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News Systemanforderungen macOS & Linux: Civilization VII will einen Mac mit M2 Pro & mehr auf Ubuntu

Die wahren Anforderungen zeigen sich oft erst im Endgame. Es wäre nicht das erstmal das ein Strategiespiel am Anfang wirklich gut läuft jedoch im Endgame sehr schwierig zu spielen wird. Seien wir gespannt. Ich freue mich jedenfalls.
 
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@Tommy64
Naja den Versuch gab es immer mal wieder. Mit entsprechenden mäßigen Erfolg. Der Markt ist einfach zu klein für den doppelten Aufwand.
Dann kommt noch die Fragmentierung von Linux hinzu, die längeren Support aufwendiger macht.

Solange kein großes Unternehmen Linux in einer Form wie Windows kommerzialisiert, wird Linux immer nur eine Randerscheinung im Desktop bleiben.
 
Tommy64 schrieb:
Eine Linux Version von neu erscheinenden Games war noch vor ein paar Jahren kaum vorstellbar. Kann man das schon "Trend" nennen?
Es wird zwar tendenziell mehr auf Linux gezockt aber dieser Trend ist langsam. Linux hat nämlich ein Problem: Bedienbarkeit für Normalos. Vieles geht nur über Konsole, ständig Packages zum rum ärgern und dank open source wo jeder alles machen kann wie er will oft keine konsistenz und dokumentiert wird auch sehr schlecht. Als Ing der damit arbeiten muss verfluche ich regelmäßig die Informatiker. Für Entwickler ist Linux toll aber für jeden anderen nicht.

BTW: Es ist Tradition das CIV auf quasi allen Plattformen erscheint.
 
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H1ldegunst schrieb:
Aus Steam selbst, würde ich mal vermuten. Wie kommst du drauf, dass es nur ein Gerücht sei?
Ja, das Steam-Flag deutet auf eine native Version hin. Auf der Civ-Seite ist das aber uneindeutig:

2024-12-20_09-53.png

Eine native Linux-Version wäre unabhängig von Steam.
Also irgendwie glaube ich nicht dran, dass die den Aufwand eines eigenen Linux-Ports betreiben, wenn es doch mit Proton von selbst läuft.
Ergänzung ()

TempeltonPeck schrieb:
Bedienbarkeit für Normalos.
So redet nur jemand, der es selbst nicht ausprobiert hat oder vor 10 Jahren.
 
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Kadett_Pirx schrieb:
Linux braucht mehr Leistung, als Windows - wofür? Wer soll denn das glauben? Alle Tests zeigen seit Jahren das Gegenteil.
Letzendlich liegt das aber auch mit an der Optimierung der Spieletitel.
Und Ubuntu ist ja jetzt auch nicht gerade das Paradebeispiel, womit Gamer dann Windows eintauschen wollen würden.
Da hat sicher niemand spezielle Spieledistros und spezielle Kernel und sonstige Optimierungen ausprobiert, sondern auch nur ein handelsübliches System, was Otto-Normalverbraucher selbst so gerade eben aufgebaut oder fertig hingestellt bekommen hat.
Die Grafikkarten, die da stehen, sind ja auch nur die absolut handelsüblichsten Produkte aus der Leistungskategorie, wovon man ausgehen kann, dass man die kennt oder hat.
 
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gimmix schrieb:
Woher stammt übrigens das Gerücht, dass es eine native Linux-Version des Spiels geben wird?
Termy schrieb:
Und auf lange Sicht wäre es natürlich sowieso vorzuziehen, dass nativen Versionen der Vorrang gegeben wird, daher Kudos an Firaxxis, dass man sich nicht einfach auf Proton ausruht!
Bei Firaxis kann man eigentlich immer von einem nativen Port ausgehen.

Was wir unter Linux brauchen, ist eine stabile Runtime, die quasi ewig verfügbar bleibt. Alleine für scout, soldier und sniper können wir Valve schon echt dankbar sein.
Viele der alten nativen Linux-Games lassen sich ja gar nicht mehr auf einer aktuellen Linux-Distribution ausführen. Das wird in ein paar Jahren anders sein. Darauf 'ne bottle. :evillol:

Proton ist natürlich das super-ultra i-Tüpfelchen. Natürlich auf Basis von wine, was man auch nicht vergessen sollte.
Ob es tatsächlich nötig ist, nativ oder Proton anzubieten, sehe ich schon fast als philosophisch an. Beide Möglichkeiten hängen aktuell von Steam ab.
Alle anderen Lösungen für z.B. Epic und GoG werden doch nur über wine-/proton-Modifikationen angeboten, oder?

gimmix schrieb:
So redet nur jemand, der es selbst nicht ausprobiert hat oder vor 10 Jahren.
Oder jemand, der viel Erfahrung mit Linux hat ...
... und sieht, dass manche Dinge noch immer so "funktionieren" wie vor 10 Jahren. :freak:
 
