News Synology HD6500: Erstes HD-Modell mit 60 Ein­schüben für bis zu 6.688 MB/s

schmalband schrieb:
Kostet das Lager nicht Geld?
Ich habe über 100 Storages mir in Europa und wirde6auf die Idee nicht kommen, weil mir das zu aufwändig/teuer erscheint.
kostet Lager Geld? Ja natürlich. Jedes Produkt, was im Lager herum liegt, ist totes Kapital.

Nur auch hier ist es wieder eine Kosten/Nutzen Rechnung was schlußendlich im Schadensfall teurer werden wird. Was denkst du was bei einem Ausfall von Serverhardware innerhalb sehr kurzer Zeit für 5 bis 6 stellige Summen im Raum stehen können.

Da sind Kosten für Netzteile oder sonstige Kleinteile als "Ausfallsicherheit" für Notfälle Peanuts
 
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schmalband schrieb:
Ja, weil für die 17k man sich auch ein richtiges Enterprise NAS mit richtigen Supportlevel kaufen könnte ;)

Ich kann auch selber etwas bauen und bin deutlich günstiger unterwegs... Was ist das wieder fürn Argument... Für ein Enterprise NAS brauch man auch das Know-How um es zu bedienen.... Frag mal auf der Straße ob jemand schon mal von u.2 oder u.3 gehört hat. Dann frag ob sie schon mal von SATA gehört haben.

Was einige nicht verstehen wollen:

Menschen wollen sich das leben erleichtern. Warum kann Apple 3000, 4000 oder 5000 € für ein Laptop verlangen? Weil das (Öko)System so attraktiv ist. Gleiche ist bei Synology der Fall. Es gibt Apps (die zugegeben mal ein Update vertragen könnten), die NAS sind div. einsetzbar und eine App installieren ist ein Klick entfernt. Genau das wollen die Leute. Das läuft an einem Enterprise NAS deutlich anders ab.
 
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Intruder schrieb:
kostet Lager Geld? Ja natürlich. Jedes Produkt, was im Lager herum liegt, ist totes Kapital.

Nur auch hier ist es wieder eine Kosten/Nutzen Rechnung was schlußendlich im Schadensfall teurer werden wird. Was denkst du was bei einem Ausfall von Serverhardware innerhalb sehr kurzer Zeit für 5 bis 6 stellige Summen im Raum stehen können.

Da sind Kosten für Netzteile oder sonstige Kleinteile als "Ausfallsicherheit" für Notfälle Peanuts
Ja, deshalb gönnen wir uns PSP teilweise mit 4 Stunden. Weil es so günstig ist. Bei dem was Support kostet, würde ich mir keine Hardware lagernd legen.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Ich kann auch selber etwas bauen und bin deutlich günstiger unterwegs... Was ist das wieder fürn Argument... Für ein Enterprise NAS brauch man auch das Know-How um es zu bedienen.... Frag mal auf der Straße ob jemand schon mal von u.2 oder u.3 gehört hat. Dann frag ob sie schon mal von SATA gehört haben.

Was einige nicht verstehen wollen:

Menschen wollen sich das leben erleichtern. Warum kann Apple 3000, 4000 oder 5000 € für ein Laptop verlangen? Weil das (Öko)System so attraktiv ist. Gleiche ist bei Synology der Fall. Es gibt Apps (die zugegeben mal ein Update vertragen könnten), die NAS sind div. einsetzbar und eine App installieren ist ein Klick entfernt. Genau das wollen die Leute. Das läuft an einem Enterprise NAS deutlich anders ab.
Ich persönlich finde ein Enterprise System ist einfacher zu bedienen, als die unmöglichsten GUIs der Möchtegern. Da wird einer Standardfunktionen eine völlig unsinnige Bezeichnung gegeben und ein unpraktisches GUI gezeigt.
 
schmalband schrieb:
Ich persönlich finde ein Enterprise System ist einfacher zu bedienen, als die unmöglichsten GUIs der Möchtegern. Da wird einer Standardfunktionen eine völlig unsinnige Bezeichnung gegeben und ein unpraktisches GUI gezeigt.
hmm... was ist das Problem mit GUIs? Ottonormalbenutzer ist es vollkommen Wumpe ob das GUI wie Windows 1.0 oder wie Manga Style aussieht. Dem ist wichtig das die Kiste nach dem Einrichten stabil läuft und gut ist.

