Netter Überblick über drei der momentan wohl interessantesten Tablets.
Als "Budget-Geräte" wären die Archos sicherlich noch einen Blick wert gewesen.
Ich nutze ein iPad und ein GalaxyTab und beide sagen mir zu und bieten gleichzeitig viel Raum für Verbesserungen.
Für den Heimgebrauch bevorzuge ich das iPad und muss sagen, dass PC, Notebook und Netbook öfter mal ausbleiben.
Mal schnell Termine eintragen, jemanden im ICQ treffen, eine Information im Internet suchen, ein Dokument für die Arbeit studieren oder ein Buch oder eine Zeitschrift lesen oder einfach nur eine Runde spielen, dass alles macht es sehr gut.
Es ist blitzschnell starbereit und die Standby-Zeit ist gefühlt ... ewig.
Das GalaxyTab ist dafür unterwegs dabei, auch wenn es in einigen Punkten dem iPad unterliegt (Akkulaufzeit, Bedienung, etc.), in anderen Bereichen trumpft es dafür auf (Grösse & Gewicht, Anpassbarkeit, Funktionsumfang und Konfiguration).
Die Auflösung des iPads ist für die Verwendung als eBook-Reader angenehmer als die des GalaxyTabs, aber beide verlieren deutlich gegen einen Reader mit eInk-Display.
Ich bräuchte keines der beiden Geräte, nutze sie aber gern und häufig und bereue den Kauf nicht.
Es sind nette, kleine Gadgets, mit viel Unterhaltungswert und einer Portion Nutzwert.
Mein Notebook ist mir für zuhause zu gross und zu schwer und zu unbequem, mein Netbook (seit 2008 eins meiner Hauptarbeitswerkzeuge!) für unterwegs zu unbequem und umständlich und mein Smartphone für Terminverwaltung, Internet und E-Mail einfach zu klein und fummelig und einfach auch zu umständlich.
Genau da passen wunderbar die Tablets rein und auch wenn sie vielleicht nur eine relativ schmale Lücke füllen, sie füllen sie!
Und mag der Tablet-Kram für viele noch so unnütz sein, jedem das was er braucht oder meint zu brauchen.
Und die schnelle Bereitschaft. die lange Akkulaufzeit und die für fast jeden verständliche und intuitive Bedienung und Verwendung (gerade beim iPad) sind schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Perfekt ist allerdings anders und das grösste Manko des iPads (viele lassen sich mit entsprechenden Apps mindern oder umgehen) ist und bleibt für mich iTunes und die Apple-Firmenpolitik.
Beim GalaxyTab stört mich dafür die unausgereifte Bedienbarkeit und die vielen unagepassten und schlecht beschriebenen Apps.
Ich denke die Frage ist nicht brauch ich ein Tablet anstatt eines anderen Gerätes, sondern (für mich zumindest) will ich ein Tablet als Ergänzung und bringt es mir persönlich einen oder mehrere Vorteile.
Ich habe die Frage mit ja beantwortet und habe es nicht bereut.
*EDIT*
Ach so, was mich nervt an vielen Apps, die Integration der ganzen SocialNetworks, ohne Wahlmöglichkeit.
Nein, ich mag weder WKW, noch Facebook oder was auch immer.
Aber bei vielen Apps werde ich aufgefordert mich anzumelden, meine Freunde zu informieren, meine Highscore zu veröffentlichen, und und und.
Ich würde gern selbst entscheiden was ich meine anderen mitteilen zu müssen und was nicht.
Schade, dass ich swoas selbst bei bezahlten Apps hinnehmen muss und es (nach dem Kauf in der Anwendung) als Feature angepriesen wird ...