News Telekom-Forscher vervierfachen Übertragungskapazität

Natürlich, man versucht bei der Forschung und Entwicklung einer neuen Technik natürlich, zuerst den schwierigsten anzunehmenden Fall zu lösen... :rolleyes:
 
austausch der leitung das waere bei uns auch mal dringend notwendig
großstadt lahmes dsl 2000 30 jahre alte telefon leitungen z.z ist
hier umts hsdpa herheblich schneller als das dsl hier in der dsl wueste
wie lange muss ich noch warten mal schnelles dsl zu bekom men
hab hier umts seit 3 jahren als dauer notlösung weil das dsl eine zumutung ist
 
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Nasenbär schrieb:
Ich hab in einem Wohnheim mir auch mit 6 Personen eine 6 Mbit/s Leitung geteilt. Überhaupt kein Problem wenn man aufeinander Rücksicht nimmt.

Das kannst du wohl kaum erwarten, dass jemand der jahrelang kein DSL oder nur Light hatte und nichts machen konnte und sich durch LTE schnelles Internet erhofft und durch einen 50 Euro Vertrag teuer erkauft, auf einmal auf alles was schnelles Internet verkörpert verzichtet, nur damit die Nachbarn bzw. eher gesagt das ganze Dorf inkl. der Nachbardörfer auch noch was machen können :rolleyes:.

Alle verhalten sich am besten wie "Opasurfer" nur damit der fehlende Ausbau nicht sein wahres Gesicht zeigt und man sagen kann es gibt keine weißen Flecken mehr:lol:.
 
Also ich finde es genial... Für Server-Anbieter, Hoster und Provider aller Art wird das wohl sehr nett sein. Außerdem ist diese Information für viele Andere ja wohl auch ganz interessant, da die Leitungen von DSLAM bis VST und was da noch so alles steht, mehr Kapazitäten liefern können :)

Klar frustrieren solche News auch einen DSL User der nur am Kupfernetz mit bis zu 6.000Kbit unterwegs ist, aber das vierfache aus den aktuell gelegten Leitungen raus holen mit dem Umbau von den Endgeräten, ist schon mal sehr fein.
 
1. Was bringt es, wenn in 10 Jahren alle zuhause 50Mbit+ haben (fiktive Zahl) aber die Backbones das Datenaufkommen nicht schaffen? -> Nichts, deswegen wird zuerst an den Strecken geforscht und ausgebaut wo richtig Geld verdient wird, und nicht bei den privaten Endkunden.

2. Warum sollte die Telekom eure 30 Jahre alten Telefon-Doppel-Kupfer-Adern ausbauen für nichts und wiedernichts? Am besten noch wenn ihr bei 1&1 oder Co seit, wa? Das ist ein Wirtschaftsunternehmen, das ist ne stinkeinfache Kosten / Nutzen Rechnung bei der der Kunde die negative Karte zieht.
Die einzige Möglichkeit die es hier gäbe, wäre das die Regierung das ins Gesetz aufnimmt (wie zB in der Schweiz - wo zZ glaube ich 98% mit 3Mbit angeschlossen sind).
 
@Pitt_G.

Wenn du die Regulierungsbehörde abschaffst, 100k Telekommitarbeiter entlässt und das vorhandene Telekommunikationsnetz sich selbst überlässt, spricht nichts gegen deine Forderung.

Warum sollte man auch mehr als 10€ für etwas so unnützes und zeitraubendes wie das Internet bzw. den Zugang dazu ausgeben?!
 
@asus1889

Deine Vorstellung von "das Internet nutzen" scheinen wirklich sehr speziell zu sein. Dauersaugen ist was für Assos, nicht der Normalzustand. Der liegt zwischen den beiden Extremwerten "saugen bis der Arzt kommt" und "nur einmal am Wochenende ein paar Emails abholen" und lässt bei Überbuchung Platz für ein paar Dutzen User pro Zelle (die übrigens pro Segment 50 Mbit/s hat -> 150 Mbit/s bei drei Segmenten). Dein FUAD mit tausenden, ach was sag ich MILLLIOONNEN, Usern pro Zelle ist natürlich auch polemik pur. Bei 1800 MHz gings um die Landbevölkerung, also extrem geringe Anzahl Einwohner pro Fläche.

Dein Herausstellen meines Schreibfehlers und Dein Übergang auf die persönliche Beleidigung / Unterstellung disqualifizieren Dich dann endgültig. Du bist entweder zu dumm oder nicht willens im Kontext zu lesen. Schönes Leben noch.
 
@Asus1889:
Auf soviel muss man da gar nicht verzichten. Das was die Netzte lahmlegt sind Leute die rund um die Uhr die Leitung voll ausnutzen. Z.B sich stundenlang Videostreams reinziehen, oder Youtube rauf und runter läuft obwohl das Video gar nicht gewollt ist und man nur Musik hören möchte und auch Filesharing.

