Systemlaufwerk extern sichern

walterz

Cadet 2nd Year
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Hallo,

erstmal Hallo, bin neu hier...

Nach über 10 Jahren hat sich mein HP Envy Notebook verabschiedet. Das smarte war, dass es 2 Festplatten hatte. So kann ich nun einfach die E: in ein externes Gehäuse stecken; die externen Backups waren immer sehr übersichtlich. Sowas scheint es nicht mehr zu geben. Was zukunftsfähig wäre (habe etwa 2TB Daten), wäre das Lenovo V17 mit 40GB RAM und 4TB SSD:
https://amzn.eu/d/fPswiyJ.
Drei Fragen:
Wenn der Rechner nicht mehr tut und dass letzte Backup einige Zeit her ist, kann man auf eine System-HDD in externem Gehäuse problemlos zugreifen? Ich dachte immer, das Windows die C: verschlüsselt und das nicht so ohne Weiteres geht.
Ist es sinnvoll, die C: zu partitionieren, also 1,5TB für C: zu lassen und den Rest als E: für Daten?
Und sind die aktuellen Festplatten wie die hier genannte reine Flash-Speicher oder immer noch so gemischte mit einem Hauptteil mechanische Festplatte und kleinem SSD-Anteil zum Booten (so eine hab ich vor ein paar Jahren als C: eingebaut)?

Herzlichen Dank und viele Grüße,
Walter
 
Der Lenovo hat eine SSD, da ist nix mehr mechanisch. Du musst Dein C clonen, sonst wird das nix mit der Übertragung. Wenn du bereits win 11 hast, sind die Laufwerke in der Regel verschlüsselt.
Am besten: Win neu installieren.
 
Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, du kommst um regelmäßige aktuelle externe Backups nicht umhin, wenn dir die jeweiligen Daten wichtig sind.

Daten, die nur intern auf dem Gerät liegen, sind jederzeit gefährdet, beispielsweise durch Verschlüsselungstrojaner oder einen kompletten technischen Defekt der M.2 PCIe SSD.
Ergänzung ()

walterz schrieb:
Was zukunftsfähig wäre (habe etwa 2TB Daten), wäre das Lenovo V17 mit 40GB RAM und 4TB SSD:
https://amzn.eu/d/fPswiyJ.
Nein, der ist nicht zukunftsfähig, der Prozessor alleine ist für jetzt schon schwach. Und 40 GB RAM als Angabe ist auch nicht so ganz passend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Klonen selten und Backup mache ich schon immer. Mir geht's darum, ob ich an die Daten auf C komme, wenn ich in so eine Situation komme wie jetzt, aber kein zweites Laufwerk mehr habe, also alles auf die eine SSD speichern muss.

Ich nehme mit, dass C verschlüsselt ist wie befürchtet und das nicht so einfach geht.

Wenn ich aber jetzt die SSD gleich mit einem Programm wie Partition Magic o.ä. partitioniere, betrifft das doch nur den C-Anteil, richtig? D.h. wenn irgendwann der Rechner nicht mehr tut, kann ich zumindest auf den Teil der SSD in externem Laufwerk zugreifen, richtig?
 
walterz schrieb:
Mir geht's darum, ob ich an die Daten auf C komme, wenn ich in so eine Situation komme wie jetzt,
Ja, darauf bezog sich bereits meine Antwort. Dass du dann noch sicher an deine Daten kommst, ist nicht garantiert.

walterz schrieb:
kann ich zumindest auf den Teil der SSD in externem Laufwerk zugreifen, richtig?
Nein, nochmals, nicht zuverlässig. Die SSD könnte nämlich mit dem Laptop zusammen sterben, dann kannst Du von der nichts mehr runter kopieren.

Deswegen musst Du zwingend an diesem Punkt...
walterz schrieb:
dass letzte Backup einige Zeit her ist,
... eine Verbesserung bzw. eine Anpassung deines Backup-Konzeptes herbeiführen.
 
Danke, ist soweit klar. Ich mache Backups, aber privat nicht täglich. Die Frage ist, ob das mit dem Partitionieren funktioniert, ich also auf zweite Partition extern zugreifen kann, angenommen, dass die SSD unbeschädigt ist. Ansonsten lebe ich mit ein paar Verlusten und verwende das letzte Backup.

Gibt es für derartige SSD eigene Gehäuse oder sind die Abmessungen immer noch gleich wie meine bisherigen 2,5"-Notebook-Festplatten und ich kann die vorhandenen Gehäuse einfach verwenden?
 
