News TeamViewer: Angriff auf internes IT-System aus Russland?

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"Da TeamViewers interne IT-Umgebung komplett unabhängig von der Produktumgebung ist"

Wer es glaubt wird seelig. Ich tue es nicht.
 
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FuSiOnPaiNz schrieb:
Tatsächlich lobenswert von TeamViewer, im Gegensatz zu AnyDesk. :D

Ich nutze dennoch keines von beiden.
Rustdesk mit eigenem Relay-Server. Günstiger und besser.
 
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Wir wurden gehackt, wissen eigentlich noch rein gar nichts, aber wir sind sicher. Wir sind genauso sicher, dass es xyz war und brauchen dafür keinerlei Beweise, wir sind ja die Guten. :freak:
 
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supertramp schrieb:
Der Schuldige ist natürlich sehr schnell bekannt.
Das hat mich auch gewundert, vermutlich wusste man schon vorher, wer von wo angegriffen hat.
 
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supertramp schrieb:
Der Schuldige ist natürlich sehr schnell bekannt.
Das ist doch mittlerweile ganz normaler Standard. Der Journalist ist in dieser Hinsicht doch in der Steinzeit angelangt.

Nicht einmal die 7 W-Fragen des Journalismus werden beachtet, selbst die vermeintlichen „Fakten Checks“, die man von dem öffentlich-rechtlichen Sendern bekommt…
  • wer (hat etwas getan)
  • was (hat er denn getan)
  • wo (hat er es getan)
  • wann (hat er es getan)
  • wie (hat er es getan)
  • warum (hat er es getan)
  • woher (ist die Information)
…wird gar nicht mehr beachtet. Mittlerweile werden Fachleute denunziert und Content Creator gefeiert.

Aber Hauptsache man hat seinen Schuldigen. Wenn der ganze Mist nach hinten losgeht, dann tragen die Medien einen großen Teil der Schuld mit.
 
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boika schrieb:
Die meisten Russen benutzen VPN, vielleicht weil die Amerikaner ihre Raketen über TeamViewer programmieren oder änliches, über TeamViewer kann man andere Computer steuern.
Natürlich und die Amerikaner nutzen Team Viewer auf den Rakentsteuerungssystemen... :freak:
 
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Ui, hat TeamViewer mal dazu gelernt und es direkt zugeben, nicht so wie 2016 oder so, wo man es 2 Jahre tot geschwiegen hat? Deswegen bin ich damals zu Anydesk gewechselt. Mit der letzten Anydesk Meldung über die Preisgängelung und auch den Hack bin ich auch zu Rustdesk gewechselt.

@Frank
In der News steht mal ATP und mal APT drin. Beides kommt jeweils 2 mal vor. APT-Gruppe am Anfang und APT29 am Ende und in der Mitte / Ende beginnt die Headline mit ATP und dort wird auch ATP genannt. Was ist denn nun korrekt? APT oder ATP?
 
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Treffen sich ein chinesischer, russischer, nordkoreanischer, amerikanischer, britischer sowie ein israelischer Hacker auf einem deutschen Server und grüßen sich alle mit priviet...
 
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Incanus schrieb:
Ist wie mit den Lottozahlen, nach der Ziehung kenne ich die auch immer und frage mich, warum ich die nicht getippt habe
Ist das vergleichbar? Haben denn andere Firmen die gleichen Schutzmaßnahmen auch noch nicht, ohne vorher angegriffen worden zu sein?
 
@BrollyLSSJ
das wurde auch schon in Post #3 angemerkt. Anscheinend liest Frank sich die Kommentare zu seinen Artikeln nie wirklich durch.
 
SVΞN schrieb:
Aber Hauptsache man hat seinen Schuldigen. Wenn der ganze Mist nach hinten losgeht, dann tragen die Medien einen großen Teil der Schuld mit.
Verstehe jetzt dein Problem nicht?
Da wird in eigentlich allen Meldungen über die Herkunft nur spekuliert und das auch so in Wort und Text geschrieben.
Unabhängig davon ob man das jetzt gut findet, Spekulationen anstatt Fakten weiter zu tratschen.

Wenn es knallhart nach deinen 7 Punkten gehen würde, sähe es um die meisten News mit unbekannter Herkunft oder Meldungen zu Bedrohungslagen sehr sehr dünn aus. Denn bis auf den Umstand, dass irgendwer länger ermittelt um dem Umstand rekonstruiert zu bekommen oder eben sich eine Partei dazu bekennt, ist das in aller Regel von außen eben nicht sichtbar.

Was schlägst du also vor? Gar nix sagen?? Ist doch Unsinn. Dann lieber sagen was man weis oder eben nicht weis und die Dinge, die man nur annimmt, klar als solche Kennzeichnen. Das macht man mit dem Konjunktiv. Allerdings wird in den Kommentaren gern Konjunktiv zum Fakt - da kann aber schwer der Redakteur was für.
 
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SVΞN schrieb:
Das ist doch mittlerweile ganz normaler Standard. Der Journalist ist in dieser Hinsicht doch in der Steinzeit angelangt.

[...]

Aber Hauptsache man hat seinen Schuldigen. Wenn der ganze Mist nach hinten losgeht, dann tragen die Medien einen großen Teil der Schuld mit.

Sorry Sven, aber du machst doch hier auch gerade nichts anderes als vorzeitige Schlüsse zu ziehen.
Hier wird der Artikel denunziert und darin verlinkte Verweise in die InfoSec-Community einfach mal komplett ignoriert oder schlimmstenfalls ebenso denunziert.

Gleichzeitig kann man ebenso die 7W Fragen an die Verschwörungstheoretiker schicken - eigentlich könnte man es sogar auf eine Frage runterreduzieren: Welchen Vorteil hätte es für Teamviewer, wenn sie einen False Flag Angriff vorgeben?

