlich gebaut: Geringe Unterhaltskosten.

Es handelt sich auch nicht um den richtigen Standby-Verbrauch, sondern um das angeschaltete NAS bei ausgeschalteten Festplatten.


Herdware schrieb:
Die unterscheiden sich doch dadurch, dass sie über Videoausgänge verfügen und direkt Videos (und Musik) ausgeben können, oder?
Das wäre für mich nicht relevant, weil ich für so was eh schon einen HTPC habe. Ich brauche das NAS praktisch nur als zentrales Datengab für das Heimnetzwerk.

Das ist ein guter Punkt. Ein weiterer Grund, warum ich mir dann auch für Backups eine neue externe Festplatte anschaffen muss. Spätestens bei solchen Datenmengen würde es mit USB2.0 wohl wirklich unerträglich.

Ich hatte vor 2 Wochen genau dieselbe Problematik und habe mich jetzt für das DS414j entschieden, da ich eher öfter Daten lese als schreibe. Die rund 100 Euro Preisunterschied ist mir die Mehrperformance nicht wert. Vor allem wenn man den Stromverbrauch auch noch betrachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch einen Miditower mit Win7 drauf als NAS. Raid ist mir zu unsicher und der PC hält meine Movies warm damit die Streamer drauf zugreifen können. Preiswert, flexibel, ausbaufähig (hab 8 Platten drin) und nebenbei saugt der auch noch meine "Linuximages", entpackt und repariert diese.
Habe mich vor Jahren gegen ein NAS entschieden und in der Zeit einmal ein Upgrade nach einem ct-Bauvorschlag gemacht.
Win als OS kann jeder draufhauen, läuft stabil da man kaum Programme installiert, kann als Zweit-PC online gehen wenn der Haupt-PC mal streikt oder upgegradet wird, gibt mehr Tools als für alle NAS zusammen.
Wer will kauft sich einen Raidcontroller und und und.
Hätte ich damals eine teures 4er NAS gekauft würden jetzt 2 hier stehen und die Sparsamkeit wäre dahin. Bin auch bisher nicht einmal auf den Gedanken gekommen mir doch irgendwann ein NAS zu kaufen.
 
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@glacios: dir is schon klar, dass xpnology das System von Synology ist, also eine Raubkopie dieses Systems. Du machst dich quasi strafbar Xpenology zu verwenden. Der Grund warum Synology dies toleriert ist weil se sich nicht mit der Community anlegen wollen.

Aber über den Preis eines NAS zu beschweren und dann noch die Frechheit zu besitzen das System zu verwenden, welches vermutlich einen großen Anteil an den Kosten auffrist ist für mich sowas von unterste Schublade.
Das bezieht sich nun nicht auf dich aber auf alle die meinen ich baue mir mein NAS und haue dann Xpenology rauf und rege mich dann auch noch auf, dass es nicht gut funktioniert.

Ich sage nichts wenn mans zum testen in ner VM nimmt, das mache ich auch, aber dann habt doch bitte den Anstand und kauft euch ein NAS, den von selbst entwickelt sich das System auch nicht.
Wenn dann noch jemand kommt mit: naja es is auch nur ein Linux. Dann kann man dazu nur eins sagen: Ok meister dann mach wenns so einfach is.

Lg. Flo

PS: Diese Posting könnt ihr übrigens gerne auf jedes kopierte System anwenden.
 
ich hab mir einfach einen HP Microserver N54 gekauft und mein Zeug selber installiert, damit schaff ich auch die 100 mb/sec, vorallem kann ich noch Jdownloader und alles weiter darauf laufen lassen - einfach genial. Und gekostet hat er auch nur 180€ und bietet dazu noch 4 Festplattenslots.
 
screamz schrieb:
Es handelt sich auch nicht um den richtigen Standby-Verbrauch, sondern um das angeschaltete NAS bei ausgeschalteten Festplatten.
Sicher? Das kann ich nicht wirklich glauben, bei CB steht ja Standby da und Standby ist nunmal Standby. Wenn dann wäre es eine fehlerhafte und irreführende Beschreibung von CB, die dringend überarbeitet werden müsste.

