@ s.o.s.
natürlich hast du irgendwo Recht: Das sind alles Straftaten.
Allerdings sollte es hier besonders um diese Straftaten gehen, bei denen köperliches Leid gebracht wird. Wenn ich mir millionen MP3s illegal downloade tu ich Sony in ihrer Bilanz weh. Sollen sie halt gegen mich vor Gericht ziehen, dann muss ich es ihnen zurückzahlen oder komm ein paar Jährchen hinter Gitter. Dabei stirbt keiner und es muss auch niemand Angst vor mir in der Öffentlichkeit haben. Steuerhinterziehung und Umweltkriminalität genauso.
Ich persönlich bin Deutscher ohne (nennenswerten) Migrationshintergrund (d.h. meine Urgroßeltern sind nach Polen ausgewandert und meine Großeltern wieder hierher zurück). Ich spreche kein Wort polnisch und habe auch sonst nichts mit denen am Hut. Das ist ja auch nicht Gegenstand dieses Themas. Was ich eigentlich sagen wollte: Ich selbst bin zwar 21 und trotzdem habe ich abends/nachts Angst draußen. Wenn ich in meiner kleinen Heimatstadt durch die Gegend laufe und ich besoffenen Deutschen begegne, dann hatte ich eigentlich nie ein Problem mit denen, außer es waren diese "Pseudo-Ghettos" (wenn ich die hier mal so nennen darf), diese Hauptschüler, die auch kein Ziel im Leben haben. Die sind natürlich auf ihren "Spaß" aus, d.h. Prügeln, Diebstahl, Erpressung und dieser ganze Mutprobenscheiss. Und genau dieses Bild sieht man ja auch bei den "Ausländern" und Deutschen mit Migrationshintergrund. Wenn es nun aber "andere" Deutsche waren, egal ob jung oder alt, dann konnte ich immer mit denen reden. Waren oft Missverständnisse, haben was falsch wahrgenommen, dann redet man kurz und trinkt danach ein Bier zusammen.
Bei den Ausländern habe ich genau das Gefühl, dass sie (laut Aussagen im Fernsehen und so) auch haben: Ich werde von ihnen nicht verstanden. Nur weil ich weiß, wie ich mich ausdrücke und evtl. Vokabeln verwende, die sie nicht kennen fühlen sie sich angegriffen, obwohl es eigentlich überaus höflich gemeint war. Aber die lassen dann auch nicht mit sich reden und wollen es wohl auch gar nicht. Hier herrscht ein massives Verständigungsproblem und genau DA seh ich mich als Deutschen nicht schuldig. Ich schmeisse nicht mit Schimpfworten um mich, beleidige nicht wahllos irgendwelche Leute und bin auch sonst sehr friedlich. Wenn ich dann nachts aber nicht mehr rausgehen kann, um z.B. Fotos zu machen, weil ich Angst haben muss, dass ich zusammengeschlagen werde oder mir meine Kamera geklaut wird, dann finde ich das ungerecht. Ein paar Straßen weiter ist die ganze Straße voll mit Migranten und co. Ich weiss nicht, was sie machen, aber sie machen tierischen Krach. Tag und Nacht! Ich kann nicht mal nachts das Fenster offen haben, weil es ständig wieder wer rumschreit oder was kaputt geht. Am Wochenende sollen sie machen was sie wollen, aber unter der Woche gibt es noch genug Leute, die Arbeiten müssen oder zur Schule gehen; es kann ja nicht jeder so ein sinnloses Leben führen wie die. Ich frag mich echt, was sie sich davon erhoffen. Wahrscheinlich haben sie auch Träume, die habe ich auch (irgendwann einmal ein eigenes Haus, ein schönes Auto, eine Familie), aber sie versuchen sich diese Träume auf Kosten anderer zu erfüllen und das ist nicht OK.
Ich geh mit dem Thema recht offen um. Manchmal werd ich echt wütend, wenn ich Ruhe haben will und sie nicht mal in meinem Zimmer bekomme. Wenn ich lernen muss und ich gestört werde (ja, auch ich lerne nicht gerne, aber ich tu es, wenn es sein muss). Da entwickel ich Mordphantasien, einfach die komplette Straße in die Luft sprengen. Natürlich tu ich es nicht. Ein Migrant oder Ausländer würde es evtl. tun, die haben ja nicht so eine Hemmschwelle, die ziehen einfach ihr Ding durch, egal was morgen kommt und wenn es 20 Jahre Gefängnis sind. Mir ist mein "morgen" wichtig, ich möchte gesund und ausgeschlafen aufstehen können, natürlich will ich auch meinen Spaß haben, aber ganz sicher nicht auf Kosten anderer.
Insgesamt wäre ich also auch für schärfere Gesetze, auch für Deutsche, da es natürlich auch von denen genug Übeltäter gibt. Angefangen bei kleinen Diebstählen und bis hin zum Mord. Wir brauchen keine Todesstrafe, aber Richter, die wissen was sie da tun. Richter, die Stolz haben und gerecht sind und zwar so gerecht, dass ALLE Menschen gleich behandelt werden. Wenn ich was klauen würde, würde ich dafür auch meine Strafe entgegennehmen; natürlich nicht gern, man verliert ja dadurch einiges: Zeit, Geld, evtl. Bekanntschaften, Freunde, Vertrauen etc. Aber ich wäre bereit das alles zu erleiden, wenn ich wüsste, dass ich dafür Sicherheit auf den Straßen habe und Ruhe in der Nacht.
Das ist mein Statement dazu, vielleicht bringts ja irgendwen zum Nachdenken
EDIT: um es nochmal kurz auf den Punkt zu bringen. Wie ich schon schrieb hat es nicht so sehr mit den "Ausländern" an sich zu tun, sondern, dass auch Deutsche handgreiflich werden und klauen. Wie des öfteren angesprochen hängt das mit den sozialen Schichten zusammen. Die Menschen in Armut werden aggressiv, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie versuchen (wollen) sich aus ihrer Lage zu befreien. Sie schimpfen, begehen Verbrechen als Ausdruck ihrer Wut. Kann ich irgendwo nachvollziehen, aber auch nur dann, wenn sie sich mal ein Bewusstsein verschaffen, dass man da auch wieder raus kann, wenn man sich anstrengt. Wenn man lernt vernünftig zu reden, sich eine Arbeit sucht oder meinetwegen auch nochmal 5 Jahre Schule macht, um sich zu bilden. Das ist wieder beidseitig zu sehen, die Integrationspolitik ist nicht die beste, aber auf der anderen Seite sind die Immigranten auch nicht bereit sich integrieren zu wollen. Aus eigener Kraft ist das nämlich auch möglich. Ich muss auch aus eigener Kraft für mein Studium lernen und kann nicht darauf vertrauen, dass mir mein Prof. sein Wissen in den A**** steckt.