Profis oder Anwender mit erweitertem Wissen lassen die GUI eh links liegen und greifen übers Terminal drauf zu und arbeiten auschließlich über Konsole 😉
Mit ein Grund, warum es bei mir keine Serverbetriebssysteme mit GUI gibt sondern alle auschließlich im Core-Modus aufgesetzt werden.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Ich kann auch selber etwas bauen und bin deutlich günstiger unterwegs...
nicht nur günstiger sondern zudem perfekt auf deine Vorstellungen und Bedürnisse angepasst und dies ohne jeglichen zusätzlichen Ballast. Dazu sind die Systeme dann deutlich performanter als fertige Systeme.
Darum greife ich gerne auf FreeNAS bzw. nun TrueNAS zurück. Läuft auch auf normale Clients wenn man ein älteren Rechner mit genügend Arbeitsspeicher noch herum fliegen hat.
Wer es was professineller haben möchte, nimmt einen "Microserver" den man leise betreiben kann, der wenig Strom braucht und zuverlässig seinen Dienst verrichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
z.B. innerhalb weniger Tage aus China ein neues Netzteil bekommen.
Genau darum geht es doch. Tage sind für Consumer toll, aber für Enterprise völlig inakzeptabel. Da willst du 4h oder eben zumindest next buisness day haben.

Und das bezieht sich eben nicht nur auf Hardware sondern auch Software/Firmware.

Und wie auch schon gesagt wurde es fehlt diesem Server halt an Redundanz. Wenn du CPU/DIMM flöten geht, dann steht das Ding. Genau wie bei nem Update.

Und bezüglich Backup. Ihr wisst schon wie lange es dauert 600TB+ aus nem Backup wieder ein zu spielen? Da bist du im Zweifel Tage beschäftigt, weil du drölfmillionen Files hast.

Und ja bei allen Herstellern kannst du noch so viel Geld drauf werfen. Es kann immer was passieren. Die Frage ist nur wie viele Leute stehen in Zweifel 24/7 parat um die Kohlen aus dem Feuer zu holen?

Und ne FAS bedient man nicht "mal eben"....

Also mir geht ganz ehrlich gesagt selbst bei Routine Tasks im L2/L3 Support sie Düse, einfach weil ich einiges nicht wie der L1 support ständig mache und eben zweitens weil meist eben dann schon irgendwas ziemlich am Wackeln bzw kaputt ist und man dann nicht so ganz sicher sein kann ob sich alles normal verhält... ansonsten würde es ja nicht bei einem landen. Tja und nebenher läuft halt die Produktion fröhlich weiter oder die Leute drehen schon am Rad, weil was steht...

Ist super toll, wenn die Nutzer binnen. Einstelligen Minuten sich schon melden... da kannst beim Fehler quasi live zuschauen und die sind trotzdem teils schneller als das man realisiert was da gerade passiert...

DAS muss man im Zweifel halt auch mit machen wenn man wirklich ernsthaft Enterprise machen will. Wenn man es nicht kann, ist es meiner Meinung nach euch kein Enterprise grade
 
So eine Kiste ... und nicht ein einziger SFP+ / SFP28 / QSFP+ Port?
Ernsthaft?
 
Hier wurde doch Technogroup verlinkt, die bieten doch (siehe Link) mehr als nur NBD. Wir sind mit Technogroup z.B. zufrieden, die stellen die Wartung für einige EOS-Systeme.

Achso, bei Enterprise wie NetApp gibt es auch NBD. 4h-Entstörung, SAM, SRM-Calls etc. gibt es auch nur gegen große Münzen.

Und das was hier Synology anbietet, hat NetApp bis vor kurzerm auch als Nearstore angeboten. Ein Controller, und der Rest redundant. :)

schmalband schrieb:
Übrigens ist es bei Dell auch so, dass ich nicht 500 TB vor dem Update Backupen muss, weil nur ein Controller geupdatet wird, dann der andere und ein Rollback möglich ist.

