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TestTeilautomatisiertes Fahren: 2.000 km mit E‑Klasse und Drive Pilot von Mercedes-Benz
Die neue Mercedes-Benz E‑Klasse der Baureihe 213 beherrscht das teilautomatisierte Fahren über zahlreiche Assistenzsysteme. ComputerBase war für zwei Wochen und 2.000 Kilometer damit unterwegs und hat umfangreiche Erkentnisse in dieser Zeit gesammelt.
Ich fahre zur zeit einen G7 Variant, abgesehen vom automatischen übernehmen der erkannten Geschwindigkeit (welche mein G7 auch erkennt via Kamera) und dem Automatischen Spurwechsel beherrscht auch dieser das Teilautomatisierte fahren und das für einen Preis von Knapp 37.000€. Nach mittlerweile knapp einem Jahr und 40.000 km erfahrung mit dem Wagen kann ich sagen das diese Systeme auch wirklich sehr gut funktionieren. Warum also Teuer wenn es auch günstig geht?
Fährt trotzdem noch indem fossile Brennstoffe als Energieträger herhalten. Zumindest auf diesem Gebiet sind wir immer noch auf dem Niveau von vor 100 Jahren. Gut, dass man sich immer um andere Themen kümmern kann, aber nicht um die wirklich wichtigen.
Das ist wie mit dem Lernen zu einer Prüfung. "Immer wenn Lernstress ins Haus steht, sind die Fenster am saubersten".
Oder was auch gut passt:
"Wenn du etwas erfinden willst, dann nimm etwas was es schon gibt und bau ne Uhr rein."
Mich interessieren am meisten die System. Da steckt eine Menge Hirnschmalz hinter um die Sensoren korrekt zu verknüpfen.
@CB bei mir liefen immer nur ca 10 Sekunden der Videos. Dann bricht der Stream mit: "Setup Timeout Error: Setup took longer than 30 Seconds to complete" ab.
Genutzt wird der Edge Browser auf einem Lumia 950xl.
Ernsthaft? Gruppenzwang als Ausrede schneller zu fahren, weil ich keine Cojones habe mich ans Tempolimit zu halten? Peinlich.
Ganz ehrlich? Ich fahr genau mit dem Tempo was vorgegeben ist. Freu mich immer einen Ast, wenn die ganzen Raser dann auch mal langsam machen müssen. Aber was erwartet man von Zeiten, in denen die Leute immer dichter auffahren und Tempolimits überhaupt nicht mehr sehen.
Und im übrigen gehört die E-Klasse zu den wenigen Modellen unter den ganzen Autos da draußen mit der man vor 20 Jahren schon relaxed mehrere 100 Kilometer gefahren ist ohne danach irgendwie kaputt zu sein.
Aber immer die selbe Scheiße beim Rest. 'ich hätte gerne das Sicherheitssystem für automatischen Stopp bis Stillstand' - 'oh dann müssen sie die Dachreling mitbestellen' - 'nagut...' - 'die gibts aber nur bei Wagenfarbe pink' - 'hmm...' - 'pinkfarbener Lack erfordert aber auch die 45-Kanal-Hifi-Anlage' - 'oookaaaay!?' - 'die Hifianlage bekommen Sie allerdings nur mit Magnesium-Felgen. Ach und die lassen Sie sich übrigens nicht mit der Dachreling kombinieren.'...
Was ist so schlimm daran?
30km weiter kommt der selbe Dreck raus (Kraftwerk)
Und die Effizienz Heutiger Akkumulatoren sind zum schreien, die Bilanz ist sogar erschreckend schlimmer, als mit Fossilen. Angefangen vom Bohren bis in den Tank ist sauberer...
....Und im übrigen gehört die E-Klasse zu den wenigen Modellen unter den ganzen Autos da draußen mit der man vor 20 Jahren schon relaxed mehrere 100 Kilometer gefahren ist ohne danach irgendwie kaputt zu sein.
Mercedes und BMW sind, was die Zuverlässigkeit und Langzeitqualität betrifft, eben die "Japaner" unter den deutschen Marken... Wobei es auch nur noch zwei weitere deutsche Marken gibt (VW & Audi - Seat: Spanien; Skoda: Tschechis - Nur weil sie zu VAG gehören, sind es keine deutschen Hersteller - Opel & Ford: US, ...)