Das ist natürlich Deine Entscheidung, ggf. mit Verlusten zu leben. Ich weise nur vorher darauf hin, dass dem dann so wäre.

Wenn Du auf eine M.2 PCIe (NVMe) mittels externen Gehäuses zugreifen wollen würdest, brauchst Du was Neues, die 2,5 Zoll SATA funktionieren dafür nicht.

Sowas hier ginge:
https://de.ugreen.com/products/ugre...e-adapter?currency=EUR&variant=44507390968120

Und was den Kauf eines neuen Notebooks betrifft, empfehle ich unbedingt, vorher die hiesige Kaufberatung in Anspruch zu nehmen, denn das von Dir ausgesuchte ist nicht gut. Hier geht es direkt zur Kaufberatung:
https://www.computerbase.de/forum/forums/notebooks-kaufberatung.167/post-thread
 
Danke! Hab jetzt noch etwas gegoogelt und ein 17" HP 17-CN31 gefunden mit 64GB/4TB und i7-1355U-Prozessor für 1.200 €.

https://laptopia.de/hp-17-cn-core-i7.html

Aber die alles entscheidende Frage ist noch offen: Klappt das mit der Partitionierung. Weil, wenn nicht, kann ich auch gleich mit externen Laufwerken arbeiten. Ist halt umständlicher. Aber das interne große Laufwerk bringt mir halt nichts, wenn ich nicht auf meine Daten zugreifen kann, wenn z.B. das Display stirbt...

Privat muss man regelmäßiges Backup erstmal zeitlich unterbringen. Wöchentlich wäre wohl machbar. Ich bin eh schon viel disziplinierter als die meisten Nicht-IT-ler...;-)
 
walterz schrieb:
Klappt das mit der Partitionierung. Weil, wenn nicht, kann ich auch gleich mit externen Laufwerken arbeiten. Ist halt umständlicher. Aber das interne große Laufwerk bringt mir halt nichts, wenn ich nicht auf meine Daten zugreifen kann,
Du machst ein internes Laufwerk. Darauf speicherst Du womit Du arbeitest. Ein externes Laufwerk benutzt Du um darauf die Backups anzulegen.

Warum solltest Du nicht auf Deine Daten kommen? Die wären doch auf dem internen Datenträger gespeichert.
 
Hmm, ich scheine meine Frage nicht verständlich formulieren zu können ;-). Also, ich habe aktuell zwei eingebaute 1 TB-HDD's im Notebook. Beide sind recht voll mit rund 600 GB auf C und 900 GB auf E. Ich sichere einigermaßen regelmäßig auf ein externes 2GB-LW. Schon seit einiger Zeit überlege ich die Festplatten upzugraden, durch den Tod des Notebooks hat sich die Frage jetzt erledigt.

Am Liebsten wäre mir eine große E gewesen, auf der ich alles unterbringe, so dass C nur noch das System ist. Als ich das letzte Mal geschaut hatte, gab es die 3TB nur mit 15mm Bauhöhe, hätte ich also nicht untergebracht. Was gegangen wäre, wäre sowohl C als auch E auf je 2TB aufzurüsten.

Wenn ich jetzt ein Laptop mit 2 Festplatten nehme, haben die voraussichtlich auch wieder 2x 1TB, zumindest die, die mir im Fragebogen empfohlen wurde, d.h. ich muss beide gleichmal aufrüsten. Ist natürlich machbar, C muss ich halt dann klonen wie beim letzten Mal.

Wenn ich eine SSD mit 4TB nehme, reicht die erstmal und in fünf Jahren gibts größere. Dr Lupus schrieb oben "Wenn du bereits win 11 hast, sind die Laufwerke in der Regel verschlüsselt.". Meine Befürchtung ist ein Szenario, wie ich es gerade habe, mit dem Unterschied, dass nur eine SSD verbaut ist: Das Notebook geht nicht mehr und mal angenommen, die SSD ist nicht beschädigt, z.B. bei Displaydefekt. Jetzt baue ich die C-SSD aus. Da das letzte Backup 3 Wochen her ist, würde ich gerne die Daten runterziehen. Wenn die C aber verschlüsselt ist, zeigt mir der Explorer bei der in ein externes Gehäuse eingebauten SSD nichts an! Daher meine Idee zu partitionieren. Die C-Partition ist weiterhin verschlüsselt, ist mir egal. Die E-Partition dagegen, die physisch auf der selben SSD liegt, ist von dieser Windows-Verschlüsselung nicht betroffen und wird daher im Explorer im externen Gehäuse angezeigt, ich kann die Daten einfach auf ein anderes Laufwerk kopieren.

