Hallo @ all,
schon bei der Einführung von USB 2.0 gab es erste Inkompatibilitäten. Unterschiedliche Chips erzielten unterschiedliche Ergebnisse. Einen Standard kann man das nur nennen, wenn man gar nicht weiß wie dieses Wort definiert wird.
Bei USB 3.0 wurde das ganze dann makaber. Selbst wenn auf beiden Seiten der Geräteverbindung Chips gleichen Herstellers verbaut sind, kann es zu Problemen kommen, wenn es nicht die gleichen Chips sind. Wie sich eine Gerätekombination in der Praxis verhält kann im Vorfeld nur mit Hilfe einer Wahrsagerkugel prognostiziert werden.
Als dann aber USB 3.1 eingeführt wurde, und dann diese Schmierenkomödie anfing mit der Umbenennung von USB 3.0 zu USB 3.1 Gen1, ist dieser Möchtegern-Standard zu einer billigen Farce verkommen. USB kann man mittlerweile alles mögliche nennen, aber ein Standard ist das mit Sicherheit nicht.
Das einzige was für USB spricht: Es ist billig herzustellen, und die benötigten Kabel sind vergleichsweise zu z.B. Thunderbold-Kabel extrem günstig. Ist letztendlich genau wie bei Videokassetten. Letztlich hat sich mit VHS das mit Abstand mieseste System durchgesetzt, weil die Leerkassetten ab billigsten zu produzieren waren.
Nichts anderes ist USB. Ein Designfehler der sich durchgesetzt hat. Und nun versucht man mit immer mehr Flickschusterei das Ergebnis von einer miesen Generation zu einer noch mieseren hinüber zu retten.
Anstatt gleich einem PCIe-kompatiblem Standard den Vorzug zu geben, so daß man Geräteverbindungen schaffen kann, die beinahe Latenz-frei arbeiten können, bläst man der alten Rosinante, auch genannt USB ständig neu auf. Und mit jeder neuen Version potenzieren sich die Probleme.