Dieser Test ist erstaunlich milde ausgefallen. Habe diverse andere gelesen, in dem das System von Mercedes im direkten Vergleich gegen den Tesla Autopilot gefahren wurde und absichtlich vor schwere Situationen gestellt wurde, bspw. eine enge Kurve bei überhöhter Geschwindigkeit, die das Auto jedoch problemlos noch fahren kann. Der Autopilot hat die Spur gehalten, die E-Klasse zog wahlweise in den Gegenverkehr, das Bankett oder hat einfach gesagt "mag nicht mehr" und übergab dem Fahrer das Lenkrad ohne große Warnung. Lt. anderen Tests ist Drive Pilot seitens Mercedes nicht wirklich drauf ausgelegt, "mit der Zeit besser zu werden", während alle Teslas Daten des Autopilots zusammentragen und alle anderen davon profitieren.
Auch die Tatsache, dass man erstmal die halbe Ausstattungsliste dazu nehmen muss, damit das System überhaupt mal läuft, ist irgendwie lästig - wer eine E-Klasse will, wird eh in den wenigsten Fällen das Basismodell nehmen, aber man hätte es einfach in ein Paket tun können, statt in gefühlt 20 verschiedene.
Auch die visuelle Anzeige, was das Auto gerade eigentlich sieht, ist sehr mager. Im Tesla sieht man jederzeit, auf welche Art von Tracking gerade zurückgegriffen wird, was das Auto auf der eigenen Spur (PKW, LKW, Zweirad) sieht und vorallem auch auf den anderen Fahrspuren. Das längste, was ich mit Autopilot am Stück gefahren bin, waren fast 30km bei 140km/h ohne einen einzigen Eingriff. Und kurvige Autobahnabschnitte ist er auch ohne Murren allein gefahren.
Ernsthaft? Gruppenzwang als Ausrede schneller zu fahren, weil ich keine Cojones habe mich ans Tempolimit zu halten? Peinlich.
Ganz ehrlich? Ich fahr genau mit dem Tempo was vorgegeben ist. Freu mich immer einen Ast, wenn die ganzen Raser dann auch mal langsam machen müssen. Aber was erwartet man von Zeiten, in denen die Leute immer dichter auffahren und Tempolimits überhaupt nicht mehr sehen.
Kann mir nicht vorstellen warum du der jenige sein musst der andere zur Ordnung zwingt.
Wenn jemand schnell fahren will und du langsam fahren willst dann fahr halt rechts ran.
Übernimm bitte nicht den Job von einer Behörde, das ist nicht dein Job...
Zum Thema:
Habe auch die Tage einen cla 45 fahren dürfen und muss sagen alleine schon die Distronic im Stau ist eine Wohltat. Im Stau zurücklehnen und das Auto fahren lassen. So kommt man ohne Stress durch den Verkehr.
Spurhalte-Assistent ist schön und gut, allerdings wenn ich alle 10 Sec ans Lenkrad greifen muss ist das nicht wirklich bequem für mich.
Brave New World. Ich bin ja ein Fan von autonomer Technik - ob teilautonom wie in diesem Fall oder wie sicher in wenigen Jahren vollautonom. Aber insgesamt sehe ich zu wenig Skepsis bei diesem Thema. Denn bei allem verdientem Lob gibt es doch auch Gefahrenquellen. Das Problem ist doch, dass sich mit der Zeit das Vertrauen in die Fähigkeiten der Assistenzsysteme steigern wird, weil das System zu 99% zuverlässig arbeitet. Ich fürchte, dass in den wenigen Fällen, in denen das System überfordert ist, der Fahrer überhaupt nicht schnell genug reagieren wird, weil er damit rechnet, dass das Auto schon selbst alles richtig macht: die Schrecksekunde wird sich vervielfachen oder der Fahrer ist genau so überfordert wie das System, weil er sich wie sein Auto im Autopilot befindet und die Situation ebenfalls nicht richtig einschätzen kann. Oder der Fahrer hat, aufgrund der bisher gesammelten positiven Erfahrungen, nur noch eine Hand am Steuer, die andere und seine Augen am Smartphone. Das Verhalten ist seit dem letzten Tesla-Unfall bekannt und kann wohl auch jeder nachvollziehen. Wenn ich merke, dass mein Auto wunderbar ohne mich auskommt, werde ich nach einer Woche, einem Monat, einem Jahr Stück für Stück sicherer und vertraue mehr und mehr der Technik.