Was ist wahrscheinlicher? Dass ein Threat Actor versucht ein System zu kompromittieren, worauf gefühlt die Hälfte der westlichen IT-Ausstattung zurückgreift und somit ein gefundenes Fressen für das Abgreifen von Informationen und Kompromittieren weiterer Organisationen darstellt - oder ein Unternehmen, welches den eigenen Ruf weiter gegen die Wand fahren möchte.
 
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Vorallem dass der allererste (PR-)Impuls ist, "das müssen die Russen gewesen sein", anstatt offen zu sein, dass man irgendwo versagt hat. Egal ob Programmier-, Konfigurationsfehler, fehlende Updates oder Social Engineering. Hätte es da keine Schwachstellen gegeben, hätte es gar nicht erst jemand ausnutzen können - und das ist völlig unabhängig davon, ob es russische Gruppen waren oder nicht und bevor es am Ende doch nur ein europäischer Teenie mit FireTV Stick war, wie bei GTA 6.

An eine Fernwartung-Firma hätte ich da eigentlich die höchsten Ansprüche und Anforderungen an die Standards, ansonsten hat man die Branche verfehlt.
 
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boika schrieb:
vielleicht weil die Amerikaner ihre Raketen über TeamViewer programmieren
made my day, das traue ich der Bundeswehr zu aber nicht den Amis

Abgesehen davon dürfte das Interesse an Teamviewer einfach in der Verbreitung begründet sein.
 
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Kuristina schrieb:
Ist das vergleichbar?
Wie bei jedem Vergleich natürlich nicht vollständig. Aber man bemüht sich immer die höchstens Standards einzuhalten, dennoch können Lücken vorhanden sein, sei es technischer oder menschlicher Natur und meist bemerkt man sie erst, wenn es zu spät ist.
 
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MR2007 schrieb:
Vorallem dass der allererste (PR-)Impuls ist,
Artikel gelesen?
Der InfoSec-Community geht es absolut nicht drum, einfach nur irgendeinen Schuldigen zu finden.

MR2007 schrieb:
Hätte es da keine Schwachstellen gegeben, hätte es gar nicht erst jemand ausnutzen können
[...]
An eine Fernwartung-Firma hätte ich da eigentlich die höchsten Ansprüche und Anforderungen an die Standards, ansonsten hat man die Branche verfehlt.
Was für eine Aussage. Mal davon abgesehen, dass jede Software Schwachstellen hat, wenn man nur lange genug sucht, muss die Infrastruktur gar nicht auf Teamviewers Mist gewachsen sein, sondern könnte auch von externen Firmen betrieben werden.
 
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Es läuft doch immer so:

Man behauptet etwas und das bleibt dann stehen. Die Meldung, was und wer es war wird entweder nie gebracht, oder so klein, dass kaum wer davon Notiz nimmt. Was bleibt den meisten in Erinnerung? Genau, es bleibt in der Erinnerung, dass es die Russen/Chinesen sind. Das ist auch Manipulation, Aufbau eines Feindbildes.
Weiss irgendwer heute, wer es denn nun wirklich war, der MS gehackt hat? Das ganze ging im März in die Medien und war ein Angriff, der seit Januar lief. Man stellt eine Behauptung in den Raum, belegt nichts, sagt nicht, was darauf hindeutet, noch sonst irgend etwas von Belang.

Auf jemanden zu zeigen ist leicht, es zu Beweisen ist nicht wirklich leicht, noch immer machbar. Hier wird aber jede Meldung die den "Feinden" Russland/China/Iran etc pp anprangert, egal ob nun zu Recht, oder Unrecht als Tatsache angesehen. Genau das stört mich daran.

Das eine Firma nicht zugibt, dass sie Scheisse gebaut hat, verstehe ich noch irgendwo. Das sie immer gleich einen Schuldigen haben, wirft schon ein ziemliches Geschmäckle. Erinnert mich immer an die USA, der Irak hat Massenvernichtungswaffen, wir haben Beweise.
 
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laut meinen informationen könnte das auch eine hackergruppe aus belgien gewesen sein.
 
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Mensch_lein schrieb:
Auf jemanden zu zeigen ist leicht, es zu Beweisen ist nicht wirklich leicht, noch immer machbar. Hier wird aber jede Meldung die den "Feinden" Russland/China/Iran etc pp anprangert, egal ob nun zu Recht, oder Unrecht als Tatsache angesehen. Genau das stört mich daran.
??
Die einzigen, die das bis dato bringen sind die Leute in den Kommentaren. TeamViewer sagt dazu exakt gar nix. Und die Sicherheitsforscher/Analysten sprechen im Konjunktiv respektive titulieren, dass sie Informationen erhalten haben. Mehr nicht. Niemand spricht dabei von Fakten!
Mensch_lein schrieb:
Das eine Firma nicht zugibt, dass sie Scheisse gebaut hat, verstehe ich noch irgendwo. Das sie immer gleich einen Schuldigen haben, wirft schon ein ziemliches Geschmäckle. Erinnert mich immer an die USA, der Irak hat Massenvernichtungswaffen, wir haben Beweise.
Wie gesagt, man sollte da nicht zu viel rein interpretieren. Denn exakt das, was du da meinst zu sehen, hat überhaupt nicht stattgefunden.
Im Statement von TeamViewer steht exakt gar nix über einen Schuldigen. Ganz im Gegenteil.
 
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freacore schrieb:
Vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen, das vorher umgesetzt zu haben.
Vermutlich meinen die damit die üblichen Compliance Maßnahmen.

Mal schauen was da noch publik wird.
 
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