Test Teilautomatisiertes Fahren: 2.000 km mit E‑Klasse und Drive Pilot von Mercedes-Benz

Auto fahren wird dann einfach langweilig, aber schlimmer ist wenn der Staat dann will, kann er Menschen per Knopfdruck anhalten. Totale Kontrolle und wir freuen uns auch noch drauf.
 
Interessanter Artikel. Danke dafür. Ich finde es auch ziemlich beeindruckend, wieviel man auf dem Gebiet in doch recht kurzer Zeit erreicht hat. Klar, es wird noch dauern, bis es wirklich autonom ist und im Massenmarkt ankommt. Aber ich kann es kaum erwarten. Die stupide Tätigkeit des Autofahrens würde ich nur zu gerne einem elektronischen Chauffeur übertragen.

Woodz schrieb:
Fährt trotzdem noch indem fossile Brennstoffe als Energieträger herhalten. Zumindest auf diesem Gebiet sind wir immer noch auf dem Niveau von vor 100 Jahren. Gut, dass man sich immer um andere Themen kümmern kann, aber nicht um die wirklich wichtigen.

Auch autonomes Fahren trägt dazu bei, das Automobil (auch ein elektrisches) ökologischer zu machen. Denn ein autonomer Fahrer schlägt den manuellen Fahrer in Sachen Effizienz deutlich. Und das wird umso besser werden, je mehr autonome Fahrzeuge auf den Straßen fahren.
 
Wenn bei diesem hohen Preis wenigstens ein V6 dabei wäre
Pressewägen sind immer übertrieben mit Schnickschnack ausgestattet. Die Presse will ja wohlwollend gestimmt werden ;)
Wem der 220CDI nicht reicht nimmt eben den E400, lässt die Volllederausstattung und anderen Schnickschnack weg und fährt souverän und komfortabel :) Ein Preisunterschied bei gleicher Ausstattung zw. 5er und E-Klasse ist nicht vorhanden.

Beim Fahrgefühl ists halt geschmackssache, zum Glück gibts ja verschieden Hersteller mit verschiedenen Schwerpunkten. Und für die Fraktion mit Vorliebe zu Bandscheibenvorfällen gibts ja dann noch die Audi S-Line :P
 
White Cobra schrieb:
Auto fahren wird dann einfach langweilig, aber schlimmer ist wenn der Staat dann will, kann er Menschen per Knopfdruck anhalten. Totale Kontrolle und wir freuen uns auch noch drauf.
Das ist teils heute schon mögluch. Letztlich hab ich da mal was von Ford in den USA gehört.
 
White Cobra schrieb:
Auto fahren wird dann einfach langweilig, aber schlimmer ist wenn der Staat dann will, kann er Menschen per Knopfdruck anhalten. Totale Kontrolle und wir freuen uns auch noch drauf.

Autofahren ist _jetzt_ langweilig. Wenn der Computer fährt, dann kann ich es so interessant gestalten, wie ich will. Buch lesen, Zeitung lesen, Spiel zocken, Film oder Serie gucken, was auch immer.
Und mMn müssen die Systeme nicht online sein, um zu funktionieren. Wie (und warum eigentlich) "der Staat" da also jemanden anhalten soll, fragt man sich.
 
CaptainDickei schrieb:
Wenn bei diesem hohen Preis wenigstens ein V6 dabei wäre. Aber nein, Mercedes kann es sich ja erlauben den uralten 220cdi zu verbauen. Rappelig, laut, langsam und für diese Maschine realtiv hoher Spritverbrauch. Da hinken Sie meilenweit BMW oder Audi hinter her. Bitte nicht mit der Abgasaffaire anfangen; Mercedes bescheisst nicht weniger als die anderen.

Selbst der mittlerweile in die Jahre gekomme 5er F10 macht vom Fahrgefühl viel mehr her als die neue E-Klasse und wirklich teilautonom ist der ganze Spaß ja auch nicht... Man muss das System permanent überwachen, also kann man auch direkt selbst fahren

Oh Mann, was hier für ein Mist geschrieben wird.

