News Synology: Ein Jahr mehr Garantie auf NAS mit Intel Atom C2538

@devebero
Hat die Migration von der alten ds415+ zur neuen ds916+ mit dem Assistenten problemlos geklappt?
Wie viele Datenträger sind im Einsatz und welcher RAID-Typ liegt vor?
Ich habe ein Volume aus 2 Datenträgern als RAID1.
Danke!
 
Richtig. Ich habe die DS916+ noch nicht. Die wird heute Abend geliefert. Ob ich dann noch Lust habe die Migration durchlaufen zu lassen muss ich erst sehen.

Ich habe 2x 4TB Seagate NAS, 1x 6TB WD RED, und eine SanDisk Extreme Pro 240GB als SSD Lese Cache.
Läuft alles ohne RAID, da ich die Daten extern noch sicher.

Ich habe damals aber von einer DS213 zur DS415+ migriert. Das lief völlig ohne Probleme. Platten im alten NAS ausbauen und ins neue NAS einbauen. Starten und schon so gut wie fertig.
 
Moranaga schrieb:
Außerdem liegt der Fehler bei Intel, nicht bei denjenigen, die deren Prozessoren und SoCs verbauen.

Das spielt keine Rolle. Synology baut das alles zusammen also müssen die sich damit auseinander setzen wie sie die Produkthaftung abwickeln.

Engelsen schrieb:
Außerdem kostet das zusammen doch erheblich mehr als eine 1515+ :) ..

Das stimmt natürlich. Im Prinzip bleibt eigentlich nur eine neue Revision übrig in dem Intel da neue Chips liefert.
 
@ devebero: Würd mich stark interessieren wie du die Leistung dann so empfindest. Unterschied von 4x2,4Ghz auf "nur" 4x1,66Ghz.
Wieviel RAM hat die ds916+ dann, 2/4/8 ?
 
Ich habe eine 1815+ im Nov 2015 bei Amazon gekauft...
Kein Plan was ich jetzt machen soll...
Umtauschen gegen das gleiche Modell würde keinen Sinn machen da so wie ich es verstanden habe weiterhin defekte Prozzessoren ausgeliefert werden.
Was tun???
 
@elefant

Ich denke die 4x1,66 GHz machen keinen Unterschied. Schließlich liegt der Burst bei knapp 2,6 GHz.

Die DS916+ hat dann 2GB. Hab aber nen 8GB Riegel hier liegen.
 
Man mag mich korrigieren, aber ich bin der Meinung das Synology bzw die Händler sich zumindest in Deutschland nicht rausreden können.

Wenn die Ware mangelhaft ist,kann doch zunächst Reparatur oder Umtausch verlangt werden. Kann der Mangel nicht behoben werdeb, hat man weitere Rechte: Kürzung des Kaufpreises, Rücktritt oder Schadensersatz.

Wie kann also eine verlötete von Werk aus defekte CPU, die auch im Tauchgerät verbaut wäre, reparieren? Gar nicht. Ergo Kauf rückgängig machen.
 
Volkimann schrieb:
Wie kann also eine verlötete von Werk aus defekte CPU, die auch im Tauchgerät verbaut wäre, reparieren? Gar nicht. Ergo Kauf rückgängig machen.

Also zumindest bei der DS1515+ kann man die Platine tauschen. Erfordert natürlich, dass Intel eine neues Stepping bringt und Synology dies verbaut.

Ansonsten stimme ich dir zu in Deutschland wird es wohl darauf hinaus laufen, dass man den Kaufpreis mindern kann oder sogar ein Rücktritt fordern kann.
 
Volkimann schrieb:
Man mag mich korrigieren, aber ich bin der Meinung das Synology bzw die Händler sich zumindest in Deutschland nicht rausreden können.

Wenn die Ware mangelhaft ist,kann doch zunächst Reparatur oder Umtausch verlangt werden. Kann der Mangel nicht behoben werdeb, hat man weitere Rechte: Kürzung des Kaufpreises, Rücktritt oder Schadensersatz.

