Test Synology DS414j & QNAP TS-420 im Test

Frank

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NAS-Systeme mit vier Festplatteneinschüben erfreuen sich gerade bei anspruchsvolleren Nutzern immer größere Beliebtheit. Die größten Absatzzahlen werden bei den kostengünstigen Einstiegsmodellen erzielt, weshalb wir mit der neuen Synology DS414j und QNAP TS-420 genau diese NAS-Systeme beider Hersteller gegeneinander antreten lassen.

Zum Artikel: Synology DS414j & QNAP TS-420 im Test
 
Sehr gut gemachter Test der die kleinen aber feinen Unterschiede der NAS aufzeigt. Es zeigt mal wieder, dass beide Hersteller ihre Berechtigung haben und spitzen Produkte abliefern.
Das Synology bei der Geschwindigkeit immer ein Stückchen besser ist war bei meinem DS411+ schon so (hatte das selbe Gehäuse wie jetzt die DS414j) und ist nun bei den neuen Serien (bei gleicher Hardware) immer noch so.
Letztendlich kommt es auf den eigenen Geschmack an welches System einem besser gefällt.

Vielen Dank für die vermehrten Tests in letzter Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein entscheidender Unterschied ist imho der Mailserver, der lediglich bei Synology gleich mit an Board. Dagegen ist dieser bei QNap selbst für einen bedarften Anwender nicht zu installieren/konfigurieren. Ferner würde ich mir wünschen, dass auch mal das zugrunde liegende Betriebssystem mit betrachtet werden würde.
Bei meiner letzten Inspektion vor gut einem Jahr habe ich dort bei QNap viele stark veraltete Bibliotheken ausfindig gemacht, die zu massiven Sicherheitslücken geführt haben. Diese haben es sogar von einer Beta in die Final geschafft. Das war der Punkt an dem ich für extern erreichbare Systeme auf Synology umgeschwenkt habe.
 
Vielen Dank für diesen Test. 4-Bay-NAS sind deutlich interessanter als der 2-Bay-Müll, den ihr sonst immer testet, weil man 2 Festplatten auch noch extern hin und herschieben kann. Erst ab 4 HDDs kommt der Comfort eines NAS zum Tragen ... dieser bietet dann auch RAID 5 und man hat die Illusion von ein bisschen Datensicherheit.

Wisst ihr, wann erste Bay Trail NAS kommen? Die sollten ja dann performancetechnisch gerade unter AES nicht so eingehen wie die ARM-Gurken (Ich hab ne DS413j - schrecklich) und trotzdem schön sparsam sein, oder?
 
Datensicherheit bei einem RAID-Verbund ist in der Tat eine Illusion und wird es auch in Zukunft bleiben. Vielmehr gehts doch dabei um Datenverfügbarkeit. ;)
Wird ja immer wieder gern verwechselt.
 
Wie ist es mittlerweile eigentlich mit den standby der HDDs.

1. Gehen die Fesplatten beim schlafen schicken wirklich komplett aus?
2. Wie leicht werden diese wieder aufgeweckt? Bei einem selbstbauserver wurden diese durch Windows prozesse oder einen virenscann leicht aus dem schlaf gerissen.
3. Starten diese beim gewollten Zugriff dann wieder automatisch?
 
Ich wollt grad sagen, Raid 5 bringt dir herzlich wenig, wenn du halt einfach mal eine Datei löschst^^ Und ich sag dir ganz ehrlich, lieber 2x 2-bay NAS an zwei verschiedenen Standorten als ein 4-bay an einem ;)
 
Mhh ich weiß nicht so recht. Eure Bewertungen der NAS Systeme sind in "meinen" Augen etwas wirr. Dann ihr geht hier strickt wie bei Grafikkarten vor und jagt eure Benchmarks durch, nehmt den Preis als Relation und dementsprechend folgt das Ranking. Was mich daran nun stört ist folgendes. Ihr misst den Schreib-raten auf die Platten (es liest sich so) eine enorme Bedeutung zu. Warum?