Kritische Daten sollten immer ein Backup haben, unabhängig der Komplexität der Produktions-Umgebung.

schmalband schrieb:
Ich persönlich finde ein Enterprise System ist einfacher zu bedienen, als die unmöglichsten GUIs der Möchtegern.

Die Enterprise-Hersteller schmücken sich ja auch gerne mit ihren GUIs. Leider sind die auch nie das Gelbe vom Ei.
Die haben Glück, dass es die CLI gibt.

Und bei einem Enterprise-Hersteller gibt es auch genug Bugs.
Ich mag Enterprise und das Auffangnetz, was damit meist einhergeht. Aber man sollte den Ball flach halten.
 
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schmalband schrieb:
Ich persönlich finde ein Enterprise System ist einfacher zu bedienen, als die unmöglichsten GUIs der Möchtegern.

Ich nicht. Wenn ich Proxmox mit dem VM Manager von Synology vergleiche ein Unterschied wie Tag und Nacht. Klar, Proxmox kann mehr, was auch logisch ist, aber am Ende vom Tag kann beides bedient werden. Für den normalen User wird Synology aber 100 mal einfacher sein. Wir sprechen hier genau von dem was ich sagte unterschiedliche Zielgruppe. Du kannst einem normalen User nicht zumuten den selben Stand an Wissen zu haben wie ein Enterprise Admin.

schmalband schrieb:
Da wird einer Standardfunktionen eine völlig unsinnige Bezeichnung gegeben und ein unpraktisches GUI gezeigt.

Na dann zeig mal Beispiele :) Hab mal ein Screenshot meiner 1621+ mit DSM 7 gemacht kannst gerne den Punkt nennen wo es eine unsinnige Bezeichnung hat.

Meine Synology DS1621+ nennt alles nach Industriestandards und wenn ich will log ich mich per SSH auf die Box und hab ein Linux mit dem ich spielen kann. Früher musste ich die LEDs noch über eigen gebaute Skripte steuern heute gehts von der GUI. Aber ja, die GUI ist ja nur für noobs, echte Admins arbeiten im Terminal!

Intruder schrieb:
nicht nur günstiger sondern zudem perfekt auf deine Vorstellungen und Bedürnisse angepasst und dies ohne jeglichen zusätzlichen Ballast.

Korrekt aber dafür muss man eben auch Zielgruppe sein und man ist sein eigener Support, was man nicht unterschätzen darf. Hab ich bei Synology ein Problem schreib ich nen Ticket.

Intruder schrieb:
Dazu sind die Systeme dann deutlich performanter als fertige Systeme.

Jup und zur not kann man auch skalieren. Altes AM4 System mit Ryzen 1000 aufsetzen und wenn das in 5-6 Jahre ans Limit kommt einfach ein 5000er rein hauen. Das geht bei meiner 1621+ leider nicht so einfach aber die hat erst mal alles was ich brauch. 32 GB Ram, 10 GBIt und ne gute Ryzen CPU :)

douggy schrieb:
Die haben Glück, dass es die CLI gibt.

So wie bei Synology ;)
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Cool Master schrieb:
Wir sprechen hier genau von dem was ich sagte unterschiedliche Zielgruppe. Du kannst einem normalen User nicht zumuten den selben Stand an Wissen zu haben wie ein Enterprise Admin.
so schauts aus. Es kommt immer darauf an, wer das System bedienen soll. Jemand, mit zero Erfahrung in der IT soll auch die Möglichkeit haben, so ein NAS in Betrieb zu nehmen und er wird sich über die noch so hässlichste GUI freuen anstelle keine zu haben und gefrustet das Ding in die Ecke zu pfeffern und zu resignieren. Nur mit Erfolge macht das "Hobby" am Ende auch Spaß und wenn man ein Ergebnis am Ende sieht, bleibt man dran am Thema.
Cool Master schrieb:
heute gehts von der GUI. Aber ja, die GUI ist ja nur für noobs, echte Admins arbeiten im Terminal!
naja wenn ich mal wieder nen extremen Migräneanfall habe, dann freue ich mich auch über ne GUI wo ich nur blind meinen Pfad folgen muss und Minutenlang irgendwo mich durch Folders klicke anstelle das Gehirn weiter unter Schmerzen zu fordern um den richtigen Befehl einzuklimpern.