Hast Du Dich einmal, ich meine wirklich ein einziges Mal, mit dem Motor der neuen E-Klasse beschäftigt? Geschweige denn mal selbst gefahren?

Hätte echt gedacht, dass hier ein höheres Niveau als z.B. bei Autobild etc. herrscht...
 
Woodz schrieb:
Fährt trotzdem noch indem fossile Brennstoffe als Energieträger herhalten. Zumindest auf diesem Gebiet sind wir immer noch auf dem Niveau von vor 100 Jahren. Gut, dass man sich immer um andere Themen kümmern kann, aber nicht um die wirklich wichtigen.
Das ist wie mit dem Lernen zu einer Prüfung. "Immer wenn Lernstress ins Haus steht, sind die Fenster am saubersten".
Oder was auch gut passt:
"Wenn du etwas erfinden willst, dann nimm etwas was es schon gibt und bau ne Uhr rein."

Was ich lustig finde ist, dass du hier Verbrennungsmotoren mit der IT vergleichst. Ich glaube kaum, dass man dort den gleichen Fortschritt mit der gleichen Geschwindigkeit machen kann wie in der IT.

Die Motoren werden immer noch weiter entwickelt, wir sind noch nicht am Ende dieser Entwicklung, es beginnt er richtig jetzt!
 
karamba schrieb:
Wenn der Computer fährt, dann kann ich es so interessant gestalten, wie ich will. Buch lesen, Zeitung lesen, Spiel zocken, Film oder Serie gucken, was auch immer.
Dafür gibt es den ICE. Leute, wer heute selber Autofahren langweilig findet, der hat definitiv das falsche Fahrzeug.
 
Das mit der Motor weiter Entwicklung hat man ja bei VW und vielen anderen Herstellern gesehen, die haben halt Software entwickelt statt den
Motor.
Autonomes fahren finde ich erst interessant wenn ich alle Kontrollen an das Fahrzeug abgeben kann.
Im Augenblick ist das noch alles ziemlich schwammig, mein Auto fährt alleine aber ich muss meine Hände immer am Lenkrad haben ?
Auch die Geschwindigkeits Regelung sollte etwas toleranter sein, bei uns in der Stadt hat man die grüne Welle bei knapp Tempo 60.
Mit einen so gesteuerten Fahrzeug vor sich steht man an jeder Ampel, da sollten die Systeme noch etwas Toleranter werden.
 
pray4mercy schrieb:
Kann mir nicht vorstellen warum du der jenige sein musst der andere zur Ordnung zwingt.

Wenn jemand schnell fahren will und du langsam fahren willst dann fahr halt rechts ran.
Übernimm bitte nicht den Job von einer Behörde, das ist nicht dein Job...

+1
Ich gehöre da mehr zur "raser" Abteilung. Ich überhole dann aber auch rechts ganz ohne Schmerz, ist auch billiger als zu lange links zu fahren ;). Aber das befriedigende Gefühl angehupt oder gelichthupt zu werden weil ich etwas vermeindlich falsches gemacht habe kenne ich und von daher verstehe ich auch die Autobahnhilfspolizei hier im Forum^^ Wobei man sagen muss das diese meist die ersten Huper sind was mich direkt noch mehr befriedigt.

@Topic:
Ich freue mich schon riesig aufs autonome Fahren, bis jetzt habe ich den erweiterten Tempomaten von BMW, also mit Stau fahren abstand halten usw... Ich freue mich schon darauf Bücher beim Autofahren zu lesen :D
 
Werde nie verstehen was an BMW, Mercedes oder Audi so herausragend sein soll das Sie im mittleren Preissegement (3er,cla,A3) einem Skoda Superb, Seat Leon oder Opel Insignia vorgezogen werden. Wir haben in der Firma nur BMW 3er und 5er im Pool, ich Sitz aber viel lieber in dem Superb des Kollegen, Vie mehr Raum und die Qualität im Innenraum nimmt sich nahezu nichts. Aber jeder wie er es mag...