Oder anders gesagt/gefragt wen interessieren die Schreib-raten so sehr das sie von Primärer Wichtigkeit sind? Für mich und ich denke für die Masse ist die Lese-rate das wichtige denn ein NAS soll nun mal seine Daten für jeden/s User/Endgerät im Netzwerk gleichzeitig bereitstellen. Sprich die Übertragungsraten vom NAS sollten hoch sein damit es keine Einbrüche beim Streamen/Kopieren von großen und/oder mehreren Dateien gleichzeitig zu den Empfängern gibt.

Ob nun das Kopieren auf den NAS von Beispielsweise einer 10Gb Filmdatei 1,5 oder 1,8 Minuten dauert ist nun Irrelevant (sofern es nicht einen gewissen Grad unterschreitet, beispielsweise deutlich unter den möglichen Gigabit Lan Speed).

Sprich: Wen interessiert das? Wer kopiert regelmäßig soviel (bzw. große Daten) das diese Rate wirklich wichtig wäre? Denn maximal wenn der NAS neu ist habe ich relativ viele Dateien um diese auf die neu eingerichteten Platten zu kopieren. Und dann für die restliche Lebenszeit des NAS ist diese Kopier-rate so wichtig als wie das Wissen wie viele Säcke Reis heute in China umgekippt sind...denn dann wird doch nur noch "pöh a pöh" mal etwas neues auf den NAS kopiert aber kein Mensch verschiebt dauerhaft große Datenmengen auf einen NAS sondern "entnimmst sie vom NAS".

Ich frage das deswegen so explizit. Weil Meiner Meinung hier in den Tests die Gewichtung was für die Beurteilung wichtig ist nicht so richtig ist.
 
Interessanter Test. Ich hatte gerade gestern noch an einer DS413J als Backup zu meiner DS413 überlegt. Mal schauen, wann die DS414J verfügbar ist.

Hätte zwar nen mATX Rechner den ich als Backup nutzen könnte, aber die Synologys so schön kompakt.
 
Gamefaq schrieb:
Ihr misst den Schreib-raten auf die Platten (es liest sich so) eine enorme Bedeutung zu. Warum?
Wir messen grundsätzlich beiden Übertragungsrichtungen dieselbe Bedeutung zu, da es vom Nutzerverhalten abhängig ist, welche Richtung wichtiger ist (häufig Multimedia-Dateien lesen oder viele Backups schreiben?). Wenn eine Übertragungsrichtung jedoch nicht überzeugend ist, gehen wir darauf im Test noch einmal explizit ein - und meist ist das die Schreib- und nicht die Leserate. Grundsätzlich müssen Dateien, die gelesen werden, ja auch erstmal auf das NAS kommen. Wir geben beide Werte an, die Gewichtung muss schlussendlich aber jeder Leser von seiner persönlichen Benutzung eines solchen Systems abhängig machen. Deshalb testen wir auch sowohl mit einer großen als auch vielen kleinen Dateien, da sich hierbei häufig auch erhebliche Unterschiede ergeben können und dies bei dem persönlichen Nutzungsprofil den Ausschlag geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
flo36 schrieb:
Das Synology bei der Geschwindigkeit immer ein Stückchen besser ist war bei meinem DS411+ schon so (hatte das selbe Gehäuse wie jetzt die DS414j) und ist nun bei den neuen Serien (bei gleicher Hardware) immer noch so.

Das kann ich nur bestätigen. Aber nichts desto trotz ist das Design von Synology bei der DS414j dermaßen altbacken, einfach nicht mein Geschmack. Mir würde es gefallen, wenn die neuen NAS wie die DS1813+, DS713+ oder die DS214+ aussehen würden.

Zum Test: Einfach klasse! Punkt. ;)

PS: Ich hoffe, dass es mal zur DS214air Neues gibt. :)
 
10hmbAir13 schrieb:
Synology DS414j ........Preis? :freak:

ca. 300 € UVP. steht doch mehrmals im test. oder was meinst du genau?
 