Vor allem dann, wenn die Finger schneller unterwegs sind als das Hirn mitkommt. Unter Migräne schleichen sich übelst schnell Fehler ein und dann fängste unnötig an zu suchen.
Also GUI nur für noobs würde ich nicht sagen. Es erleichtert auch echte Admins ab und zu das Leben 😀
Aber wer fit ist, wer weiß was er zu tun hat, die Ahnung hat, ist über Konsole fixer unterwegs.

Zu Hause arbeite ich lieber über GUI und Maus wenn diese verfügbar ist.
Meine Freundin bekommt immer nen Hass wenn ich zu viel tippe... Cherry blue switches... 😈
Cool Master schrieb:
Korrekt aber dafür muss man eben auch Zielgruppe sein und man ist sein eigener Support, was man nicht unterschätzen darf. Hab ich bei Synology ein Problem schreib ich nen Ticket.
Ja das stimmt. Sage ja das man dafür die Ahnung und Erfahrung haben muss und wenns am Ende nicht funktioniert, ist der Fehler direkt vor der eigenen Tastatur zu finden aber man lernt halt dadurch ungemein viel wenn man sein eigenes System aufsetzt welches man selber pflegen muss - was auch eventuell für den Job hilfreich sein könnte falls man in der Branche arbeitet.
Etwas selber praktisch ausüben prägt man sich besser ein als wenn man es nur stur theoretisch sich durchliest oder auswendig lernt.
Cool Master schrieb:
Jup und zur not kann man auch skalieren. Altes AM4 System mit Ryzen 1000 aufsetzen und wenn das in 5-6 Jahre ans Limit kommt einfach ein 5000er rein hauen. Das geht bei meiner 1621+ leider nicht so einfach aber die hat erst mal alles was ich brauch. 32 GB Ram, 10 GBIt und ne gute Ryzen CPU :)
Richtig. Mit viel viel Glück kann man vielleicht mal eine CPU bei einem fertigen NAS wechseln was allerdings thermisch oft nicht so gut ausgeht da diese auf die verbaute originale Hardware abgestimmt ist. Speicherupgrades geht fast immer. Da finde ich es immer praktisch, wenn man sich einen neuen Rechner (oder nennen wir es Client, wenn wir schon in dem Bereich unterwegs sind) aufsetzt, kann man die alte Hardware dafür wunderbar weiter nutzen. Klar braucht die mehr Strom als so ein neues Fertigsystem, was man auch bedenken sollte und die ist von den Abmaßen auch deutlich größer aber die Vorteile liegen einfach auf der Hand.

Ich habe hier glaube ich noch 4 Sockel 775 Xeons als FreeNAS laufen. Jeder hat seine max 16GB Ram und Dual Gigabit verbaut. Die Dinger sind zwar nicht Strom sparend aber schaffen es für unsere Zwecke hier im Haus Daten konstant mit 125MBs zu lesen und zu schreiben. Was will man mehr für Plex , Cloud, Fileserver, ein wenig Backup?

Klar schneller ist immer besser 🤣 Das Haus ist schon auf 25GbE umgerüstet worden...
jetzt können nach und nach die Clients und paar Server auch aufgerüstet werden.
 
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@Cool Master Hab ich nicht in Abrede gestellt :)
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Und noch ein Zusatz zum Thema Admin und GUI.

Ich habe auch Rufbereitschaft in ziemlich heterogenen Umgebungen, wo ich nicht überall das Tagesgeschäft mitmache (z.B. EMC oder HNAS).
Dort bin ich über die GUI froh, sodass ich ein Mindestmaß an Troubleshooting durchführen kann, ohne mich durch die CLI zu stümpern.

Und am Ende des Tages nutzt ein guter Admin das Beste aus beiden Welten. Manches lässt sich nunmal visuell besser aufnehmen und verarbeiten, prominent sind hier die Performance-Graphen zu nennen. Oder wenn komplexe Systeme und deren Verkabelung visuell dargestellt wird.
 
