System friert ein - Ryzen 5 1600X, MSI - X370

Update:

Ich habe mir heute notgedrungen das einzige Netzteil geholt, was vorrätig war, nämlich ein
Be Quiet Pure Power 10 700W CM für 99,90€.

Die ersten 10 Minuten lief der PC super, kein Freeze oder Bluescreen. Doch dann ist das ganze leider wieder zur Ursprungssituation zurückgekehrt.

Die Temperaturen scheinen in Ordnung zu sein

temp.jpg


Ich habe im BIOS die RAM Einstellungen angepasst mit den Timings

timings.jpg

Die letzten vier Male ist kein Freeze aufgetreten sondern gleich ein Bluescreen wieder mit der gleichen
CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT Meldung.

Im BIOS habe ich wieder die Standarteinstellungen gewählt, jedoch schaffte dies keine Abhilfe.


Was bleibt, ist nur noch die Festplatte und Grafikkarte vom alten System, alles andere habe ich jetzt komplett neu.
 
Kommen wir jetzt mal zu den unwahrscheinlicheren Lösungen:
CPU mal ausgebaut und geschaut ob die Pins auch alle gerade sind und nicht einer vollkommen weggebogen ist?

Zu wahrscheinlichen:
Es stimmt etwas mit dem RAM nicht oder du hast Hardware verschwiegen
 
Also die VID vom Prozessor ist uninteressant...Vcore und die anderen Spannungen aus HW Monitor wären wichtig.
Die CPU Temperatur ist super, denn HWMonitor kennt den 20°Offset nicht und deine 54° sind eigentlich nur 34 und das ist gut obwohl der Temperatursensor für niedrige Temperaturen bei Ryzen nicht sonderlich gut zu sein scheint...Die Taktraten sehen normal aus.
Ergänzung ()

Da die Abstürze bei Belastung entstehen gehe ich auch mal von Hardwareinstabilitäten aus.

Was mich verwirrt, ist, dass du den Ram getestet hast und keine Fehler hattest. Mit was hast du denn getestet? Denn die Programme die ich so kenne belasten ebenso die CPU und dann sollte es auch Abstürzen wenn es an dieser liegt.

Wenn man nach deiner Fehlermeldung sucht findet man auch öfter Treiberprobleme und Antivirenprogramme als Ursache.
 
Guglt mal: BSOD CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT windows 10
Ich hab' die Ergebnisse nur überflogen, aber das deutet alles auf ein Konfigurationsproblem in BIOS/OC, Treiber, Firmware, BS hin. Ich halte die beschriebenen Symtome für relativ eindeutig.
CPU(OC?) <-> RAM (OC?). Da gibt es Abstimmungsprobleme

'The CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT error means that your processor is having trouble with cooperation from its cores and threads. Threads are tasks taken by cores, and some cores can take many threads simultaneously. The problem here is that a thread is waiting for a proper response from another thread — or a core is waiting for a response from another core — and those responses aren’t coming. Therefore, you get this BSoD error'

Dem würde ich mal nachgehen.
 
rg88 schrieb:
Zu wahrscheinlichen:
Es stimmt etwas mit dem RAM nicht oder du hast Hardware verschwiegen

Es gibt natürlich auch einige Fälle von Dead on Arrival. Es könnte das Mainboard sein etc. Am wahrscheinlichsten finde ich auch immernoch RAM oder Grafikkarte. Nichts altes zum Testen da? Spätestens jetzt weiss man wieder wozu die integrierten Grafikkarten gut sind.

Und natürlich Bios Reset und dann Defaults laden. Nur ein RAM Modul in Slot 1. Und ganz doof, Kabel hängt im GraKa oder CPU Lüfter. Auch CPU Lüfter nicht angeschlossen hab ich schon mal hinbekommen. Keine USB Sticks, oder zusatzkarten.

Auch hilfreich ist mal Ubuntu zu installieren und schauen ob das stabil läuft. Dann weisst du ob das ein Hard oder Softwareproblem ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT


da hätte dir schon klar sein können, dass es nichts mit dem Netzteil zu tun hat. Einfach googlen und bekommt zumindest ne Idee, in welche Richtung man suchen muss.

Bitte renn nie wieder in den Laden und kauf auf Krampf was, weil dir einer hier im base erzählt du "bräuchtest da mal ganz dringend was"
 
Sind wir doch mal ehrlich. BSOD hat nicht immer mit Hardwaredefekten zu tun, solange der PC nicht einfach abschaltet, um dann im BIOS, in einer Neustartschleife hängenzubleiben oder gleich ganz aus bleibt. Das man noch einen BSOD bekommt ist doch eigentlich ganz gut, weil man dann was zum Untersuchen hat.

Das soll nicht heißen, dass es kein Hardwareproblem sein könnte. CPU, RAM oder MB wären da mögliche aber mMn unwahrscheinliche Fehlerquellen. Gibt es Einträge bei den Geräten, in der Ereignisanzeige, im Dump?

Die Symptome die TE_Fufulein beschrieben hat, passen zu den Aktionen die 'CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT error' auslösen. Für mich ist das eine Fährte der man hätte gleich nachgehen sollen.

Notiz an Fufulein: Mit memtest86 den RAM überprüfen.
 
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Ich hatte mal ein Asus Prime 370x Pro , da ist anfangs die Beleuchtung ausgefallen, ich hatte viele Freezes die in einem Black screen resultierten. Es war völlig egal ob der RAM übertaktet war oder auf DDR4-2100 standard lief.
(Ryzen 1800X)

In meiner Ereignisanzeige befand sich eine art "Link Error" irgend etwas was mit dem PCIe bus und der Verbindung zum Prozessor im Zusammenhang stand. Leider finde ich gerade den Screenshot nicht mehr.