Und was hat das mit wahrem Gesicht zeigen zu tun? Das eine Funktechnologie keine kabelgebundene Lösung ersetzen kann, war doch von vornherein klar. Was soll denn der Provider machen? Einfach keine Lösung anbieten?
Dass die Politik sich mit dem LTE-Ausbau profilieren will ist ja nicht Schuld der Provider. Warum also der Telekom den schwarzen Peter zuschieben? Ist doch klar das die nicht für lau investieren.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Bei 1800 MHz gings um die Landbevölkerung, also extrem geringe Anzahl Einwohner pro Fläche.

Bei 800 MHz übrigens (Schreibfehler?) und Vodafone setzt selbst in den Städten auf 800 MHz (sieh u.a. Düsseldorf).

Die haben in den ländlichen Regionen nur ausgebaut, um auch in den Städten diese Frequenzen nutzen zu können, da sie viel ergiebiger als 1,8 und 2,6 GHz Frequenzen sind;).
 
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Sw@rteX schrieb:
(...)
um mal etwas öl ins feuer zu gießen: habe laut fritz!box6360 - 106mbit/s = 12mbyte/s download :heuldoch:

Ja EuroDocsis ist was tolles. Kann ich mich einreihen und das ganze in einem Kaff auf dem Land in NRW (30k Einwohner). Koaxkabel ist eine tolle Erfindung. Zwar nicht 128mbit/s, "nur" 64mbits/s aber ein Upgrade geht immer und die 64er reicht mir im Moment.
 
So, und jetzt machen wir FTTH und das Backbone is wieder im Eimer :D Ist halt immer eine Verlagerung der Engpässe.
 
Der FTTH Ausbau scheitert leider bei einigen Gemeinden an den Potenziellen Kunden selbst, da bereits in der Vorvermarktung ein Gewisser Prozentsatz an Verträgen gemacht sein muss. Sonst wird nicht ausgebaut, da der Ausbau auch dementsprechend teuer ist !
Ich würds sofort nehmen, Krebse aber mit KabelBW (mit derben Lags) rum. ^^
 
Nasenbär schrieb:
Ich kann auch über meine 6k Leitung 77 CDs gleichzeitig senden, dauert nur ein bisschen.
Aber jetzt mal ehrlich, warum hängt man sich auf eine solche Formulierung auf? Weiß doch jeder was gemeint ist.

Es liest sich einfach nicht gut. Ausserdem, ich dachte zunächst an 77-fache Datenrate von Audio-CDs (da würde dann 77x am CD-Brenner stehen). Dass das nicht passt ist klar und man kommt mit dem Text weiter unten auch drauf, was gemeint ist aber es stört beim Lesen.
 
Das Problem ist in erster Linie das Geld, d.h. solange die Wirtschaftlichkeit für die Telekom und Co. nicht gegeben ist wird es immer Kunden geben die nicht mal 1 Mbit Download haben und die bleiben leider auf der Strecke.

Aber was können potentielle Internet Kunden tun damit sie im Jahr 2012 zumindest 10 Mbit Down-und 1 Mbit Upload für max. 30€ im Monat auf Flat Basis bekommen, hier sollte die Politik eingreifen so gut es geht und den Menschen die finanziellen Mitteln zur Verfügung stellen das sie in einen anderen Ort ziehen um dann dort bessere, schnellere Internet Bedienungen vorfinden.

Das wäre ein Beispiel von vielen, natürlich wird das nicht so leicht im Einzelfall gehen, aber langfristig sehe ich nicht viele Möglichkeiten das Leute schnelleres Internet bekommen, was für den Technologie-und Wirtschaftsstandort Deutschland leider kein gutes Zeugnis ausstellt.
 
@JohnVienna

Hä? Und hat das jetzt überhaupt noch was mit dem News-Thema zu tun?
 
