News Telekom-Chef Obermann verteidigt Drosselpläne

ich bin dafür das Chef Obermann sein gehalt gekürzt wird für so einen blödsinn was der von sich gibt.
 
Ich bin nicht Kunde bei dem Laden aber finde es trotzdem nicht schön.
Schwer zu glauben dass nur 3% mehr als 15 bis 20 GByte pro Monat brauchen sollen.
Aber vielleicht wenn man Omis einrechnet die alle 3 Wochen einmal am PC sind.
Und das dürfte ja die Hauptkundschaft sein, alle IT affineren User haben sich von vornherein für einen anderen Anbieter entschieden.

Das so gut wie niemand betroffen ist, ist auf jeden Fall Blödsinn. Dazu gibt es aktuell genug Aufstellungen wie das Volumen nicht ausreicht auch für ganz normalen legalen Gebrauch, und was mit einer aktvierten Drossel dann an ganz normalen Dingen nicht mehr funktioniert.

Echt arm wie man bei dem schlechten Internetausbau in Deutschland noch einen deutlichen Schritt zurück machen kann und die jahrelang angebotenen Flatrates plötzlich nicht mehr als normaler Standard gelten lassen will.

Eigentlich wollten wir dass die pseudo Handy Flatrates dem DSL angepasst werden und nicht andersherum. Zumal es im Mobil Bereich zumindest noch irgendwie technisch begründbar ist.
 
Wenn Herr Obermann das so sieht, dann müssen die Tarife aber umbenannt werden und zwar von Flatrate in Volumentarif mit Kostenbremse.

Denn eine Flatrate ist das was die Telekom ab 2. Mai verkauft nicht mehr.
 
Es wird sich alles regeln, entweder ziehen alle anderen da mit. Oder die Telekom wird bald den Laden dicht machen.
 
Dreist, 3% der User benutzen ihre Flatrate wirklich als Flatrate, in der Hölle sollen sie schmoren. :freak:
 
Alles geht in die Cloud, YouTube Filme sind in Full-HD, es wird gestreamt, Software wird nur noch zum digitalen DL angeboten und der HD Fernsehnanschluss geht auch über das Internet.
Wenn in zwei Jahren die Drosselung eingeführt wird werden sich viele User die Augen reiben, dass sie aufeinmal auch zu diesen "3%" gehören.

Die Zeiten inden hauptsächlich Filesharing die Netze belastet hat sind vorbei. Ich lade nichts dergleichen runter, schaue mir selbst keine Filme im Internet an und bin letzten Monat mit VDSL 50 auf 350GB gekommen, ohne dass ich den Eindruck hatte meinen Internetanschluss besonders "unverschämt" zu nutzen.
 
DirtyOne schrieb:
Und Netzentgelte nach anderen Ländern zu vergleichen ist schlicht und einfach Bullshit !
Schau dir unsere Nachbarn an, in Großbritannien kriegst schnelleren Zugang für weniger Geld!

Hier zeigt sich auch wieso Deutschland so rückständig im DSL Ausbau ist !
Genau, wegen der Telekom!
Die Telekom verhindert den DSL-Ausbau in anderen Gebieten, weil sie die Herrschaft über die Leitungen haben. Sobald ein Mitbewerber in einem Ort DSL anbieten möchte, muss dieser zu aller erst bei der Telekom die Leitungen dafür buchen. Dadurch weiß die Telekom, wo investiert wird und gräbt vorher dem investierenden Untenehmen die Kunden ab, indem sie kurz vorher mit dem "neuen DSL" auf der Matte stehen.
Also kein Wunder das kein Provider etwas macht um die Flecken auf der Landkarte zu beseitigen, schießen sie sich doch ins eigene Knie!
Durch das Monopol der Telekom wurde in den 90ern kaum etwas in der Breitbandrichtung getan, nun hängen wir vielen Nationen immer noch weit hinterher! Die Einzigen, die der Telekom zeitweilig den Stinkefinger zeigen konnten,waren die neuen Kabel-Provider. Diese haben der Telekom in vielen Gebieten die Kunden zu recht vor der Nase weg geschnappt, weil sie nichts mit bekam. Urplötzlich gab es kurz darauf in vielen Kabel-Gebieten Telekom-Konkurrenz - komisch komisch >.>
 
Ich finde auch das sind fadenscheinige Gründe, die sie hier ständig wiederholt aufwärmen.
"Kostenlos-Mentalität", "Quersubventionierung", "Internet am Rande der Kapazität", "Illegale Downloads" usw usw.
Die Industrie setzt ja zunehmends darauf, dass alles nur noch Online läuft.
Allein mein Tablet hat schon 5Gb Traffik verursacht. Mit was? Teamviewer zum Unterstützen der weniger computerversierten Mitmenschen, die ich kenne.
Meine Eltern, die nichts runter laden sondern Dienste auf dem Fernseher nutzen haben den Monat 140Gb verbraucht.
Ein Battlefield 3 Patch hat locker mal 8 Gb.
Es ist nicht mehr zeigemäß, was die dort veranschlagen. Mit 300-400 Gb könnte ich vielleicht noch leben.