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schmalband schrieb:
Häufigkeit und Schwere der Lücken, die regelmäßig von außen angreifbar sind? Auswahl der Softwarebasis und deren Versionen und Konfigurationen? Der nicht vorhandene Support?
Ich nutze seit 8 Jahren Synology und der Support ist erste Klasse.
Beispiel:
Bei mir hat sich meine MariaDB zerschossen und ich habe den Support angeschrieben da ich im Fourm nicht weitergekommen bin. Mich hatte der Support angefragt wegen Teamviewer und fernzugriff auf meine Diskstation, da ich dies nicht möchte wegen meiner wichtigen privaten Daten hat der Support das akzeptiert und mir hat der Techniker direkt die Befehle für die kommandozeilen gegeben und ich habe die Screenshots (also das Ergebnis der Befehle) zurückgeschickt. Nach 4 oder 5 mal hin und her lief alles wieder.

Das ist top Support. Welcher Support macht sich heute noch solche Mühe, alternative Wege aus Datenschutzgründen, inbetrach zunehmen?

Und Sicherheitslücken problematik hat jedes System, Siehe Qnap WD und andere alternativen. Alle gleich.
 
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raychan schrieb:
Das ist top Support. Welcher Support macht sich heute noch solche Mühe, alternative Wege aus Datenschutzgründen, inbetrach zunehmen?
Im Enterprise Bereich ist das Standard.

Schau mal nach EVB-IT. Der nette Kunde diktiert dir da durch die Sicherheitsüberprüfung sogar welche Mitarbeiter du denn gnädigerweise einsetzen darfst...

Nochmals. Für den Consumerbereich ist das alles gut und schön was Synology macht, aber für Enterprise mit harten SLAs müssen die einfach noch ein paar Jahre buckeln und Strukturen aufbauen. Das braucht einfach Zeit.
 
Ja, wir kopieren auch schon seit ein paar Wochen ein TB oder so von einem Altsystem auf ein neues. Da gibt es User mit ziemlich interessanten Zahlen an Files....

Aber das ist halt dann auch wirklich Enterprise/Großkunde und kein KMU. Für KMU mag das hier vielleicht noch interessant sein. Aber muss man sich schon gut überlegen.
 
Skysnake schrieb:
Genau darum geht es doch. Tage sind für Consumer toll, aber für Enterprise völlig inakzeptabel. Da willst du 4h oder eben zumindest next buisness day haben.

Du hast aber schon weitergelesen? Dafür holt an sich einen Dienstleister vor Ort. Da wird unmögliches verlangt. Synology kann doch nicht in jeder Stadt ein "Lager" mit Eratzteilen bereit halten. Selbst dann kann es den einen oder anderen Tag dauern, bis es da ist.

Skysnake schrieb:
Und bezüglich Backup. Ihr wisst schon wie lange es dauert 600TB+ aus nem Backup wieder ein zu spielen? Da bist du im Zweifel Tage beschäftigt, weil du drölfmillionen Files hast.

Spielt aber keine Rolle. Du bist für Deine Daten verantwortlich.

Skysnake schrieb:
Und ja bei allen Herstellern kannst du noch so viel Geld drauf werfen. Es kann immer was passieren. Die Frage ist nur wie viele Leute stehen in Zweifel 24/7 parat um die Kohlen aus dem Feuer zu holen?

Dafür gibt es eben Dienstleister.
Ergänzung ()

Skysnake schrieb:
Im Enterprise Bereich ist das Standard.
Sollte bei den Preisen auch erwartet werden können...
 
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Skysnake schrieb:
Im Enterprise Bereich ist das Standard.

Schau mal nach EVB-IT. Der nette Kunde diktiert dir da durch die Sicherheitsüberprüfung sogar welche Mitarbeiter du denn gnädigerweise einsetzen darfst...