Wie kann also eine verlötete von Werk aus defekte CPU, die auch im Tauchgerät verbaut wäre, reparieren? Gar nicht. Ergo Kauf rückgängig machen.

Du musst dem Händler die Reparatur nicht einmal zugestehen, sondern kannst gleich mangelfreie Neuware fordern. Da alle Geräte betroffen sind, wird das nicht möglich sein und damit kann man vom Kaufvertrag zurücktreten. So mein Rechtsverständnis.

Mal ehrlich: Ich überlege von der Gewährleistung Gebrauch zu machen. Der Fehler bestand ja schon bei Gefahrenübergang (Beweislast erfüllt, falls die 6 Monate um sind) und dass der Fehler bisher nicht auftritt, tut ja nichts zur Sache. Mir wurde ein mangelhaftes Produkt verkauft. Das Risiko, ob und wann der Mangel sich bemerkbar macht, kann ja nicht bei mir liegen?

Ich bin aber leider kein Jurist.

Edit:
§ 434 BGB - Sachmangel
(1) Die Sache ist frei von Sachmängeln, wenn sie bei Gefahrübergang die vereinbarte Beschaffenheit hat. Soweit die Beschaffenheit nicht vereinbart ist, ist die Sache frei von Sachmängeln,

1. wenn sie sich für die nach dem Vertrag vorausgesetzte Verwendung eignet, sonst
2. wenn sie sich für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine Beschaffenheit aufweist, die bei Sachen der gleichen Art üblich ist und die der Käufer nach der Art der Sache erwarten kann.


Müsste nicht v.a. Punkt 2 hier erfüllt sein, da ich von einer CPU nicht erwarte, dass sie unter Volllast übermäßig schnell altert? Andere CPUs der gleichen Art haben dieses Merkmal nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Engelsen schrieb:
Meine 1515+ läuft auch seit einem Jahr ohne Probleme ... Aber so richtig Lust hab ich nicht, dass diese nun evtl. in 1-2 Jahren verreckt und ich dann nicht mehr an die Daten komme ...

​Migration klappt ja nur von einem "lebenden" System auf ein neues, oder?

Nein, die Platten baust du aus und in GENAU DER GLEICHEN REIHENFOLGE in das neue NAS ein. Dann startest du das DSM Installationstool von Synology, lässt das neue NAS suchen und startest die Migration. Ist total einfach, ich habe damit auch von einer 211j auf eine 415 (ohne Plus) migriert.

https://www.synology.com/de-de/know...igrate_between_Synology_NAS_DSM_5_0_and_later
 
Ich habe mir im Sommer 2015 eine DS1515+ mit 5*3TB WD RED für richtig viel Geld gekauft. Ich nutze auch den Plex Server regelmäßig, da läuft die NAS mal mehrere Stunden auf über 80% CPU-Last.

Nur was passiert im Falle eines Defekts? Bekomme ich dann wieder eine DS1515+, die dann wieder Probleme machen kann? Unternehmen tauschen die Hardware vielleicht alle 2-3 Jahre aus, aber ich habe als Privatperson schon auf 6-7 Jahre gehofft.

Bin etwas ratlos...
 
aber immer schön die selbstbaufraktion belächeln :D weil ein völlig überteuertes, kaputtes NAS ist ja soooo toll
 
etis schrieb:
Ich habe mir im Sommer 2015 eine DS1515+ mit 5*3TB WD RED für richtig viel Geld gekauft.
...

Nur was passiert im Falle eines Defekts? Bekomme ich dann wieder eine DS1515+, die dann wieder Probleme machen kann? Unternehmen tauschen die Hardware vielleicht alle 2-3 Jahre aus, aber ich habe als Privatperson schon auf 6-7 Jahre gehofft.

Bin etwas ratlos...

Sieht bei mir ähnlich aus. Ich hatte gehofft, dass Synology die Geräte proaktiv austauscht, so habe ich nun das mulmige Gefühl viel Geld für ein Gerät ausgegeben zu haben, welches gefühlt einen Tag nach der erweiterten Garantiezeit kaputt gehen wird.