Ich habe eine DS414, ich habe mich für Synology und gegen QNAP, D-LINK und wie sie alle heißen, weil das Betriebssystem des NAS für mich den Unterschied macht, da ist man bei Synology klassischerweise als Anfänger sehr gut aufgehoben. Darauf wird in dem Test nicht eingegangen und das ist schade. Selbst wenn man das nicht objektiv messen kann, wäre es doch sinnvoll, das anzusprechen und gegebenenfalls im Fazit drauf zu verweisen.
 
Ich finde solche NAS-Syteme extrem teuer, gut ich sollte erwähnen, dass die Preise in den letzten Jahren stark gesunken sind. Aber für das viele Geld bekommt man noch immer vergleichsweise wenig Hardware und Technik :-/ Die werden auch weiterhin noch ein Nischendasein fristen.
 
@Setnumbertwo: wenn ich dir eines versichern kann, dann, dass die NAS Systeme ihr Geld echt wert sind, da man sich durch die Einfachheit und Vollständigkeit der Systeme extrem viel Zeit spart.
Man darf bei NAS definitiv nicht nur die Hardware vergleichen, denn da ist jeder HP N54L für 200€ hoffnungslos überlegen. Das System darauf macht hier die Musik und da kann ein Freenas, OMV, NAS4Free usw. nicht mithalten obwohl sich die Systeme sehr ähnlich sind.

Ich habe mir vor meinem DS411+ damals mehrere hundert stunden, ausführlich mit den oben angeführten Systemen auf meinem N40L (8GB Ram) beschäftigt und letztendlich zu Synology gegriffen, da die Performance, Community und Erweiterbarkeit grandios ist.
Das DS1813+ ist nun mein 2tes und ich habs nicht bereut obwohl es 850€ gekostet hat.
 
SChöner Test, aber eine Frage bleibt offen: Wo ist die DS414 wirklich besser als die 414j? Macht sich die Performance bemerkbar wenn man große Dateien parallel auf 2 PCs streamt? Oder sind das alles lösbare Aufgaben für die 414j?

Was wären im Heimanwender-Multimedia-Bereich typische Aufgaben, bei denen die 414j in die Knie gehen würde?
 
ich kann mir gut vorstellen, dass man einfach nur die nächsten tests abwarten muss;) da wird sicher die 414 dabei sein, welche bei mir auch ganz oben auf der liste steht
 
Ein Vergleich mit den Vorgängern wäre schön gewesen. Vorallem um beim D414J beurteilen zu können, wie sich der Dual-Core auf Performance und Stromverbrauch auswirkt.

Ansonsten danke für den Test!
 
Frank schrieb:
Wir messen grundsätzlich beiden Übertragungsrichtungen dieselbe Bedeutung zu, da es vom Nutzerverhalten abhängig ist, welche Richtung wichtiger ist (häufig Multimedia-Dateien lesen oder viele Backups schreiben?).

Die Gewichtung sollte aber nicht identisch sein denn Primär wird ein NAS gekauft um damit Zentral einen Speicherort zu haben auf den alle Geräte im Netzwerk zugreifen können. Wodurch das wichtigste immer sein wird wie schnell die Daten bezogen werden können über CIFS(SMB/NFS) & DLNA bzw. wie viele Geräte gleichzeitig bedient werden können ohne Performance Einbrüche beim Streaming. Denn es nutzt mir nix das ich ein im Hintergrund per Zeitplaner automatisierten Backup einrichten kann. Aber dann die Bandbreite nicht mehr ausreicht für den Film den ich grade schaue nur weil ein Backup läuft!

PS: Apropos Backup. Es fehlen bei allen Tests, Tests der Backup & Kopierfunktion über USB und ob diese Einfluss auf die Streaming Fähigkeiten für diese Dauer haben.
 
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