Nochmals. Für den Consumerbereich ist das alles gut und schön was Synology macht, aber für Enterprise mit harten SLAs müssen die einfach noch ein paar Jahre buckeln und Strukturen aufbauen. Das braucht einfach Zeit.
Interessant zu wissen. Ich kenne nur den Consumerbereich.
 
schmalband schrieb:
Ja, weil für die 17k man sich auch ein richtiges Enterprise NAS mit richtigen Supportlevel kaufen könnte
Benenne das NAS zum gleichen oder geringeren Preis, dann kann man sich anschauen was es Kostet und was es leistet.
 
kann mich mischaef nur anschließen!
mischaef schrieb:
Und das die Daten nach einem Update nicht mehr da sind? Wie kommst Du auf dieses schmale Brett? Mag mal passieren, nur ist dann die Frage woran es wirklich lag. Nur wenn dann hast Du selbst versagt - Stichwort Backups.
Ich kann jetzt da jetzt nur von Asustor ausgehen / für Synology vermuten, wobei ich Geld darauf verwetten würde, dass die das genau so handhaben:
Wann immer ein Update für das NAS vorliegt, wird vorher per Popup darauf hingewiesen, dass im Rahmen des Updates ein Datenverlust möglich ist und im Vorfeld ein Backup erstellt werden sollte.

Schaue ich mir übrigens bei Synology den Support Bereich an, dann ist das wie bei Asustor gestrickt: Support kommt aus China! Unsere Begriffe wie "Freitag" und "ab 19Uhr kein Support mehr" kennen die nicht, da die den Support dort 24/7 für alle Zeitzonen regeln.

Wie ich auf den Trichter kommen? Zu Asustor weiß ich es aus eigener Erfahrung (Kontaktiert in einer Nacht zu einem Sonntag, unserer Zeitzone, und innerhalb von 40Minuten Rückmeldung mit Lösung für mein Problem erhalten).
Zu Synology gehe ich so stark davon aus, dass es bei denen nicht anders ist, dank dieser Textzeile (aber auch dem Umstand, dass deren Support mit vom Anwender erreichbarer und zu nutzender Ticket-DB scheinbar genau so aufgebaut ist, wie der von Asustor. Am Ende ist es sogar die gleiche Klitsche die dahinter steckt, den Support abwickelt und womöglich auch bei der Software mitmischt lol???)
  • Um Missverständnisse zu vermeiden, verfassen Sie das Support-Ticket bitte in englischer oder chinesischer Sprache.
Quelle: https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/SupportCenter/contact_support?version=7



ach ja... Unternehmen die sich Hardware von einem Anbieter wie Synology holen, tun das über Vertriebspartner von Synology, die zusätzlich zu der Hardware SLA Verträge anbieten, die ganz nach dem Wunsch des Kunden angepasst werden können (was natürlich eine gewisse Menge Geld kostet). Reaktionszeit in der Nacht zum 25.12. innerhalb von z.B. 4 Stunden? Kein Problem, solange du deine Geldbörse beim Vertragsabschluss entsprechend geöffnet hast. Dir soll vertraglich zugesichert werden, dass nach spätestens z.B. 4 Stunden das System wieder läuft, auch kein Ding, kostet dich lediglich einen wahnsinnig großen Haufen Geld und vermutlich noch einen Rack im RZ / (d)einem externen RZ für die permanent mitlaufende Ersatzhardware.

Synology Vertriebspartner in Deutschland:
https://www.synology.com/de-de/wheretobuy?name=Germany&tab=System_Integrator
 