PS: Mercedes unschlagbare Qualität? Frag mal bei den Leuten nach die um die 2000er rum einen gekauft haben, die sind alle nach 6-7 Jahren gerostet bis der Arzt kommt.
 
die heutige verbrennungs-motoren-technik mit vor 100 jahren zu vergleichen ist etwas zu dreist^^

in den nächsten 15 jahren werden wir darin aber endlich einen starken wandel erleben.. in 30 jahren wird es auf den straßen <5-10% dieser autos noch geben.
Ergänzung ()

die 2000-er waren von wirklich schlechter qualität geprägt bei mercedes, ohne frage.. aber inzw. ist sie wieder gut, zum glück..

ja, skoda baut in der tat inzw. sehr geile, günstige autos mit viel platz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Smith schrieb:
die 2000-er waren von wirklich schlechter qualität geprägt bei mercedes, ohne frage.. aber inzw. ist sie wieder gut, zum glück.
Natürlich kann das auch bei Mercedes vorkommen, wie auch bei Rolls-Royce oder anderen Fahrzeugen, da braucht man nicht verwundert sein. Oder anders ausgedrückt: Auch der Furz vom schönsten Supermodel kann stinken.

Man nimmt nur an, dass es nicht so sein darf.
 
Die Verbrennungsmotordebatte ist ja auch mühselig. Manche glauben anscheinend, daß der Strom aus der Steckdose für E-Motoren mit Luft und Liebe erzeugt wird oder daß Solarpanele und Akkus an Bäumen wachsen.
 
moquai schrieb:
Dafür gibt es den ICE. Leute, wer heute selber Autofahren langweilig findet, der hat definitiv das falsche Fahrzeug.

Du hast offenbar nicht ganz die Unterschiede zwischen Bahn und Auto verstanden. Der große Vorteil des Autos ist die Flexibilität. Mit dem Auto kann ich fahren, wann ich will. Ich muss dafür nicht erst irgendwohin (Bahnhof) kommen. Ich muss damit nicht umsteigen. Ich kann damit viele Dinge transportieren. Dafür nehme ich die Nachteile, wie die langweilige Fahrt in Kauf.

Das autonome Fahrzeug wird die aktuellen Vorteile eines Autos verbinden mit dem Vorteil der Bahn, dass ich während der Fahrt machen kann, was ich will. Und nicht zuletzt könnte das autonome Auto dafür sorgen, dass ich gar kein eigenes mehr haben muss. Verbunden mit Carsharing wird es praktisch zum fahrerlosen Taxi.
 
karamba schrieb:
Du hast offenbar nicht ganz die Unterschiede zwischen Bahn und Auto verstanden.
Doch, das Auto fahre ich selber, den Zug nicht. Und nur um das ging es mir, um den Spaß daran.
 
M.Ing schrieb:
Im Fall von Tesla wird die Hardware einfach _immer_ verbaut und der Kunde entscheidet sich dann, ob er die 3.500$ löhnt, um die Komfortfeatures freizuschalten

Tesla ist auch ziemlich teuer im Basispreis. Da ist es klar, dass ich einfach bei dem hohen Preis dazu packen. Hat den Nachteil, wer das nicht will, der muss es trotzdem zahlen. Bezüglich des Innenraums ist es schon eine Erniedrigung was man für 71.400€ an Material und Verarbeitung bekommt. Der Tesla S geht auch bei 71.400€ los. Der Basispreis der E liegt mit 42.744,80€ liegt da deutlich drunter.

M.Ing schrieb:
...Notbremsassistent...

Der aktiver Brems-Assistent ist auch beim Basismodell für nur 43.000€ enthalten. Stoltze Leistung das bei 71.000€ zu leisten.