Der richtige Schritt wäre zu sagen: Man schafft für die, die wenig nutzen Tarife an, die auch weniger kosten. Die Preise der Telekom sind im Mobilfunk sowie bei DSL sehr viel höher als bei der Konkurenz (UMTS mit 200Mb bei keine Seltenheit trotz 40€/Monat). Im Endeffekt wird der Markt entscheiden, was sich durchsetzt, solange nicht alle Provider auf diese Masche setzen werden.
Ich akzeptiere keinen Anbieter der bei solch geringen Volumina drosselt.
 
Ok wenn wir keinen Flatrate-Anspruch auf unbegrenztes Datenvolumen haben,
dann hat die Telekom aber auch keinen Anspruch auf unbegrenztes Wachstum!
 
So ein Schwachsinn. Im Zeitalter des Cloudcomputings ist das wohl der erste Rückschritt die Flatrates zu beschneiden. Ich arbeite viel von zu Hause aus und hab daher allein deswegen schon häufig eine Datenvolumen von 250+ GB. Hab allein vorgestern schon fast 30 GB Messdaten rauf und runter geschoben. Bin ja mal gespannt, ob das Beispiel mit der Telekom Schule macht...
 
-Daniel- schrieb:
Du denkst in viel zu beschränkten Kreisen. Wieso muss hoher Traffic gleich etwas mit illegalen Aktivitäten zu tun haben? Lad dir mal 2-3 Spiele bei Steam, schau ein paar Streams, hol dir zukünftige Amazon Settopbox und schon kannst du ganz locker und leicht 500GB im Monat vebraten ohne auch nur ansatzweise etwas illegales mit der Leitung angestellt zu haben..

Eben, ich habe vergangenen Monat eben auch mal eben fast 95 GB mit ner 6.000er Leitung verbraucht. Es ist kein größeres Problem mehr die angepeilten 75 GB der T-Com zu erreichen, selbst mit schwächeren Leitungen.
Daher empfinde ich das vorgehen mehr als nur bescheiden.

Zwar bin ich Reseller-Kunde (1&1), aber in einigen Jahren (2016) wenn die T-Com das wirklich Durchbekommt, dann werden auch die Reseller nachziehen. Egal wie die nun heißen. Weil diejenigen sich ja auch nur auf die Leitungen der T-Com Eingemietet haben und deren Netz nutzen und verwenden.
Die Argumente der T-Com sind daher sowas von an den Haaren herbeigezogen. Ich hoffe das man damit niemals durchkommen wird. Ich nutze zwar keinerlei Cloud-Dienste, aber ich habe Steam und ich lade mir gerne mal den ein oder anderen titel oder das ein oder andere Update über die leitung, Scwupp sind schon mal locker 30 GB zusammengekommen, dan noch den ein oder anderen Stream und Youtube und bin ist man wieder mal 20 GB mehr los, kommen dann noch ein paar Programme zum Download dazu, dann sind schnell die 75 GB geknackt. Das geht gar nicht.
 
Das ist total die Telekom-Logik. Da merkt man, dass von denen keiner in Statistik aufgepasst hat.

Denn wenn die Kundenbasis nicht repräsentativ ist, sollte man nicht voreilig Schlüsse ziehen. Ich vermute nämlich, dass die Mehrheit der Telekom Kunden Menschen sind, für die Internet nur ein Klick zum eMail abrufen ist. Ansonsten wären die meisten Kunden nämlich schon bei einem alternativen Anbieter :D Also hat man 90% Rentner, und nennt diese repräsentativ.
 
Die angesprochenen, jetztigen 3 % werden aber mit mehr Möglichkeiten der Downloadanbieter ( Videoplattformen, Steam, Cloud etc.) jeden Monat mehr! Dann sind es schnell mal 10 - 20 % stetig wachsend.
Ich finde das ist definitiv der falsche Weg. Aber wir KUNDEN können ja wählen, momentan jedenfalls noch^^

Wäre nur zu Komisch wenn jetzt alle Anbieter nach einiger Zeit nachziehen (man müsste schon ein Schuft sein da Böses zu denken^^).
 
JoeCool schrieb:
Entertain von der Drosselung auszunehmen ist meiner Ansicht nach
ein ganz klarer Verstoß der Telekom gegen die Netzneutralität!

Das sehe ich anders. Entertain ist das reine TV, welches hier zwar über das Internet transportiert wird, aber aus meiner Sicht kein Internetdienst im eigentlichen Sinne ist, da er nicht frei verfügbar ist. Ist wie das Kabel-TV bei Kabel-Internetanschlüssen.
Die Netzneutralität bezieht sich meines Wissens auf alle frei verfügbaren Dienste die unbeschränkt zugänglich sein müssen. Darunter fällt Entertain nun mal nicht, da Nicht-Telekom Kunden darauf keinen Zugriff haben. Sonst verstieße ja auch jeder Kabelanbieter gegen die Netzneutralität weil ein Telekomkunde von seinem Anschluss aus darauf nicht zugreifen kann.