Dabei ist nach nur 2000km auch CB klar, dass es durchaus Gefahren gibt. So würde es mich nicht im geringsten wundern, wenn sich in den kommenden Monaten und Jahren Berichte häufen würden, nach denen so oder ähnlich ausgestattete Autos schwere Unfälle verursacht haben, weil das Fahrzeug mit voller Geschwindigkeit über eine rote Ampel gerauscht ist, weil das Fahrzeug in einer unübersichtlichen, engen Abfahrt von der Straße abgekommen ist, oder weil der Pkw auf der linken Spur plötzlich eine Vollbremsung unternommen hat und der nachfolgende Verkehr nun mal nicht mit einem stehenden Fahrzeug gerechnet hat. Alle diese Szenarien halte ich für sehr wahrscheinlich und benötigen nicht viel Fantasie. Also bei aller Freude über die Möglichkeiten, die uns in Zukunft erwarten: Die Risiken sollte man ebenso thematisieren. Bis solche Systeme nämlich annähernd fehlerfrei agieren können, werden wohl noch ein bis zwei Jahrzehnte vergehen - und sicher das ein oder andere Menschenleben kosten.
Ich fahre zur zeit einen G7 Variant, abgesehen vom automatischen übernehmen der erkannten Geschwindigkeit (welche mein G7 auch erkennt via Kamera) und dem Automatischen Spurwechsel beherrscht auch dieser das Teilautomatisierte fahren und das für einen Preis von Knapp 37.000€. Nach mittlerweile knapp einem Jahr und 40.000 km erfahrung mit dem Wagen kann ich sagen das diese Systeme auch wirklich sehr gut funktionieren. Warum also Teuer wenn es auch günstig geht?
Da hast Du ja gut erkannt welche Bereiche des teilautonomen Fahrens besonders aufwändige Sensorik und Datenverarbeitung erfordern und dementsprechend Geld kosten.
Davon abgesehen: Du vergleichst einen Golf mit einer E-Klasse? Ernsthaft? Allein der Innenraum einer E-Klasse, 5ers etc zeigt sehr deutlich warum hochwertige Autos mehr kosten.
Ergänzung ()
Dr.Death schrieb:
Brave New World. Ich bin ja ein Fan von autonomer Technik - ob teilautonom wie in diesem Fall oder wie sicher in wenigen Jahren vollautonom. Aber insgesamt sehe ich zu wenig Skepsis bei diesem Thema. Denn bei allem verdientem Lob gibt es doch auch Gefahrenquellen.
Ernsthaft? Gruppenzwang als Ausrede schneller zu fahren, weil ich keine Cojones habe mich ans Tempolimit zu halten? Peinlich.
Ganz ehrlich? Ich fahr genau mit dem Tempo was vorgegeben ist. Freu mich immer einen Ast, wenn die ganzen Raser dann auch mal langsam machen müssen. Aber was erwartet man von Zeiten, in denen die Leute immer dichter auffahren und Tempolimits überhaupt nicht mehr sehen.
Und im übrigen gehört die E-Klasse zu den wenigen Modellen unter den ganzen Autos da draußen mit der man vor 20 Jahren schon relaxed mehrere 100 Kilometer gefahren ist ohne danach irgendwie kaputt zu sein.
Im Fall von Tesla wird die Hardware einfach _immer_ verbaut und der Kunde entscheidet sich dann, ob er die 3.500$ löhnt, um die Komfortfeatures freizuschalten - Notbremsassistent bspw. ist immer dabei. Glaube, dass sich das langfristig so durchsetzen wird, weil die Kosten dieser Hardware eben nicht so extrem sind (die paar Kameramodule und Radarscanner kosten nicht die Welt), aber man sich dann erspart, dies in der Fertigungsstraße gesondert zu behandeln.
Dieser Test ist erstaunlich milde ausgefallen. Habe diverse andere gelesen, in dem das System von Mercedes im direkten Vergleich gegen den Tesla Autopilot gefahren wurde und absichtlich vor schwere Situationen gestellt wurde, bspw. eine enge Kurve bei überhöhter Geschwindigkeit, die das Auto jedoch problemlos noch fahren kann. Der Autopilot hat die Spur gehalten, die E-Klasse zog wahlweise in den Gegenverkehr, das Bankett oder hat einfach gesagt "mag nicht mehr" und übergab dem Fahrer das Lenkrad ohne große Warnung. Lt. anderen Tests ist Drive Pilot seitens Mercedes nicht wirklich drauf ausgelegt, "mit der Zeit besser zu werden", während alle Teslas Daten des Autopilots zusammentragen und alle anderen davon profitieren.
