News tado° übernimmt aWATTar: Heizen, Kühlen und Laden, wenn es günstiger und grün ist

@Rush

Du brauchst das aus dem zweiten Link. Falls du später weitere Heizkörper anbinden willst, kaufst du aus dem ersten Link die entsprechende Anzahl nach.

Den aus dem dritten Link benötigst du falls du die Temperatur an einem andern Ort im Raum messen / schalten möchtest.

Grüße

Weitere Fragen auch gerne per PN :-)
 
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Was dieses Thema jetzt auf CB zu suchen hat, erschließt sich mir nicht…
 
Rush schrieb:
Mal eine Frage hier, weil viele schon Produkte von Tado haben.

Ich hab von Tado die Smarte Klimaanlagen-Steuerung V3+ und würde mir gerne noch für einen einzelnen Heizkörper das Heizkörper-Thermostat dazu kaufen. Welches Set brauche ich da genau? Reicht das Thermostat alleine, weil ich die Smarte Steuerung V3+schon habe

hier:
Smartes Heizkörper-Thermostat

oder das hier

Smartes Heizkörper-Thermostat Starter Kit

oder brauche ich einen mit Sensor?

tado° Smartes Thermostat Starter Kit V3+ SET


Es ist der selbe Raum, also das Wohnzimmer.

Danke :)
Ich denke Dir reicht das Smartes Heizkörper-Thermostat Starter Kit (Wenn du mit "die Smarte Steuerung V3+" die Klimaanlagensteuerung meinst). Ich glaube nicht, dass du die Klimaanlagensteuerung als Bridge für das Thermostat nutzen kannst. Das verlinkte große Set ist dafür, wenn du eine Heizungssteuerung hast, die direkt mit der Heiztherme verbunden ist.
 
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Unnu schrieb:
Joah, da musst Du das halt scripten!
Allerdings sollte die App schon selber können, denn wozu bräuchte ich die sonst?

Du kannst aber nur X Stunden in die Zukunft planen, weil du nur die Preise des nächsten Tages bekommst.
Wenn du aktuell die Preise für die kommende Nacht vorliegen hast und die schön günstig sind aber dein Auto noch fast voll ist dann profitierst du nicht davon.
Gleichzeitig, wenn die Preise in der Nacht darauf viel höher liegen (was du aber noch nicht weißt) und dein Auto in dieser Nacht unbedingt vollgeladen werden musst, dann ärgert du dich.
 
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Timmi schrieb:
Die Zieltemperatur macht ein ganz normales Thermostat auch. Bringt halt auch nichts, wenn in einem Haus die Umwälzpumpe nicht läuft, da kannst du am Heizkörper einstellen was du möchtest :p.
Moderne Umwälzpumpen erkennen den Bedarf.
Und bei einer Zentralheizung im Mehrparteienhaus läuft die Pumpe ohnehin (außer die Heizungsanlage schaltet sich ab, wenn die Außentemperatur bei z.B. über 22 Grad ist), über Fernwärme wollen wir erst nicht reden.
Damien White schrieb:
Ist das nicht die Art von Anbieter, die in den letzten Wochen hunderttausenden die Verträge gekündigt haben und so die Nutzer in die Notversorgungstarife der Grundversorger trieben?
Awattar nicht, aber Stromio & Co.
Code:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Nach-Pleitewelle-Strom-Kunden-fallen-in-teure-Grundversorgung,stromanbieter116.html
 
Syagrius schrieb:
Hört sich sehr interessant an. Da bei uns auch Hausbau ansteht, werde ich mir das mal näher ansehen.
Bitte setzte nicht auf Funk, sondern verleg überall Leerrohre ...
 
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@Frank
Die Aussage, dass der aWATTar-Strompreis von Wind und Sonne abhängt, ist so nicht ganz korrekt. Es ist zunächst einfach mal der Börsenstrompreis (Day-Ahead Auktion der EPEX Spot) - zzgl. eines Grundpreises je kWh und einer monatlichen Grundgebühr. Aus hoher Wind- oder Solarerzeugung resultieren des öfteren niedrige oder manchmal gar negative Preise, aber es gibt darüber hinaus zahlreiche weitere preisbildende Faktoren.

Ich habe das für mich mal durchgerechnet. Um gegenüber meinem Wärmepumpentarif einen Vorteil zu erzielen, müsste ich durchgängig zu negativen Börsenpreisen heizen - selbst mit Forecasting der notwendigen Laufzeit in Abhängigkeit der Außentemperatur und entsprechender Verschiebung der Heizlast in die günstigsten Stunden utopisch und basierend auf den Vergangenheitswerten der Börse nicht machbar.

