News Synology HD6500: Erstes HD-Modell mit 60 Ein­schüben für bis zu 6.688 MB/s

@catch22 Auch mit einem lokalen Dienstleister vor Ort, kommst du nicht annähernd auf das gleiche Support-Niveau.
Das Systemhaus kann auf Anfragen reagieren, beraten und bei der Fehlersuche helfen und Ersatzteile vorhalten. Das Konzept ist rein reaktiv. Und auch das Systemhaus kann Dinge in Bezug auf die Verfügbarkeit nicht herstellen, welche die Synologysysteme nunmal nicht hergeben, wie z.B. oben beschriebenen Verfahren bei Architekturwechseln im laufenden Betrieb oder die Unterschiede bei der Hochverfügbarkeit oder das man nichtmal bei Erweiterungsshelfs im laufenden Betrieb die SAS-IOMs wechseln kann.

Und wie soll denn das Systemhaus von einem sich anbahnenden Problem überhaupt wissen? Es gibt keine vergleichbare Telemetrie und keine vergleichbare ununterbrochene 24/7 re- und proaktive Auswertung. Keine Prüfung der Konfigurationen auf Fehler oder Gefährdungen. Und wie soll das Systemhaus mit seinen Leuten überhaupt bis auf die unterste Ebene der Synology die Fehler suchen und supporten können? Das kann nur der Hersteller. Der kann in seinen Code des Betriebssystems und die Firmwares der Komponenten schauen. Das Systemhaus macht dann auch nur einen Case bei Synology auf. Alles schon erlebt. Nächstes Problem: der Fachkräftemangel. Alle Systemhäuser die ich kenne, suchen wie verrückt nach Leuten. Das SLAs manchmal nicht gehalten werden können, ist dahingehend nachvollziehbar, aber auch ein Risiko.

Und die Ironie ist: wenn du ein Team bei einem Systemhaus fest für dich abstellst und dauerhaft buchst, so dass auch 1000% zu den ungünstigsten Zeiten die Ersatzteile zu dir gebracht werden und ununterbrochen deine Logs prüft und Fehler analysiert werden, ist das teurer als z.B bei den oberen Anbietern (rein Suppportkosten, ohne Hardware). Aus dem Grund den du genannt hast: Unternehmen wie Netapp sind größer und können die entsprechende Supportinfrastruktur entsprechend halten und Synergieeffekte ziehen. Synology ist kleiner und die Produkte kostengünstiger und deswegen kann man da nicht die gleichen Erwartungen stellen.

Ich sage nicht, dass Synology nicht gut ist. Sie sind auf ihrem Level gut und im Laufe der Zeit werden sie langsam besser. Es wäre fatal, wenn der Entry-Markt nicht bedient werden würde. Ich freue mich auch über das vorgestellte Produkt. Viele Platten pro Höheneinheit sind gut. Denn den meisten ist gar nicht klar, dass auch Rackhöhen ein Kostenfaktor sind.
 
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Atkatla schrieb:
Es ist einfach nicht vergleichbar.

Korrekt. Das ist eigentlich die Quintessenz.

NetApp hat nunmal mehr Kunden, mehr Systeme und Konfigurationen und damit hundert mal mehr Möglichkeiten, dass etwas schief läuft. Die müssen das Mehr an Support anbieten.

Es wär nur schön, wenn sie die Support-Seite nicht gefühlt alle zwei Wochen re-designen (oder ActiveIQ) :)

Die hier vorgestellte Synology ist das, was NetApp sonst als Nearstores verkauft hat.
Und für die Specs ist das ein annehmbarer Preis.
Besonders für Firmen/Admins, die bisher (mehrere kleine) Synologys hatten. Die werden sich heimisch fühlen.
 
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Atkatla schrieb:
Denn den meisten ist gar nicht klar, dass auch Rackhöhen
Bei storage aber akademischer Natue, oder könnt ihr storage Racks voll machen?

Also ich habe noch fast kein Datacenter gesehen, bei dem der Doppelboden ein volles Storage Rack verkraften würde. Bei 60er JBODs vielleicht noch, aber nicht bei 90+
 
Skysnake schrieb:
Bei storage aber akademischer Natue, oder könnt ihr storage Racks voll machen?
Du kannst sie dann halt nicht mit Plattenshelves vollpacken. Ein Schrank mit zehn DS460C wäre mit über einer Tonne beladen. Das geht natürlich nicht. Gottseidank ist Flash leichter. Selbst die StorageNodes sind pro HE leichter.
 
Ja mit Flash bekommt man schon einiges unter. Wobei die U2 schon auch überraschend schwer sind...

Aber klar, flash macht es leichter nen Rack voll zu machen. Wobei einem da ja eher das Geld vorher ausgeht... €/U ist da schon echt böse
 
Die Größénangabe ist aber unlogisch, 4 PB wären 4000 TB ... das Ding hat 60 Slots .... um mit 60 Slots auf 4 PB zu kommen müsste jede SAS Pladde alleine 66,66 TB an Platz bieten, wäre mir neue das es so große HDDs schon zu kaufen gibt.
Gut evtl. ist mit 4 PB der Speicherpool inkl. der 240 Erweiterungsslots gemeint, dann könnte es mit 13,3333 TB HDDs möglich sein
 
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