News Telekom-Forscher vervierfachen Übertragungskapazität

Ganz großes Kino.
Kann ich ja extrem mitreden mit meinem UNTER 1.000er DSL von der Telebumm!

Dass die Nachbarn in der gleichen Straße wahllos 6.000er und gar 16.000er bekommen,
muss ich seit nun über 5 Jahren einfach so "hinnehmen".

Ist hier jemand, der für 1.000 Euro mal gern die DSL-AMs hier am Ortsrand abbrennen möchte?

Cya, Mäxl
 
Da wurde zumindest mal in die richtige Forschung investiert. Unglaublich was man da so rausholen kann. Einfach cool
 
gentootux schrieb:
Zum glück gibts teilweise Alternativen, die Telekom wirds nie checken dass sich auch Hinterwäldler die Motorsäge bei Amazon bestellen wollen.

Wenn sichs lohnen würde, die Alm zu versorgen... :rolleyes:
 
Ihr geht immer von Extremfällen aus. Man muss in Deutschland nicht zwangsläufig im letzten Kuhkaff wohnen um kein DSL bzw. nur ein sehr langsames zu haben. Ich wohne in einer 185.000 Einwohnerstadt im Ruhrgebiet und ich habe kein DSL, obwohl meine Nachbarn DSL 6-16 K haben. So viel also dazu. Wenn die Telekom damals die Kabel falsch verlegt hat und man am "falschen" bzw. zu langen Kabel inkl. anderer VST hängt hat man einfach Pech gehabt.

Für reines Telefon mit 3 KHz und sehr hoher Reichweite (15 km oder noch weiter) war es damals (1960-1975) absolut egal. Aber für ADSL2+ mit mehr als 2000 KHz und maximal 2-3 km Reichweite bei noch einigermaßen guter Übertragungsleistung ist das schon was ganz anderes. Deswegen denkt nicht immer man muss in einem Kuhdorf mit 20 Häusern wohnen damit man kein DSL hat.
 
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Muss jeder News Beitrag wo es um Bandbreite geht zum Ausheulen genutzt werden?

leider ist das hier zur tradition geworden :(

bin seit 2005 leser und seit 2007 mitglied und durfte einiges ertragen.

um mal etwas öl ins feuer zu gießen: habe laut fritz!box6360 - 106mbit/s = 12mbyte/s download :heuldoch:
 
Was sollen diese Forschungen? Damit die Telekom dann dem Kunden trotzdem nur ne 5000er Leitung statt 16000 anlegt? ^^
 
toll das ihr das könnt aber warum zur hölle fahr ich hier noch mit meiner kack 6000 er rum ...
 
Puzzler schrieb:
... trotzdem nur ne 5000er Leitung statt 16000 anlegt?


Das ist ja gerade das Problem. Dieser billige Klingeldraht ist einfach der Flaschenhals. Da kann man so oft die Backhaulanbindung aufrüsten wie man will. Für die Leute die kein VDSL oder FTTH bekommen können und somit mehr als ca. 800 Meter (Reichweitengrenze f. VDSL 25) Klingeldrahtkabel haben, wird sich nichts ändern.

Den einzigen, denen diese Aufstockung zugutekommt sind die FTTH und VDSL Kunden. Die anderen, die schon seit Jahren maximal nur 0,384-6 Mbit/s haben, wird das kaum tangieren.
 
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Fireball89 schrieb:
Quadratur-Amplituden-Modulation kenn ich wohl, aber auch ich hätte gerne gewusst was Polarisationsebenen in dem Zusammenhang sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation


Und zum technischen Beitrag: 512GBit/s schön und gut, bis die ins Netz kommen vergehen noch ein paar Jahre.

Im alltäglichen Einsatz liegt die maximale Bitrate in den Backbonenetzen laut Telekom heute bei 100 Gbit/s je Kanal.
LOL, 40GBit/s sind Stand der Dinge, die Schreiberlinge sind Träumer
Ergänzung ()

amdpc schrieb:
Aha.

Sollen die die Physik neu erfinden ?

Meint ihr die Telekom wäre nicht daran interessiert allen Entertain und VDSL anbieten zu können ?

Aber da die Bundespost damals schon sparen musste, wurden eben nur dünne Kupferkabel verlegt, mit 0,3-0,5 er Querschnitt.