Im Test steht sehr klar und deutlich dass die getestete E-Klasse den deutschen Gesetzen entspricht. Sie DARF einfach nicht mehr.
In den USA fahren Prototypen vollständig autonom, wie z.B. zur E3 in Vegas. Das aber auch mit Sondergenehmigung weil das in dem Staat so auch nicht normal war.
Ach ja: Teslas System hat schon Todesopfer auf dem Gewissen, das ist also richtig klasse. Und ich möchte mir nicht vorstellen wie riesig der shitstorm wäre wenn ein Hersteller mit nennenswerten Autoverkäufen anfängt die Fahrdaten seiner Kunden in die cloud hochzuladen damit der Autopilot besser wird.
Die paar Teslakunden lassen das offenkundig mit sich machen. Ein Unternehmen welches Millionen solcher Autos verkauft hat da eine andere Position, das muss sehr viel mehr Meinungen zufriedenstellen.
Allein als Mercedes, BMW und Audi Nokias Kartensparte aufgekauft haben konnte man einige Leute hören die sich darüber Sorgen machten dass jetzt ihr Auto quasi Karten- und Staudaten sammelt - und das sind nur Daten die jedes Navi bislang (und jedes Handy) hochlädt...
Ergänzung ()
M.Ing schrieb:
Im Fall von Tesla wird die Hardware einfach _immer_ verbaut und der Kunde entscheidet sich dann, ob er die 3.500$ löhnt, um die Komfortfeatures freizuschalten - Notbremsassistent bspw. ist immer dabei. Glaube, dass sich das langfristig so durchsetzen wird, weil die Kosten dieser Hardware eben nicht so extrem sind (die paar Kameramodule und Radarscanner kosten nicht die Welt), aber man sich dann erspart, dies in der Fertigungsstraße gesondert zu behandeln.
Der Tesla S kostet auch 40% mehr. Zumal er durch den E-Antrieb wirklich einen Kostenvorteil hat, die Regelung ist zum Großteil nur Software.
So wie ich das gelesen habe ist Kram wie der Notbremsassistent etc samt Radar bei der E-Klasse ebenfalls Serie. Nur automatisch einparken, Spurwechseln etc kostet extra. Tempomat/Distronic müsste dann auch dabei sein.
In der nächsten Generation wird das vermutlich ab Werk zum Großteil eingebaut, aber das hängt unter Garantie davon ab wie hoch der Prozentsatz der damit bestellten Autos ist. Nicht wenige Menschen in Deutschland lehnen so etwas ja derzeit kategorisch ab, insofern...
Wenn ein 635 CSi (E24) heutzutage in einem guten, unverbastelten Zustand nicht so teuer wäre, würde ich glatt wieder einen holen, so wird es wahrscheinlich ein Commodore B 2.8 GS/E. Die ganzen Assistenten usw. machen mir persönlich keinen Spaß, man merkt nicht mehr das man selber Auto fährt, man wird gefahren....
Ich fahre zur zeit einen G7 Variant, abgesehen vom automatischen übernehmen der erkannten Geschwindigkeit (welche mein G7 auch erkennt via Kamera) und dem Automatischen Spurwechsel beherrscht auch dieser das Teilautomatisierte fahren und das für einen Preis von Knapp 37.000€. Nach mittlerweile knapp einem Jahr und 40.000 km erfahrung mit dem Wagen kann ich sagen das diese Systeme auch wirklich sehr gut funktionieren. Warum also Teuer wenn es auch günstig geht?
Meine Großeltern haben das selbe System. Da gibt's übrigens ebenso die "Hände ans Lenkrad!" Warnung. Finde ich aber auch gut so. Der Golf lenkt auch nicht zuverlässig um alle Kurven und wenn man nicht aufpasst, kann dann auch schnell mal was schief gehen. Cool ist es aber trotzdem dem Auto vom Steuer aus beim Fahren zuzusehen. ^^
Ich denke es ist noch ein weiter Weg bis komplett autonom fahrende Autos sicher genug sind um flächendeckend eingesetzt zu werden.
Der Vergleich mit Tesla und Mercedes hinkt... genauso wie der Vergleich mit den einfachen Assistenzlösungen vieler anderer Autohersteller.