Jedenfalls war der Fehler wirklich zum Mäuse melken, denn der Computer lief ewig lang stabil, Memtest brachte keine Fehler. Dann ging der Rechner einmal in Stand BY und wenn man ihn wieder aufwecken wollte blieb er in dem Zustand und ist nicht mehr aufgeweckt.

Mit BIOS 805 ist er dann immer aufgeweckt aber nach Kurzer Zeit ist er unter umständen wieder eingefroren, black Screen usw.....

Mein Bruder hat das selbe Board nur mit Ryzen 1600X und günstigen Micron Ram Crucial 16Gb Kit 2x 8Gb DDR4-2133 CT2K8G4DFD8213 Der Ram läuft "24/7" mit DDR4-2660 bei 16-16-16 1,3V (es geht noch bis zu 2800, dann ist schluß)
Seine Kiste läuft stabil seit BIOS 805.

Ich denke das meine ganze Bastelei völlig umsonst war weil am Ende wohl doch das Mainboard bzw der Chipsatz die Fehler verursacht hat. Da der Austausch mit dem Verkäufer nicht schnell genug möglich war bin ich auf ein Asus ROG crosshair Vi Hero umgestiegen und das lief von Anfang an völlig stabil mit der selben sonstigen Hardware.

Ich habe mein altes Antec Quadro 1000Watt Netzteil gegen ein Cosair HX850i getauscht wegen der bereits genannten bedenken das die Lastausreglung nicht mehr stabil genug für heutige Hardware ist.
Ich habe die G.Skill Trident Z 32Gb F4-3200C15D-32GTZSW testweise gegen die bereits genannten Crucial Rams getauscht. Ich habe statt zwei Grafikkarten nur eine eingebaut.

Alles war sinnlose Zeitverschwendung, den mit dem neuen Board ob es das Hero ist oder das Prime von meinem Bruder... läuft jetzt alles stabil ohne Macken.

Ich würde mich mal darauf einstellen das Mainboard auszutauschen auch wenn es dafür keine 100%tige wahrscheinlichkeit geben kann. Ich würde das Board mal auf Verdacht umtauschen wenn es sonst keine Möglichkeit mehr gibt was auszuprobieren.

EDIT: Und mal nochmal was zum nachdenken betreffend des Netzteils: Mein Bruder hat ein
Lepa G700-MA Netzteil was jetzt sicher 5 bis 6 Jahre alt ist, man kann halt nicht pauschal sagen das sowas nach 5 Jahren ausgetauscht werden muss, es kommt ganz auf die verwendeten Komponenten im Netzteil an.
 
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@x2-3800 Auch richtig. Ich halte auch eine Kombination der Hardware für eine mögliche Ursache. CPU ABC & MB DEF & RAM GHI & Betriebssystem JKL = Problem. Wonach kann man da suchen? Einfach alles austauschen bis es passt? Da kann ein Treiber/BIOS/Firmware/BS Update alle Probleme lösen, ... oder auch nicht :(
Dann ging der Rechner einmal in Stand BY und wenn man ihn wieder aufwecken wollte blieb er in dem Zustand und ist nicht mehr aufgeweckt.
Diese u.ä Probleme habe ich auf meiner Z68 Plattform seit Win10. Mal Dauerschlaf im Stand-by = RESET. Mal Absturz beim Aufwachen mit anschließendem automatischem BIOS-REESET. Ähnliches gelegentlich beim Bildschirmschoner. Unspeziefische Einträge in der Ereignisanzeige. Mir war gleich klar, dass dieses Problem irgendwo in den Eingeweiden von Win10 verortet werden kann - UND NICHT BEIM NETZTEIL. Es ist sogar möglich, dass es nur an der Kombi Z68 & Win10 liegt, oder an OC@Z68 & Win10, dachte ich. Interessanterweise gab es bei Windows-Updates Veränderungen bei diesen Phänonenen. Z:B: funktioniert Stand-by seit ein paar Monaten ohne Probleme.

Nachdem ich von diesen und ähnlich komplexen Problemen nun mehr gehört und gelesen habe, habe ich tendenziell Win10 in Verdacht, diese u.ä. Probleme zu verursachen. Dazu neue Generationen bei CPUs/RAMs/MBs. Und natürlich weiterentwickelte Erwartungen an Leistung und Fähigkeiten der IT seitens der User, Hersteller und Entwickler. Kinderkrankheiten gewissermaßen.

Trotzdem, ich denke, dass ein Teil der Probleme mit Bordmitteln gefixt werden kann und wenn es nur bedeutet auf bestimmte Features zu verzichten oder seine (auch OC) Erwartungen zurüchzunehmen bis von Seiten des BS, der Firmware, der Treiber und Anwendersoftware ausgereifte Versionen zur Verfügung stehen.

Ich würde beim Problem des TE mit memtest86 den RAM überprüfen. versuchen, alle in Frage kommenden Treiber und evtl. Firmware zu checken und wenn möglich upzudaten und mich intensiv mit der Ereignisausgabe und den DUMPs beschäftigen.
Vllt. mal anderen RAM versuchen, wenn vorhanden. Könnte ja auch sein, dass genau dieser RAM mit gerade diesem Board (Modell) nicht so gut funktioniert.

Und wem das zu lästig ist, der kauft halt neu bis es passt :) oder gleich 'ne PS-XBOX-PRO-1-4
 
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