Beim Haushaltstrom sieht es grundsätzlich etwas besser aus, gegen meine PV-Anlage mit Speicher und PV-Überschussladung für die zwei E-Autos kommt aWATTar aber auch hier nicht an - ich würde am Ende mehr bezahlen. Dank Messkonzept 8 bekommt die Wärmepumpe anteilig ebenfalls PV-Strom, was die Ausgangsposition für aWATTar weiter verschlechtert.

Insofern zwar eine gute Idee, in der Praxis aber leider noch nicht unbedingt wirtschaftlich. Es mag aber auch Anwendungsfälle geben, in denen die Lage eine andere ist. Plattformen zur Integration gibt es schon einige, meine openWB würde es unterstützen, der go-E-Charger und andere ebenso.

Zu tado: Mit einer gut eingestellten witterungsgeführten Vorlauftemperaturkurve der Wärmepumpe/Gastherme gibt es kaum noch eine Notwendigkeit für vermeintlich clevere Raumregler. 90% der notwendigen Regelung an Raumwärmebedarf erfolgen indirekt über die Vorlauftemperatur, den minimalen Rest macht der Thermostat. Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal an einem Raumthermostat gedreht habe. Den Anschaffungspreis für ein System von tado wird man in den meisten Fällen wenn überhaupt nur nach sehr langer Zeit wieder reinholen.
 
Mh, hatte für meine Wallbox erst awattar in Betracht gezogen, war
mir dann doch zu viel Aufwand für die paar Kröten. :p
 
Lenni8 schrieb:
Insofern zwar eine gute Idee, in der Praxis aber leider noch nicht unbedingt wirtschaftlich.
Wenn man sich die Beschreibung deiner Hausinstallation so durchliest, kann man durchaus zu dem Schluss kommen, für die meisten gilt das aber nicht, sie kriegen ihren Strom "aus der Steckdose".

Ich sehe das ganz simpel, langfristig werden auch hierzulande "Nachtspeicherheizungen" wieder in Mode kommen und grundsätzlich die Autos als Energiespeicher dienen. Wenn ich dann 2-3 Autos in der Garage stehen habe und vielleicht noch einen Akku im Keller steht, kann man schon wunderbar von günstigen Tarifen profitieren.
Ergänzung ()

Lenni8 schrieb:
Den Anschaffungspreis für ein System von tado wird man in den meisten Fällen wenn überhaupt nur nach sehr langer Zeit wieder reinholen.
Die Thermostate sind teuer, die Steuerungen im Angebot unter 100€ zu haben. In erster Linie dient es zumindest bei mir, der Bequemlichkeit und eine gute Steuerung vom Hersteller der Heizung kostet das vielfache.
 
Knuddelbearli schrieb:
Bitte setzte nicht auf Funk, sondern verleg überall Leerrohre ...
Ja, das ist der Plan. Mich hat hier eher die dahinter stehende Logik interessiert. Habe gar nicht darauf geachtet, ob diese Lösung hier Funk oder Kabel ist.
 
@Syagrius Bei Smarthome Sachen hier auf CB kannst immer davon ausgehe dass das Funklsöungen sind, Kabel ist ja an und für sich ja nur was für ausgebildete Personen (Elektriker) da man dann ja auch die Verbraucher entsprechend erstmalig anschliessen muss.

Leider bekommen die dadurch aber kaum Publicity, außer es sind Lösungen wie zB HomematicIP die beides können.
 
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Precide schrieb:
Du kannst aber nur X Stunden in die Zukunft planen, weil du nur die Preise des nächsten Tages bekommst.
Ja, so ist das wohl.
Wen sowas ärgert, der sollte wohl besser nicht mit solche Tarifen / Lieferanten arbeiten.
Ist wie bei der Börse: "If you can't stand the heat, get out of the kitchen"

... davon abgesehen, ist es nicht das explizite Ziel dieser Unternehmungen eben gerade diese Schwankungen für den Kunden abzufedern?

"Ziel der Unternehmen ist es, Energie dann zu nutzen, wenn die Preise niedrig sind, ohne dass Kunden Einschränkungen hinnehmen müssen, und dabei auch Faktoren wie die erhöhte Verfügbarkeit erneuerbarer Energien berücksichtigt werden können, so dass der Stromverbrauch gleichzeitig günstiger und grüner wird."

Oder verstehe ich da gerade etwas grundfalsch?
 