Leerlauf ist normalerweise dann der Betrieb, bei dem kein Zugriff stattfindet aka HDD-Spindown.


@flo36
Komm mal wieder runter, du selbsternannter Moralapostel. Deine Aussagen zu diesem Thema sind mir in anderen Serverthreads schon mehrfach negativ aufgefallen.
Wenn es dir nicht passt, dann kauf dir dein Fertig-NAS-System, sagt ja keiner was dagegen. Aber du bist nicht die Instanz, die ich befragen würde, noch das Recht dazu hat, wenn es um das System meiner Wahl geht. Das kann höchstens das Gericht entscheiden.
Die einfachste Alternative wäre für Synology wohl, das OS extern zu verkaufen, wenn die aber ihre Apple-Tour fahren wollen, um ihren Gewinn zu maximieren, habe ich da kein Mitleid. Und von den paar Xpenology-Geräten wird Synology sicher nicht Pleite gehen.

Und im Übrigen benutze ich Xpenology nicht einmal und habe das auch nie. Ich habe Win Server bei mir daheim laufen. Ich werde aber niemandem etwas vorwerfen, wenn er sich einen Hackintosh zusammenbaut oder Xpenology benutzt. Gerade für Lücken im Synology-Angebot bietet sich das nämlich an (Plex, Verschlüsselung...).
 
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glacios schrieb:
Sicher? Das kann ich nicht wirklich glauben, bei CB steht ja Standby da und Standby ist nunmal Standby. Wenn dann wäre es eine fehlerhafte und irreführende Beschreibung von CB, die dringend überarbeitet werden müsste.

Leerlauf ist normalerweise dann der Betrieb, bei dem kein Zugriff stattfindet aka HDD-Spindown.

Ja bin mir sicher, ist hier beschrieben: https://www.computerbase.de/2013-10/so-testen-wir-nas-systeme/2/

Leerlauf ist wenn das System gerade nichts tut, die Festplatten aber ganz normal laufen.

Also ich finde die Bezeichnungen ok, die werden bei anderen Seiten auch oft so hergenommen.
 
glacios schrieb:
Dann mach 30 min draus. Im Übrigen richtest du auch ein Synology nicht vollständig in 15 Minuten ein - nicht als Anfänger, der sicher nicht weiß, was DDNS, VPN, SAMBA, FTP usw. überhaupt ist.
Beide Systeme nehmen sich für den Normalgebrauch nichts im Vergleich zu einem Fertig-NAS. Alles andere wäre gelogen.

An meinem bisherigen NAS hätte ich überhaupt nichts konfigurieren müssen, außer Benutzer+Kennwort anzulegen. Einfach anstöpseln, einschalten und es erschien betriebsbereit im Netzwerk.
Wenn es als mehr als nur als lokales Datengrab dienen soll, kommt natürlich ein gewisser Konfigurationsaufwand dazu.

screamz schrieb:
Ich hatte vor 2 Wochen genau dieselbe Problematik und habe mich jetzt für das DS414j entschieden, da ich eher öfter Daten lese als schreibe. Die rund 100 Euro Preisunterschied ist mir die Mehrperformance nicht wert. Vor allem wenn man den Stromverbrauch auch noch betrachtet.

Ich hab mir jetzt ein DS414 bestellt (und dazu 4x 4TB WD Red, wenn schon, denn schon ;) ). Der Preisunterschied ist im Gesamtpaket gesehen nicht mehr so erheblich. Wie gesagt ist mir die Lautstärke noch etwas wichtiger als der Verbrauch und da schneidet das DS414 ja laut CB etwas besser ab, als der kleine Bruder. Etwas mehr Geschwindigkeit, besonders bei verschlüsselten Verzeichnissen, nehme ich natürlich auch gerne mit.

Aber ich denke, dass ich mit beiden Geräten glücklich werden würde.

Ich freue mich schon, wenn ich endlich wieder ein "bodenloses Loch" als Datengrab habe. Zumindest für einige Zeit. Mein altes 2TB-NAS hat sich vor 4 Jahren auch mal so angefühlt. :)

Bleibt noch die Frage nach einer sinnvollen Backup-Lösung. Vielleicht wäre ja sowas wie das von C4rp3di3m erwähnte Fantec-USB-Gehäuse was.
 