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9t3ndo schrieb:
@Tommy64
Dann kommt noch die Fragmentierung von Linux hinzu, die längeren Support aufwendiger macht.
Sollte das auf Steam nicht langsam wegfallen? Soweit ich das verstehe verwenden seit ein paar Updates (5.11.2024) native Games die "Steam Runtimes" per default. So umgeht man zumindest die Fragmentierung größtenteils:
Native Titel führen standardmäßig „Steam Linux Runtime 1.0 (scout)“, statt der klassischen Laufzeitumgebung aus.
Dieses Verhalten ist mit dem Steam Deck konsistent und verbessert die Kompatibilität mit allen Linux-Desktop-Vertriebsversionen.
Hinweis: Diese neue Funktion kann mit der Befehlszeile „-⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠compat⁠⁠-⁠⁠⁠force⁠-⁠slr off“ im Steam-Client deaktiviert werden.
Quelle

Aus Eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wenn "Nativ" nicht lief und man diese Runtime (konnte man vorher noch manuell bei nativen Spielen forcieren) aktiviert hatte die Spiele wieder liefen.
 
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Nachdem bei civ VI über Monate die Spielversionen von Linux und Windows wegen fehlender Patches unterschiedlich waren, werde ich so oder so Proton benutzen.
Was bringt eine native Version, wenn man damit vom Multiplayer ausgeschlossen werden kann...

An sich löblich, aber vermutlich auch nur Beiwerk wegen der iOS und MacOS Version.
 
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floTTes schrieb:
Proton ist natürlich das super-ultra i-Tüpfelchen. Natürlich auf Basis von wine, was man auch nicht vergessen sollte.
Ob es tatsächlich nötig ist, nativ oder Proton anzubieten, sehe ich schon fast als philosophisch an. Beide Möglichkeiten hängen aktuell von Steam ab.
Alle anderen Lösungen für z.B. Epic und GoG werden doch nur über wine-/proton-Modifikationen angeboten, oder?
Jupp, für native Linux- Versionen bleibt nur Steam. Oder, in einigen wenigen Ausnahmefällen, der manuelle Download über humble.com.

Epic und Gog haben den Nachteil, daß sie keinen eigenen Launcher für Linux anbieten. Theoretisch wäre es natürlich möglich, Linux- Binaries einzubinden. Tun sie aber nicht, wodurch hier nur Proton als Emulationslayer bleibt.
floTTes schrieb:
Oder jemand, der viel Erfahrung mit Linux hat ...
... und sieht, dass manche Dinge noch immer so funktionieren wie vor 10 Jahren. :freak:
manche Dinge sollten auch nicht jedem Hype hinterherlaufen.
 
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TempeltonPeck schrieb:
Vieles geht nur über Konsole, ständig Packages zum rum ärgern und dank open source wo jeder alles machen kann wie er will oft keine konsistenz und dokumentiert wird auch sehr schlecht. Als Ing der damit arbeiten muss verfluche ich regelmäßig die Informatiker. Für Entwickler ist Linux toll aber für jeden anderen nicht.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht bzw. Jedes System hat seine Vor und Nachteile und unter Windows oder MacOS gibt es auch vieles was nicht gut läuft.

TempeltonPeck schrieb:
Vieles geht nur über Konsole?
z.B.?
TempeltonPeck schrieb:
ständig Packages zum rum ärgern
Das hängt stark von der distro ab.

TempeltonPeck schrieb:
dank open source wo jeder alles machen kann wie er will oft keine konsistenz und dokumentiert wird auch sehr schlecht
Bei allen etwas größeren Projekten gibt es Regeln und mindestens Code reviews, es ist eben nicht so das jeder mitmachen kann, wenn du nur Schwachsinn in den PR schreibst wird das nicht gemerged oder wenn du die contribution guidelines nicht einhalten kannst.
 
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Trotzdem positiv, da es zu Beginn sicher laufen wird
 
Viele Spiele auf Steam laufen tatsächlich nativ auf Linux. Allein in meiner Bibliothek fast ein Drittel. Bekommt man oft gar nicht mit, es sei denn man achtet bei neuen Games auf den Installbutton, der bei nativen Games sofort grün und klickbar ist.

Zocken auf Linux ist Klasse, habe mit meiner Manjaro Steam Kombination die letzten Jahre kaum bis keine Probleme gehabt und immer noch keine Ahnung wie man die Konsole benutzt. Zumindest hab ich mir nie irgendwelche Befehle gemerkt, alles lässt sich mit einem Klick im Store installieren.
 
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TempeltonPeck schrieb:
Bedienbarkeit für Normalos. Vieles geht nur über Konsole, ständig Packages zum rum ärgern und dank open source wo jeder alles machen kann wie er will oft keine konsistenz und dokumentiert wird auch sehr schlecht.
Ich bin seit fast einem ganzen Monat auf Fedora 41 KDE. Ich hatte noch nicht einmal eine Konsole gerbaucht.
Es funktioniert alles mit der GUI.
Ich spiele damit WoW über Lutris.
Die Hilfe und Dokumentation im Internet ist besser als für Windows.
 
