Augen1337 schrieb:
Ich dachte anfangs bei USB-C wird es so, dass es immer ALLES kann. Das wäre der richtige Schritt gewesen.
Wer will denn bitte sowas unsinniges bezahlen?
Was soll Drucker oder Datenspeicher mit Displayport? Wo soll das Smartphone 100 Watt Leistung hernehmen?
Man muss nur kurz mal nachdenken und merkt, dass das keinen Sinn ergibt.
dersuperpro1337 schrieb:
.
Aber zur selben Zeit muss man sich für Raid NAS Systeme teure Netzwerkkarten für 10GbE zulegen obwohl ein 30m USB Kabel es für die meisten Anwender doch viel besser tun würde...
USB mit 5 Gbit oder besser gleich 10 Gbit/s auf 30 m. Ja genau, noch nen Kalauer parat?
Wattwanderer schrieb:
Ich weiss nicht... Thunderbolt geht ja auf 40 GBIT/s. Warum also nicht mindestens diese Rate anstreben? Ist ja nicht so, dass 10 GBIT/s USB schon am Limit wäre und dringend höhere Bandbreite her muss für die Massen an Geräten die durch 10 GBIT/s USB ausgebremst würden.
Naja, dafür sind größere Änderungen notwendig. Man muss ja dafür die Datenrate pro lange verdoppeln. Hier werden ja jetzt einfach nur alle verfügbaren Lanes genutzt. Entwicklungsaufwand minimal. Verstehe auch nicht wo jetzt der Vorteil sein soll, sich an andere Standards zu orientieren. Man hätte das ganze einfach direkt mit in 3.1 packen sollen.
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,
schon bei der Einführung von USB 2.0 gab es erste Inkompatibilitäten. Unterschiedliche Chips erzielten unterschiedliche Ergebnisse. Einen Standard kann man das nur nennen, wenn man gar nicht weiß wie dieses Wort definiert wird.
Bei USB 3.0 wurde das ganze dann makaber. Selbst wenn auf beiden Seiten der Geräteverbindung Chips gleichen Herstellers verbaut sind, kann es zu Problemen kommen, wenn es nicht die gleichen Chips sind. Wie sich eine Gerätekombination in der Praxis verhält kann im Vorfeld nur mit Hilfe einer Wahrsagerkugel prognostiziert werden.
Als dann aber USB 3.1 eingeführt wurde, und dann diese Schmierenkomödie anfing mit der Umbenennung von USB 3.0 zu USB 3.1 Gen1, ist dieser Möchtegern-Standard zu einer billigen Farce verkommen. USB kann man mittlerweile alles mögliche nennen, aber ein Standard ist das mit Sicherheit nicht.
Die Probleme haben rein gar nichts mit dem Standard zu tun. Das waren am Anfang bei 3.0 nur minderwertige Umsetzungen in Hardware. Ich hatte noch nie irgendwelche Probleme mit USB 3.0.
Und der Standard 3.1 ist außer der Umbenennung von 5 Gbit/s nahezu perfekt. Nur die Kennzeichnung und Dokumentation der Hersteller ist mieserabel.
Nichts anderes ist USB. Ein Designfehler der sich durchgesetzt hat. Und nun versucht man mit immer mehr Flickschusterei das Ergebnis von einer miesen Generation zu einer noch mieseren hinüber zu retten.
Selten so einen Unsinn gelesen.
Was für ein Designfehler? USB ist für sehr viele Aufgaben sehr gut geeignet und dabei günstig. Wofür soll ich mehr bezahlen ohne einen Mehrwert zu haben?
Anstatt gleich einem PCIe-kompatiblem Standard den Vorzug zu geben, so daß man Geräteverbindungen schaffen kann, die beinahe Latenz-frei arbeiten können, bläst man der alten Rosinante, auch genannt USB ständig neu auf. Und mit jeder neuen Version potenzieren sich die Probleme.
Dafür gibt's thunderbolt. Warum sollte man einen identischen Standard nachbauen?
USB ist die simplere und günstigere Variante. An dem Erfolg von thunderbolt siehst du ja für wie viele Geräte USB nicht ausreicht...
DerKonfigurator schrieb:
Wo bleibt eigentlich SATA 4?
Quasi jede billig SSD nagt an der Obergrenze von SATA 3.
SSDs setzen auf PCIe. SATA bzw. SAS wird aufwändig mit höherer Frequenz hat aber trotzdem höhere Latenzen als PCIe. Im Enterprisebereich gibt's ja 12 gnit/s. Für den consumer market warces erst zu teuer und nun ungeeignet. PCIe ist für SSDs die bessere Lösung.
Crass Spektakel schrieb:
Bei Ethernet hängt die Entwicklung bei 1GBit/s und bei SATA bei 5GBit... Ich seh es schon kommen, in ein paar Jahren vernetzen wir Rechner direkt mit USB bei 20GBit/s und schliessen SSDs intern per USB-Pfostenstecker an weil die alten Säcke nicht zu Potte kommen.
Für kurze Strecken gibt's PCIe, wofür also SATA und für lange Strecken taugt kein USB.
CS74ES schrieb:
Interessant, USB schneller wie LAN, muss man wahrscheinlich nicht verstehen
War fast immer so.
CS74ES schrieb:
Aber "vorgestern" nicht. Schlagt mich, wenn es eine einfache Erklärung gibt, aber warum ist 10 Gbit LAN so teuer, wenn es bereits 10/20 Gbit USB gibt auf ..
Breaking news: Es ist komplexer 10 gbit/s über 50 m zu übertragen als über 50 cm....
DaBzzz schrieb:
Das könnte daran liegen, dass man PCIe nicht so einfach auf USB wandeln kann.
Also die meisten USB Hostcontroller die ich kenne sind über PCIe angebunden.
Weyoun schrieb:
Was ich nicht ganz verstehe: Mit heutigen High-Speed-USB-Kabeln (Typ C) kann man ja (wenn es die Peripherie erlaubt) auch Thunderbolt III mit 40 GBit/s übertragen. Warum also nimmt man sich nicht gleich zum Ziel, mit USB künftig dieselbe Geschwindigkeit zu erreichen? Ist zwar ein anderes Protokoll, aber zumindest könnte man doch technisch auf der gleichen Basis wie Thunderbolt arbeiten.
Worin liegt jetzt der Sinn technisch das gleiche wie thunderbolt zu machen? Bzw. warum sollte der zweite Standard erfolgreicher sein als der erste?
USB macht da lieber etwas technisch simpleres und damit langsamer es, dafür erheblich günstigeres.