Unnu schrieb:
... davon abgesehen, ist es nicht das explizite Ziel dieser Unternehmungen eben gerade diese Schwankungen für den Kunden abzufedern?
Nein, weil dafür müsste diese Firma selbst Speicherkapazitäten haben. Ein Stromlieferant kann nicht einfach nachts billigen Strom einkaufen und morgens dann keinen Strom liefern. Der Endkunde kann es hingegen durchaus, zum Beispiel indem er sein E-Auto nur dann lädt, wenn der Preis günstig ist oder selbst einen Energiespeicher einsetzt.
 
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@xexex : Okay danke. Also tatsächlich "nur" ein Broker.
Einen Speicher habe ich noch nicht. Die waren für die Leistungsfähigkeit damals zu teuer.
Mal gucken wie weit die Preise mittlerweile nach unten gegangen sind.
 
Wie löst man das Problem, dass die Prognose sich selbst beeinflusst? Wenn die Prognose sagt "zwischen 5 und 9 Uhr ist es am grünsten und günstigsten", dann steigt doch die Nachfrage zu dieser Zeit. wenn Millionen Haushalte dann ihren Energieverbrauch anpassen, dann gibt es doch zu der Zeit wahrscheinlich Knappheit und zu anderen Zeiten Überschuss, bis hin zum Netztod ?!
 
ReactivateMe347 schrieb:
wenn Millionen Haushalte dann ihren Energieverbrauch anpassen, dann gibt es doch zu der Zeit wahrscheinlich Knappheit und zu anderen Zeiten Überschuss, bis hin zum Netztod ?!
Ein rein theoretisches Problem, da die größten Stromverbraucher die Industrie und Gewerbe ist und günstige Preise vor allem durch ein Überangebot an erneuerbaren Energie entstehen. Wenn der Wind weht und die Sonne scheint, gibt es halt Strom bis zum Abwinken und da werden auch in 20 Jahren ein paar "intelligente" Haushalte nicht viel dran ändern.
1642001028065.png
 
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xexex schrieb:
Ein rein theoretisches Problem, da die größten Stromverbraucher die Industrie und Gewerbe ist und günstige Preise vor allem durch ein Überangebot an erneuerbaren Energie entstehen. Wenn der Wind weht und die Sonne scheint, gibt es halt Strom bis zum Abwinken und da werden auch in 20 Jahren ein paar "intelligente" Haushalte nicht viel dran ändern.
Anhang anzeigen 1171221
Danke für die Zahlen. Wenn derzeit 0,5 Mio E-Fahrzeuge 2% ausmachen, dann wird das absehbar um Faktor 100 steigen (Kfz ingesammt 69 Mio., gemeint ist absolut, nicht hier in den Prozentpunkten). Ich würde erwarten, dass "Industrie" im Wesentlichen praktisch Grundlast ist, weil 24/7 laufende Produktion im Schichtbetrieb. Die 27% sind zwar nicht kontinuierlich, dürften aber größtenteils nicht viel ändern können (Will man dem Arbeitnehmer und den Kunden einen Tag vorher mitteilen, dass der Arbeitsbeginn/Termin 3h später sein soll, weil der Strom dann günstiger ist?)
 
Und diese Daten wären auch maßgeblich, denn es soll auf lange Sicht auch die Abkehr von fossilen Brennstoffen z.B. bei Heizung + Warmwasser kommen, im Endeffekt also fast alles über Ökostrom (wenn auch mit Zwischenstufe(n) über Wasserstoff, Methan und synthetische Kraftstoffe).
Und jetzt guck mal, was wir am 10. Januar an Ökostrom produziert hatten, man achte auf den Punkt, nachdem PV wegfiel (Wind war nicht wirklich viel, in dem Sinne schon fast die sogenannte Dunkelflaute):
Stromerzeugung KW01+02 2022.PNG

https://www.smard.de/home
Wenn wir es also schaffen, unseren Strom komplett mit Erneuerbare Energien zu erzeugen, dann müssen wir das Ganze noch mit Faktor 5 nehmen (1/5 vom gesamtem Energieverbrauch ist Strom, also Rosa im Schaubild von Xexex). Wobei es dann hauptsächlich Importe sein müssen (insbesonders von Wasserstoff), denn fossile Brennstoffe importieren wir jetzt auch fast alles bis auf Braunkohle, wovon wir genug haben.
Allein schon 2000 Windräder wären notwendig, um die Stahlerzeugung der Salzgitter AG von Kohle auf Wasserstoff umzustellen. https://www.computerbase.de/forum/t...ichweite-und-8k-cockpit.2062535/post-26432732
 
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