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mischaef schrieb:
@schmalband
Du beschwerst Dich zudem, dass man nach 15 Uhr kein Ticket bekommt? Keine Ahnung, ich konnte mein Ticket bisher immer erstellen. Und selbst wenn - um 15 Uhr erwarte ich auch nicht, dass ich am gleichen Tag noch eine Antwort bekomme. Zudem: Wenn ich so ein teures Gerät nutze, dann "verlasse" ich mich sicherlich nicht auf den Support des Herstellers sondern suche mir einen Dienstleister in meiner Nähe der zur Not rauskommt und sich das Problem vor Ort anschaut.
Doch, in den entsprechenden Geschäftbereichen erwartet man das auch um 15 Uhr. Und um 18 Uhr. Und um 22 Uhr. Mag ja sein, dass das für dich ausreicht, aber genau hier wird der Support-Unterschied zwischen Netapp und Synology sichtbar.
Wenn dir einer der Netapp-Controller einen Core oder Fehler feststellt, dann nimmt dort der Support mit dir Kontakt auf und analysiert. Innerhalb von ein, zwei Stunden. Wir hatten Fälle, wo eine Prüfroutine der Meinung war, dass ein auf SSD gecachte Lesecache-Blöcke (also die Daten, nicht der physische Block) möglicherweise fehlerhaft sein könnten(!). Darauf hat sich auch der Support bzw. die SEs gemeldet und das dann untersucht, ob dem auch wirklich so ist.
Wenn Teile defekt sind, verschickt Netapp automatisch das Teil und du kannst vorher mit denen geklärt haben, ob du das selber einbauen kannst oder ob die einen Techniker mitschicken sollen. Die Teile liegen unten im Wareneingang teils bevor der eigene Admin im Haus die Mail gesehen hat, dass ein Teil ersetzt werden muss. Einen Dienstleister in der Nähe suchen? Netapp hat dementsprechend die Dienstleister in der Nähe unter Vertrag. Warum soll ich mich darum kümmern müssen? Die laufenden Kosten sind aber dementsprechend auch höher, weil Support, SEs, Entwickler und Supplykette muss ja auch irgendwie finanziert werden. Ein Systemhaus kann man unabhängig davon immer noch an der Leine haben, meistens das aus der Planungsphase.

Kurz: Zwischen den Supportleveln von Netapp und Synology liegen Welten. Aber das ist ok. Nicht für alles braucht man höchstverfügbare Lösungen. Bei den Softwarefunktionen ist es ebenso, genau wie bei den proaktiven Diensten (ActiveIQ) oder den Fähigkeiten von Clusteraufrüstungen im laufenden Betrieb (weitere Controller-Nodes einer neuen Generation dem Cluster hinzufügen und dann die alten Nodes entfernen, ohne dass die Daten auf andere Aggregate gemoved werden müssen.). Es ist einfach nicht vergleichbar. Synology ist im Entry-Bereich für Enterprise angekommen. Aber mehr auch nicht.

Wir setzen bei uns Netapp für die wichtigen Dinge (alles was Hochverfügbar sein muss) und Synology für normale Einsatzzwecke. Ich würde aber Alpträume bekommen, wenn unsere wichtigen Cluster vom Synology-Support abhängen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Atkatla
Netapp kann den Service in dieser Form aber auch nur anbieten, weil der Laden ein klitze klein wenig größer als Synology ist.

1655403350598.png

https://de.wikipedia.org/wiki/NetApp

1655403405981.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Synology

Daher macht Synology das Nächstbeste und vermittelt den Kunden direkt mit einem Dienstleister vor Ort (der im Falle des Falles natürlich auch einen direkten und sofort reagierenden Draht zum Support von Synology hat), der Teilweise sogar von Synology zertifiziert ist und unterschiedliche Stufen des Supports anbietet, bis hin zu einem SLA Vertrag, der alles mögliche Zusagt und entsprechend sich bezahlen lässt. Da kann auch ein von dir Favorisierter "wenn ein Problem sich anbahnt melden die sich bei dir, dem zahlenden Kunden und Anwender proaktiv, um das Problem anzugehen, bevor es kritisch wird".
Und dieser eine Dienstleister ist dann der Dauerhafte Ansprechpartner, oft genug auch mit einem festen Team an Mitarbeitern, die "für diesen Kunden da sind". Ein Umstand der oft genug auch von Unternehmen favorisiert wird, da so sichergestellt wird, dass die Techniker / Ansprechpartner des Dienstleister sich mit dem System auskennen, wissen worauf zu achten ist, was ein No Go ist, sich nicht "jedes Mal" erst lange umschauen müssen, über Besonderheiten informiert werden müssen und so Stolperfallen direkt vermeidbar sind.

Mal die Hardware von Synology ausblendend ("Kann deren Hardware das leisten, was man will?"), spricht nichts dagegen, Synology Produkte auch in kritischen Bereichen einzusetzen, vorausgesetzt man findet einen Dienstleister, der das was man will, realisieren kann und im Rahmen eines SLA zusichert.
 
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