Gibt es denn schon ein B1 Stepping, sodass die CPUs überhaupt ausgetauscht werden könnten? Ich konnte dazu keine Informationen finden.
 
Jo. Und die "Selbstbaufraktion" baut ein NAS aus Luft und Liebe, die nicht defekt sein können?

Irgendwie verstehe ich die ganzen Meldungen nicht. Hier wird immer von einem Fehler gesprochen, der auftreten kann. Ist das nicht bei jeder Systemkomponente so, dass sie innerhalb von bestimmten Spezifikationen läuft und sie schneller altert, wenn man diese Spezifikationen überschreitet? Auch eine übertaktete CPU altert schneller, da sie höher beansprucht wird. Die Frage ist also, wie gravierend dieses "könnte passieren" einzuschätzen ist. Dass im Synology-Forum Fehler gemeldet werden, ist ja jetzt auch nichts Intel-spezifisches. ;)
 
Dr. MaRV schrieb:
Nein, die Platten baust du aus und in GENAU DER GLEICHEN REIHENFOLGE in das neue NAS ein.

Ich stand vor dem Problem, eine HDD in einen anderen Steckplatz stecken zu müssen. Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass Synology nicht auf Label oder UUID setzt sondern stur die SATA Slots durchzählt habe ich mit einiger Anspannung das experiment gewagt und zwei HDDs umgesteckt. Kein Problem. Nach dem Einschalten wurden die Platten beim Hochfahren sofort richtig erkannt und eingebunden.

Zumindest in meinem Fall war es egal in welchem Slot die HDDs verbaut wurden.
 
Mickey Cohen schrieb:
aber immer schön die selbstbaufraktion belächeln :D

Stimmt, wenn man sich ne NAS mit Atom C2000 Board selber kauft ist man schließlich nicht betroffen. Denn natürlich sind von dem Fehler nur OEM-Boards mit Atom C2000 CPUs betroffen, aber natürlich keine Retailboards.
Ach was solls, wieder einer mehr auf der Ignorierliste...

Allein Supermicro hat 14 Retailboards mit den CPUs.
Wobei die sich aber kulanter als Synology verhalten, das ist der einzige Unterschied.
Ergänzung ()

Tandeki schrieb:
Irgendwie verstehe ich die ganzen Meldungen nicht. Hier wird immer von einem Fehler gesprochen, der auftreten kann. Ist das nicht bei jeder Systemkomponente so, dass sie innerhalb von bestimmten Spezifikationen läuft und sie schneller altert, wenn man diese Spezifikationen überschreitet?

Was gibt es daran nicht zu verstehen, wenn Intel einen Fertigungfehler zugibt?
https://www-ssl.intel.com/content/d...ion-updates/atom-c2000-family-spec-update.pdf

Und eine CPU für NAS-Systeme und Router, die nach 18 Monaten 24/7 Last den Dienst quittiert, ist wohl kaum im Sinne des Erfinders. Die Teile laufen bei Intel in der Serversparte, nur zur Info. Da sollte etwas mehr als 18 Monate 24/7 Betrieb möglich sein, findest Du nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
hrafnagaldr schrieb:
Stimmt, wenn man sich ne NAS mit Atom C2000 Board selber kauft ist man schließlich nicht betroffen. Denn natürlich sind von dem Fehler nur OEM-Boards mit Atom C2000 CPUs betroffen, aber natürlich keine Retailboards.
Allein Supermicro hat 14 Retailboards mit den CPUs.
Abgesehen davon, dass sich dafür eher ein Celeron oder Pentium eignet und sich wohl relativ wenige Privatkunden Boards von Supermicro kaufen.
Dann wird das Board halt getauscht und gut ist, man muss sich halt keine Sorgen machen, das irgendwas am RAID nicht mehr geht oder so.
Die ganze Installation kann weiterverwendet werden.
 
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