Die Dienste fangen bei mir bei Videotheken, Clound- und Streamingdiensten an, die im Prinzip von jedem Internetanschluss aus nutzbar sind und sein müssen. Wenn die Telekom also wirklich ihre eigenen Dienste wie Telekom Cloud und Videoload nicht bevorzugt, dann ist das für mich mit der Netzneutralität in Ordnung. Und dann wird die Telekom auch sehr bald merken, daß der eingeräumte Traffic zu gering ist um diese Dienste noch profitabel zu betreiben. Dann könnte sich das Thema sehr schnell wieder erledigt haben.

Ich habe den Eindruck, daß viele die in diesen Tagen mit dem Begriff der Netzneutralität um sich werfen nicht genau wissen was dieser eigentlich bedeutet. Und dann bleibt da auch immer noch Interpretationsspielraum.

Ich persönlich habe einen Altvertrag ohne Drosselung. Und den behalte ich erst mal solange, bis ich zur Zustimmung der neuen AGBs gezwungen werden soll. Dann ist für mich der Zeitpunkt gekommen über Kündigung oder nicht zu entscheiden. Bis dahin sondiere ich schon mal Alternativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also Flatrate hin oder her, 1 TB/Monat sollte eigentlich jeden derzeit reichen, solange kein HD - TV Streaming macht wird. Das sollte auch die Grenze für die Drosselung sein. Und dann auch nur, wenn das mehr als ein mal hintereinander vorkommm.

Ich kann schon verstehen, das diese extermen Poweruser, die durchweg linux Distributionen saugen, einfach nur zum Spaß, das Netz unnötig belasten. Oder 1000 Verbindungen / Monat aufbauen, um von 1Clickhostern als Freeuser hintereinander wegziehen zu können.

allerdings sollte man auch sehen, das Multimedia in Familien immer mehr zunimmt. Ich seh es selber hier ... ca. 200 GB / Monat werden hier benötig.

Außerdem ist die Drossel viel zu heftig .... DSL2000 Niveau sollte mindestens eingehalten werden!
 
Genscher schrieb:
Das ist total die Telekom-Logik. Da merkt man, dass von denen keiner in Statistik aufgepasst hat.

Ich traue sowieso keiner Statistik welche ich nicht selber gefälscht habe. Ist eh alles nur Lug und Betrug.

Fakt ist das die T-Com sich gegenwärtig mehr Feinde als Freunde macht. Und dabei kann ich bei derem Mobilnetz nichtmal was negatives sagen. Da bin ich Hochzufrieden, aber das mit dem DSL-Plänen ist totaler Schrott.
 
Na klar doch, einmal n paar Spiele neu installieren in Steam oder so, mal das ein oder andere YouTube Video in HD und es heißt: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben ihr Volumen innerhalb der ersten paar Tage des Monats aufgebraucht! Viel Spaß mit unseren rasanten 384kb/s!

Eine fahle Ausrede von wegen Netzauslastung. Wenn dem wirklich so wäre, dann bietet man eben beides an: einen günstigeren Tarif mit Volumen und einen teureren ohne Grenzen. Aber dann könnte man den Kunden ja nicht soviel Geld aus der Tasche fingern...
 
Ein ganz interessanter Kommentar dazu mit weiterführendem Link zum Blog.
http://www.mobilegeeks.de/bescheuert-halt-uns-die-telekom-dafur-oder-sind-sie-es/#comment-876762224

Es gibt in Deutschland kein Bandbreitenproblem. Gerade mal 10% der Backbone Kapazität ist momentan in Nutzung.

Eine Drosselung auf Montasbasis würde selbst wenn nicht helfen. Monatsanfang wäre das Netz überlastet, Monatsende so ziemlich leer.

Auch der Kostenfaktor spielt hier keine Rolle, zumindest nicht in dem Backbone und Peering Bereich.
 
Herr Obermann sollte vielleicht noch mal seine Zahlen überprüfen. Er behauptet die Änderungen würden nur 3% der Nutzer betreffen, und diese Nutzer würden aber das 10-20fache an Traffic des "Normalusers" verursachen. Das 10 bis 20fache von 15-20GB sind aber 150GB bis 400GB. Selbst im besten Fall für die Telekom kommt das aber nicht hin. Den 150GB sind nicht 75GB und ab da wird gedrosselt. Somit treffen die Änderungen auch Nutzer die zwischen 75 und 150GB Verursachen. Und das dürften deutlich mehr als 3% sein. Im schlechtesten Fall sind die 3% sogar die Nutzer welche 400GB Traffic und mehr verursachen, dh. von der Drossel dürften schon deutlich mehr betroffen sein.
 
" Diese nutzen „zehn- bis 20-mal größere Datenmengen als ein durchschnittlicher Kunde, der 15 bis 20 Gigabyte pro Monat verbraucht“, so der Telekom-Chef."

Okay wenn der durchschnittlicher Kunde 15 bis 20 Gigabyte verbraucht, warum fangen die nicht gleich ab 20 Gigabyte an mehr abzukasieren?!

Ich wünsche der Telekom einen großen Umsatz und Gewinn Einbruch und zwar jetzt schon.
 
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