Viele Systeme sind stark abgespeckt auf Sensor-Seite. Mercedes gehört zu den sehr wenigen Herstellen, welche wirklich die max. mögliche Sensorik einbauen und verknüpfen. Dazu gehören eben auch diverse Nah- und Midfield-Radarsysteme, PRA-Systeme, Stereo-Kameras (nicht nur vorne) und Navi-Daten.
Alleine beim vorwärts gerichteten Long-Range-Radar-Sensor gibt es riesige Unterschiede. Sensor ist nicht gleich Sensor... auch die formale Reichweite ist kein Indiz auf die Qualität. Die Frage ist die Auflösung, Anzahl der max. möglichen Zielverfolgung (falls überhaupt vorhanden) und ob PRA oder eben nur Beam und natürlich die Objekterkennung.
Ich für meinen Teil vertraue einer Mercedes-Sensorik mehr als einer Tesla. Nicht weil Mercedes so toll und Tesla schlecht ist, sondern weil ich die verbauten Sensoren und deren Unterschiede aus beruflichen Gründen sehr gut kenne. Ein autonomes System welches nur bei "Sonnenscheinbedingungen" funktioniert halte ich für sehr grenzwertig.
Ansonsten ist der Schritt zum teilautonomen fahren der wohl wichtigste Schritt seit Einführung des ABS. Mir zumindest hat meine Distronic mit Pre-Safe schon sicherlich vor so manchem Blechschaden bewart... weil so toll wir glauben reagieren zu können, der Mensch ist einfach aus biologischen Restriktionen nicht dazu gemacht jede Situation schnell genug einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Wenn bei diesem hohen Preis wenigstens ein V6 dabei wäre. Aber nein, Mercedes kann es sich ja erlauben den uralten 220cdi zu verbauen. Rappelig, laut, langsam und für diese Maschine realtiv hoher Spritverbrauch. Da hinken Sie meilenweit BMW oder Audi hinter her. Bitte nicht mit der Abgasaffaire anfangen; Mercedes bescheisst nicht weniger als die anderen.
Selbst der mittlerweile in die Jahre gekomme 5er F10 macht vom Fahrgefühl viel mehr her als die neue E-Klasse und wirklich teilautonom ist der ganze Spaß ja auch nicht... Man muss das System permanent überwachen, also kann man auch direkt selbst fahren
Alles schön und soweit gut. Nur können deutsche Autobauer immer noch nur Dinosaurier bauen. Tesla macht ähnliche Systeme unter Verwendung von Solarstrom (das hat jeder Besitzer selbst in der Hand) die selben Schritte nur weit Umweltfreundlicher. Selbst beim Recycling von Li-Ion Akkus sind sie weit vorne. Und hier in DE? Verbrenner deren Technik größtenteils veraltet ist und deren Wirkungsgrad nur minimal noch steigen kann.
Sorry aber so große Autobauer wie Daimler sollten sich lieber mal in Richtung Zukunft des Antriebs orientieren als durch Vernetzung bereits vorhandener Assistenzsysteme etwas "neues" erschaffen zu wollen. Teile dieser Assistenten sind so alt, dass sie alle aus China kommen weil die großen Zulieferer sie nicht mehr als technologisch wertvoll erachten.
Zudem werden autonome Fahrzeuge erst dann sicher, wenn es ein genormtes Netz der Kommunikation via Cloudsystemen gibt in dem wichtige Daten zur Unfallvermeidung geteilt werden. Daran arbeiten KFZ Zulieferer mit Hochdruck. Es wird ohne das Teilen wichtiger Daten nie ohne Restrisiko gehen. Da können die Datenschützer noch so auf die Barrikaden gehen. Wer es nicht will kann ja weiter selber fahren ohne Systeme.
Fakt ist auch, eingriffe in den Datenverkehr können in Zukunft erhebliche Auswirkungen haben auf die Sicherheit. Wir reden hier von Systemen die auf nicht lernfähigen Mikrochips basieren welche stur nach ihrem Programm arbeiten. Diese sind schon mit kleinsten Unbekannten Datenwerten absolut überfordert. In so einem Steuergerät steckt kein Hochleistungsprozessor sondern in der Regel ein kleiner ARM basierter Mikrocontroller.
Es hat viele Facetten. Ich finde aktuell die Abkehr vom Verbernner-Dinosaurier jedoch wichtiger als alte Systeme mit neuer Vernetzung als die Weltneuheit zu vermarkten. Das ist echt rückständig.