Wär alles mit 0,8er, 0,9er Kabeln gebaut worden, hätten heute viel mehr Leute ne 16+ er Leitung.


Und, warum erhöht die Telekom nicht einfach die Sendeleistung der DSLAM's ?

Richtig. Weil dann irgendwann das gesamte Kupfernetz zusammenbricht, und nicht mal analoge Telefonie mehr geht, ohne beeinflusst zu werden.

Die Telekom holt schon aus dem Kabel raus was geht, das könnt ihr glauben...
Genau, einfach mal die Leistung erhöhen geht nicht http://de.wikipedia.org/wiki/FEXT

Ich hatte es schon mal kommentiert: Mit 4 Kunden auf "meinem" outDoorDSLAm hatte ich einen 17296kBit/s connect, jetzt mit 130 Kunden (habe dieser Tage mal mit dem Service Teamleiter telefoniert) sind es noch 12184kBit/s
 
dMopp schrieb:
Richtig, bitte CB, löscht alle "mein internet is kacken lahm, mimimimi" Beiträge. DANKE.

Blöd nur das nicht überall Glasfaser liegen und die Technik daher nix bringt.


DJMadMax schrieb:
Ist hier jemand, der für 1.000 Euro mal gern die DSL-AMs hier am Ortsrand abbrennen möchte?
Ich würd das Teil aufbrechen und en Netzwerkkabel zu mir ins Haus legen :>
 
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Ich wohne ja auch nicht in einen "Kuhdorf". Bei mir ist es so, Luftlinie ein paar Kilometer aber das Kabel ist über zig Umwege über ein paar andere Dörfer verlegt so dass es gerade noch ging. Jetzt gehts gar nicht mehr. EVN sei dank hab ich wieder was brauchbares.
Das Kabel ist laut einen Telekom Mitarbeiter schon ein paar mal wo von Landwirten unabsichtlich abgerissen worden weil es zu wenig tief verlegt wurde und wurde dann mit zum Teil falschen Kabeln zusammengeflickt. Er meinte es muss nur irgendwo Feuchtigkeit eindringen oder in der nähe ein Blitz einschlagen und schon gibts massive Probleme. Bei solchen Zuständen frage ich mich wie die überhaupt eine Glasfaserverbindung auf die Reihe bekommen.
Für mich macht es den Anschein als ob sie Gebiete abseits von Großstädten überhaupt nicht interessieren und nicht einen einzigen Gedanken an Flächenabdeckung verschenken. Kundenzufriedenheit ist denen ein Fremdwort.
Ich kann schon verstehen warum solche Threads immer für "mein Internet ist so langsam" missbraucht werden. Die Leute haben eine Wut auf die Telekom weil sie schlicht und einfach unfähig sind.
 
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Und zum technischen Beitrag: 512GBit/s schön und gut, bis die ins Netz kommen vergehen noch ein paar Jahre.
Richtig, mal sehen was wir dann für HDD's brauchen um solche Datenmengen zu schreiben.
 
Fireball89 schrieb:
Quadratur-Amplituden-Modulation kenn ich wohl, aber auch ich hätte gerne gewusst was Polarisationsebenen in dem Zusammenhang sind.
Man muss dem Redakteur aber zu Gute halten, dass die Thematik Polarisation und Quadraturamplitudenmodulation nicht in einer kurzen News erläutert werden kann. Dafür bräuchte man schon einen ganzen Artikel.
Polarisation kennen die meisten wohl vom Satellitenempfang. Bei den Sendern steht ja immer eine Frequenz und die Polarisation (H=Horizontal, V=Vertikal). Horizontal bedeutet dabei, dass das elektrische Feld der Elektromagnetischen Welle parallel zur Erdoberfläche verläuft und bei der vertikalen Polarisation eben senkrecht. Das wird gemacht, damit die Störungen zwischen zwei benachbarten Kanälen nicht so gross sind.
Aber der Großteil der Leser hier wird mit den Begriffen Elektrisches Feld und Elektromagnetische Welle genausowenig etwas anfangen können.
Genauso ist das Problem bei der QAM. Kann man auch nicht erklären wenn die Grundzüge und Sinn der Modulation nicht bekannt ist.