M.Ing schrieb:
Glaube, dass sich das langfristig so durchsetzen wird, weil die Kosten dieser Hardware eben nicht so extrem sind (die paar Kameramodule und Radarscanner kosten nicht die Welt), aber man sich dann erspart, dies in der Fertigungsstraße gesondert zu behandeln.

Nur bei Autos die einen deutlich größeren Basispreis haben. Denn die Geräte und Sensorik muss ja auch bezahlt werden. Und du irrst, die sind nicht billig. In der Fertigungsstraße ist das kein Problem, Kabelbäume, Steuergeräte und co. werden schon vorproduziert. Eines bekommt Teile mit Steuerung, eines ohne. Der Handgriff ist fast derselbe in der Fertigungsstraße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr.Death schrieb:
Brave New World. Ich bin ja ein Fan von autonomer Technik - ob teilautonom wie in diesem Fall oder wie sicher in wenigen Jahren vollautonom. [...]

Viel zu optimistisch. Bis die Technik tatsächlich soweit ist, dass autonomes Fahren tatsächlich möglich ist gehen die nächsten 10, 20 vielleicht sogar 30 Jahre ins Land. Außerdem gibt es ungelöste Randprobleme ähnlich derer mit dem Autopiloten in der Luftfahrt. Und serienreif ist die Sache erst, wenn Fehlerkennungen zu 100% ausgeschlossen sind - also gerade nicht der Kram den Tesla da veranstaltet.

Habe selber Kontakte zu MB - und nicht zu Leuten ausm Marketing, die irgendwas verkaufen wollen. Wenn man anfängt sich mit dem Thema zu beschäftigen steigt der Respekt vor dem, was der "dumme Schwarm" jeden Tag im Straßenverkehr leistet.

Triversity schrieb:
Am besten ist natürlich kein Auto zu fahren und keinen Strom zu verbrauchen. Aber im direkten Vergleich gewinnt nun mal elektrisch, selbst bei unserem heutigen, kohlelastigen Strommix.
http://homepage.hispeed.ch/martin_rotta/CO2-Emissionsvergleich-Rotta.pdf

Eingerecht Akkutausch nach defekt? Eingerechnet recycle/Entsorgung? Eingerecht, das es in Deutschland durchaus auch Winter wird und mit dem Verbrenner dann warm gemacht werden kann?

Insgesamt ist mir das zu pauschal. Ja - E-Mobilität kann sinnvoll sein bei Kurzstrecke und genug Zeit zwischgen den Fahrten zum laden. Außerdem sinnig bei absolut planbaren Fahrten wie z.B. im Paketzustelldienst. Vorteil ist meines Erachtens vor allem, dass lokal emissionsfrei gefahren wird.
Aber für Dienst-KFZ bspw. die für große Strecken - auch Autobahn - sehr regelmäßig genutzt werden macht E einfach keinen Sinn.

Aber die Entwicklung wird auch dort nicht stillstehen - vor allem wenn tatsächlich in den deutschen Zentren Dieselfahrverbote kommen sollten wird sich der Druck erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
pray4mercy schrieb:
Wenn jemand schnell fahren will und du langsam fahren willst dann fahr halt rechts ran.
Übernimm bitte nicht den Job von einer Behörde, das ist nicht dein Job...

Das ist so, als wenn du dir in einem Nichtraucherlokal eine Zigarette anzündest und allen, denen es nicht passt, empfiehlst, das Lokal zu verlassen.

Das autonome Fahrzeug wird so schnell fahren, wie erlaubt. Wenn du ein Problem damit hast, ist das deine Sache. Aber sicher nicht das des autonomen Fahrzeugs und dessen Insassen, die sich für den Verkehr überhaupt nicht mehr interessieren.
Ergänzung ()

moquai schrieb:
Doch, das Auto fahre ich selber, den Zug nicht. Und nur um das ging es mir, um den Spaß daran.

Und mir geht es beim Autofahren um Flexibilität. Damit kann der ICE nicht punkten. Damit geht dein "Argument" irgendwie ins Leere.
 
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