Testet doch mal einen N54l von HP! Im Vergleich zu den Fertig NAS-Systemen muss sich dieser denke ich nicht verstecken :-)

Gruß

Ride
 
Ist bei diesen NAS die Software schon auf einem Flash o.ä. vorinstalliert oder muss man die dann auf eine Datenplatte aufspielen?
Warum steht sowas bei den Tests nie dabei?

Außerdem würde mich intressieren ob man eine Verwaltungssoftware auf einem PC installieren muss.
 
cbtestarossa schrieb:
Ist bei diesen NAS die Software schon auf einem Flash o.ä. vorinstalliert oder muss man die dann auf eine Datenplatte aufspielen?

Die Software (Firmeware/Betriebssystem) sind in einem extra Speicher. Das NAS funktioniert auch ganz ohne Festplatte (aber natürlich nicht besonders sinnvoll).

Außerdem würde mich intressieren ob man eine Verwaltungssoftware auf einem PC installieren muss.

Es gibt zwar meist solche Tools, die man installieren kann, aber brauchen tut man sie in der Regel nicht. Man greift einfach über den Webbrowser auf das NAS zu und kann es von dort konfigurieren. Ähnlich wie z.B. bei einem WLAN-Router.
 
Hm, extra Speicher klingt mal gut. War aber bei den kleinen NAS früher so dass man die Software auf die Datenplatten installieren musste, darum die Frage.

Weboverfläche ist klar zu bevorzugen.
Ansonsten alles beim Alten. Leistung steigt auch langsam.
 
@cbtestarossa: Ich bin mir nicht sicher ob Synology etwas daran geändert hat, aber zumindest bei der DS411+, DS1813+ und DS214se funktioniert es folgendermaßen. Ein Flashspeicher enthält ein Basissystem und über die Weboberfläche oder das Konfigurationstool wird dann der DSM (System) aufgespielt. Dieses System + Konfig wird auf jeder Festplatte abgelegt die im NAS verwendet wird um eine höhere Ausfallssicherheit zu garantieren.
Das braucht aber nur einige Gigabyte und fällt nicht weiter ins Gewicht.

Wurde mir zumindest auf der Cebit auch mal so erklärt.


@glacios: Das hat nichts mit moralapostel zu tun. Ich meinte nur, dass ein gutes System einem auch etwas wert sein soll. Ob das nun ein Kauf, Spende oder klick auf einen Werbebanner ist. Bei anderen Firmen regt sich auch keiner auf, dass dieses System nicht offen liegt nur hier wäre es plötzlich die Gewinnmaximierung?

Synology wird nicht pleite gehen an den paar Xpenologys, genauso wie Apple an Hackintosh oder Microsoft an den Windows Kopien.
NAS Hersteller wie Qnap, Synology, Asustor, Thecus, Netgear bieten Ihr System aus einem Grund nicht Systemübergreifend an. Sie haben das Geld nicht um es überall zu testen. Microsoft kann es auf vielen System testen, da se die Mittel dazu haben und auch den Support dafür bieten können. Die OSs auf den NAS sind auf maximale Leistung bei minimalen Anforderungen zusammengestutzt.

Mir wäre auch lieber ich könnte auf meinem N40L einfach den DSM oder von QNAP das QTS aufspielen (wäre mir im Moment sogar lieber) aber das geht leider nicht.

Warum Dienste wie Verschlüsselung oder Plex nun Lücken bei Synology sind verstehe ich nicht, da Verschlüsselung in den Meisten NAS Ordnerbasierend möglich ist(mangels Hardwareunterstützung allerdings wenig praktikabel) und Plex als Paket auf plex.tv oder im entsprechenden Paketmanager der Hersteller verfügbar ist.
 
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Dachte ichs mir doch.
Dann doch lieber FreeNAS auf ne kleine SSD.
ZFS kann es auch.

Wa nutzen die Syontologen eigentlich, BTRFS oder EXT4?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Dann habe ich da was falsch verstanden. Ich dachte, das OS (DSM) wäre auch im Flash.
 
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