Aber ich interpretiere die News so, dass halt für jede der beiden Trägerfrequenzen 2 Wellen mit jeweils unterschiedlicher Polarisation verwendet werden. Bei einer 16-QAM können dann 4* 4Bit/Symbol übertragen werden. Habe leider nicht viel Ahnung von optischer Übertragungstechnik.
Mich würde vielmehr interessieren welche Art der Kanalcodierung verwendet wird. In der News steht ja leider nur "ausgefeilte Fehlerkorrektur".

zombie schrieb:
die sollen lieber mal reale forschungen für den endverbraucher aufn markt bringen um vorhandene leitungen in der leistung zu erhöhen
Wenn du aber für die Endverbraucher den möglichen Datendurchsatz erhöhst, ist es ziemlich blöde wenn das Backbone nicht mitwächst. Dann heulen alle rum dass trotz 25Mbit/s Vertrag nur 6 Mbit/s möglich sind...

amdpc schrieb:
Wär alles mit 0,8er, 0,9er Kabeln gebaut worden, hätten heute viel mehr Leute ne 16+ er Leitung.
Klar aber überleg mal wann die Kabel verbuddelt wurden. Man verlegt ja keine Kabel von den man nicht weiss ob man es überhaupt jemals braucht. So billig ist Kupfer dann auch nicht.

Teiby1 schrieb:
Blöd nur das nicht überall Glasfaser liegen und die Technik daher nix bringt.
Du hast nichts an der News verstanden und dir nicht die Mühe gemacht erläuternde Post in diesem Thread zu lesen...
Meinst du die Telekom setzt in ihren Backbones Kupferkabel ein?
 
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Und ich hab immer noch ne 2.000er DSL RAM Leitung..... :mad:
 
asus1889 schrieb:
LTE ist eben keine Technik die ein Breitbandkabel ersetzen oder nur annähernd eine Alternative sein kann. Auf dem Land [...]

Du mixt da sehr geschickt alle möglichen Behauptungen zu einem leckeren Frühstücksbrei für den Sonntagsstammtisch. Breitbandkabel auf dem Land?
50 Mbit/s keine Alternative zu gar kein DSL weil Leitung zu lang?

Auf dem Land wird auf reichweitenstarke (10-12 km statt 2-4 km Reichweite (2,6 u. 1,8 GHz LTE)) 800 MHz Frequenzen zurückgegriffen. Ein Sektor verfügt über gerade mal knappe 50 Mbit/s. Alle Nutzer teilen sich dann diese 50 Mbit/s.

Alle Nutzer eines Sektors, ja. Und wieviele davon sind gleichzeitig aktiv?

Da kannst du dir sicherlich vorstellen was passiert wenn eine Horde (bis zu 200 Haushalte) DSL Loser das so nutzen würde, wie DSL. Also Youtube und Download und Upload von großen Dateien

Wo komm denn die Zahl "bis zu 200 Haushalte" her? Gerade erfunden?
Und wieviel Mbit/s braucht ein Youtube Video in HD? Und wer hat nochmal behauptet das die Zwangsdrosselung bei 10 Gbit/s was schlechtes sei? Und warum wird hier darüber schwaddronniert einen DSLAM-Kasten aufzubrechen, aber nicht darüber mal ne kleine Nachbarschaftsfete zu organisieren bei der dem Powersauger mittels spanabhebender Datenverformung klargemacht wird was die Nachbarschaft von assozialem Verhalten hält?

Und auf dem Land wird es aufgrund der hohen Distanz vom Sender bis zum Kunden nichts Besseres geben.

Selbstverständlich wird es besseres geben. Langfristig ein Glasfaserkabel (wenn die besagte Nachbarschaft sich mal zusammen tut und ihrem Bürgermeister einen Besuch abstattet könnte das seine Motivation ungemein erhöhen - ansonsten spätestens wenn das Kupferkabel wegen Alter getauscht wird) oder eben kleinere Zellen, falls das für den Provider mehr Gewinn verspricht weil er seine Kapazitäten im Backbone (gerade noch den Bogen gekriegt) nutzen will.