So, jetzt am Notebook der Regierung hoffentlich ausführlich genug getippt. Irgendwelche Einwände gegen meine geplante Vorgehensweise? Dass die allerbeste Vorsorge tägliches Backup ist, ist mir natürlich klar.

Danke:-)

PS: Es ist auch denkbar, dass ich das mit der Windows-Verschlüsselung falsch verstanden habe und mir in einem externen Gehäuse die C-Partition ganz normal angezeigt wird. Dann gäbe es auch kein Problem. Muss mal schauen, was ich noch an Gehäusen rumliegen habe, getreu dem Motto "Versuch macht kluch"...
 
WIr bauen auf Arbeit bei einem Defektem PC die SSD um. Und egal ob Windows 10 oder 11, der PC startet danach ohne weiteres.

Bei den gesonderten PC mit Verschlüsselung muss man das Wiederherstellungskennwort einmalig eingeben, aber bei diesen PCs wurde die Verschlüsselung manuell aktiviert.
 
So, jetzt habe ich das C-Laufwerk in einem externen Gehäuse. Es werden Ordner angezeigt, aber meine Dokumente liegen unter meinem Useraccount "Walter", und darin wird mir nichts angezeigt. Es gäbe einen Benutzer "Öffentlich", der wird mir schon angezeigt und den hätte ich mal hernehmen sollen. Aber OK, für die Zukunft weiss ich das nun, hoffentlich ändert sich das künftig nicht. An meine Daten auf der Festplatte komme ich also so nicht, weil sie in meinem Benutzeraccount liegen.
 
Doch, solange nichts gelöscht wurde, kein Fehler des Datenträgers und keine Infektion mit Malware vorliegt, kannst du entweder den Besitz übernehmen, oder gleich ganz einfach ein Linux Live System booten. Damit sollten die Daten dann ersichtlich sein. Bei einer Verschlüsselung brauchst du den BitLocker Key.
 
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Der Nutzer Walter ist zufällig ein Microsoft Account? @walterz
Wenn nicht mal darüber nachdenken ob eventuell Ordner im Profil Walter umgeleitet wurden? Oder sich den Datenträger mal ansehen mit Anzeige versteckter Ordner/Dateien.
 
Ich habe bewusst nichts verschlüsselt, unter Erweiterte Sicherheitseinstellungen kommen so einige Einstellungen, aber ich trau mich grad nicht;-)
Ergänzung ()

Das ist ein Nutzerkonto, das ich beim Einrichten des Computers angelegt habe. Ich habe nun versteckte Dateien anzeigen ausgewählt und alle Ordner anzeigen und Systemdateien anzeigen. Ich kann den Ordner nicht aufmachen, keine Reaktion auf Doppelklick. Wahrscheinlich muss ich irgendwie den Besitz übernehmen, aber das ginge jetzt in Richtung Try and Error, da habe ich Hemmungen... Siehe Screenshot:

Walter.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn da nach Klickerei auf Irgendwas nicht fast sofort eine Meldung kommt mit Rechteproblemen dürfte der Datenträger einen weg haben. Oder zumindest das Dsteisystem darauf.

Die Nachfrage das Du Bilder von CrystalDiskInfo posten kannst die vom betroffenen Datenträger sind ist wohl untergegangen. @walterz
 
Hat niemand gefragt, mache ich aber gern noch, nur jetzt ist der andere Rechner erstmal wieder weg... Verstehe aber nicht, warum die Festplatte einen Hau haben soll. Ich kann ganz normal navigieren, nur der Benutzerinhalt wird mir nicht angezeigt, und das erscheint mir plausibel.
 
Auch kannst Du jede SSD natürlich partitionieren. bei 4TB würde ich zb auch 100GB für Win11 nutzen. Und dann den Rest für eine Datenpartition.

walterz schrieb:
Ich nehme mit, dass C verschlüsselt ist wie befürchtet und das nicht so einfach geht.
Das ist eigentlich nicht richtig. Ich komme so gut wie immer an die Daten unter einer Win SSD.
 
Ja, wie beschrieben komme ich auf die Ordner, außer den Userordner, der verschlüsselt zu sein scheint... Dummerweise liegen genau in dem meine Daten ...
 
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