1. das und 2. was hat eine Provinz mit Bauernhof mit Wirtschaftsstandort zu tun, dass dort schnelles Internet verfügbar sein muss. Das Argument der Wirtschaft darf eben nur in solchen Gebieten gebracht werden, welches als ein solcher Standort ausgewiesen ist.
Im übrigen weiß jeder mit ein wenig Sachverstand, dass es in den Städten immer schnelleres Internet gibt als auf dem Land. Nicht ohne Grund sind dort auch Mieten und Häuser günstiger.
Und woher stammt die Forderung von 30€? Umziehen wegen schnellem Internet? Wohl nur etwas für Freaks.
Ich stamme noch aus der 56k Modem Zeit und obwohl die Internetseiten aufwändiger und größer wurden, reicht eine 1mbit Leitung locker zum surfen.
Die Telekom bekommt durch Vorgabe der Regulierungsbehörde 10 Euro für eine TAL. Dementsprechend dürfte sich die Frage nach einem Ausbau garnicht aufdrängen, bis man bereit ist auch mal etwas mehr als 25 Euro im Monat für einen All Inkl. Anschluss hinzulegen.
Zudem kann jeder sich in eine Recherche bzw. Warteliste eintragen, woraufhin bei genügend interessenten ein Ortsteil/Gebiet mit Outdoor DSLAMs bestückt und versorgt wird.
In meiner Gegend schon mehrfach passiert. Allerdings brauch sich niemand wundern, dass die Telekom es sich zweimal überlegt, da bereits nach wenigen Jahren viele Kunden wiedermal Geld sparen wollten und zum Fremdanbieter gewechselt sind. Diese beteiligen in der Regel sich übrigens NICHT am Ausbau.
Schon lustig, erst wird über kein DSL geschimpft, dann gibt es light, welches unter viel Aufwand entsteht, dann ist dieses wiederrum zu langsam, dann kamen die RAM-Profile. Nun ist 2000er DSL vielen schon zu langsam und der ersten, wie man hier erkennen konnte sind die 6000 zu langsam.
Sollen die Freaks doch zu KabelDeutschland, UnityMedia und Co gehen. Da werden sie ganz schnell merken, dass da nicht alles besser ist. (Machbarkeit in Mietswohnungen nicht immer gegeben bzw. abhängig von Mietern, Shared Medium, Fax und EC-Cash Zipperlein, schlechte Sprachqualität, GANZ mieser Support etc)
 
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Das Thema dreht sich immer um das gleiche Problem, nämlich das liebe Geld, das ist leider nie vorhanden und daher wird überall gespart und wegrationalisiert.
 
Ob das Geld da ist oder nicht ist Zweitrangig - im Fall der Fälle wäre das schneller da als du denkst ;).

Solange der Ausbau der Endteilnehmer fast nur von der Telekom alleine gemacht werden soll, muss die Telekom eben durchkalkulieren ob sich das lohnt (oder eben auf Stadtteile / Dörfer hoffen, die Vorverträge abschliesen und sich für x Jahre verpflichten - damit die Ausgaben gedeckt sind).
Das ist keine soziale Einrichtung sondern ein Unternehmen, da wird Kosten / Nutzen gegenübergestellt.

Aber die Telekom baut bestimmt nicht Dorf XY für 16k DSL aus, damit alle dann zu 1&1 rennen, nur damit se 5€ / Monat sparen.
 
maxpayne80 schrieb:
...

Flächendeckend FTTH/FTTB, dann wären solche Datenraten natürlich auch zu Hause möglich ;)

Das wird aber wohl noch dauern... in den Städten .. und noch viel mehr in Ländlichen Regionen.

:D Also das wage ich doch mal zu bezweifel ;)

Aber das Problem ist eher mehr, dass das FTTH noch nicht vorangetrieben wird. Selbst in Neubaugebieten, wo der Mehrkostenfaktor minimal wäre, wird FTTH nicht angeboten, und warum?

Genau, weil die Backbone Technologie noch lange nicht reif dafür ist.

Selbst in den modernsten Rechenzentren Deutschlands, hat man pro Rack meist nur einen Switch mit meist 48 Gbit Ports und 10 Gbit/s Uplode, was in der Praxis eine 1:2 (20 2 HE Server) oder gar 1:4 (40 1 HE Server) Belegung entspricht, (je nach Servergrößen und Netzwerkkarten; Spezialfälle wie Failover, Cluster-Server ezt. nicht mal eingerechnet) also bleibt im schlimmsten Fall "nur" eine Brutto Transferrate von 250 Mbit/s pro Server.

Was das im schlimmsten Fall heißt, kann man ganz gut bei Youtube sehen. Trotz Unmengen von Servern und eigenen Glasfaserleitungs Anbindungen bei lokalen Internet Service Providern (ISPs) gibt es immer wieder Engpässe gerade Zwischen 17.00 und 23.00 Uhr.

Solange die Backbones nicht flächendeckend min. 100 Gbit/s bringen können wir FTTH vergessen, wobei wir mit 100 % Sicherheit bald min 100 Mbit/s (mittelfristig wird es an 1 Gbit/s auch kein weg daran vorbei geben, Spätestens mit 4K HD oder Ultra HD streaming und immer Komplexeren Anwendungen) pro Haushalt brauchen werden.
 
Falls die Mehrkosten von FTTH wirklich "gering" sind (wie gering? Immerhin brauchts in jeder Wohnung nen o/e Wandler), dann ist es völlig unerheblich wie performant der Backbone ist. Die Bitrate kann zu Anfang beliebig gedrosselt werden.
Riesenvorteil wäre dagegen die Reichweite, die es erlauben würde zweistellige MBit in die Neubau- und Außenbezirke zu bringen.

Ich vermute mal, dieses "geringe Mehrkosten" kommt von Leuten die kein Problem mit dem Geldausgeben haben - solange es das Geld anderer Leute ist.
 
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