Außerdem würden die Betreiber ohne die Auflagen bezüglich der 800 MHz Frequenzen, sowie so ländliche Bereiche (aber nur die von den Gemeinden gemeldet wurden) nicht ausbauen.

Das ist vollkommen richtig. Die miesen Säcke wollen doch tatsächlich Geld verdienen. Frechheit!

Zum Thema Kapazität vervierfacht: Was kostet noch gleich die enstprechenden Leitungsausrüstung für 40 Gbit/Kanal? Dürfte mehr sein als ich im Jahr verdiene..
 
Nasenbär schrieb:
Du hast nichts an der News verstanden und dir nicht die Mühe gemacht erläuternde Post in diesem Thread zu lesen...
Meinst du die Telekom setzt in ihren Backbones Kupferkabel ein?

Ich wollt damit sagen das es sinnvoller ist die Übertragungsrate auf Kupferkabel zu erhöhen anstatt der Glasfaser, da Kupferkabel immer noch der Flaschenhals ist.
 
@Kenneth Coldy

Ich musste mich gerade wirklich schlapp lachen. 50 Mbit/s sollen für zig DSL Lose im Bereich von ca. 12 km reichen? Wenn jemand das Internet wie DSL nutzt, lädt er auch runter und dazu muss er nicht am PC sein. 50 Mbit/s sind einfach selbst für nur 20 Nutzer ein Witz, selbst wenn sie keine "Poweruser" sind, die runterladen.

Wenn natürlich, wie es die Provider gerne hätten alle nur einmal am Wochenende online gehen, um zwei-drei Seiten anzuklicken und die Emails abzurufen, sprich typische Hinterwäldler im Alter von 60-70 Jahren, ist es natürlich klar, dass es reicht. Aber solch ein Kundenstamm wäre, überspitzt gesagt, selbst mit einem Akustikkoppler ausreichend bedient und könnte für die paar Minuten für ein paar Cent online sein.

Aber die Praxis hat sich leider anders erwiesen. Gucke doch nur mal im OK-Forum, wie viel da schon am Abend maximal 0,5-1,2 Mbit/s haben. Pass erst mal auf was passiert, wenn LTE zu ansehnlichen Preisen per Prepaid für 20 Euro/Monat verramscht wird.

Und du willst mir ernsthaft etwas von einem DSL Ersatz erzählen? Aber Leuten, die ein wenig Ahnung haben, müsste ich das alles gar nicht erzählen. Jemand mit ein wenig Weitsicht würde das auch schon vorher sehen. Aber dass du keine Ahnung von der Technik und auch von sonst nichts hast, sieht man schon das du nicht mal bemerkst das Datenvolumen nicht in Gbit/s sondern in Gigabytes gemessen wird. Das ist nur eine Stelle, aber ich habe jetzt keine Lust den ganzen Trollbeitrag auseinanderzunehmen und den ganzen Unsinn zu kommentieren.
 
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@Teiby1:
Wenn die Leitungen für die Endkunden ausgebaut werden, muss aber auch das Backbone mitwachsen. Jetzt verstanden?

@asus1889:
Deswegen gibt es ja auch ein Datenlimit. Weil ein Funknetz halt nicht wie eine DSL Verbindung genutzt werden kann. Würden die Leute das verstehen und auch dementsprechend handeln, dann bräuchte es kein begrenztes Datenvolumen.
50MBit/s für 10 Nutzer ist überhaupt kein Problem. Ich hab in einem Wohnheim mir auch mit 6 Personen eine 6 Mbit/s Leitung geteilt. Überhaupt kein Problem wenn man aufeinander Rücksicht nimmt.

Natürlich kann LTE DSL nicht gleichwertig ersetzen. Aber wenn ich nur 128 oder 386 kBit/s zur Verfügung hätte, wäre es eine Alternative. Man kann ja schlecht den Providern den schwarzen peter zuschieben, da sie nicht da investieren, wo keine Gewinne zu erwarten sind.
 
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Gehen die Preise der Telekom dann endlich auch mal auf ein Viertel runter?
 
Eisenfaust schrieb:
... leider in der falschen Hemisphäre. [...]
Danke dir!
Ich hatte auch schon einen längeren Beitrag vorbereitet, aber deinem ist einfach nichts mehr hinzufügen; besser könnte man es nicht ausdrücken.
 
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