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gimmix schrieb:
Nee, was du schreibst ist schlicht falsch.
Nee, das ist schlichtweg deine Meinung die nicht mit meinen Erfahrungen über ein stimmt. Mir geht es nicht darum zu sagen Windows sei das beste. Ganz sicher nicht. Linux macht unter der Haube viel richtig. Aber eignet sich nicht so gut für nicht versierte Anwender. Nicht ohne Grund ist jede Umstellung von öffentlicher Verwaltung gescheitert. Auch unsere Verwaltung nutzt nur Windows. Nur unsere Devs nutzen Linux.

JustAnotherTux schrieb:
Das hängt stark von der distro ab.

Bei allen etwas größeren Projekten gibt es Regeln und mindestens Code reviews, es ist eben nicht so das jeder mitmachen kann, wenn du nur Schwachsinn in den PR schreibst wird das nicht gemerged oder wenn du die contribution guidelines nicht einhalten kannst.

Eben das macht es so nervig. Gerade wenn unterschiedliche Distributionen in der Firma laufen. Wenn dann aus Gründen viel auf open source gesetzt wird ist das Chaos perfekt. Zumindest für mich als Ing. Bugs in einer nicht dokumentierten Software welche auf veraltete, nicht mehr lauffähige Packages setzt, nervt mich sowas von.

Dazu Linux Dinge. Ich kann nicht mehr genau sagen was für ein Befehl oder Format es war aber. Ich wollte eine externe SSD formatieren. Befehl eingegeben - Enter. Keine Rückmeldung. Arbeitet der jetzt? Ist er fertig? Kollege sagt: Das ist normal. Musst die PC Ressourcen überwachen und schauen ob sich noch was tut. Zu früh abstecken wäre fatal gewesen. Da stell ich die Frage: Wie kann eine Funktion ausgeführt werden und dazu keine Rückmeldung erfolgen obwohl es ein kritischer Vorgang ist? Das darf einfach nicht sein! Fakt! Von Haus aus bin ich Automatisierer. So etwas im Anlagen oder Maschinenbau geht gar nicht und es bringt mich auf die Palme wenn Informatiker das schön reden wollen!

Ich will noch einmal sagen das ich Linux nicht perse schlecht finde. Nur das es halt nichts für die Masse ist. Nicht mehr und nicht weniger.
 
TempeltonPeck schrieb:
Linux [...] eignet sich nicht so gut für nicht versierte Anwender. Nicht ohne Grund ist jede Umstellung von öffentlicher Verwaltung gescheitert.

Also das, wenn ich das mit den Verwaltungen mal so aufgreifen darf, stimmt so definitiv nicht.
In der öffentlichen Verwaltung werden immer wieder die sogenannten "Fachanwendungen" als Grund genannt.
Wenn das vernünftig gemacht wäre, würde der "nicht versierte Anwender" dort überhaupt nicht mit dem darunterliegenden System in Kontakt kommen (müssen).

Aber was sind diese "Fachanwendungen"?
Excel mit drölftausend Makros, Word Serienbriefe und Access "Datenbanken" mit 30 Jahre altem VBS-Code und Sonderanfertigungen von Spezialsoftware, bei der irgendwelche Krauterbuden für jedes Bundesland oder gar Kommune eigens erstellte Versionen anbieten (müssen), die dann fröhlich mit genau nichts als sich selbst kompatibel sind und, natürlich, nur für Windows entwickelt wurden.

Die so publikumswirksam (als) gescheitert(erklärt)en Umstellungen sind im Wesentlichen darauf zurückzuführen und haben wenig mit der Bedienbarkeit durch "nicht versierte Anwender" zu tun.

xpad
 
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Tommy64 schrieb:
Eine Linux Version von neu erscheinenden Games war noch vor ein paar Jahren kaum vorstellbar. Kann man das schon "Trend" nennen?
Puh, alles ist relativ. UT99 hat eine native Linux-Version, die quasi zeitgleich mit der Windows-Version erschienen ist:
1734692362612.png
 
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TempeltonPeck schrieb:
wenn unterschiedliche Distributionen in der Firma laufen
...da hast du natürlich Recht. Dann ist Chaos vorprogrammiert.

Aber deine Berufserfahrungen mit ITlern deiner Firma, die offenbar an den Bedürfnissen ihrer Kollegen vorbei puzzeln, haben doch hier mit unserem Thema der Linux-Anbindung von Civilisation VII herzlich wenig zu tun.

Für einen Privatmenschen, der auf Linux zocken will, ist Linux inzwischen einfacher zu installieren und zu pflegen als der Bluescreenlieferant aus Redmond.
 
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TempeltonPeck schrieb:
Ich will noch einmal sagen das ich Linux nicht perse schlecht finde. Nur das es halt nichts für die Masse ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Dabei hat die Masse Linux Zuhause. Sei es auf dem Fernseher oder im Handy. Es ist alles eine Frage der Verpackung.

Statt des Kommandozeilenbefehls hättest du auch können ein GUI Tool zum formatieren verwenden. Das hat dann auch entsprechende Ausgabe ob der Prozess fertig ist.
 
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