Cool Master schrieb:
Wir sprechen hier genau von dem was ich sagte unterschiedliche Zielgruppe. Du kannst einem normalen User nicht zumuten den selben Stand an Wissen zu haben wie ein Enterprise Admin.
so schauts aus. Es kommt immer darauf an, wer das System bedienen soll. Jemand, mit zero Erfahrung in der IT soll auch die Möglichkeit haben, so ein NAS in Betrieb zu nehmen und er wird sich über die noch so hässlichste GUI freuen anstelle keine zu haben und gefrustet das Ding in die Ecke zu pfeffern und zu resignieren. Nur mit Erfolge macht das "Hobby" am Ende auch Spaß und wenn man ein Ergebnis am Ende sieht, bleibt man dran am Thema.
Cool Master schrieb:
heute gehts von der GUI. Aber ja, die GUI ist ja nur für noobs, echte Admins arbeiten im Terminal!
naja wenn ich mal wieder nen extremen Migräneanfall habe, dann freue ich mich auch über ne GUI wo ich nur blind meinen Pfad folgen muss und Minutenlang irgendwo mich durch Folders klicke anstelle das Gehirn weiter unter Schmerzen zu fordern um den richtigen Befehl einzuklimpern.
Vor allem dann, wenn die Finger schneller unterwegs sind als das Hirn mitkommt. Unter Migräne schleichen sich übelst schnell Fehler ein und dann fängste unnötig an zu suchen.
Also GUI nur für noobs würde ich nicht sagen. Es erleichtert auch echte Admins ab und zu das Leben 😀
Aber wer fit ist, wer weiß was er zu tun hat, die Ahnung hat, ist über Konsole fixer unterwegs.
Zu Hause arbeite ich lieber über GUI und Maus wenn diese verfügbar ist.
Meine Freundin bekommt immer nen Hass wenn ich zu viel tippe... Cherry blue switches... 😈
Cool Master schrieb:
Korrekt aber dafür muss man eben auch Zielgruppe sein und man ist sein eigener Support, was man nicht unterschätzen darf. Hab ich bei Synology ein Problem schreib ich nen Ticket.
Ja das stimmt. Sage ja das man dafür die Ahnung und Erfahrung haben muss und wenns am Ende nicht funktioniert, ist der Fehler direkt vor der eigenen Tastatur zu finden aber man lernt halt dadurch ungemein viel wenn man sein eigenes System aufsetzt welches man selber pflegen muss - was auch eventuell für den Job hilfreich sein könnte falls man in der Branche arbeitet.
Etwas selber praktisch ausüben prägt man sich besser ein als wenn man es nur stur theoretisch sich durchliest oder auswendig lernt.
Cool Master schrieb:
Jup und zur not kann man auch skalieren. Altes AM4 System mit Ryzen 1000 aufsetzen und wenn das in 5-6 Jahre ans Limit kommt einfach ein 5000er rein hauen. Das geht bei meiner 1621+ leider nicht so einfach aber die hat erst mal alles was ich brauch. 32 GB Ram, 10 GBIt und ne gute Ryzen CPU
Richtig. Mit viel viel Glück kann man vielleicht mal eine CPU bei einem fertigen NAS wechseln was allerdings thermisch oft nicht so gut ausgeht da diese auf die verbaute originale Hardware abgestimmt ist. Speicherupgrades geht fast immer. Da finde ich es immer praktisch, wenn man sich einen neuen Rechner (oder nennen wir es Client, wenn wir schon in dem Bereich unterwegs sind) aufsetzt, kann man die alte Hardware dafür wunderbar weiter nutzen. Klar braucht die mehr Strom als so ein neues Fertigsystem, was man auch bedenken sollte und die ist von den Abmaßen auch deutlich größer aber die Vorteile liegen einfach auf der Hand.
Ich habe hier glaube ich noch 4 Sockel 775 Xeons als FreeNAS laufen. Jeder hat seine max 16GB Ram und Dual Gigabit verbaut. Die Dinger sind zwar nicht Strom sparend aber schaffen es für unsere Zwecke hier im Haus Daten konstant mit 125MBs zu lesen und zu schreiben. Was will man mehr für Plex , Cloud, Fileserver, ein wenig Backup?
Klar schneller ist immer besser 🤣 Das Haus ist schon auf 25GbE umgerüstet worden...
jetzt können nach und nach die Clients und paar Server auch aufgerüstet werden.